DE922377C

DE922377C - Vorrichtung zur Befestigung von Verkleidungsplatten, insbesondere Schallschluckplatten

Info

Publication number: DE922377C
Application number: DEG8842A
Authority: DE
Inventors: Eduard Buchmeier
Original assignee: Gruenzweig und Hartmann AG
Current assignee: Saint Gobain Isover G+H AG
Priority date: 1952-05-15
Filing date: 1952-05-15
Publication date: 1955-01-13

Description

Schallschluckplatten oder andere abdeckende Platten werden, sofern sie nicht unmittelbar an den Wänden oder Decken befestigt sind, auf einem Gerüst oder einer sonstigen zusätzlichen Befestigungsvorrichtung montiert. Diese bekannten Befestigungsvorrichtungen bestehen durchweg aus mehreren Teilen, die an Ort und Stelle zusammengesetzt und miteinander verbunden werden.
Meistens dient einer der Teile, z. B. eine Platte oder Leiste, zur Verankerung der Vorrichtung an der abzudeckenden Fläche. Ferner ist ein Zwischenteil erforderlich, der seinerseits die eigentliche Haltevorrichtung für die Platten trägt. Dabei ist für die Verbindung der einzelnen Teile untereinander ein besonderes Befestigungsmittel erforderlich. Abgesehen von dem hohen Aufwand an Material ist diese Montage überaus zeitraubend und schwierig, so daß durchweg Fachkräfte erforderlich sind. Bei den Vorrichtungen dieser Art hat sich ferner als nachteilig herausgestellt, daß zum Anbringen der Platten Maßnahmen erforderlich sind, um eine feste Verbindung mit der Haltevorrichtung zu gewährleisten. Es gibt z. B. Ausführungen, bei dienen um die ganze Platte eine schienenartige Umfassung gelegt ist, die zum Einhängen in die Haltevorrichtung dient. Ferner hat es sich gezeigt, daß es bei den bekannten Ausführungen nicht möglich ist, die einzelnen, Platten ohne jeden. Zwischenraum aneinan.derzustoßen. Dadurch wird das Aussehen einer so verkleideten Fläche erheblich beeinträchtigt., zumal es auch nicht möglich ist, die Aufhängevorrichtung ganz unsichtbar zu machen.. Gerade um den letztgenannten Nachteil zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, die Platten mit Nuten zu versehen und auf Bänder aufzuschieben, die ihrerseits von Spannschienen gehalten sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Halter für Verkleidungsplatten, insbesondere Schallschluckplatten, der sich durch seine große Einfachheit auszeichnet, trotzdem aber sämtliche Anforderungen erfüllt, die an eine derartige Befestigungsvorrichtunig gestellt werden.
Erfindungsgemäß bestehen die Halter, wie Fig. i zeigt, aus zwei kreisrunden, parallel zueinander stehenden Scheiben a und b, vorzugsweise aus Metall, die durch einen Steg c fest miteinander verbunden sind. Die Scheibe a dient zur Befestigung des Halters an der abzudeckenfden Fläche, wobei Nägel, Schrauben oder andere Befestigungsmittel verwendet werden können. Die Scheibe a ist mit einem Durchbruch d für das Befestigungsmittel versehen. Um das Festmachen des Halters zu erleichtern, ist auch die Scheibe b mit einem Durchbruch e, allerdings vorn größerem Durchmesser, versehen.
An der Scheibe b des Halters werden die Platten f, wie die Fig. 2 zeigt, befestigt. Die an den vier Ecken mit einem Einschnitt versehenen Platten werden mit den beiden Nuten der einen Seite auf die Scheiben b der bereits befestigten Halter aufgeschoben. Alsdann werden zwei Halter in die beiden Einschnitte auf der entgegengesetzten Seite der Platte eingeschoben und an der abzudeckenden Fläche festgemacht.
Der erfindungsgemäße Halter bringt durch seine einfache Ausgestaltung und Verwendungsweise wesentliche Vorteile. Es ist lediglich ein geringer Material- und Arbeitsaufwand nötig, um den Halter herzustellen. Besonders einflach ist die Montage an der abzudeckenden Fläche, da lediglich ein: Befestigungsmittel notwendig ist. Trotzdem ist eine absolut feste Verbindung mit der Decke bzw. der Wand: gewährleistet. Um vier aneinanderstoßende Ecken von vier Platten festzumachen, genügt ein Halter. Auch das Anbringen eines Zwischengerüstes wird überflüssig, da den jeweiligen akustischen Erfordernissen der zu isolierenden Räume dadurch Rechnung getragen werden kann., daß dem Verbindungssteg c die erforderliche Länge gegeben wird. Kleinere Abstandsregulierungen können leicht in der Weise vorgenommen werden, daß die Einschnitte mehr oder weniger nahe an, der Rückseite der Platten angebracht werden. Weiter ist von großem Vorteil, daß die einzelnen Platten unmittelbar aneinandergestoßen werden, können, so, daß keine sichtbaren Fugen: gebildet werden. Die Befestigungsvorrichtung selbst ist also unsichtbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Befestigung von Verkleidungsplatten, insbesondere Schallsahluckplatten., dienender Halter, der auf der zu verkleidenden, Fläche befestigte sowie dazu parallele, die Platten haltende Flachteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flachbeile als vorzugsweise kreisrunde, durch einen Steg (c) miteinander verbundene Scheiben (a, b) ausgebildet sind.
2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigende Scheibe (a) ein Loch (d) für das Befestigungsmittel und die abstehende Scheibe (b) ein gleichachsiges größeres. Loch (e) zur Erleichterung der Befestigung aufweist.
3. Verdeckte Befestigung von Verkleidungsplatten, insbesondere Schallschluckplatten@, an Haltern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (f), vorzugsweise an den Ecken, mit Nuten über die .abstehende Scheibe (b) des Halters geschoben sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 698; USA.-Patentschrift Nr. 2 395 726.