DE9217725U1 - Rollstuhl für behinderte Personen - Google Patents

Rollstuhl für behinderte Personen

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Description

Rollstuhl für behinderte Personen
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl für behinderte Personen mit zwei seitlichen, Greifringe aufweisenden Rädern mit Luftreifen, sowie mit vorderen Stützrollen, wobei jedem Rad eine Feststellbremse zugeordnet ist, mit welcher ein parallel zur Radachse gegen den Reifen zu seitlich von einer Kniehebelgelenkanordnung vorstehender Bremsbolzen durch einen an dem Kniehebelgelenk angreifenden, handbetätigbaren Bremshebel radial gegen die Reifenoberfläche andrückbar angeordnet ist.
Bei einem Rollstuhl der genannten Art sind an den äußeren Seiten jedes Rades Greifringe angeordnet, mit deren Hilfe der Rollstuhlfahrer den Rollstuhl in Bewegung setzt. Dabei übergreift er mit seiner Hand die Lauffläche der Bereifung des Rades. Hierbei kommt es gelegentlich und bedauerlicherweise vergleichsweise häufig zu einer Berührung der Hand mit dem über die Lauffläche des Rades quer vorstehenden Bremsbolzen. Dabei ergaben sich bereits mittelschwere und schwerere Handverletzungen, beispielsweise Schürfwunden, Quetschungen, und sogar von abgerissenen Daumennägeln wird berichtet. Solche Unfälle passieren immer dann, wenn der Rollstuhlfahrer einer etwas schwierigeren Fahrsituation ausgesetzt ist.
Ein weiterer Nachteil der in starrer Anordnung parallel zu den Radachsen zu beiden Seiten vorstehenden Bremsbolzen ergibt sich daraus, daß diese den Transport des Rollstuhls durch eine enge Tür oder Öffnung behindern oder gar verunmöglichen. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß speziell zum Zweck des Passierens enger Durchfahrten oder Öffnungen die beiden äußeren Räder mit Steckachsen derart ausgebildet sind, daß sie nach Ziehen
eines Rastbolzens mit der Steckachse seitlich vom Rollstuhl abgenommen werden können. Dabei wird die Durchgangsbreite des Rollstuhls um annähernd 20 cm verringert. Widersinnigerweise verhindern aber die starr und unabnehmbar ausgebildeten Bremsbolzen die Nutzung dieser Einrichtung, weil diese nicht demontierbar sind und demzufolge die gewünschte Breitenreduzierung des Rollstuhls auch durch das Abnehmen der Räder nicht in gewünschter Weise genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl der eingangs genannten Art derart weiter auszubilden und zu verbessern, daß hierdurch die genannten Nachteile, Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwunden werden, ohne daß hierdurch der zweckmäßige Gebrauch und Einsatz der Feststellbremse in Mitleidenschaft gezogen werden würde.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Rollstuhl der eingangs genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Bremsbolzen über eine Gelenkanordnung an dem ihn betätigenden Kniehebelgelenk nach unten zu in eine unwirksame Position abklappbar angeordnet und in aufgeklappter, bremsbereiter Position mit einem der Gelenkanordnung zugeordneten Rastmittel arretierbar ist. Mit großem Vorteil kann mit Hilfe dieser vergleichsweise unkompliziert erscheinenden Verbesserung erreicht werden, daß die Feststellbremse beim Fahren bzw. beim Passieren von engen Durchgängen in ihre unwirksame Position abgeklappt werden kann, wobei sie jedoch zur Herstellung der Bremsbereitschaft als Feststellbremse in die bremsbereite Position aufgeklappt und darin mit Hilfe der der Gelenkanordnung zugeordneten Rastmittel arretierbar ist.
Dem Erfinder, der selbst Rollstuhlfahrer ist, ist bekannt, daß schon früher versucht wurde, das anstehende Problem zu lösen. Jedoch war bisher eine einerseits einfache und andererseits funktionell zufriedenstellende Lösung
an der Schwierigkeit einer einerseits einfachen und andererseits wirkungsvollen Arretierung des Bremsbolzens gescheitert .
Mit der Erfindung ist nunmehr eine zufriedenstellende Lösung des vorgenannten Problems gelungen, wie sich anläßlich der Erprobung eines Prototyps der Erfindung bereits gezeigt hat.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Bremsbolzen als Rohr ausgebildet ist, welches mit einem Schlitz am gelenkseitigen Ende einen an der Kniehebelgelenkanordnung des Bremsgestänges angeordneten starren Gelenkzapfen gelenkig übergreift und im Schlitzgrund um den Gelenkzapfen schwenkbar ist, wobei das Rohr am freien Ende eine Kappe mit einer eingehängten Zugfeder trägt, die anderen Endes am Gelenkzapfen angreift und das Rohr mit Rückstellkraft gegen den Gelenkzapfen zieht, wobei der Schlitz in eine von einer das Gelenk aufnehmenden Grundplatte vorstehende Zunge einrastet und dadurch in der Bremsposition arretiert wird .
Mit dieser Ausgestaltung wird eine vergleichsweise unkomplizierte und funktionell zuverlässige Lösung der Arretierung des Bremsbolzens in der bremsbereiten Stellung erre icht.
Eine andere Ausgestaltung sieht vor, daß der Bremsbolzen mit einem durch Knopfdruck entriegelbaren Rastmittel ähnlich dem Handbremshebel eines Pkw als Rohr ausgebildet ist, dessen Inneres ein elastisch mit einer Druckfeder beaufschlagtes, durch einen Schlitz zur Seite mit einem Rastnocken austretendes und zum Rohrende hin mit einem Druckelement vorstehend ausgebildetes Rastgestänge aufweist, das mit dem Rastnocken innerhalb einer Rastkulisse geführt und in Bremsposition selbsttätig in einer Rastausnehmung der Kulisse einrastbar bzw. durch Druck auf das Druckelement entrastbar ist.
Wenngleich die vorgenannten beispielhaften Ausführungen ein erforderliches Maß an funktioneller Qualität und einfacher Ausführung verwirklichen, sollen gleichwohl andere ähnlich oder äquivalente Lösungen für die Bremsbolzenverriegelung in der Bremsbereitstellung nicht vom Umfang der Erfindung ausgeschlossen sein. Hierzu gehört beispielsweise, daß als Rastmittel ein steckbarer oder ein unter Federwirkung vorspringbar ausgebildeter Sperrstift an einer Führungskulisse der Bremseinrichtung vorgesehen ist, oder eine ähnliche Feststelleinrichtung. Es muß jedoch sichergestellt sein, daß eine solche Rastanordnung bzw. Feststelleinrichtung so ausgebildet ist, daß der Rollstuhlfahrer unter Ausschluß von Überlegungen oder zeitraubenden Handlungen die Feststellung des Bremsbolzens vornehmen muß. Dieser muß vielmehr ruckartig aufklappbar und vorzugsweise selbsttätig in die Raststellung bzw. Sperrstellung einrastbar sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen :
Figur 1: Eine Draufsicht auf den Rollstuhl in rein schematischer Darstellung,
Figur 2: eine Teilansicht des Rollstuhls von der Seite, mit Darstellung der Feststellbremse,
Figur 3: den Bremsbolzen mit Arretiervorrichtung, im Schnitt,
Figur 4a: eine andere Ausführung des Bremsbolzens in Arretierungsstellung, ebenfalls im Schnitt,
Figur 4b: den Bremsbolzen gemäß Fig. 4a in abgeklappter, unwirksamer Stellung.
Figur 1 zeigt in Draufsicht einen Rollstuhl mit zwei
seitlichen Rädern 30a, 30b mit Luftreifen 31a, 31b. Die Räder 30 sind mit Steckachsen 33a, 33b im Fahrgestell des Rollstuhls eingesteckt und mit (nicht gezeigten) Verriegelungsbolzen darin verriegelt. Sie können mühelos und schnell entriegelt und zu beiden Seiten abgezogen werden. Zur Stabilisierung seiner Fahreingenschaften hat ein Rollstuhl üblicherweise vordere Stützrollen, die jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nicht dargestellt sind. Jedem Rad 30a, 30b ist eine Feststellbremse 1 zugeordnet, mit welcher ein parallel zu den Radachsen gegen den Reifen 31a, 31b zu seitlich von einer Kniehebelgelenkanordnung 4 vorstehender Bremsbolzen 2a, 2b durch einen an dem Kniehebelgelenk 4 angreifenden, handbetätigbaren Bremshebel 6a, 6b radial gegen die Reifenoberfläche bzw. Laufflächen 32a, 32b andrückbar angeordnet ist.
In der Figur 2 ist die Bremseinrichtung 1 im Detail dargestellt. Man erkennt die Kniehebelgelenkanordnung 4 mit dem Kniehebelgelenk 3 und den zur Betätigung vorgesehenen Bremshandhebel 6. Aus der Darstellung ist erkennbar, daß beim Vorrücken des Bremshebels in Richtung des Betätigungspfeiles B das Kniehebelgelenk 3 durchgedrückt wird, wobei das Kniehebelgelenk 4 in Richtung des Pfeiles 7 gegen den Radmittelpunkt zu verschwenkt wird und dabei den Bremsbolzen 2 radial gegen die Lauffläche 32 des Rades 30 andrückt. Dadurch wird das Rad blockiert und der Rollstuhl festgesetzt.
In den Figuren 1 und 2 ist der Stand der Technik gezeigt, bei welchem der Bremsbolzen 2 starr und unbeweglich am Kniehebelgelenk 4 bzw. an der Bremseinrichtung 1 angeordnet ist und zur Seite unverrückbar vorsteht. Die Bremseinrichtung 1 ist insgesamt an seitlichen Fahrgestellstreben 8a, 8b des Rollstuhls angeordnet.
Figur 3 zeigt eine Ausführung des Bremsbolzens 2, wobei dieser als Rohr 5 ausgebildet ist. Dieses übergreift mit einem Schlitz 11 am gelenkseitigen Ende einen an der Kniehebelgelenkanordnung 4 des Bremsgestänges 1 an-
geordneten starren Gelenkzapfen 12 und ist im Schlitzgrund um diesen Gelenkzapfen 12 schwenkbar. Das Rohr trägt am freien Ende eine Kappe 13 mit einer eingehängten Zugfeder 14, die anderen Endes am Gelenkzapfen 12 angreift und das Rohr 5 mit Rückstellkraft gegen den Gelenkzapfen 12 zieht. Dabei rastet der Schlitz 11 in eine von einer das Gelenk 3 aufnehmenden Grundplatte vorstehenden Zunge 15 ein, wodurch es in der Bremsposition gemäß Darstellung in der Figur 3 arretiert wird. Beim Vorrücken des Bremshebels 6 wird nunmehr über die Gelenkanordnung 1, 3, 4 der Bremshebel 2 gegen die Lauffläche 32 des Rades 30 angedrückt und damit der Rollstuhl in seiner jeweiligen Lage blockiert. Zum Abklappen des Bremsbolzens 2 in die mit 2' bezeichnete, mit gestrichelter Linie angedeutete abgeklappte, unwirksame Position wird der Bremsbolzen 2 gegen die Kraft der Feder 14 ein Stück nach außen gezogen, bis der Eingriff zwischen dem Schlitz 14 und der Zunge überwunden ist. Sodann kann der Bremsbolzen 2 mühelos nach unten abgeklappt werden. Der Zug der Feder 14 hält den Bremsbolzen 2 in dieser Position.
In den Figuren 4a und 4b ist eine andere Ausführung des Bremsbolzens 2 bzw. 2' in wirksamer und unwirksamer Position gezeigt. Dabei ist der Bremsbolzen 2 mit einem durch Knopfdruck entriegelbaren Rastmittel 10 ähnlich dem Handbremshebel eines Pkw als Rohr 5 ausgebildet, dessen Inneres ein elastisch mit einer Druckfeder 17 beaufschlagtes, durch einen Schlitz 11 zur Seite mit einem Rastnocken 18 austretendes und zum Rohrende hin mit einem Druckelement 19 vorstehend ausgebildetes Rastgestänge 20 aufweist. Dieses Rastgestänge 20 ist mit dem Rastnocken 18 innerhalb einer Rastkulisse 21 geführt und in Bremsposition gemäß Fig. 4a selbsttätig in einer Rastausnehmung 22 der Kulisse 21 einrastbar bzw. durch Druck auf das Druckelement 19 entrastbar ausgebildet .
Durch Daumendruck auf den Knopf 19 wird das Rastgestänge
20 entgegen dem Druck der Feder 17 nach innen zu bewegt Dabei wird der Rastnocken 18 aus der Rastausnehmung 22 der Rastkulisse 21 herausgedrückt, sodaß nunmehr der Bremsbolzen 2 frei nach unten um den Gelenkzapfen 9 herumgeschwenkt und nach unten abgeklappt werden kann, wie dies in der Figur 4b dargestellt ist. Dabei liegt dann der Rastnocken 18 unter Federdruck an der Innenkante der Rastkulisse 21 an und hält den abgeklappten Bremsbolzen 2' in der abgeklappt dargestellten Position gemäß Fig. 4b. Zum Aufklappen wird dann der Bremsbolzen 2' von Hand lediglich nach oben geklappt, wobei er dann selbständig in die Raststellung einschnappt, in dem der Rastnocken 18 infolge der Rückstellwirkung der Druckfeder 17 selbsttätig in die Rastausnehmung 22 der Rastkulisse 21 einschnappt.
Die Ausgestaltung des Bremsbolzens 2 zum Abklappen aus der bremswirksamen Position in eine unwirksame Position entsprechend der Darstellung und der Beschreibung der Figuren 3 bis 4b ist unkompliziert und funktionell sehr zweckmäßig. Insofern erfüllt die Erfindung in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.

Claims (4)

ANSPRÜCHE
1. Rollstuhl für behinderte Personen mit zwei seitlichen, Greifringe aufweisenden Rädern mit Luftreifen, sowie mit vorderen Stützrollen, wobei jedem Rad eine Feststellbremse zugeordnet ist, mit welcher ein parallel zur Radachse gegen den Reifen zu seitlich von einer Kniehebelgelenkanordnung vorstehender Bremsbolzen durch einen an dem Kniehebelgelenk angreifenden, handbetätigbaren Bremshebel radial gegen die Reifenoberfläche andrückbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichet, daß der Bremsbolzen (2) über eine Gelenkanordnung (3) an dem ihn betätigenden Kniehebelgelenk (4) nach unten zu in eine unwirksame Position abklappbar angeordnet und in aufgeklappter, bremsbereiter Position mit einem der Gelenkanordnung (3) zugeordneten Rastmittel (10) arretierbar ist.
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbolzen (2) als Rohr (5) ausgebildet ist, welches mit einem Schlitz (11) am gelenkseitigen Ende einen an der Kniehebelgelenkanordnung (4) des Bremsgestänges (1) angeordneten starren Gelenkzapfen (12) gelenkig übergreift und im Schlitzgrund um den Gelenkzapfen (12) schwenkbar ist, wobei das Rohr (5) am freien Ende eine Kappe (13) mit einer eingehängten Zugfeder (14) trägt, die anderen Endes am Gelenkzapfen (12) angreift und das Rohr (5) mit Rückstellkraft gegen den Gelenkzapfen (12) zieht, wobei der Schlitz (11) in eine von einer das Gelenk (3) aufnehmenden Grundplatte (16) vorstehende Zunge (15) einrastet und dadurch in der Bremsposition arretiert wird.
3. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbolzen (2) mit einem durch Knopfdruck entriegelbaren Rastmittel (10) ähnlich dem Handbremshebel eines PKW als Rohr (5) ausgebildet ist, dessen Inneres ein elastisches mit einer Druckfeder (17) beaufschlagtes, durch einen Schlitz (11) zur Seite mit einem Rastnocken (18) aus-
tretendes und zum Rohrende hin mit einem Druckelement (19) vorstehend ausgebildetes Rastgestänge (20) aufweist, das mit dem Rastnocken (18) innerhalb einer Rastkulisse (21) geführt und in Bremsposition selbsttätig in eine Rastausnehmung (22) der Kulisse (21) einrastbar bzw. durch Druck auf das Druckelement (19) entrastbar ist.
4. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel ein steckbarer oder ein unter Federwirkung vorspringbar ausgebildeter Sperrstift (nicht gezeigt) an einer Führungskulisse der Bremseinrichtung (1) vorgesehen ist.
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