DE9218658U1 - Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys - Google Patents

Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices

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Description

Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys, der mit einem Öffnungen aufweisenden Gullydeckel abgedeckt ist, mit einer Platte, die größer ist als die Öffnung des Gullys, einer durch die Platte hindurchgeführten, aus einer Spindel mit einer Mutter und einem T-förmigen Endstück bestehenden Spanneinrichtung zum Befestigen der Platte am Gullydeckel, einer Zwischenlage aus einem elastischen Material, die an der zum Gullydeckel zeigenden Unterseite der Platte anliegt und eine solche Größe aufweist, daß sie umlaufend gegen den gesamten Rand der Öffnung des Gullys mit Hilfe der Spanneinrichtung drückbar ist.
Gullys dienen der Aufnahme und Ableitung von Regenwasser von versiegelten Oberflächen, die ein Eindringen des Wassers in das — 15 Erdreich nicht ermöglichen. Regelmäßig sind die Gullys an eine entsprechende Kanalisation angeschlossen, so daß das abgeleitete Regenwasser gesammelt, aufbereitet und beispielsweise für Trinkwasserzwecke, für die Beregnung von Feldern o.dgl. eingesetzt werden kann. In einigen Fällen dienen Gullys auch lediglich dazu, die Ableitung von Wasser von den versiegelten Oberflächen in das Erdreich vorzunehmen, so daß das abgeleitete Wasser letztendlich in das Grundwasser vordringen kann.
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland
Telefon 05 31/800 79 Telex 0 - 9 52 620 gramm d Telefax 0531/812 97
In alien Fallen ist es schädlich, wenn Schadstoffe mit dem Wasser in den Gully gelangen.
Es ist bekannt, Gullys flüssigkeitsdicht zu verschließen, wenn in der Nähe eines Gullys beispielsweise mit giftigen Flüssigkeiten hantiert wird. So werden beispielsweise gefährdete Gullys auf einem Tankstellengelände verschlossen, wenn die Tanks der Tankstelle aus einem Tankwagen aufgefüllt werden. Im Falle eines Fehlers oder eines Unfalls soll dadurch das Eindringen beispielsweise von Benzin in den Gully verhindert werden. In bekannter Technik wird zum Verschließen des Gullys der Gullydeckel abgenommen und ein regelmäßig im Gully eingesetzter Schmutzfang-' korb entfernt. Dann wird in die Gullyöffnung ein zylindrisches, aufblasbares Kissen eingeführt und aufgepumpt. Das aufblasbare Kissen hat dabei die Funktion eines Rohrdichtkissens. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Montage wegen der Entfernung des schweren Gullydeckels und des Schmutzfangkorbes Zeit in Anspruch nimmt und daß ferner die Gullyöffnung häufig kein regelmäßiges Rohr darstellt, so daß die Abdichtung mit Hilfe eines aufblasbaren Kissens problematisch ist.
Die Abdichtung von Gullyöffnungen ist ferner mit überdimensionierten, mit schwerem Schüttgut gefüllten flüssigkeitsundurchlässigen Säcken vorgenommen worden, die überdimen-
|25 sioniert auf die Gullyöffnung gestellt worden sind und aufgrund ihres Gewichts die Umgebung des Gullydeckels abdichten
sollen. Diese Abdichtung gelingt bei einer ungleichmäßigen
Asphaltversiegelung in vielen Fällen nicht vollständig. Darüber hinaus müssen schwere und große Säcke gehandhabt werden.
Neben den erwähnten, in der Praxis verwendeten Vorrichtungen
zum Verschluß von Gullyöffnungen sind Vorschläge bekannt geworden, die Abdichtung von Gullyöffnungen mit Hilfe einer
Spanneinrichtung durchzuführen, durch die eine Platte, die
größer ist als die Gullyöffnung gegen den Gullydeckel gedrückt
wird, wobei die Platte mit einer aus elastischem Material bestehenden Zwischenlage gegen den Gullydeckel und den ihn umge-
benden Rand gedrückt wird. Auf diese Weise soll die Zwischenlage umlaufend den gesamten Rand der Gullyöffnung abdichten.
Derartige Vorrichtungen, wie sie durch DE-GM 1 873 096, DE-OS 1 609 129 und CH-PS 413 739 bekannt sind, haben als Zwischenlage relativ dünne und harte Gummi- oder Schaumgummischichten verwendet. In der Praxis sind hiermit keine erfolgreichen Abdichtungen vorgenommen worden, da die Andruckkraft, die mit der den Gullydeckel untergreifenden Spanneinrichtung erzeugbar ist, durch das Gewicht des Gullydeckels und den etwaigen Reib-Schluß des Gullydeckels in dem zugehörigen Rahmen der Gullyöffnung nach oben begrenzt wird.
DE 88 00 829 Ul offenbart eine prinzipiell gleiche Abdichtvorrichtung, bei der das Dichtmaterial durch einen relativ weichen Schaumstoffkörper gebildet ist, der mit einer Oberflächenverhautung versehen ist, um das Eindringen von Wasser in das Dichtmaterial zu vermeiden. Die Oberflächenverhautung kann beispielsweise durch Anwendung eines Kaschierverfahrens an dem Schaumstoffkörper angebracht werden, wobei sie so ausgebildet sein soll, daß sie die erforderliche Flexibilität aufweist, um die gewünschte Anpassungsfähigkeit des Schaumstoffes zu erhalten. Auch eine derartige Vorrichtung konnte sich in der Praxis nicht bewähren, weil die Flexibilität der OberfIachenverhautung nur mit einer dünnen Hautschicht erreicht werden kann und diese dünne Hautschicht gegenüber Einschnitten usw. anfällig ist, so daß in den Schaumstoffkörper relativ schnell Flüssigkeit eindringen kann und die Zwischenlage somit undicht wird.
Die in der Praxis verwendeten Vorrichtungen erfordern daher eine umständliche und lästige Montage, was in vielen Fällen dazu führt, daß auf eine an sich wünschenswerte Absicherung der Gullys verzichtet wird. Andere bekannte Vorrichtungen bewirken in vielen Anwendungsfällen keine sichere Abdichtung der Gullys.
Ausgehend von der Problemstellung, eine einfache Montage und eine sichere Abdichtung zu gewährleisten, ist die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenlage aus einem sehr weichen, geschlossenzelligen Material mit einer Eindrückhärte gemäß DIN 53577 von <. 4000 N ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet ist.
Wie bei den bekannt gewordenen Vorschlägen beruht die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit auf einer ringförmigen Abdichtung der Gullyöffnung mit Hilfe eines abdichtenden, elastischen Materials, das mit einer Spanneinrichtung gegen den Gullydeckel bzw. den den Gullydeckel umgebenden Boden gedrückt wird. Die beispielsweise mit einem Gewinde arbeitende Spanneinrichtung findet ihr Widerlager dabei in dem Gullydeckel selbst, indem ein Endstück der Spanneinrichtung durch eine Öffnung des Gullydeckels hindurch auf dessen Unterseite geführt wird und dann den Gull3fdeckel untergreift.
0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist kein hohes Gewicht auf und ist ohne Veränderung des Gullys einfach zu montieren. Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg wird überraschenderweise - anders als bei den bisher bekannten vergleichbaren Vorrichtungen - dadurch erzielt, daß einerseits ein sehr weiches, andererseits ein geschlossenzelliges Material für die Zwischenschicht benutzt wird. Das geschlossenzellige Material bewirkt dabei, daß die Abdichtwirkung auch erhalten wird, wenn Einschnitte, Risse o.a. in das Material gelangt sind. Die Verwendung eines sehr weichen geschlossenzelligen Materials bewirkt eine hohe Sicherheit der Abdichtung auch bei den (im wesentlichen durch das Gewicht des Gullydeckels) begrenzten Andruckkräften (etwa 50 bis 100 kp). Die Eindrückhärte des erfindungsgemäßen Materials liegt vorzugsweise zwischen etwa 1000 und 2000 N. Ein in der Praxis bei einer Streifenbreite von 20 cm erprobtes Material weist eine Eindrückhärte von 1400 N auf. Diesen Werten entspricht eine Stauchhärte gemäß DIN 53577 von <. 40 kPa und einem bevorzugten Wert von 13 kPa.
Die Zwischenlage überdeckt den Gully nicht vollständig. Sie ist ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet. Die sehr weiche Zwischenlage weist vorzugsweise eine Dicke von einigen Zentimetern, vorzugsweise eine Dicke zwischen 2 cm und 6 cm auf. Bevorzugt sind Streifenbreiten von 5 bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 25 cm. Dadurch ist die Zwischenlage geeignet, eine sichere Abdichtung auch bei unebenen Versiegelungen des Untergrundes im Bereich der Gullyöffnung zu bewirken.
Gullydeckel sind üblicherweise als rechteckiges Gitter mit Langlochöffnungen ausgebildet. Ferner sind runde Gullydeckel bekannt, die nahe ihrem Rand eine Vielzahl von kleineren Langlochöffnungen aufweisen. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, wenn das Endstück der Spannvorrichtung T-förmig so ausgebildet ist, daß es durch ein Langloch des Gullydeckels hindurchführbar ist und sich nach einer Drehung in der zum Gullydeckel parallelen Ebene an den Rändern des Langloches abstützt. Diese Ausbildung des Endstücks ermöglicht eine sehr einfache Handhabung. Bei den runden Gullydeckeln kann es zweckmäßig sein, zur VergleichmaBigung des Andrucks eine Platte mit zwei Spanneinrichtungen zu versehen, die an etwa gegenüberliegenden Randlöchern des Gullydeckels angreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich nicht nur einfach montieren sondern auch raumsparend verstauen, wenn die Spanneinrichtung von der Platte lösbar ist und wenn vorzugsweise das Endstück um eine horizontale Achse drehbar an der Spanneinrichtung im übrigen so angelenkt ist, daß der horizontale Balken des Endstücks parallel zur Längsachse der Spanneinrichtung verschwenkbar ist. Der horizontale Balken des T-förmigen Endstücks liegt dann parallel zu vorzugsweise einer Spindel der Spanneinrichtung, die sich so raumsparend lagern läßt.
In einer besonders einfachen Ausführungsform wird der Andruck der Platte durch eine gegen die von der Zwischenlage abgewandte Seite der Platte drückende, auf einer Spindel geführte Mutter erzeugt. Selbstverständlich sind aber auch andere
Spannvorrichtungen realisierbar, die die Platte in Richtung auf den Gullydeckel drücken.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihre Lagerung wird dadurch vereinfacht, daß die Zwischenlage fest mit der Platte verbunden ist.
Zur Sicherstellung einer kompletten Abdichtung kann in die Durchführung der Spanneinrichtung durch die Platte wenigstens eine Dichtung eingesetzt sein. Diese Ausführungsform ist je- j^ denfalls dann zweckmäßig, wenn die Zwischenlage im Bereich der Durchführung der Spanneinrichtung eine Ausnehmung aufweist und somit nicht selbst zur Abdichtung der Durchführung der Spanneinrichtung beitragen kann.
Zur Erleichterung der Handhabung kann die Spanneinrichtung an ihrem dem T-förmigen Endstück gegenüberliegenden Ende einen T-förmigen Griff aufweisen, dessen horizontaler Balken parallel zu dem horizontalen Balken des Endstücks ausgerichtet ist.
Dadurch ist oberhalb der Platte für die Bedienperson erkennbar, in welcher Ausrichtung sich das T-förmige Endstück auf der Unterseite des Gullydeckels befindet. Auf diese Weise ist feststellbar, ob das Endstück so ausgerichtet ist, daß es ein zuverlässiges Widerlager für die Spanneinrichtung darstellt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine an einem Gullydeckel montierte erfindungsgemäße Vorrichtung.
In einen an seiner Oberfläche im allgemeinen versiegelten Boden 1 ist ein Gully 2 eingebracht, der mit einem Gullydeckel 3 verschlossen ist. Der Gullydeckel 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckig und in einen Rahmen 4 eingesetzt.
Der Gullydeckel 3 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zueinander parallel verlaufenden Streben 5, die
zwischen sich Langlöcher in Form von Schlitzen 6 bilden und an ihren Stirnenden miteinander verbunden sind.
Auf den Gullydeckel 3 bzw. den ihn umgebenden Boden 1 ist eine Platte 7 aufgesetzt, die an ihrer zum Gully 2 zeigenden Unterseite mit einer ringförmigen Zwischenlage 8 versehen ist. Die Platte 7 besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material. Das Material der Zwischenlage 8 ist als Dichtmaterial geeignet und besteht aus sehr weichem geschlossenzelligem Material, vorzugsweise Moosgummi oder geschlossenzelligem Kunststoff.
Durch die Platte 7 ist, vorzugsweise zentral, eine Spindel 9 einer Spanneinrichtung 10 hindurchgeführt und mit einer Dichtung 11 abgedichtet, die in einer zur Platte 7 hin offenen Ausnehmung eines Metallrings 11' eingesetzt ist, gegen den die Spanneinrichtung 10 drückt und somit die Dichtung 11 gegen die Platte 7 preßt. Die Spindel ist unterhalb der Platte 7 fortgeführt und mit einem T-förmigen Endstück 12 über ein horizontales Drehgelenk 13 verbunden. Das T-förmige Endstück weist einen horizontalen Balken 14 auf, der durch einen Schlitz 6 des Gullydeckels 3 hindurchführbar und nach Drehung um 90° in die in der Zeichnung dargestellte verriegelte Stellung drehbar
ist, in der er zwei Streben 5 des Gully-deckels 3 hintergreift und somit ein stabiles Widerlager für die Spanneinrichtung 10 bildet.
Oberhalb der Platte 7 ist auf dem Außengewinde der Spindel 9 eine Mutter 15 geführt, die mit zwei Betätigungshebeln 16 gegen die Oberseite der Platte 7 über den Metallring 11' schraubbar ist.
Die Spindel 9 ist an der Oberseite der Platte 7 durch einen T-förmigen Griff 17 abgeschlossen, dessen horizontaler Balken 18 mit dem horizontalen Balken 14 des Endstücks 12 parallel ausgerichtet ist, so daß an der Stellung des horizontalen Balkens
18 des Griffes 17 die Stellung des horizontalen Balkens 14 des Endstücks 12 erkennbar ist.
Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß durch Drehen der Mutter 15 an den Betätigungshebeln 16 die Platte 7 und damit die elastische Zwischenlage 8 gegen ihre Auflage gedrückt wird, wodurch eine Abdichtung des Gullys 2 so erfolgt, daß keine Flüssigkeit in den Gully 2 hineinlaufen kann. Die relativ dicke Zwischenlage 8 ermöglicht eine Abdichtung auch bei relativ großen Unebenheiten an der Oberfläche des Bodens 1.
Für die Demontage der Vorrichtung wird das Endstück 12 aus dem Bereich des Gullydeckels 3 nach Drehen um 90° herausgehoben. Der Griff 17 ist vorzugsweise» von der Spindel 9 abnehmbar.
Durch Entfernen der Mutter 15 kann die Spanneinrichtung 10 von der Platte 7 demontiert werden. Die Platte kann daher flächig gelagert werden. Die Spanneinrichtung 10 kann nach Abklappen des Endstücks 12 um das Drehgelenk 13 ebenfalls platzsparend gelagert werden.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/ne

Claims (11)

1. Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys (2), der mit einem Öffnungen (6) aufweisenden Gullydeckel (3) abgedeckt ist, mit einer Platte (7), die größer ist als die Öffnung des Gullys (2), einer durch die Platte (7) hindurchgeführten, aus einer Spindel (9) mit einer Mutter (15) und einem T-förmigen Endstück (12) bestehenden Spanneinrichtung (10) zum Befestigen der Platte (7) am Gullydeckel (3), einer Zwischenlage (8) aus einem elastischen Material, die an der zum Gullydeckel (3) zeigenden Unterseite der Platte (7) anliegt und eine solche Größe aufweist, daß sie umlaufend gegen den gesamten Rand der Öffnung des Gullys (2) mit Hilfe der Spanneinrichtung (10) drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) aus einem geschlossenzelligen, sehr weichen Material mit einer Eindrückhärte gemäß DIN 53577 von <. 4000 N ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückhärte zwischen 1000 und 2000 N beträgt, vorzugsweise bei etwa 1400 N liegt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) eine Dicke von einigen Zentimetern aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Dicke der Zwischenlage (8) zwischen 2 cm und 6 cm.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) durch einen umlaufenden Streifen bzw. Streifenstücken gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen bzw. die Streifenstücke eine Breite zwischen 5 und 30 cm, vorzugsweise zwischen 10 und 25 cm aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (12) um eine horizontale Achse (13) drehbar an der Spannvorrichtung (10) im übrigen so angelenkt ist, daß der horizontale Balken (14) des Endstücks (12) in eine parallele Lage zur Längsachse der Spanneinrichtung (10) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) fest mit der Platte (7) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchführung der Spanneinrichtung (10) durch die Platte (7) wenigstens eine Dichtung (11) eingesetzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen die Dichtung (11) in einer zur Platte (7) hin offenen Ausnehmung aufnehmenden Metallring (H'), gegen den die Spanneinrichtung
(10) drückt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) eine Stauchhärte gemäß DIN 53577 von <. 40 kPa aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002040785A2 (en) * 2000-11-16 2002-05-23 Robert Alexander Jones Flood protection apparatus

Cited By (2)

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WO2002040785A2 (en) * 2000-11-16 2002-05-23 Robert Alexander Jones Flood protection apparatus
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