DE9217414U1 - Vorrichtung zur Stomaversorgung - Google Patents
Vorrichtung zur StomaversorgungInfo
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Description
Das vorliegende Schutzrecht betrifft eine Vorrichtung zur Stomaversorgung bestehend aus einem
Befestigungsteil, welches auf der peristomalen Hautoberfläche des Stomapatienten befestigt wird, und
an dem der Stomabeutel - abnehmbar - angebracht ist.
Vorrichtungen zur Stomaversorgung bestehen entweder aus "einteiligen" Vorrichtungen, die am Körper des
Patienten befestigt werden und die zwecks Entsorgung entfernt werden können, oder sie stellen "zweiteilige"
Vorrichtungen dar, welche sich im wesentlichen aus einer Befestigungsvorrichtung am Körper des Patienten
und einem sog. Stomabeutel aufbauen, wobei der Stomabeutel abnehmbar an der Befestigungsvorrichtung
angebracht ist, welche selbst mittels einer Klebefläche und/oder eines Gürtels am Körper des Stomapatienten
befestigt wird.
Obwohl die Stomaversorgung individuell erfolgen muß, weist die zweiteilige Vorrichtung für viele Patienten
gegenüber der einteiligen entscheidende Vorteile im Hinblick auf Hautverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit
und Tragekomfort auf, weil es relativ einfach ist, lediglich nur den Stomabeutel zu entfernen (und nicht
die ganze Vorrichtung). - Des weiteren besitzen zweiteilige Ostomievorrichtungen den Vorteil, daß das
jeweilige Erneuern des Beutels nicht mehr mit einem immer wiederkehrenden Ablösen der gesamten Vorrichtung
von der Haut verbunden ist - wobei darauf hinzuweisen ist, daß das wiederholte Ablösen von der Haut mit der
Gefahr einhergeht, daß sich die das Stoma umgebende Hautpartie entzündet oder sich Geschwüre bilden. Als
zusätzlicher Aspekt ist bei der zweiteiligen Versorgung ein geringeres Abfallvolumen zu berücksichtigen.
Obwohl die oben geschilderten Vorteile zweiteiliger Vorrichtungen zur Stomaversorgung aus dem Stand der
Technik schon bekannt sind und zur Entwicklung entsprechender Lösungsvorschläge geführt haben, blieben
die Nachteile, die mit der Handhabung sowie der Tragesicherheit der aus dem Stand der Technik bekannten
Vorrichtungen zur Stomaversorgung verbunden sind, bestehen. Dieser Nachteil betrifft die Art und Weise,
wie die Aufnahmetasche bzw. der Stomabeutel - abnehmbar - mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Einige
aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen - wie zum Beispiel diejenige, die aus der US-PS 48 34 731
bekannt ist - sehen ein mechanisches Ineinandergreifen von Beutel und Befestigungsvorrichtung von der Art vor,
wie beispielsweise eine Zunge in eine entprechend ausgestaltete Rinne greift. Obwohl dieses Arrangement
den Stomabeutel sicher an der Befestigungsvorrichtung hält, kann die Kraft, die aufgewandt werden muß, um den
Beutel von der Befestigungsvorrichtung abzulösen, dazu führen, daß die Befestigungsvorrichtung selbst von der
Haut des Patienten abgelöst wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, daß das Stoma durch den
regelmäßigen peristomalen Druck prolabieren kann oder unerwünschte Hautreaktionen entstehen können. Das gilt
besonders für die postoperative Phase.
Von besonderem Nachteil ist jedoch, daß Vorrichtungen dieser Art relativ dick sind und auftragen, was
insbesondere in den Fällen nachteilig ist, in denen durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung von
dieser Seite aus eine Vorrichtung mit niedrigem Profil zur Verfügung gestellt werden könnte. Nachteilig ist
auch, daß während der Anwendung gerade bei etwas beleibten Menschen Undichtigkeiten auftreten können
oder bei einer Retraktion des Stomas. Von weiterer Bedeutung ist jedoch ebenfalls die Tatsache, daß eine
so ausgestaltete Vorrichtung, die ein mechanisches Ineinandergreifen der
dafür vorgesehenen Teile des Beutels bzw. der Tasche auf der einen Seite und der Befestigungsvorrichtung auf
der anderen Seite ermöglicht, Verunreinigungen zurückhält und nur schwer von diesen zu reinigen ist.
Daraus resultiert die Aufgabe, eine zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung zur Verfügung zu
stellen, die die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen überwindet und die ein
möglichst niedriges Profil aufweist sowie einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung gelöst, die
eine Befestigungsvorrichtung - welche an der peristomalen Hautoberfläche befestigt wird - und einen
Stomabeutel umfaßt, welcher - abnehmbar - an dieser Befestigungsvorrichtung angebracht ist.
Die Befestigungsvorrichtung beinhaltet eine im wesentlichen flexible Befestigungsplatte, die in ihrem
Zentrum eine Öffnung zur Aufnahme des Stomas aufweist. Die Befestigungsplatte weist weiterhin einen zentralen
Bereich und einen ebenen ringförmigen Flanschbereich auf, welcher sich - ausgehend vom zentralen Bereich
ausdehnt.
An der körperzugewandten Seite des zentralen Bereichs der Befestigungsplatte ist eine haftende Abdichtung
(Hautschutz) zwischen Platte und Haut vorgesehen, die im wesentlichen den zentralen Bereich bedeckt und die
das Stoma aufnehmende Öffnung umgibt.
Ferner ist ein klebendes Gewebe auf der körpernahen Seite des Flanschbereichs vorgesehen, welches so
ausgestaltet ist, daß es einen zusätzlichen festen Halt der Befestigungsvorrichtung an der peristomalen
Hautoberfläche des Stomapatienten sicherstellt.
Des weiteren umfaßt die Vorrichtung einen Stomabeutel, der aus einem plastischen Material geformt ist, und der
eine Öffnung für die Anbringung an der am Körper des Patienten befindlichen Befestigungsplatte aufweist. Die
Form und die Größe dieser Öffnung wird dabei durch einen Führungsring auf der Befestigungsplatte
vorgegeben. Der Beutel seinerseits weist eine kreisförmige Öffnung auf und ist mit einem ringförmigen
Band mit einem druckempfindlichen, klebenden Material versehen, mittels dessen er an der distalen
(körperabgewandten) Seite des Befestigungsflansches anhaftbar bzw. anklebbar ist und bei Bedarf
wiederabnehmbar ist.
Um den Stomabeutel auf der Befestigungsvorrichtung korrekt anbringen zu können - als auch in seiner
Position zu sichern - ist die Befestigungsplatte mit einem Führungsring, der z.B. die Form eines
ringförmigen Walls aufweist, versehen, der die das Stoma aufnehmende Öffnung umgibt.
Dieser Führungsring weist an seiner Außenseite einen Durchmesser auf, welcher geringfügig kleiner ist, als
der Durchmesser der entsprechenden kreisförmigen Öffnung des Stomabeutels, so daß der Führungsring
innerhalb dieser Öffnung positioniert werden kann.
Der Führungsring ist derart ausgestaltet, daß seine Oberfläche im wesentlichen koplanar zur Oberfläche der
distalen Seite des Befestigungsringes verläuft, wodurch die gesamte Vorrichtung ein relativ flaches und weniger
raumfüllendes Arrangement der einzelnen Bestandteile ermöglicht, als das bei den aus dem Stand der Technik
bekannten zweiteiligen Vorrichtungen zur Stomaversorgung bislang der Fall ist.
Der Klebering am Stomabeutel ist mit zwei diametral entgegengesetzt angebrachten Ösen versehen, die dazu
eingesetzt werden können, die gesamte Vorrichtung zur Stomaversorgung an dem Befestigungsgürtel, den der
Stomapatient gegebenenfalls unterstützend zusätzlich
tragen kann, zu sichern. Die Befestigungsplatte kann mit zwei weiteren diametral entgegegesetzten Laschen
(tabs) versehen sein, so daß der Anwender, um den Stomabeutel von der Befestigungsplatte entfernen zu
können, jeweils eine der Laschen der Befestigungsplatte ergreift, um keine Kraft auf die Befestigungsplatte
auszuüben, die geeignet ist, die Befestigungsplatte vom Körper abzulösen.
Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 stellt eine Aufsicht auf die dem Körper zugewandte Seite der Vorrichtung zur
Stomaversorgung dar.
Fig. 2 stellt eine Ansicht des Querschnitts in Höhe der Schnittlinie 2-2 (Fig. 1) der Vorrichtung
zur Stomaversorgung dar.
Fig. 3 stellt eine Ansicht in Höhe der Schnittlinie 2-2 (Fig. 1) für eine modifizierte
Ausführungsform der Vorrichtung zur Stomaversorgung dar.
Fig. 4 stellt eine Teilansicht auf die dem Körper zugewandte Seite der Vorrichtung zur
Stomavorrichtung dar, wobei die Blickrichtung durch die Pfeile 4-4 in Fig. 3 angegeben ist.
Fig. 5 stellt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Stomaversorgung - wie in den
Figs. 1 und 2 dargestellt - dar, wobei die Art
und Weise illustriert wird, in welcher der Stomabeutel an die Befestigungsvorrichtung
angebracht oder von ihr abgenommen wird.
Detaillierte Beschreibung Schutzrechtsgegenstandes
Im folgenden wird nunmehr auf die Fig. 1, 2 und 5 Bezug genommen, in denen eine Vorrichtung zur Stomaversorgung
10 dargestellt ist, die einer bevorzugten Ausführungsform entspricht.
Diese Vorrichtung zur Stomaversorgung umfaßt eine in sich flexible Befestigungsplatte 12 die im Gegensatz zu
den aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsplatten keine rigiden Rastringe oder
Haltevorrichtung aufweist und einen Ostomiebeutel 14.
Die Befestigungsplatte 12 ist derart ausgestaltet, daß sie an dem Stomapatienten anhaften kann oder in
sonstiger Weise von ihm getragen werden kann, wobei die Befestigungsplatte 12 einen Gewebeteil (beispielsweise
in Form einer mikroporösen Klebefläche) 16 aufweist, welches seinerseits an seiner körperzugewandten
Oberfläche mit einer durcksensitiven, klebenden Beschichtung 18 versehen ist. Die Beschichtung 18 ist
mit einem Klebeband 20 versehen, welches vor Gebrauch zweckmäßigerweise mit einer Schutzfolie bedeckt sein
kann.
Hierzu ist anzumerken, daß der Gewebeteil 16 eine große, ovale oder anders geformte Klebefläche zur
Verfugung stellt, um eine sichere Haftung an der Hautoberfläche des Stomapatienten zu gewährleisten.
Dabei wird das Gewebe vorzugsweise aus einem luftdurchlässigen Material aufgebaut und es ist
zweckmäßigerweise mit einem hypo-allergenen Klebstoff beschichtet.
Eine wesentliche Innovation in der Entwicklung von Vorrichtungen zur Stomaversorgung stellt die
Einrichtung einer konvex geformten Andruckoberfläche des haftenden Hautschutzteils für den peristomalen
Bereich dar, die bewirkt, daß das Stoma in ausreichender Weise in den Stomabeutel hineinragen
kann. So gelangen Ausscheidungen in den Beutel und Unterwanderungen, die Hautschäden bewirken, können
durch eine derartige Ausgestaltung vermieden werden.
Eine derartige Andruckoberfläche ist in den Figs. I bis
3 und 5 dargestellt und umfasst eine konvex ausgebildete Platte 22. Diese konvex geformte Platte
wird vorzugsweise aus einem steif-flexiblen Kunststoff (plastischen Material) - wie zum Beispiel Nylon (EVA,
Ethylvinylalkohol) - gefertigt und beinhaltet einen flachen, annularen Randteil 24, welcher mit dem Gewebe
16 mittels Permanentklebern oder durch Anwendung von Ultraschall-Schweißtechniken sicher verbunden wird. Die
körperzugewandte Seite der Platte 22 ist mit einer Schicht eines anschmiegsamen sog. Hautschutzes 26
beschichtet, die feuchte und trockene Adhesive beinhaltet. Geeignete Materialien hierfür sind
Mischungen auf der Basis von Karaya-Glycerin oder Mischungen von Polyacrylamidharzen oder von Polyolen
und Mischungen von Elastomeren und Hydrocolloiden.
Vor der Ingebrauchnahme, kann der Hautschutz 26 mit einer Schutzvorrichtung 28 - wie z.B. mit einer
beispielsweise transparenten Plastikkappe - bedeckt sein, welche einen Auflageflansch 30 aufweist. Der
Flansch 30 wird auf Klebezonen 32 (Fig. 1) der adhesiven Schicht 18 befestigt, wofür in dem Klebeband
20 entsprechend ausgesparte Bereiche vorgesehen sind.
Die distale Seite des Gewebes 16 weist eine Platte 40
aus einem plastischem Material auf, welche durch Permanentklebstoffe oder mittels
Ultraschall-Präge-Techniken an dem Gewebe 16 befestigt
werden kann. Die Befestigungsplatte 40 besitzt eine in ihrem Zentrum liegende Öffnung 42 sowie einen flachen,
annularen Randbereich 44, welcher sich von der Öffnung 42 aus in radialer Richtung erstreckt.
Die Öffnung 42 wird durch einen Führungsring 46 begrenzt ab, welcher sich in axialer Richtung aus dem
Flanschbereich 44 - beispielsweise in Form eines ringförmigen Walls - erhebt. Der Flanschbereich 44
weist eine annulare Auflagefläche 48 auf, welche durch
konzentrisch verlaufende Begrenzungswälle 50 und 52 abgegrenzt wird.
Die Vorrichtung zur Stomaversorgung 10 umfaßt auch das
Stoma-Behältnis bzw. den Beutel 14. Der Beutel 14 kann z.B. so hergestellt werden, daß flexible Wände aus
einem plastischen Material an ihrer Peripherie verschweißt werden. Der Beutel 14 weist einen relativ
weiten blasenförmigen oberen Bereich 60, einen Teil 62 zum - intermediären - Auffangen der Drainageflussigkeit
und einem sich diesem anschließenden Teil 64 zum Ablassen der Drainageflussigkeit auf. Der obere Bereich
60 kann sich dem hervortretenden Stoma anpassen. Der Ablaßteil 64 kann mit einem geeigneten Clip oder einer
anderen geeigneten Verschlußvorrichtung (in der Fig. 1 nicht dargestellt), die ein periodisches Entleeren des
Beutes erlaubt ohne dabei den Beutel von der Befestigungsplatte abnehmen zu müssen, versehen werden.
Der Beutel 14 kann jedoch auch ein Ablaßventil (Urostomiebeutel) aufweisen oder einen geschlossenen
Beutel für die Colostomie verkörpern.
Die körperzugewandte Oberfläche kann - um mögliche Hautreize bei dem Träger zu vermeiden - mit einem
stoffähnlichen oder porösen Material abgedeckt werden.
Der Stomabeutel weist eine Öffnung 68 auf, die von
einem Ring 70 umgeben wird, der an seiner dem Körper zugewandten Seite mit einem druckempfindlichen
Klebemittel 72 beschichtet ist.
Dabei ist der Führungsring 46 der Befestigungsplatte 12 so ausgestaltet, daß er in der Öffnung 68 Aufnahme
finden kann, so daß der Führungsring 46 als eine wirkungsvolle Lokalisierungsvorrichtung dienen kann,
wenn der Ring 70 auf der Oberfläche 48 angebracht wird. Es ist weiterhin anzumerken, daß die Summe aller Höhen
der Klebeschicht 72, des Ringes 70 und der Seitenwand des Beutels 14 kleiner ist als die axiale Erhöhung des
Führungsrings 46, um damit ein erniedrigtes Profil für die gesamte Vorrichtung erzielen zu können.
Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, kann der Beutel 14 an der Befestigungsplatte 12 angebracht oder von
dieser abgenommen werden, indem der Benutzer die Vorrichtung 74 auf der Befestigungsplatte 40 festhält
und die Befestigungsvorrichtung 76, die sich an dem Ring 70 befindet, löst.
In Zusammenhang hiermit ist anzumerken, daß die Befestigungsvorrichtung 76 mit der Öffnung 78, die mit
der diametral entgegengesetzten identisch ist, das entsprechende Gegenstück aufweist (in der Zeichnung
nicht dargestellt), so daß die Möglichkeit besteht, daß ein Befestigungsgurt (ebenfalls nicht dargestellt) zur
Erhöhung der Sicherheit dort angebracht werden kann.
1&lgr;
Die Figs. 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung zur Stomaversorgung 80, welche denjenigen gleicht, die in
den Figs. 1, 2 und 5 dargestellt werden, und die daher mit identischen Bezugszeichen für identische Teile
belegt wurde. Die Vorrichtung 80 beinhaltet einen flachen Hautschutz 82, welcher für Anwendungszwecke
vorgesehen ist, für die eine konvexe Form des Teils 22 nicht erforderlich ist. Die flache Hautbarriere 82 wird
von einer Schutzfolie 84 bedeckt, auf der eine bestimmte Anzahl konzentrischer Ringe aufgedruckt ist.
Die Stomaöffnung kann in der Art dimensioniert werden, daß sie der jeweiligen Größe des aufzunehmenden Stomas
angepaßt ist, indem die Hautbarriere entlang eines entsprechend ausgewählten Kreises ausgeschnitten wird.
Derartige Dimensionierungshilfsmittel können auch die
Vorrichtungen aufweisen, die in den Figs. I, 2 und 5 dargestellt sind.
Obgleich ein bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Stomavorsorgung in der vorliegenden Beschreibung
detailliert beschrieben wurde, ist aus der Beschreibung ebenfalls ersichtlich, daß zahlreiche Modifikationen
und andere Anordnungen von Teilen denkbar sind, ohne daß dabei der Schutzbereich wie er sich aus den
Ansprüchen und der vorliegenden Beschreibung herleitet, verlassen wird.
Claims (6)
1. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorung, die eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die an der
peristomalen Hautoberfläche eines Stomapatienten befestigt werden kann, welche eine
Befestigungsplatte mit einem Führungsring, umfasst, die eine in deren Zentrum liegende Öffnung
aufweist, wobei die Befestigungsplatte einen flachen, annularen Flanschbereich aufweist, der
sich von der Öffnung aus in radialer Richtung erstreckt und die auf der körperzugewandten Seite
einen klebenden Hautschutz aufweist, welcher die das Stoma aufnehmende Öffnung eingrenzt, wobei ein
haftendes Gewebe auf der körperzugewandten Seite des Flanschbereichs sicher mit dieser
körperzugewandten Seite verbunden ist und so ausgestaltet ist, daß es die Befestigungsplatte
sicher auf der peristomalen Hautoberfläche hält.
2. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Stomabeutel beinhaltet, der aus einem plastischen Film aufgebaut wird, und der Vorrichtungen
aufweist, die einen Öffnungsbereich zum Anbringen an der Befestigungsplatte haben und die um diese
Öffnung herum angeordnete Vorrichtungen zur Befestigung aufweist, die es ermöglichen, den
Beutel - wiederabnehmbar - an der körperabgewandten Seite des Flanschbereiches zu befestigen.
3. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
klebende Hautschutz flach ist.
4. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine konvex
geformte Scheibe in peripheren Bereich der Öffnung der Befestigungsplatte angebracht ist, wobei sich
der klebende Hautschutz auf der dem Körper
zugewandten Seite der konvex geformten Scheibe
befindet und der Hautschutz und ein zentral in der Scheibe angeordneter Durchlaß zusammen die das
Stoma aufnehmende Öffnung bilden.
zugewandten Seite der konvex geformten Scheibe
befindet und der Hautschutz und ein zentral in der Scheibe angeordneter Durchlaß zusammen die das
Stoma aufnehmende Öffnung bilden.
5. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eintrittsbereich einen Klebering hat, der eine
kreisförmige Öffnung aufweist, und sich um einen annularen Führungsring legt, der sich in axialer Richtung erhebt, der einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser des
Eintrittsbereiches, so daß Eintrittsbereiche der Klebering um den Führungsring herum positioniert werden kann.
Eintrittsbereich einen Klebering hat, der eine
kreisförmige Öffnung aufweist, und sich um einen annularen Führungsring legt, der sich in axialer Richtung erhebt, der einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser des
Eintrittsbereiches, so daß Eintrittsbereiche der Klebering um den Führungsring herum positioniert werden kann.
6. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen zur Befestigung ein annulares Band eines druckempfindlichen Klebematerials aufweist und der Grad der axialen Erhöhung des Führungsrings im wesentlichen der Summe der einzelnen Höhen des Bandes aus dem druckempfindlichen Klebematerial und des Befestigungsringes entspricht, so daß die dem Körper abgewandte - distale - Seite des
Führungsrings im wesentlichen koplanar zu der
körperabgewandten Seite des Befestigungsringes ist.
Vorrichtungen zur Befestigung ein annulares Band eines druckempfindlichen Klebematerials aufweist und der Grad der axialen Erhöhung des Führungsrings im wesentlichen der Summe der einzelnen Höhen des Bandes aus dem druckempfindlichen Klebematerial und des Befestigungsringes entspricht, so daß die dem Körper abgewandte - distale - Seite des
Führungsrings im wesentlichen koplanar zu der
körperabgewandten Seite des Befestigungsringes ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US90454592A | 1992-06-26 | 1992-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9217414U Expired - Lifetime DE9217414U1 (de) | 1992-06-26 | 1992-12-19 | Vorrichtung zur Stomaversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9217414U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0611123A1 (de) * | 1993-02-08 | 1994-08-17 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Spülbarer Ostomiebeutel |
EP0672399A2 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-20 | Marlen Manufacturing And Development Co. Inc. | Befestigungsanordnung für Ostomiebeutel |
-
1992
- 1992-12-19 DE DE9217414U patent/DE9217414U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0611123A1 (de) * | 1993-02-08 | 1994-08-17 | E.R. Squibb & Sons, Inc. | Spülbarer Ostomiebeutel |
EP0672399A2 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-20 | Marlen Manufacturing And Development Co. Inc. | Befestigungsanordnung für Ostomiebeutel |
EP0672399A3 (de) * | 1994-03-14 | 1996-07-24 | Marlen Manufacturing And Dev C | Befestigungsanordnung für Ostomiebeutel. |
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