DE9217414U1 - Vorrichtung zur Stomaversorgung - Google Patents

Vorrichtung zur Stomaversorgung

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices
    • A61F5/448Means for attaching bag to seal ring

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Description

Das vorliegende Schutzrecht betrifft eine Vorrichtung zur Stomaversorgung bestehend aus einem Befestigungsteil, welches auf der peristomalen Hautoberfläche des Stomapatienten befestigt wird, und an dem der Stomabeutel - abnehmbar - angebracht ist.
Vorrichtungen zur Stomaversorgung bestehen entweder aus "einteiligen" Vorrichtungen, die am Körper des Patienten befestigt werden und die zwecks Entsorgung entfernt werden können, oder sie stellen "zweiteilige" Vorrichtungen dar, welche sich im wesentlichen aus einer Befestigungsvorrichtung am Körper des Patienten und einem sog. Stomabeutel aufbauen, wobei der Stomabeutel abnehmbar an der Befestigungsvorrichtung angebracht ist, welche selbst mittels einer Klebefläche und/oder eines Gürtels am Körper des Stomapatienten befestigt wird.
Obwohl die Stomaversorgung individuell erfolgen muß, weist die zweiteilige Vorrichtung für viele Patienten gegenüber der einteiligen entscheidende Vorteile im Hinblick auf Hautverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Tragekomfort auf, weil es relativ einfach ist, lediglich nur den Stomabeutel zu entfernen (und nicht die ganze Vorrichtung). - Des weiteren besitzen zweiteilige Ostomievorrichtungen den Vorteil, daß das jeweilige Erneuern des Beutels nicht mehr mit einem immer wiederkehrenden Ablösen der gesamten Vorrichtung von der Haut verbunden ist - wobei darauf hinzuweisen ist, daß das wiederholte Ablösen von der Haut mit der Gefahr einhergeht, daß sich die das Stoma umgebende Hautpartie entzündet oder sich Geschwüre bilden. Als zusätzlicher Aspekt ist bei der zweiteiligen Versorgung ein geringeres Abfallvolumen zu berücksichtigen.
Obwohl die oben geschilderten Vorteile zweiteiliger Vorrichtungen zur Stomaversorgung aus dem Stand der Technik schon bekannt sind und zur Entwicklung entsprechender Lösungsvorschläge geführt haben, blieben die Nachteile, die mit der Handhabung sowie der Tragesicherheit der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Stomaversorgung verbunden sind, bestehen. Dieser Nachteil betrifft die Art und Weise, wie die Aufnahmetasche bzw. der Stomabeutel - abnehmbar - mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Einige aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen - wie zum Beispiel diejenige, die aus der US-PS 48 34 731 bekannt ist - sehen ein mechanisches Ineinandergreifen von Beutel und Befestigungsvorrichtung von der Art vor, wie beispielsweise eine Zunge in eine entprechend ausgestaltete Rinne greift. Obwohl dieses Arrangement den Stomabeutel sicher an der Befestigungsvorrichtung hält, kann die Kraft, die aufgewandt werden muß, um den Beutel von der Befestigungsvorrichtung abzulösen, dazu führen, daß die Befestigungsvorrichtung selbst von der Haut des Patienten abgelöst wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, daß das Stoma durch den regelmäßigen peristomalen Druck prolabieren kann oder unerwünschte Hautreaktionen entstehen können. Das gilt besonders für die postoperative Phase.
Von besonderem Nachteil ist jedoch, daß Vorrichtungen dieser Art relativ dick sind und auftragen, was insbesondere in den Fällen nachteilig ist, in denen durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung von dieser Seite aus eine Vorrichtung mit niedrigem Profil zur Verfügung gestellt werden könnte. Nachteilig ist auch, daß während der Anwendung gerade bei etwas beleibten Menschen Undichtigkeiten auftreten können oder bei einer Retraktion des Stomas. Von weiterer Bedeutung ist jedoch ebenfalls die Tatsache, daß eine so ausgestaltete Vorrichtung, die ein mechanisches Ineinandergreifen der
dafür vorgesehenen Teile des Beutels bzw. der Tasche auf der einen Seite und der Befestigungsvorrichtung auf der anderen Seite ermöglicht, Verunreinigungen zurückhält und nur schwer von diesen zu reinigen ist.
Daraus resultiert die Aufgabe, eine zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen überwindet und die ein möglichst niedriges Profil aufweist sowie einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung gelöst, die eine Befestigungsvorrichtung - welche an der peristomalen Hautoberfläche befestigt wird - und einen Stomabeutel umfaßt, welcher - abnehmbar - an dieser Befestigungsvorrichtung angebracht ist.
Die Befestigungsvorrichtung beinhaltet eine im wesentlichen flexible Befestigungsplatte, die in ihrem Zentrum eine Öffnung zur Aufnahme des Stomas aufweist. Die Befestigungsplatte weist weiterhin einen zentralen Bereich und einen ebenen ringförmigen Flanschbereich auf, welcher sich - ausgehend vom zentralen Bereich ausdehnt.
An der körperzugewandten Seite des zentralen Bereichs der Befestigungsplatte ist eine haftende Abdichtung (Hautschutz) zwischen Platte und Haut vorgesehen, die im wesentlichen den zentralen Bereich bedeckt und die das Stoma aufnehmende Öffnung umgibt.
Ferner ist ein klebendes Gewebe auf der körpernahen Seite des Flanschbereichs vorgesehen, welches so ausgestaltet ist, daß es einen zusätzlichen festen Halt der Befestigungsvorrichtung an der peristomalen Hautoberfläche des Stomapatienten sicherstellt.
Des weiteren umfaßt die Vorrichtung einen Stomabeutel, der aus einem plastischen Material geformt ist, und der eine Öffnung für die Anbringung an der am Körper des Patienten befindlichen Befestigungsplatte aufweist. Die Form und die Größe dieser Öffnung wird dabei durch einen Führungsring auf der Befestigungsplatte vorgegeben. Der Beutel seinerseits weist eine kreisförmige Öffnung auf und ist mit einem ringförmigen Band mit einem druckempfindlichen, klebenden Material versehen, mittels dessen er an der distalen (körperabgewandten) Seite des Befestigungsflansches anhaftbar bzw. anklebbar ist und bei Bedarf wiederabnehmbar ist.
Um den Stomabeutel auf der Befestigungsvorrichtung korrekt anbringen zu können - als auch in seiner Position zu sichern - ist die Befestigungsplatte mit einem Führungsring, der z.B. die Form eines ringförmigen Walls aufweist, versehen, der die das Stoma aufnehmende Öffnung umgibt.
Dieser Führungsring weist an seiner Außenseite einen Durchmesser auf, welcher geringfügig kleiner ist, als der Durchmesser der entsprechenden kreisförmigen Öffnung des Stomabeutels, so daß der Führungsring innerhalb dieser Öffnung positioniert werden kann.
Der Führungsring ist derart ausgestaltet, daß seine Oberfläche im wesentlichen koplanar zur Oberfläche der distalen Seite des Befestigungsringes verläuft, wodurch die gesamte Vorrichtung ein relativ flaches und weniger raumfüllendes Arrangement der einzelnen Bestandteile ermöglicht, als das bei den aus dem Stand der Technik bekannten zweiteiligen Vorrichtungen zur Stomaversorgung bislang der Fall ist.
Der Klebering am Stomabeutel ist mit zwei diametral entgegengesetzt angebrachten Ösen versehen, die dazu eingesetzt werden können, die gesamte Vorrichtung zur Stomaversorgung an dem Befestigungsgürtel, den der Stomapatient gegebenenfalls unterstützend zusätzlich tragen kann, zu sichern. Die Befestigungsplatte kann mit zwei weiteren diametral entgegegesetzten Laschen (tabs) versehen sein, so daß der Anwender, um den Stomabeutel von der Befestigungsplatte entfernen zu können, jeweils eine der Laschen der Befestigungsplatte ergreift, um keine Kraft auf die Befestigungsplatte auszuüben, die geeignet ist, die Befestigungsplatte vom Körper abzulösen.
Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 stellt eine Aufsicht auf die dem Körper zugewandte Seite der Vorrichtung zur Stomaversorgung dar.
Fig. 2 stellt eine Ansicht des Querschnitts in Höhe der Schnittlinie 2-2 (Fig. 1) der Vorrichtung zur Stomaversorgung dar.
Fig. 3 stellt eine Ansicht in Höhe der Schnittlinie 2-2 (Fig. 1) für eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung zur Stomaversorgung dar.
Fig. 4 stellt eine Teilansicht auf die dem Körper zugewandte Seite der Vorrichtung zur Stomavorrichtung dar, wobei die Blickrichtung durch die Pfeile 4-4 in Fig. 3 angegeben ist.
Fig. 5 stellt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Stomaversorgung - wie in den Figs. 1 und 2 dargestellt - dar, wobei die Art
und Weise illustriert wird, in welcher der Stomabeutel an die Befestigungsvorrichtung angebracht oder von ihr abgenommen wird.
Detaillierte Beschreibung Schutzrechtsgegenstandes
Im folgenden wird nunmehr auf die Fig. 1, 2 und 5 Bezug genommen, in denen eine Vorrichtung zur Stomaversorgung 10 dargestellt ist, die einer bevorzugten Ausführungsform entspricht.
Diese Vorrichtung zur Stomaversorgung umfaßt eine in sich flexible Befestigungsplatte 12 die im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsplatten keine rigiden Rastringe oder Haltevorrichtung aufweist und einen Ostomiebeutel 14.
Die Befestigungsplatte 12 ist derart ausgestaltet, daß sie an dem Stomapatienten anhaften kann oder in sonstiger Weise von ihm getragen werden kann, wobei die Befestigungsplatte 12 einen Gewebeteil (beispielsweise in Form einer mikroporösen Klebefläche) 16 aufweist, welches seinerseits an seiner körperzugewandten Oberfläche mit einer durcksensitiven, klebenden Beschichtung 18 versehen ist. Die Beschichtung 18 ist mit einem Klebeband 20 versehen, welches vor Gebrauch zweckmäßigerweise mit einer Schutzfolie bedeckt sein kann.
Hierzu ist anzumerken, daß der Gewebeteil 16 eine große, ovale oder anders geformte Klebefläche zur Verfugung stellt, um eine sichere Haftung an der Hautoberfläche des Stomapatienten zu gewährleisten. Dabei wird das Gewebe vorzugsweise aus einem luftdurchlässigen Material aufgebaut und es ist zweckmäßigerweise mit einem hypo-allergenen Klebstoff beschichtet.
Eine wesentliche Innovation in der Entwicklung von Vorrichtungen zur Stomaversorgung stellt die Einrichtung einer konvex geformten Andruckoberfläche des haftenden Hautschutzteils für den peristomalen Bereich dar, die bewirkt, daß das Stoma in ausreichender Weise in den Stomabeutel hineinragen kann. So gelangen Ausscheidungen in den Beutel und Unterwanderungen, die Hautschäden bewirken, können durch eine derartige Ausgestaltung vermieden werden.
Eine derartige Andruckoberfläche ist in den Figs. I bis 3 und 5 dargestellt und umfasst eine konvex ausgebildete Platte 22. Diese konvex geformte Platte wird vorzugsweise aus einem steif-flexiblen Kunststoff (plastischen Material) - wie zum Beispiel Nylon (EVA, Ethylvinylalkohol) - gefertigt und beinhaltet einen flachen, annularen Randteil 24, welcher mit dem Gewebe 16 mittels Permanentklebern oder durch Anwendung von Ultraschall-Schweißtechniken sicher verbunden wird. Die körperzugewandte Seite der Platte 22 ist mit einer Schicht eines anschmiegsamen sog. Hautschutzes 26 beschichtet, die feuchte und trockene Adhesive beinhaltet. Geeignete Materialien hierfür sind Mischungen auf der Basis von Karaya-Glycerin oder Mischungen von Polyacrylamidharzen oder von Polyolen und Mischungen von Elastomeren und Hydrocolloiden.
Vor der Ingebrauchnahme, kann der Hautschutz 26 mit einer Schutzvorrichtung 28 - wie z.B. mit einer beispielsweise transparenten Plastikkappe - bedeckt sein, welche einen Auflageflansch 30 aufweist. Der Flansch 30 wird auf Klebezonen 32 (Fig. 1) der adhesiven Schicht 18 befestigt, wofür in dem Klebeband 20 entsprechend ausgesparte Bereiche vorgesehen sind.
Die distale Seite des Gewebes 16 weist eine Platte 40 aus einem plastischem Material auf, welche durch Permanentklebstoffe oder mittels
Ultraschall-Präge-Techniken an dem Gewebe 16 befestigt werden kann. Die Befestigungsplatte 40 besitzt eine in ihrem Zentrum liegende Öffnung 42 sowie einen flachen, annularen Randbereich 44, welcher sich von der Öffnung 42 aus in radialer Richtung erstreckt.
Die Öffnung 42 wird durch einen Führungsring 46 begrenzt ab, welcher sich in axialer Richtung aus dem Flanschbereich 44 - beispielsweise in Form eines ringförmigen Walls - erhebt. Der Flanschbereich 44 weist eine annulare Auflagefläche 48 auf, welche durch konzentrisch verlaufende Begrenzungswälle 50 und 52 abgegrenzt wird.
Die Vorrichtung zur Stomaversorgung 10 umfaßt auch das Stoma-Behältnis bzw. den Beutel 14. Der Beutel 14 kann z.B. so hergestellt werden, daß flexible Wände aus einem plastischen Material an ihrer Peripherie verschweißt werden. Der Beutel 14 weist einen relativ weiten blasenförmigen oberen Bereich 60, einen Teil 62 zum - intermediären - Auffangen der Drainageflussigkeit und einem sich diesem anschließenden Teil 64 zum Ablassen der Drainageflussigkeit auf. Der obere Bereich 60 kann sich dem hervortretenden Stoma anpassen. Der Ablaßteil 64 kann mit einem geeigneten Clip oder einer anderen geeigneten Verschlußvorrichtung (in der Fig. 1 nicht dargestellt), die ein periodisches Entleeren des Beutes erlaubt ohne dabei den Beutel von der Befestigungsplatte abnehmen zu müssen, versehen werden. Der Beutel 14 kann jedoch auch ein Ablaßventil (Urostomiebeutel) aufweisen oder einen geschlossenen Beutel für die Colostomie verkörpern.
Die körperzugewandte Oberfläche kann - um mögliche Hautreize bei dem Träger zu vermeiden - mit einem stoffähnlichen oder porösen Material abgedeckt werden.
Der Stomabeutel weist eine Öffnung 68 auf, die von einem Ring 70 umgeben wird, der an seiner dem Körper zugewandten Seite mit einem druckempfindlichen Klebemittel 72 beschichtet ist.
Dabei ist der Führungsring 46 der Befestigungsplatte 12 so ausgestaltet, daß er in der Öffnung 68 Aufnahme finden kann, so daß der Führungsring 46 als eine wirkungsvolle Lokalisierungsvorrichtung dienen kann, wenn der Ring 70 auf der Oberfläche 48 angebracht wird. Es ist weiterhin anzumerken, daß die Summe aller Höhen der Klebeschicht 72, des Ringes 70 und der Seitenwand des Beutels 14 kleiner ist als die axiale Erhöhung des Führungsrings 46, um damit ein erniedrigtes Profil für die gesamte Vorrichtung erzielen zu können.
Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, kann der Beutel 14 an der Befestigungsplatte 12 angebracht oder von dieser abgenommen werden, indem der Benutzer die Vorrichtung 74 auf der Befestigungsplatte 40 festhält und die Befestigungsvorrichtung 76, die sich an dem Ring 70 befindet, löst.
In Zusammenhang hiermit ist anzumerken, daß die Befestigungsvorrichtung 76 mit der Öffnung 78, die mit der diametral entgegengesetzten identisch ist, das entsprechende Gegenstück aufweist (in der Zeichnung nicht dargestellt), so daß die Möglichkeit besteht, daß ein Befestigungsgurt (ebenfalls nicht dargestellt) zur Erhöhung der Sicherheit dort angebracht werden kann.
1&lgr;
Die Figs. 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung zur Stomaversorgung 80, welche denjenigen gleicht, die in den Figs. 1, 2 und 5 dargestellt werden, und die daher mit identischen Bezugszeichen für identische Teile belegt wurde. Die Vorrichtung 80 beinhaltet einen flachen Hautschutz 82, welcher für Anwendungszwecke vorgesehen ist, für die eine konvexe Form des Teils 22 nicht erforderlich ist. Die flache Hautbarriere 82 wird von einer Schutzfolie 84 bedeckt, auf der eine bestimmte Anzahl konzentrischer Ringe aufgedruckt ist. Die Stomaöffnung kann in der Art dimensioniert werden, daß sie der jeweiligen Größe des aufzunehmenden Stomas angepaßt ist, indem die Hautbarriere entlang eines entsprechend ausgewählten Kreises ausgeschnitten wird. Derartige Dimensionierungshilfsmittel können auch die Vorrichtungen aufweisen, die in den Figs. I, 2 und 5 dargestellt sind.
Obgleich ein bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Stomavorsorgung in der vorliegenden Beschreibung detailliert beschrieben wurde, ist aus der Beschreibung ebenfalls ersichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und andere Anordnungen von Teilen denkbar sind, ohne daß dabei der Schutzbereich wie er sich aus den Ansprüchen und der vorliegenden Beschreibung herleitet, verlassen wird.

Claims (6)

nsprüche
1. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorung, die eine Befestigungsvorrichtung aufweist, die an der peristomalen Hautoberfläche eines Stomapatienten befestigt werden kann, welche eine Befestigungsplatte mit einem Führungsring, umfasst, die eine in deren Zentrum liegende Öffnung aufweist, wobei die Befestigungsplatte einen flachen, annularen Flanschbereich aufweist, der sich von der Öffnung aus in radialer Richtung erstreckt und die auf der körperzugewandten Seite einen klebenden Hautschutz aufweist, welcher die das Stoma aufnehmende Öffnung eingrenzt, wobei ein haftendes Gewebe auf der körperzugewandten Seite des Flanschbereichs sicher mit dieser körperzugewandten Seite verbunden ist und so ausgestaltet ist, daß es die Befestigungsplatte sicher auf der peristomalen Hautoberfläche hält.
2. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stomabeutel beinhaltet, der aus einem plastischen Film aufgebaut wird, und der Vorrichtungen aufweist, die einen Öffnungsbereich zum Anbringen an der Befestigungsplatte haben und die um diese Öffnung herum angeordnete Vorrichtungen zur Befestigung aufweist, die es ermöglichen, den Beutel - wiederabnehmbar - an der körperabgewandten Seite des Flanschbereiches zu befestigen.
3. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der klebende Hautschutz flach ist.
4. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine konvex geformte Scheibe in peripheren Bereich der Öffnung der Befestigungsplatte angebracht ist, wobei sich der klebende Hautschutz auf der dem Körper
zugewandten Seite der konvex geformten Scheibe
befindet und der Hautschutz und ein zentral in der Scheibe angeordneter Durchlaß zusammen die das
Stoma aufnehmende Öffnung bilden.
5. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eintrittsbereich einen Klebering hat, der eine
kreisförmige Öffnung aufweist, und sich um einen annularen Führungsring legt, der sich in axialer Richtung erhebt, der einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser des
Eintrittsbereiches, so daß Eintrittsbereiche der Klebering um den Führungsring herum positioniert werden kann.
6. Zweiteilige Vorrichtung zur Stomaversorgung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungen zur Befestigung ein annulares Band eines druckempfindlichen Klebematerials aufweist und der Grad der axialen Erhöhung des Führungsrings im wesentlichen der Summe der einzelnen Höhen des Bandes aus dem druckempfindlichen Klebematerial und des Befestigungsringes entspricht, so daß die dem Körper abgewandte - distale - Seite des
Führungsrings im wesentlichen koplanar zu der
körperabgewandten Seite des Befestigungsringes ist.
DE9217414U 1992-06-26 1992-12-19 Vorrichtung zur Stomaversorgung Expired - Lifetime DE9217414U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0611123A1 (de) * 1993-02-08 1994-08-17 E.R. Squibb & Sons, Inc. Spülbarer Ostomiebeutel
EP0672399A2 (de) * 1994-03-14 1995-09-20 Marlen Manufacturing And Development Co. Inc. Befestigungsanordnung für Ostomiebeutel

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