DE9218089U1 - Kabelverzweigergehäuse - Google Patents
KabelverzweigergehäuseInfo
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Description
Andrejewski, Honke;;& Partner, Patentanwälte in Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kabelverzweigergehäuse mit Gehäusedach, Gehäuserückwand, Gehäuseseitenwänden und
Gehäusevorderfront.
Kabelverzweigergehäuse sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen zur fernmeldetechnischen
Versorgung von z. B. Straßenzügen, werden aber auch als Verstärkergehäuse für die Breitbandkommunikation eingesetzt.
Bei den bekannten Ausführungsformen ist das Kabelverzweigergehäuse als einteiliges oder mehrteiliges
Gehäuse aufgebaut und weist regelmäßig als Gehäusevorderfront eine aufstellbare Tür auf. Dazu sind an
einer Seitenwand Scharnierkörper mit eingebetteten Scharnierbuchsen für entsprechende Drehzapfen bzw.
Scharnierstangen an der einhängbaren Tür angeformt. Außerdem sind Türdichtungen, Türfangbänder und zumindest
ein Türfeststeller erforderlich. Daraus resultieren
Fertigungs- und Montageaufwand. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das Gehäusedach im
allgemeinen unter Zwischenschaltung einer Dichtung auf dem Gehäusekörper unter Verwendung von Befestigungsmitteln
befestigt werden muß. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelverzweigergehäuse
der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, das sich durch einen in fertigungstechnischer
und montagetechnischer Hinsicht besonders
Andrejewski, Honke & Partner, iOtejitonv/ältfe'ijn €ssen
einfachen Aufbau auszeichnet und darüber hinaus auf engstem Raum zugänglich ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Kabelverzweigergehäuse dadurch, daß die Gehäusevorderfront als hochschiebbare und in verschiedenen
Höhenstellungen feststellbare Frontplatte ausgebildet ist, daß das Gehäusedach, die Gehäuserückwand und die
Gehäuseseitenwände einen einteiligen Gehäusekörper bilden, und daß der Gehäusekörper frontseitig eine über
das Gehäusedach und die Gehäuseseitenwände durchlaufende Dichtungsrinne und die Frontplatte einen
abgewinkelten und bis auf die Plattenunterseite umlaufenden Rand mit einem Dichtungsprofil aufweist,
welches bei in Schließstellung befindlicher Frontplatte in die Dichtungsrinne eingreift. - Diese Maßnahmen der
Erfindung haben zunächst einmal zur Folge, daß sonst übliche Türdichtungen, Scharniere, Scharnierstangen,
Türfangbänder und Türfeststeller entfallen. Darüber hinaus ermöglicht die hochschiebbare Frontplatte
praktisch eine Kompaktbauweise, weil ein platzaufwendiges Türöffnen nach vorne für die Durchführung von
Installations-, Reparatur- und Wartungsarbeiten nicht länger erforderlich ist. Vielmehr ist das erfindungsgemäße
Kabelverzweigergehäuse auf engstem Raum zugänglich, weil die Frontplatte dazu lediglich hochgeschoben
werden muß. Die hochgeschobene Frontplatte ist in verschiedener Höhenstellung so arretierbar, daß ein unbe-
Andrejewski, Honke;& Partner, Pdtepfanwalte jrv Essen
absichtigtes Absenken mit Sicherheit vermieden wird. Sofern nach bevorzugter Ausführungform das Gehäusedach
am Gehäusekörper angeformt ist, werden sonst zwischen Gehäusekörper und Gehäusedach erforderliche Dichtungen
ebenso wie sonst erforderliche Befestigungsmittel zum
Verbinden dieser Teile miteinander überflüssig. Hinzu kommt, daß sich das erfindungsgemäße Kabelverzweigergehäuse
gegen herkömmliche Ausführungsformen auswechseln
läßt und auf herkömmlichen Sockeln befestigt werden kann. Folglich wird ein Kabelverzweigergehäuse verwirklicht,
welches sich durch eine in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht besonders einfache und
raumsparende Bauweise auszeichnet und aufgrund seiner Kompaktbauweise auf engstem Raum zugänglich ist, ohne
daß eine aufgestellte Tür im Wege ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der Gehäusekörper
im unteren Gehäusebereich eine oder mehrere Auflaufschrägen für die Frontplatte aufweist und dadurch
die Frontplatte in der Endphase ihrer Schließbewegung mit zunehmender Schließkraft schließt und das
Dichtungsprofil mit strammem Sitz in die Dichtungsrinne eintaucht. Dadurch wird eine form- und kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Gehäusekörper und der Frontplatte erreicht. Darüber hinaus funktioniert die
Dichtungsrinne zugleich als Regenrinne bzw. Wasserablaufrinne. Zusätzlich kann die Frontplatte an ihrem
Rand eine bis auf die Plattenunterseite umlaufende Dichtnase aufweisen, die sich bei in Schließstellung
Andrejewski, Honke & pnrtner, Patentanwälte· in Essen
befindlicher Frontplatte gegen eine hochgezogene Schenkelverlängerung der Dichtrinne anlegt. Der Gehäusekörper
und die Frontplatte sowie die Dichtungsrinne, das Dichtungsprofil und die Dichtnase bestehen aus
Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat. Zweckmäßigerweise weist der Gehäusekörper ein bogenförmiges Dach
und die Frontplatte eine entsprechende Anpassung unter ; Bildung einer frontseitigen Beschriftungsfläche für
&igr; informative bzw. werbende Schriftzüge, Firmenbe-
zeichnungen oder dergleichen auf.
J Weiter lehrt die Erfindung, daß die Gehäuseseitenwände jeweils frontseitig ein Führungsprofil aufweisen bzw.
! zu einem Führungsprofil ausgebildet sind, daß auf den
j 15 Führungsprofilen jeweils eine Führungsschiene höhenver-
fahrbar geführt ist, und daß die Frontplatte beidseitig
j an die Führungsschienen angeschlossen ist. Mit Hilfe ! dieser Führungsschienen wird eine besonders
leichtgängige Führung für die hochschiebbare Frontplatte verwirklicht. In diesem Zusammenhang weisen
die Führungsschienen erfindungsgemäß jeweils sich in Schienenlängsrichtung erstreckende Langlöcher oder
dergleichen Führungen auf, wobei die Frontplatte mit an der Frontplatte befestigten Gleitkörpern, z. B.
T-förmigen Gleitern, in den Langlöchern höhenverschiebbar geführt ist. Auf diese Weise wird
gleichsam eine Schubladenführung verwirklicht. Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß die an den Gehäuseseitenwänden angeformten Führungsprofile sich
gegenüberliegende Führungsnuten aufweisen und die
Führungsschienen als U-förmige Schienen ausgebildet sind, welche die Führungsprofile übergreifen und mit
Abwinklungen an ihren U-Schenkeln in die Führungsnuten eingreifen, und daß sich die Langlöcher, z. B. jeweils
zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Langlöcher, in den von den Führungsprofilen
distanzierten U-Basen der Führungsschienen befinden. Mehrere hintereinander angeordnete Langlöcher in den
Führungsschienen werden bevorzugt deshalb vorgesehen, damit eine führungstabile Befestigung der Frontplatte
an den Führungsschienen erreicht wird.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß für die Führungsschienen ein oberer Anschlag für die in Offenstellung
! 15 befindliche Frontplatte und ein unterer Anschlag für die in Schließstellung befindliche Frontplatte vorge-
! sehen ist, und daß seitlich an den Führungsschienen ein ; umlegbarer Sperrhebel angelenkt ist, der in eingeschwenkter
Stellung und bei hochgeschobener Frontplatte ; 20 gegen den oberen Anschlag anschlägt und bei
ausgeschwenkter bzw. umgelegter Stellung den oberen Anschlag passiert, und daß dadurch die Frontplatte bei
ausgeschwenktem Sperrhebel aus den Führungsprofilen herausschiebbar und abnehmbar ist. Folglich kann die
Frontplatte vollständig entfernt werden. Das empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn die Verwendung eines
Regenschutzzeltes beabsichtigt ist. Im übrigen kann die
Frontplatte im unteren Plattenbereich Griffmulden aufweisen.
Andrejewski, Honke & Partner, Paierüanyyalte.in fissen
Um eine stets einwandfreie Arretierung der Frontplatte in verschiedenen Höhenstellungen zu erreichen, schlägt
die Erfindung vor, und diesem Vorschlag kommt ebenfalls selbständige Bedeutung zu, daß auf der Innenseite der
Frontplatte eine Feststelleiste mit in vorgegebenen Höhenabständen Rastausnehmungen für einen frontseitig
am Gehäusedach bzw. im oberen Bereich des Gehäusekörpers vorkragenden Rastnocken ausrückbar aufgehängt
ist, die also bei hochgeschobener Frontplatte derart ausgerückt wird, daß der Rastnocken in die jeweils
zugeordnete Rastausnehmung der Feststelleiste eingreift. Um einen sicheren Rastsitz zu gewährleisten,
weisen der Rastnocken und die Rastausnehmungen in Einrastrichtung und gegen Ausrückrichtung geneigte Rastflächen
auf. Insoweit wird also eine zufällige Entriegelung der Rastverbindung ausgeschlossen. Weiter
lehrt die Erfindung, daß die Feststelleiste mittels eines Hebelmechanismus aus- und einrückbar ist und der
Hebelmechanismus im unteren Randbereich der Frontplatte zugänglich ist, so daß die Betätigung der Feststellleiste
durch eine Bedienungsperson bei hochgeschobener Frontplatte keine Schwierigkeiten bereitet. Von besonderer
erfinderischer Bedeutung ist die Tatsache, daß die Feststelleiste seitliche Lageransätze aufweist und
zwischen in vorgegebenen Höhenabständen paarweise angeordneten Lagerwangen mit in Ausrückrichtung ansteigenden
Gleitflächen für die Lageransätze aufgehängt ist, und daß zur Begrenzung des Ausrückhubes zumindest ein
Anschlag für die Feststelleiste bzw. einen Lageransatz vorgesehen ist, wobei die Lagerwangen und der Anschlag
Andrejewski, Honke & Partner, Pateiitc^wälte«in-Essen *
auf der Innenseite der Frontplatte befestigt oder angeformt sind. Die Gleitflächen steigen in Ausrückrichtung
an, um ein selbständiges Ausrücken der Feststelleiste zu unterbinden. Darüber hinaus ist ein Anschlag für die
Feststelleiste vorgesehen, um den Ausrückhub derart zu begrenzen, daß die Feststelleiste mit ihren Lageransätzen
die Lagerwangen nicht verlassen kann. Die Lageransätze sind vorzugsweise auf ihrer Oberseite und
Unterseite zwischen den Lagerwangen mit vorgegebenem Bewegungsspiel angeordnet. Ferner kann zumindest eine
die Ausrückbewegung der Feststelleiste unterstützende Zugfeder einerseits an einer Lagerwange und andererseits
an der Feststelleiste befestigt sein, z. B. auf der dem Anschlag für die Feststelleiste gegenüberliegenden
Seite. Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Hebelmechanismus einen in eine Betätigungsmulde auf der
Innenseite im unteren Randbereich der Frontplatte vorkragenden Betätigungshebel mit einer Handhabe und einen
auf der Innenseite der Frontplatte schwenkbar gelagerten Stellhebel aufweist, der an seinem freien
Hebelende mit einem Gelenkkopf, z. B. Gelenkzylinder, in eine Gelenkausnehmung, z. B. U-förmige Gelenkausnehmung,
an der Feststelleiste eingreift. Dadurch wird erreicht, daß durch die bloße Auf- und Niederbewegung
des Betätigungshebels die Feststelleiste ausgerückt bzw. eingerückt wird. Die Feststelleiste, die Lagerwangen,
der Anschlag und der Hebelmechanismus bestehen ebenfalls aus Kunststoff, z. B. Polycarbonat.
.„- t * * ■ ■ ■ - -
Andrejewski, Honke & Partner, Pqterjtflnwali^,in.Eisen «
Im Rahmen der Erfindung ist der Gehäusekörper nicht nur auf herkömmliche Sockel aufsetzbar, sondern er kann
selbst einen angeformten Sockel mit einer Verschlußklappe für die Kabeleinführung aufweisen. Endlich kann
der Gehäusekörper im Seiten- und Rückwandbereich Anformungen für Schraubverbindungen mit einer Bodenplatte
und angeformte Führungsleisten für die Montage herkömmlicher Rangiegestelle besitzen. Außerdem läßt sich das
erfindungsgemäße Kabelverzweigergehause als Verstärkergehäuse
für Breitband-Verteilernetze einsetzen. In diesem Fall kann durch Öffnen von Sollbruchstellen der
erforderliche Lüftungsquerschnitt hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kabelverzweigergehause auf
einem Sockel mit Rangiergestell in Frontansicht, 20
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit hochgeschobener
Frontplatte,
Frontplatte,
Fig. 3 die Frontplatte für den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von hinten,
Fig. 4 einen teilweisen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße
Kabelverzweigergehause,
Andrejewski, Honke & Partner, Paieräahwälte in "Essen ~
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4 im Führungsbereich für die Frontplatte,
Fig. 6 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 7 einen teilweisen Horizontalschnitt durch den Hebelmechanismus für die Feststelleiste,
Fig. 8 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 7,
Fig. 9 den Gehäusekörper für den Gegenstand nach Fig. 1 bei abgenommener Frontplatte in Frontansicht,
Fig. 10 den Gegenstand nach Fig. 9 in teilweisem Vertikalschnitt und Seitenansicht,
Fig. 11 eine Führungsschiene für die Frontplatte mit einem Sperrhebel in eingeschwenkter Sperrstel
lung und
Fig. 12 den Gegenstand nach Fig. 11 mit in Passierstellung ausgeschwenktem Sperrhebel.
25
25
In den Figuren ist ein Kabelverzweigergehäuse 1 mit Gehäusedach
2, Gehäuserückwand 3, Gehäuseseitenwänden 4 und Gehäusevorderfront 5 dargestellt. Dieses
Kabelverzweigergehäuse 1 kann auch als Verstärkergehäuse für Breitband-Verteilernetze
Andrejewski, Honke & Partner, Pcäeritanwälfe in Essen
eingesetzt werden und ist für die Montage auf einem Sockel 6, bei dem es sich um einen herkömmlichen Sockel
handeln kann, eingerichtet. Die Gehäusevorderfront ist als hochverschiebbare und in verschiedenen
Höhenstellungen feststellbare Frontplatte 5 ausgebildet. Das Gehäusedach 2, die Gehäuserückwand 3
und die Gehäuseseitenwände 4 bilden einen einteiligen Gehäusekörper. Der Gehäusekörper 2-4 weist frontseitig
eine über das Gehäusedach 2 und die Gehäuseseitenwände 4 durchlaufende Dichtungsrinne 7 auf. Die Frontplatte 5
besitzt einen abgewinkelten und bis auf die Plattenunterseite umlaufenden Rand 8 mit einem
Dichtungsprofil 9, welches bei in Schließstellung befindlicher Frontplatte 5 in die Dichtungsrinne 7
eingreift. Der Gehäusekörper 2-4 weist im unteren Gehäusebereich eine oder mehrere Anlaufschrägen 10 für
die Frontplatte 5 auf. Dadurch schließt die Frontplatte 5 in der Endphase ihrer Schließbewegung mit zunehmender
Schließkraft und taucht das Dichtungsprofil 9 mit strammem Sitz in die Dichtungsrinne 7 ein. Die
Frontplatte 5 besitzt ferner an ihrem Rand eine bis auf die Plattenunterseite umlaufende Dichtnase 11, die sich
bei in Schließstellung befindlicher Frontplatte 5 gegen eine hochgezogene Schenkelverlängerung 12 der
Dichtungsrinne 7 anlegt. Der Gehäusekörper und die Frontplatte sowie die Dichtungsrinne 7, das
Dichtungsprofil 9 und die Dichtnase 11 bestehen aus Kunststoff.
Andrejewski, Honke & Partner, Patenjcfnvycrlte in trssen
Der Gehäusekörper 2-4 weist ein bogenförmiges
Gehäusedach 2 und die Frontplatte 5 eine entsprechende Anpassung mit einer frontseitigen Beschriftungsfläche
13 auf. Die Gehäuseseitenwände 4 weisen frontseitig ein ausgeformtes Führungsprofil· l·4 auf. Auf den beiden
Führungsprofilen 14 ist jeweils eine Führungsschiene 15 höhenverfahrbar geführt. Die Frontplatte 5 ist
beidseitig an diese Führungsschienen 15 angeschlossen.
: Die Führungsschienen 15 besitzen jeweils sich in
:10 Schienenlängsrichtung erstreckende Langlöcher 16. Die Frontplatte 5 ist mit an der Frontplatte befestigten
Gleitkörpern, &zgr;. B. T-förmigen Gleitern 17 in den Langlöchern 16 höhenverschiebbar geführt. Die an den
Gehäuseseitenwänden 4 angeformten Führungsprofile 14
besitzen sich gegenüberliegende Führungsnuten 18. Die
! Führungsschienen 15 sind als U-förmige Schienen ausgebildet,
welche die Führungsprofile 14 übergreifen und ■ mit Abwinklungen 19 an ihren U-Schenkeln in die
Führungsnuten 18 eingreifen. Die Langlöcher 16, nach dem Ausführungsbeispiel jeweils zwei hintereinander
angeordnete Langiöcher, befinden sich in den von den Führungsprofilen 14 distanzierten U-Basen der
Führungsschienen 15. Die Distanz zwischenden Führungsprofilen l·4 und Führungsschienen 15 ist im Bereich der
U-Basen so gewählt, daß die in der Frontplatte 5 befestigten T-förmigen Gleiter 17 mit hinreichendem
Bewegungsspiel in den Führungsschienen 15 laufen. Für die Führungsschienen 15 ist ein oberer Anschlag 20 für
die in Offenstellung befindliche Frontplatte 5 und ein unterer Anschlag 21 für die in Schließstellung
Andrejewski, Honke & Partner, PajterjtpnVällp in fessen
befindliche Frontplatte 5 vorgesehen. Seitlich an den Führungsschienen 15 ist jeweils ein umlegbarer
Sperrhebel 22 angeordnet, der in eingeschwenkter Stellung und bei .hochgeschobener Frontplatte 5 gegen
den oberen Anschlag 20 anschlägt und bei ausgeschwenkter bzw. umgelegter Stellung den oberen
Anschlag 20 passiert. Dadurch wird erreicht, daß die Frontplatte 5 bei ausgeschwenktem Sperrhebel 22 aus den
Führungsprofilen 14 nach oben herausschiebbar und
! &iacgr;&ogr; folglich abnehmbar ist. Die Frontplatte 5 weist im
unteren Plattenbereich Griffmulden 23 auf.
Auf den Innenseite der Frontplatte ist eine Feststellleiste 24 mit in vorgegebenen Höhenabständen
15 Rastausnehmungen 25 für einen frontseitig im oberen
! Bereich des Gehäusekörpers 2-4 vorkragenden Rastnocken &igr; 26 ausrückbar aufgehängt. Der Rastnocken 26 und die
[ Rastausnehmungen 25 weisen in Einrastrichtung und gegen j Ausrückrichtung geneigte Rastflächen 27 auf. Die
: 20 Feststelleiste 24 ist mittels eines Hebelmechanismus 28 aus- und einrückbar. Der Hebelmechanismus 28 ist im
unteren Randbereich der Frontplatte 5 zugänglich. Die : Feststelleiste 24 weist seitliche Lageransätze 29 auf
und ist zwischen in vorgegebenen Höhenabständen paarweise angeordneten Lagerwangen 30 mit in Ausrückrichtung
ansteigenden Gleitflächen 31 für die Lageransätze 29 aufgehängt. Zur Begrenzung des
Ausrückhubes ist zumindest ein Anschlag 32 für die Feststelleiste 24 bzw. einen ihrer Lageransätze 29
vorgesehen. Die Lagerwangen 30 und der Anschlag 32 sind
Andrejewski, Honke & Partner, Palerttah'v/älte in Essen
13
auf der Innenseite der Frontplatte befestigt bzw. angeformt. Die Lageransätze 29 sind auf ihrer Oberseite
und Unterseite zwischen den Lagerwangen 30 mit vorgegebenem Begrenzungsspiel angeordnet. Zumindest
eine die Ausrückbewegung der Feststelleiste 24 unterstützende Zugfeder 33 ist einerseits an einer
Lagerwange 30 und andererseits an der Feststelleiste 24 befestigt, nach dem Ausführungsbeispiel auf der dem
Anschlag 32 für die Feststelleiste gegenüberliegenden Seite. Der Hebelmechanismus 28 weist einen in eine
Betätigungsmulde 34 auf der Innenseite im unteren Randbereich der Frontplatte 5 vorkragenden
Betätigungshebel 35 mit Handhabe und einen auf der Innenseite der Frontplatte 5 schwenkbar gelagerten
Stellhebel 36 auf, der an seinem freien Hebelende mit einem zylindrischen Gelenkkopf 37 in eine U-förmige
Gelenkausnehmung 38 an der Feststelleiste 24 eingreift. Die Feststelleiste 24 mit den Lageransätzen 29, die
Lagerwangen 30, der Anschlag 32 und der Hebelmechanismus 28 bestehen aus Kunststoff.
j Der Gehäusekörper 2-4 weist im Bereich seiner : Gehäuseseitenwände 4 Anformungen 39 für
: Schraubverbindungen mit einer Bodenplatte 40 und außerdem angeformte Führungsleistungen 41 für
Rangiergestelle 42, insbesondere herkömmliche Rangiergestelle, auf. Das ist für den Fall von Bedeutung, daß
das erfindungsgemäße Kabelverzweigergehäuse 1 auf einen
herkömmlichen Sockel 6 mit einem herkömmlichen Rangiergestell aufgesetzt wird.
Claims (20)
1. Kabelverzweigergehäuse, mit Gehäusedach, Gehäuserückwand,
Gehäuseseitenwänden und Gehäusevorderfront, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusevorderfront
als hochschiebbare und in verschiedenen Höhenstellungen feststellbare Frontplatte (5) ausgebildet
ist, daß das Gehäusedach (2), die Gehäuserückwand (3) und die Gehäuseseitenwände (4) einen einteiligen
Gehäusekörper bilden und daß der Gehäusekörper (2-4) frontseitig eine über das Gehäusedach (2) und die
Gehäuseseitenwände (4) durchlaufende Dichtungsrinne (7) und die Frontplatte (5) einen abgewinkelten und bis auf
die Plattenunterseite umlaufenden Rand (8) mit einem Dichtungsprofil (9) aufweist, welches bei in Schließstellung
befindlicher Frontplatte (5) in die Dichtungsrinne (7) eingreift.
2. Kabelverzweigergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (2-4) im unteren
Gehäusebereich eine oder mehrere Auflaufschrägen (10)
für die Frontplatte (5) aufweist und dadurch die Frontplatte (5) in der Endphase ihrer Schließbewegung mit
zunehmender Schließkraft schließt und das Dichtungsprofil (9) mit strammem Sitz in die Dichtungsrinne (7)
eintaucht.
3. Kabelverzweigergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (5) an ihrem
Rand eine bis auf die Plattenunterseite umlaufende
Andrejewski, Honke & Partner, Pqterjtprv^/älte tn t'ssen
Dichtnase (11) aufweist, die sich bei in Schließstellung befindlicher Frontplatte (5) gegen eine
hochgezogene Schenkelverlängerung (12) der Dichtungsrinne (7) anlegt.
5
5
4 . Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper
(2-4) und die Frontplatte (5) sowie die Dichtungsrinne (7), das Dichtungsprofil (9) und die Dichtnase (11) aus
Kunststoff bestehen.
5. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper
(2-4) ein bogenförmiges Gehäusedach (2) und die Frontplatte (5) eine entsprechende Anpassung mit einer
frontseitigen Beschriftungsfläche (13) aufweist.
6. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseseitenwände
(4) jeweils frontseitig ein Führungsprofil (14) aufweisen, daß auf den Führungsprofilen (14) jeweils
eine Führungsschiene (15) höhenverfahrbar geführt ist, und daß die Frontplatte (5) beidseitig an die
Führungsschienen (15) angeschlossen ist.
7. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(15) jeweils sich in Schienenlängsrichtung erstreckende Langlöcher (16) oder dergleichen Führungen aufweisen
und die Frontplatte (5) mit an der Frontplatte
Andrejewski, Honke & Partner, Pajertftinvyälte i.Y
befestigten Gleitkörpern, &zgr;. &Bgr;. T-förmigen Gleitern (17) in den Langlöchern (16) höhenverschiebbar geführt
ist.
8. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gehäuseseitenwänden
(4) angeformten Führungsprofile (14) sich gegenüberliegende Führungsnuten (18) aufweisen und die
Führungsschienen (15) als U-förmige Schienen ausgebildet sind, welche die Führungsprofile (14)
übergreifen und mit Abwinklungen (19) an ihren U-Schenkeln in die Führungsnuten (18) eingreifen, und
daß sich die Langlöcher (16), z. B. jeweils zwei oder mehr hintereinander angeordnete Langlöcher in den von
den Führungsprofilen (14) distanzierten U-Basen der Führungsschienen (15) befinden.
9. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führungsschienen
(15) ein oberer Anschlag (20) für die in Offenstellung befindliche Frontplatte (5) und ein
unterer Anschlag (21) für die in Schließstellung befindliche Frontplatte (5) vorgesehen ist, und daß an
den Führungsschienen (15) ein umlegbarer Sperrhebel
(22) angelenkt ist, der in eingeschwenkter Stellung und
bei hochgeschobener Frontplattte (5) gegen den oberen Anschlag (20) anschlägt und bei eingeschwenkter
Stellung den oberen Anschlag (20) passiert, und daß dadurch die Frontplatte (5) bei ausgeschwenkten
Sperrhebeln (22) aus den Führungsprofilen (14)
Andrejewski, Honke & Partner, Pqter.itjanwälfe in tsjsen
herausschiebbar und abnehmbar ist.
10. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (5)
im unteren Plattenbereich Griffmulden (23) aufweist.
11. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und abhängig davon, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Innenseite der Frontplatte (5) eine Feststelleiste (24) mit in vorgegebenen Höhenabständen
Rastausnehmungen (25) für einen frontseitig im oberen Bereich am Gehäusekörper (2-4) vorkragenden Rastnocken
(26) ausrückbar aufgehängt ist.
12. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (26)
und die Rastausnehmungen (25) in Einrastrichtung geneigte Rastflächen (27) aufweisen.
13. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleiste
(24) mittels eines Hebelmechanismus (28) aus- und einrückbar ist und der Hebelmechanismus (28) im unteren
Randbereich der Frontplatte (5) zugänglich ist.
14. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleiste
(24) seitliche Lageransätze (29) aufweist und zwischen in vorgegebenen Höhenabständen paarweise angeordneten
Lagerwangen (30) mit in Ausrückrichtung ansteigenden
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Gleitflächen (31) für die Lageransätze (29) aufgehängt ist, und daß zur Begrenzung des Ausrückhubes zumindest
ein Anschlag (32) für die Feststelleiste (24) bzw. einen Lageransatz (29) vorgesehen ist, wobei die
Lagerwangen (30) und der Anschlag (32) auf der Innenseite der Frontplatte (5) befestigt oder angeformt
sind.
15. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichet, daß die Lageransätze
(29) auf ihrer Oberseite und Unterseite zwischen den Lagerwangen (30) mit vorgegebenem Bewegungsspiel
angeordnet sind.
16. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine die
Ausrückbewegung der Feststelleiste (24) unterstützende Zugfeder (33) einerseits an einer Lagerwange (30) und
andererseits an der Feststelleiste (24) befestigt ist, z.B. auf der dem Anschlag (32) für die Feststelleiste
(24) gegenüberliegenden Seite.
17. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebelmechanismus (28) einen in eine Betätigungsmulde (34) auf der Innenseite im unteren Randbereich der
Frontplatte (5) vorkragenden Betätigungshebel (35) und einen auf der Innenseite der Frontplatte (5) schwenkbar
gelagerten Stellhebel (36) aufweist, der an seinem freien Hebelende mit einem Gelenkkopf (37) in eine
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwalt^ JJ
Gelenkausnehmung (38) an der Feststelleiste (24) eingreift
.
18. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleiste
(24) mit den Lageransätzen (29), die Lagerwangen (30), der Anschlag (32) und der Hebelmechanismus (28) aus
Kunststoff bestehen.
19. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper
(2-4) einen angeformten Sockel (6) mit einer Verschlußklappe für die Kabeleinführung aufweist.
20. Kabelverzweigergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper
(2-4) im Bereich seiner Seitenwände Anformungen (39) für Schraubverbindungen mit einer Bodenplatte (40) und
angeformte Führungsleisten (41) für Rangiergestelle
(42) aufweist.
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DE19924211137 Expired - Fee Related DE4211137C1 (en) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Cable distribution cubicle with top cover - is of integral construction with cubicle front designed as upwardly slidable front plate adjustable in different height settings and has sealing gasket channel. |
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DE3812370C1 (en) * | 1988-04-14 | 1989-10-05 | Christian Geyer Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De | Electrical distribution cabinet, especially a cable distribution cabinet |
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