DE922318C - Hydraulische Drehmomentuebertragungseinrichtung nach dem Foettingerprinzip - Google Patents
Hydraulische Drehmomentuebertragungseinrichtung nach dem FoettingerprinzipInfo
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- DE922318C DE922318C DEK6695D DEK0006695D DE922318C DE 922318 C DE922318 C DE 922318C DE K6695 D DEK6695 D DE K6695D DE K0006695 D DEK0006695 D DE K0006695D DE 922318 C DE922318 C DE 922318C
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- hydraulic torque
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung, bei der vorzugsweise Fliehkräften aufgesetzte flüssige Arbeitsmittel zur Übertragung der Drehmomente dienen. Bei den bisher bekannten Drehmomentübertragungseinrichtungen, wie den sogenannten Strömungswandlern, wird zwar auch das Drehmoment durch eine Flüssigkeit, die in Umlauf versetzt wird, übertragen, indessen werden hierbei die auftretenden Fliehkräfte nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Bei der Erfindung handelt es sich darum, die auf die Flüssigkeit einwirkenden Fliehkräfte nicht nur auszuwerten, sondern sie möglichst noch zu verstärken und die damit der Flüssigkeit mitgeteilte kinetische Energie in der Sekundärstufe in Arbeit umzuwandeln. Zu diesem Zweck wird das Pumpenrad nach Art eines Hohlspeichenkreuzes ausgestaltet, in dessen Speichen das flüssige Arbeitsmittel von der hohlen Achse aus eintritt und unter hoher Beschleunigung nach außen geschleudert wird. Die am Außenumfang des Speichenkreuzes liegenden Austrittsöffnungen der Hohlspeichen sind dabei als Düsen ausgestaltet, wodurch eine weitere Beschleunigung des Arbeitsmittels erreicht wird. Um den Außenumfang des Hohlspeichenkreuzes ist nun eine Radialturbine vorgesehen, die von der mit hoher Geschwindigkeit aus dem Pumpenrad radial austretenden Flüssigkeit beaufschlagt wird.
- Die Baueinheit Pumpe- Turbine befindet sich in einem für sich abgeschlossenen Gehäuse, ragt aber mit der hohlen Pumpenachse in einen Flüssigkeitsbehälter hinein, aus dem durch den Unterdruck in der Nabe es Pumpenrades das Arbeitsmittel laufend nachgesaugt wird. Nachdem die Arbeitsflüssigkeit die im Pumpenrad aufgenommene kinetische Energie durch Beaufschlagung des Turbinenrades wieder in Arbeit umgesetzt hat, tritt sie an der Austrittskante der Turbinenschaufeln aus und sammelt sich am Boden des Gehäuses. Im Boden des Gehäuses ist nun eine mit Rückschlagventil versehene Rücklaufleitung zum Flüssigkeitsbehälter angeschlossen, und das Rückschlagventil wird so eingeregelt, daß die Arbeitsflüssigkeit, dem Unterdruck im Flüssigkeitsbehälter folgend, zurückfließen kann, dabei jedoch der Flüssigkeitsspiegel im Turbinengehäuse stets so hoch gehalten wird, daß das Turbinenrad nicht eintaucht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- Fig. I zeigt einen axialen Schnitt durch die Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung gemäß Fig. I nach der Linie A-A.
- Die Welle I der Pumpe wird von einer Kraftquelle, beispielsweise einem Motor, in Pfeilrichtung a angetrieben, womit die Flüssigkeit aus dem Behälter 4 angesaugt und durch die Hohlspeichen 3 des Pumpenrades 2 radial nach außen geschleudert wird. Sie nimmt dabei ihren Weg durch die hohle Nabe und Durchbohrungen 5, die in die Hohlspeichen 3 führen. Um das Pumpenrad 2 herum liegt in gleicher Ebene das Turbinenrad 6 mit den Schaufeln 7. Die letzteren werden von dem Arbeitsmittel beaufschlagt, das aus den am Ende düsenförmig ausgestalteten Hohlspeichen austritt, wobei die der Flüssigkeit innewohnende kinetische Energie in Arbeit unigesetzt. wird. Von der Turbine aus wird das Drehmoment in üblicher Weise, hier beispielsweise durch eine mit ihr verbundene Riemenscheibe 8, weitergeleitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hydraulische Drehmomentübertragungseinrichtung nach dem Föttingerprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine hohle Achse eintretende Arbeitsflüssigkeit in einem an seinem Umfang mit als Düsen ausgestalteten Austrittsöffnungen versehenen Pumpenrad (2) in radialer Richtung beschleunigt wird und eine den Umfang des Pumpenrades umschließende Radialturbine (6) beaufschlagt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 557 526.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK6695D DE922318C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Hydraulische Drehmomentuebertragungseinrichtung nach dem Foettingerprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK6695D DE922318C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Hydraulische Drehmomentuebertragungseinrichtung nach dem Foettingerprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922318C true DE922318C (de) | 1955-01-13 |
Family
ID=7211382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK6695D Expired DE922318C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Hydraulische Drehmomentuebertragungseinrichtung nach dem Foettingerprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922318C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB557526A (en) * | 1942-05-18 | 1943-11-24 | William Henry Berrisford | Improvements in or relating to power transmission |
-
1944
- 1944-05-07 DE DEK6695D patent/DE922318C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB557526A (en) * | 1942-05-18 | 1943-11-24 | William Henry Berrisford | Improvements in or relating to power transmission |
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