DE9218658U1 - Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys - Google Patents
Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines GullysInfo
- Publication number
- DE9218658U1 DE9218658U1 DE9218658U DE9218658U DE9218658U1 DE 9218658 U1 DE9218658 U1 DE 9218658U1 DE 9218658 U DE9218658 U DE 9218658U DE 9218658 U DE9218658 U DE 9218658U DE 9218658 U1 DE9218658 U1 DE 9218658U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- intermediate layer
- gully
- clamping device
- end piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 title claims description 18
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims description 5
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 2
- 239000007779 soft material Substances 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 229920001821 foam rubber Polymers 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
- 239000010426 asphalt Substances 0.000 description 1
- 239000013590 bulk material Substances 0.000 description 1
- 239000003651 drinking water Substances 0.000 description 1
- 235000020188 drinking water Nutrition 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 1
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000010030 laminating Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 1
- 231100000331 toxic Toxicity 0.000 description 1
- 230000002588 toxic effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/02—Shut-off devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys, der mit einem Öffnungen aufweisenden
Gullydeckel abgedeckt ist, mit einer Platte, die größer ist als die Öffnung des Gullys, einer durch die Platte hindurchgeführten,
aus einer Spindel mit einer Mutter und einem T-förmigen Endstück bestehenden Spanneinrichtung zum Befestigen der Platte
am Gullydeckel, einer Zwischenlage aus einem elastischen Material, die an der zum Gullydeckel zeigenden Unterseite der Platte
anliegt und eine solche Größe aufweist, daß sie umlaufend gegen den gesamten Rand der Öffnung des Gullys mit Hilfe der Spanneinrichtung
drückbar ist.
Gullys dienen der Aufnahme und Ableitung von Regenwasser von versiegelten Oberflächen, die ein Eindringen des Wassers in das
— 15 Erdreich nicht ermöglichen. Regelmäßig sind die Gullys an eine entsprechende Kanalisation angeschlossen, so daß das abgeleitete
Regenwasser gesammelt, aufbereitet und beispielsweise für Trinkwasserzwecke, für die Beregnung von Feldern o.dgl. eingesetzt
werden kann. In einigen Fällen dienen Gullys auch lediglich dazu, die Ableitung von Wasser von den versiegelten Oberflächen
in das Erdreich vorzunehmen, so daß das abgeleitete Wasser letztendlich in das Grundwasser vordringen kann.
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland
Telefon 05 31/800 79 Telex 0 - 9 52 620 gramm d Telefax 0531/812 97
In alien Fallen ist es schädlich, wenn Schadstoffe mit dem Wasser
in den Gully gelangen.
Es ist bekannt, Gullys flüssigkeitsdicht zu verschließen, wenn
in der Nähe eines Gullys beispielsweise mit giftigen Flüssigkeiten hantiert wird. So werden beispielsweise gefährdete Gullys
auf einem Tankstellengelände verschlossen, wenn die Tanks der Tankstelle aus einem Tankwagen aufgefüllt werden. Im Falle eines
Fehlers oder eines Unfalls soll dadurch das Eindringen beispielsweise von Benzin in den Gully verhindert werden. In bekannter
Technik wird zum Verschließen des Gullys der Gullydeckel abgenommen und ein regelmäßig im Gully eingesetzter Schmutzfang-'
korb entfernt. Dann wird in die Gullyöffnung ein zylindrisches, aufblasbares Kissen eingeführt und aufgepumpt. Das aufblasbare
Kissen hat dabei die Funktion eines Rohrdichtkissens. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Montage wegen der
Entfernung des schweren Gullydeckels und des Schmutzfangkorbes
Zeit in Anspruch nimmt und daß ferner die Gullyöffnung häufig kein regelmäßiges Rohr darstellt, so daß die Abdichtung mit
Hilfe eines aufblasbaren Kissens problematisch ist.
Die Abdichtung von Gullyöffnungen ist ferner mit überdimensionierten,
mit schwerem Schüttgut gefüllten flüssigkeitsundurchlässigen
Säcken vorgenommen worden, die überdimen-
|25 sioniert auf die Gullyöffnung gestellt worden sind und aufgrund ihres Gewichts die Umgebung des Gullydeckels abdichten
sollen. Diese Abdichtung gelingt bei einer ungleichmäßigen
Asphaltversiegelung in vielen Fällen nicht vollständig. Darüber hinaus müssen schwere und große Säcke gehandhabt werden.
|25 sioniert auf die Gullyöffnung gestellt worden sind und aufgrund ihres Gewichts die Umgebung des Gullydeckels abdichten
sollen. Diese Abdichtung gelingt bei einer ungleichmäßigen
Asphaltversiegelung in vielen Fällen nicht vollständig. Darüber hinaus müssen schwere und große Säcke gehandhabt werden.
Neben den erwähnten, in der Praxis verwendeten Vorrichtungen
zum Verschluß von Gullyöffnungen sind Vorschläge bekannt geworden, die Abdichtung von Gullyöffnungen mit Hilfe einer
Spanneinrichtung durchzuführen, durch die eine Platte, die
zum Verschluß von Gullyöffnungen sind Vorschläge bekannt geworden, die Abdichtung von Gullyöffnungen mit Hilfe einer
Spanneinrichtung durchzuführen, durch die eine Platte, die
größer ist als die Gullyöffnung gegen den Gullydeckel gedrückt
wird, wobei die Platte mit einer aus elastischem Material bestehenden Zwischenlage gegen den Gullydeckel und den ihn umge-
wird, wobei die Platte mit einer aus elastischem Material bestehenden Zwischenlage gegen den Gullydeckel und den ihn umge-
benden Rand gedrückt wird. Auf diese Weise soll die Zwischenlage umlaufend den gesamten Rand der Gullyöffnung abdichten.
Derartige Vorrichtungen, wie sie durch DE-GM 1 873 096, DE-OS
1 609 129 und CH-PS 413 739 bekannt sind, haben als Zwischenlage relativ dünne und harte Gummi- oder Schaumgummischichten
verwendet. In der Praxis sind hiermit keine erfolgreichen Abdichtungen vorgenommen worden, da die Andruckkraft, die mit
der den Gullydeckel untergreifenden Spanneinrichtung erzeugbar ist, durch das Gewicht des Gullydeckels und den etwaigen Reib-Schluß
des Gullydeckels in dem zugehörigen Rahmen der Gullyöffnung nach oben begrenzt wird.
DE 88 00 829 Ul offenbart eine prinzipiell gleiche Abdichtvorrichtung,
bei der das Dichtmaterial durch einen relativ weichen Schaumstoffkörper gebildet ist, der mit einer Oberflächenverhautung
versehen ist, um das Eindringen von Wasser in das Dichtmaterial zu vermeiden. Die Oberflächenverhautung
kann beispielsweise durch Anwendung eines Kaschierverfahrens an dem Schaumstoffkörper angebracht werden, wobei sie so ausgebildet
sein soll, daß sie die erforderliche Flexibilität aufweist, um die gewünschte Anpassungsfähigkeit des Schaumstoffes
zu erhalten. Auch eine derartige Vorrichtung konnte sich in der Praxis nicht bewähren, weil die Flexibilität der
OberfIachenverhautung nur mit einer dünnen Hautschicht erreicht
werden kann und diese dünne Hautschicht gegenüber Einschnitten usw. anfällig ist, so daß in den Schaumstoffkörper
relativ schnell Flüssigkeit eindringen kann und die Zwischenlage somit undicht wird.
Die in der Praxis verwendeten Vorrichtungen erfordern daher eine umständliche und lästige Montage, was in vielen Fällen
dazu führt, daß auf eine an sich wünschenswerte Absicherung der Gullys verzichtet wird. Andere bekannte Vorrichtungen bewirken
in vielen Anwendungsfällen keine sichere Abdichtung der
Gullys.
Ausgehend von der Problemstellung, eine einfache Montage und
eine sichere Abdichtung zu gewährleisten, ist die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
, daß die Zwischenlage aus einem sehr weichen, geschlossenzelligen Material mit einer Eindrückhärte gemäß DIN
53577 von <. 4000 N ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet ist.
Wie bei den bekannt gewordenen Vorschlägen beruht die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit auf einer ringförmigen
Abdichtung der Gullyöffnung mit Hilfe eines abdichtenden, elastischen
Materials, das mit einer Spanneinrichtung gegen den Gullydeckel bzw. den den Gullydeckel umgebenden Boden gedrückt
wird. Die beispielsweise mit einem Gewinde arbeitende Spanneinrichtung
findet ihr Widerlager dabei in dem Gullydeckel selbst, indem ein Endstück der Spanneinrichtung durch eine
Öffnung des Gullydeckels hindurch auf dessen Unterseite geführt wird und dann den Gull3fdeckel untergreift.
0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist kein hohes Gewicht auf
und ist ohne Veränderung des Gullys einfach zu montieren. Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg wird überraschenderweise
- anders als bei den bisher bekannten vergleichbaren Vorrichtungen - dadurch erzielt, daß einerseits ein sehr weiches,
andererseits ein geschlossenzelliges Material für die Zwischenschicht benutzt wird. Das geschlossenzellige Material
bewirkt dabei, daß die Abdichtwirkung auch erhalten wird, wenn Einschnitte, Risse o.a. in das Material gelangt sind. Die Verwendung
eines sehr weichen geschlossenzelligen Materials bewirkt eine hohe Sicherheit der Abdichtung auch bei den (im
wesentlichen durch das Gewicht des Gullydeckels) begrenzten Andruckkräften (etwa 50 bis 100 kp). Die Eindrückhärte des
erfindungsgemäßen Materials liegt vorzugsweise zwischen etwa
1000 und 2000 N. Ein in der Praxis bei einer Streifenbreite von 20 cm erprobtes Material weist eine Eindrückhärte von
1400 N auf. Diesen Werten entspricht eine Stauchhärte gemäß DIN 53577 von <. 40 kPa und einem bevorzugten Wert von 13 kPa.
Die Zwischenlage überdeckt den Gully nicht vollständig. Sie ist ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet. Die
sehr weiche Zwischenlage weist vorzugsweise eine Dicke von einigen Zentimetern, vorzugsweise eine Dicke zwischen 2 cm und
6 cm auf. Bevorzugt sind Streifenbreiten von 5 bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 25 cm. Dadurch ist die Zwischenlage geeignet,
eine sichere Abdichtung auch bei unebenen Versiegelungen des Untergrundes im Bereich der Gullyöffnung zu bewirken.
Gullydeckel sind üblicherweise als rechteckiges Gitter mit Langlochöffnungen ausgebildet. Ferner sind runde Gullydeckel
bekannt, die nahe ihrem Rand eine Vielzahl von kleineren Langlochöffnungen
aufweisen. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, wenn das Endstück der Spannvorrichtung T-förmig so ausgebildet
ist, daß es durch ein Langloch des Gullydeckels hindurchführbar ist und sich nach einer Drehung in der zum Gullydeckel
parallelen Ebene an den Rändern des Langloches abstützt. Diese Ausbildung des Endstücks ermöglicht eine sehr einfache Handhabung.
Bei den runden Gullydeckeln kann es zweckmäßig sein, zur VergleichmaBigung des Andrucks eine Platte mit zwei Spanneinrichtungen
zu versehen, die an etwa gegenüberliegenden Randlöchern des Gullydeckels angreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich nicht nur einfach montieren sondern auch raumsparend verstauen, wenn die Spanneinrichtung
von der Platte lösbar ist und wenn vorzugsweise das Endstück um eine horizontale Achse drehbar an der Spanneinrichtung
im übrigen so angelenkt ist, daß der horizontale Balken des Endstücks parallel zur Längsachse der Spanneinrichtung
verschwenkbar ist. Der horizontale Balken des T-förmigen Endstücks liegt dann parallel zu vorzugsweise einer Spindel
der Spanneinrichtung, die sich so raumsparend lagern läßt.
In einer besonders einfachen Ausführungsform wird der Andruck
der Platte durch eine gegen die von der Zwischenlage abgewandte Seite der Platte drückende, auf einer Spindel geführte
Mutter erzeugt. Selbstverständlich sind aber auch andere
Spannvorrichtungen realisierbar, die die Platte in Richtung
auf den Gullydeckel drücken.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihre
Lagerung wird dadurch vereinfacht, daß die Zwischenlage fest mit der Platte verbunden ist.
Zur Sicherstellung einer kompletten Abdichtung kann in die Durchführung der Spanneinrichtung durch die Platte wenigstens
eine Dichtung eingesetzt sein. Diese Ausführungsform ist je-
j^ denfalls dann zweckmäßig, wenn die Zwischenlage im Bereich der
Durchführung der Spanneinrichtung eine Ausnehmung aufweist und somit nicht selbst zur Abdichtung der Durchführung der Spanneinrichtung
beitragen kann.
Zur Erleichterung der Handhabung kann die Spanneinrichtung an ihrem dem T-förmigen Endstück gegenüberliegenden Ende einen T-förmigen
Griff aufweisen, dessen horizontaler Balken parallel zu dem horizontalen Balken des Endstücks ausgerichtet ist.
Dadurch ist oberhalb der Platte für die Bedienperson erkennbar, in welcher Ausrichtung sich das T-förmige Endstück
auf der Unterseite des Gullydeckels befindet. Auf diese Weise ist feststellbar, ob das Endstück so ausgerichtet ist, daß es
ein zuverlässiges Widerlager für die Spanneinrichtung darstellt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch eine an einem Gullydeckel montierte erfindungsgemäße Vorrichtung.
In einen an seiner Oberfläche im allgemeinen versiegelten Boden 1 ist ein Gully 2 eingebracht, der mit einem Gullydeckel 3
verschlossen ist. Der Gullydeckel 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckig und in einen Rahmen 4 eingesetzt.
Der Gullydeckel 3 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zueinander parallel verlaufenden Streben 5, die
zwischen sich Langlöcher in Form von Schlitzen 6 bilden und an ihren Stirnenden miteinander verbunden sind.
Auf den Gullydeckel 3 bzw. den ihn umgebenden Boden 1 ist eine Platte 7 aufgesetzt, die an ihrer zum Gully 2 zeigenden Unterseite
mit einer ringförmigen Zwischenlage 8 versehen ist. Die Platte 7 besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen
Material. Das Material der Zwischenlage 8 ist als Dichtmaterial geeignet und besteht aus sehr weichem geschlossenzelligem
Material, vorzugsweise Moosgummi oder geschlossenzelligem Kunststoff.
Durch die Platte 7 ist, vorzugsweise zentral, eine Spindel 9 einer Spanneinrichtung 10 hindurchgeführt und mit einer Dichtung
11 abgedichtet, die in einer zur Platte 7 hin offenen Ausnehmung eines Metallrings 11' eingesetzt ist, gegen den die
Spanneinrichtung 10 drückt und somit die Dichtung 11 gegen die Platte 7 preßt. Die Spindel ist unterhalb der Platte 7 fortgeführt
und mit einem T-förmigen Endstück 12 über ein horizontales Drehgelenk 13 verbunden. Das T-förmige Endstück weist
einen horizontalen Balken 14 auf, der durch einen Schlitz 6 des Gullydeckels 3 hindurchführbar und nach Drehung um 90° in
die in der Zeichnung dargestellte verriegelte Stellung drehbar
ist, in der er zwei Streben 5 des Gully-deckels 3 hintergreift und somit ein stabiles Widerlager für die Spanneinrichtung 10
bildet.
Oberhalb der Platte 7 ist auf dem Außengewinde der Spindel 9 eine Mutter 15 geführt, die mit zwei Betätigungshebeln 16
gegen die Oberseite der Platte 7 über den Metallring 11' schraubbar ist.
Die Spindel 9 ist an der Oberseite der Platte 7 durch einen T-förmigen
Griff 17 abgeschlossen, dessen horizontaler Balken 18 mit dem horizontalen Balken 14 des Endstücks 12 parallel ausgerichtet
ist, so daß an der Stellung des horizontalen Balkens
18 des Griffes 17 die Stellung des horizontalen Balkens 14 des Endstücks 12 erkennbar ist.
Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß durch Drehen der Mutter 15 an den Betätigungshebeln 16 die Platte 7 und
damit die elastische Zwischenlage 8 gegen ihre Auflage gedrückt wird, wodurch eine Abdichtung des Gullys 2 so erfolgt,
daß keine Flüssigkeit in den Gully 2 hineinlaufen kann. Die relativ dicke Zwischenlage 8 ermöglicht eine Abdichtung auch
bei relativ großen Unebenheiten an der Oberfläche des Bodens 1.
Für die Demontage der Vorrichtung wird das Endstück 12 aus dem Bereich des Gullydeckels 3 nach Drehen um 90° herausgehoben.
Der Griff 17 ist vorzugsweise» von der Spindel 9 abnehmbar.
Durch Entfernen der Mutter 15 kann die Spanneinrichtung 10 von der Platte 7 demontiert werden. Die Platte kann daher flächig
gelagert werden. Die Spanneinrichtung 10 kann nach Abklappen des Endstücks 12 um das Drehgelenk 13 ebenfalls platzsparend
gelagert werden.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/ne
Gramm + Lins
Li/ne
Claims (11)
1. Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys
(2), der mit einem Öffnungen (6) aufweisenden Gullydeckel (3) abgedeckt ist, mit einer Platte (7), die größer ist als die
Öffnung des Gullys (2), einer durch die Platte (7) hindurchgeführten,
aus einer Spindel (9) mit einer Mutter (15) und einem T-förmigen Endstück (12) bestehenden Spanneinrichtung
(10) zum Befestigen der Platte (7) am Gullydeckel (3), einer Zwischenlage (8) aus einem elastischen Material, die an der
zum Gullydeckel (3) zeigenden Unterseite der Platte (7) anliegt und eine solche Größe aufweist, daß sie umlaufend gegen
den gesamten Rand der Öffnung des Gullys (2) mit Hilfe der Spanneinrichtung (10) drückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (8) aus einem geschlossenzelligen, sehr weichen Material mit einer Eindrückhärte gemäß DIN 53577 von
<. 4000 N ringförmig mit einer zentralen Ausnehmung ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückhärte zwischen 1000 und 2000 N beträgt, vorzugsweise
bei etwa 1400 N liegt.
Theodor-Heuss-Straße 1
D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland
# &phgr;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (8) eine Dicke von einigen Zentimetern aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Dicke
der Zwischenlage (8) zwischen 2 cm und 6 cm.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (8) durch einen umlaufenden Streifen bzw. Streifenstücken gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen bzw. die Streifenstücke eine Breite zwischen 5 und
30 cm, vorzugsweise zwischen 10 und 25 cm aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Endstück (12) um eine horizontale Achse (13) drehbar an der Spannvorrichtung (10) im übrigen so angelenkt ist, daß der
horizontale Balken (14) des Endstücks (12) in eine parallele Lage zur Längsachse der Spanneinrichtung (10) verschwenkbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (8) fest mit der Platte (7) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Durchführung der Spanneinrichtung (10) durch die Platte (7) wenigstens eine Dichtung (11) eingesetzt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen die Dichtung (11) in einer zur Platte (7) hin offenen Ausnehmung
aufnehmenden Metallring (H'), gegen den die Spanneinrichtung
(10) drückt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (8) eine Stauchhärte gemäß DIN 53577 von <. 40 kPa aufweist.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/ne
Li/ne
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218658U DE9218658U1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218658U DE9218658U1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
DE19924230733 DE4230733C2 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9218658U1 true DE9218658U1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=25918510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218658U Expired - Lifetime DE9218658U1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9218658U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002040785A2 (en) * | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Robert Alexander Jones | Flood protection apparatus |
-
1992
- 1992-09-14 DE DE9218658U patent/DE9218658U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002040785A2 (en) * | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Robert Alexander Jones | Flood protection apparatus |
WO2002040785A3 (en) * | 2000-11-16 | 2002-08-15 | Robert Alexander Jones | Flood protection apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4023286A1 (de) | Abdichtrahmen zum verschliessen von oeffnungen | |
DE102015100266A1 (de) | Drainagesystem für Tür- und Fensterelemente | |
DE4230733C2 (de) | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys | |
CH681167A5 (en) | Watertight door-seal with hinging threshold - has downwards-hinging beam clamped against floor at free end | |
DE202005011185U1 (de) | Vorrichtung zum Abdichten eines Kanalschachtes | |
DE9218658U1 (de) | Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen eines Gullys | |
DE19531922A1 (de) | Spundwand zum Schutz gegen Hochwasser | |
EP1528187A1 (de) | Hochwasserschutz | |
EP3605763B1 (de) | Unterflur-schacht insbesondere für die energieverteilung und/oder die telekommunikation | |
DE102020101479A1 (de) | Abdeckvorrichtung für eine Entwässerungsrinne und Rinnensystem | |
EP1528168B1 (de) | Rigole zum Zwischenspeichern von Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser | |
DE2336941A1 (de) | Schutzeinrichtung fuer ein schwimmbecken | |
DE202009015672U1 (de) | Duschtassenelement | |
DE9103590U1 (de) | Abflußrinne mit oberseitiger Abdeckung | |
EP3388581B1 (de) | Dammbalken für objektschutz | |
DE29903284U1 (de) | Vorrichtung gegen den Zustrom von Flüssigkeiten durch eine Maueröffnung eines Gebäudes | |
DE1658217B1 (de) | Ablauf,insbesondere Strassen- und Brueckenablauf | |
CH692707A5 (de) | Sicherheitsverschluss eines begeh- oder befahrbaren Deckels. | |
DE9017825U1 (de) | Handhabungssicherer, wasserdichter Schachtverschluß | |
DE20016398U1 (de) | Mobile Vorrichtung zum Schutz gegen Hochwasser | |
DE2016706A1 (de) | Vorrichtung zum zeitweiligen Verschliessen des oberen Endes von Senkschächten, Abwasserschächten od.dgl | |
DE3739160C1 (en) | Container for paint sludge | |
DE19629449A1 (de) | Hochwasserschutzvorrichtung zum Verschließen von Öffnungen in einer Wand, insbesondere Türen und Fenster | |
DE19637849A1 (de) | Hochwasserschutzvorrichtung für Gebäude | |
DE4033601A1 (de) | Handhabungssicherer, wasserdichter schachtverschluss |