DE69017315T2 - Ostomievorrichtung. - Google Patents

Ostomievorrichtung.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Ostomievorrichtung.
  • Unser US-Patent 4,419,100 offenbart eine Ostomievorrichtung, die aus zwei abnehmbaren Hauptteilen gebildet ist, die durch zwei halbfeste Kupplungsringe verbunden sind. Ein Teil besteht aus einem Beutel, auf den einer der Kupplungsringe montiert ist, der andere nimmt die Form einer Frontplatte an, mit der der andere Ring mittels eines flexiblen ringförmigen Gewebes verbunden ist. Das Gewebe erlaubt eine beschränkte schwimmende Bewegung zwischen dem zweiten Kupplungsring und der Frontplatte, wodurch das Anbringen und Lösen der Ringe, ohne beim Träger Beschwerden zu erzeugen, und das Anpassen der flexiblen Frontplatte an den Körper eines Trägers erleichtert wird, ohne unangenehmen Widerstand durch die halbfesten Ringe.
  • Das US-Patent 4,834,731 offenbart eine Ostomievorrichtung mit einem konvexen Druckring und in einem Ausführungsbeispiel (Fig. 7) auch die Verwendung eines Gewebes, um eine Frontplatte, in der ein konvexer Druckring vorgesehen ist, mit einem halbfesten Kupplungsring zu verbinden, wobei das Merkmal des schwimmenden Rings des zuerst erwähnten Patents verwendet wird. Beide Patente offenbaren außerden, daß die Frontplatte hauptsächlich durch eine gasdurchlässige aber wasserdichte mikroporöse Materialschicht gebildet werden kann. Es wird auf unser US-Patent 4,213,458 hingewiesen, das ebenfalls Anordnungen einer mikroporösen Frontplatte zeigt und beschreibt und mit besonderem Schwerpunkt auf der zusammenwirkenden Verwendung eines dünnen, flexiblen Befestigungsrings zum Befestigen einer mikroporösen Frontplatte an einem Beutel in einer Weise, die Scherkräfte in Schubkräfte wandelt und dadurch die Möglichkeiten reduziert, daß die mikroporöse Frontplatte während der Verwendung zerissen werden könnte.
  • Das US-Patent 4,610,678 offenbart flexible Kunststoff- Kupplungsringe. Die US-Patente 4,477,325 und 4,496,357 offenbaren verschiedene Zusammensetzungen für Abdichtungen gegenüber der Haut.
  • Eine mikroporöse Frontplatte wird gegenüber einer nichtporösen Frontplatte bevorzugt, da sie die Hautatmung nicht verhindert und Wasserdampf entweichen kann, kann eine derartige Frontplatte für lange Intervalle ohne Gewebebrand und andere Komplikationen am Ort verbleiben. Um eine derartige Frontplatte an der peristomalen Oberfläche der Haut zu befestigen wird ein gasdurchlässiger, druckempfindlicher Kleber verwendet. Da die zu diesem Zweck eingesetzten konventionellen Kleber im herkömmlichen Sinn nicht wasserlöslich sind, wird die Hafteigenschaft bei Kontakt mit Wasser herabgesetzt und es wurde herausgefunden, daß mit einigen mikroporösen Frontplattenkonstruktionen ein Risiko besteht, daß Magenflüssigkeit durch die mikroporöse Gewebeschicht sickern und die Klebedichtung negativ beeinflussen kann. Wenn derartige Bedingungen vorliegen, besteht außerdem die Möglichkeit eines Flüssigkeitsverlustes in planaren Kanälen durch das mikroporöse Material einer Frontplatte, was ein offensichtlich unerwünschter Umstand ist.
  • Deshalb liegt eine wichtige Aufgabe dieser Erfindung in der Bereitstellung einer Anordnung einer mikroporösen Frontplatte, die die Vorteile voriger Anordnungen erzielt und außerdem die Vorteile eines oder aller der in den vorerwähnten Patente offengelegten Vorteilen erzielt, wobei gleichzeitig ein verbesserter Aufbau bereitgestellt wird, um sicherzustellen, daß die innere Berandung eines mikroporösen Rings vom Kontakt mit Magenflüssigkeit isoliert bleibt, wenn die Ostomievorrichtung benutzt wird. Zusätzlich zu ihrer Dauerhaftigkeit und hervorragenden Auslaufwiderstandsfähigkeiten, kann eine derartige Konstruktion auch zusätzliche Vorteile aufweisen, wie beispielsweise die Erhöhung der "Schwimm"-Eigenschaften eines Frontplatten-Kupplungsrings, wodurch die Sicherheit, der Patientenkomfort und die Bequemlichkeit der Befestigung zunimmt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Ostomievorrichtung vorgesehen, die folgendes aufweist: einen aus einem Kunststoffilm bestehenden Sammelbeutel mit einer Wand, die mit einer Magenöffnung versehen ist; eine flexible und im wesentlichen ebene Frontplatte mit einem äußeren Ring aus einer dünnen mikroporösen Materialschicht und einem inneren Ring aus einer anpassungsfähigen, für Gase und Körperflüssigkeiten undurchlässigen Materialschicht; wobei diese Ringe zur Magenöffnung ausgerichtete koaxiale Öffnungen aufweisen und jeder innere und äußere Berandungen besitzt; wobei jeder dieser Ringe auch eine distale, dem Beutel zugewandte Oberfläche und eine proximale Oberfläche aufweist, die von dem Beutel weg zeigt; eine klebende Schicht auf der proximale Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings; eine klebende Trennschicht, die an der proximalen Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings vorgesehen ist; und Mittel, die den inneren undurchlässigen Ring mit dem Beutel um die Magenöffnung verbinden; dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des äußeren mikroporösen Rings wesentlich größer als die Öffnung des inneren undurchlässigen Rings ist; daß die äußere Berandung des inneren undurchlässigen Rings mit seiner proximalen Oberfläche an der inneren Berandung der distalen Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings befestigt ist; daß der klebende Trennschicht-Ring an dem äußeren mikroporösen Ring benachbart zu dessen innerer Berandung befestigt ist und einen sich von der inneren Berandung radial einwärts erstreckenden Bereich besitzt; daß die den inneren undurchlässigen Ring mit dem Beutel verbindenden Mittel zur inneren Berandung des inneren Rings benachbart sind; und daß die Ostomievorrichtung ferner ein ringförmiges flüssigkeitsundurchlässiges Dichtungsmittel aufweist, das die proximale Oberfläche des undurchlässigen inneren Rings und den sich einwärts erstreckenden Abschnitt des Trennschichtrings, der zur inneren Berandung des äußeren mikroporösen Rings benachbart befestigt, verbindet, um zu verhindern, daß Magenflüssigkeiten die innere Berandung des mikroporösen Rings berühren.
  • Kurzgesagt weist die Ostomievorrichtung einen Sammelbeutel auf, der aus einem Kunststoffilm mit einer Wand aufgebaut ist, die mit einer Magenöffnung versehen ist. Es ist eine flexible und im wesentlichen ebene Frontplatte vorgesehen, um den Beutel an der peristomalen Hautoberfläche eines Trägers klebend anzubringen. In ihrer einfachsten Form weist die Frontplatte einen äußeren Ring aus einer dünnen, mikroporösen Materialschicht und einen inneren Ring auf, der aus einem thermoplastischen Film gebildet ist, der für Gase und Körperflüssigkeiten undurchlässig ist. Die Ringe besitzen gegenüber der Magenöffnung des Beutels koaxial ausgerichtete Öffnungen, wobei die Öffnung des mikroporösen Rings im wesentlichen größer ist als die des inneren undurchlässigen Rings. Die proximale oder körperseitige Oberfläche des undurchlässigen inneren Rings ist entlang seiner äußeren Begrenzung an der distalen Oberfläche des mikroporösen Rings benachbart zu dessen innerer Berandung befestigt. An der proximalen Oberfläche des mikroporösen Rings ist ein klebender Trennschichtring befestigt und erstreckt sich von der inneren Berandung des mikroporösen Rings radial einwärts und eine flüssigkeitsundurchlässige ringförmige Versiegelung ist zwischen der proximalen Oberfläche des inneren Rings und dem sich einwärts erstreckenden Bereich des Trennschichtrings vorgesehen, um derartige Ringe miteinander zu verbinden und um die innere Berandung des mikroporösen Rings und die druckempfindliche klebende Schicht auf der proximalen Oberfläche des Rings gegen Kontakt mit Magenflüssigkeiten zu isolieren.
  • Bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Versiegelung die Form eines Dichtringes oder einer ringförmigen Hitzeversiegelung annehmen. Wenn ein Dichtring vorgesehen ist, kann er ebenso den mikroporösen Ring entlang seiner inneren Berandung dichtend und klebend ergreifen. Am vorteilhaftesten weist die Versiegelung einen wesentlichen Abstand radial von der inneren Berandung des undurchlässigen inneren Rings radial nach außen auf. Ein Dichtring wird vorzugsweise von einer Heißschmelzdichtung gebildet, speziell von einer, die verformbar und elastisch rückformbar ist.
  • Ist der Dichtring in einem wesentlichen Abstand von der inneren Berandung des undurchlässigen inneren Rings radial nach außen angeordnet, kann die innere Berandung gegenüber dem inneren Bereich eines ringförmigen thermoplastischen Gewebes abgedichtet sein, welches dann wiederum mit seiner äußeren Berandung an einem relativ steifen (oder halbfesten) Frontplattenkupplungsring angebracht ist. Dieser Kupplungsring ist deshalb mit der Frontplatte "schwimmend" verbunden, was einem Benutzer während einer Kupplungsaktion erlaubt, seine/ihre Finger zwischen die zwei Elemente einzuführen. Die schwimmende Ringkonstruktion bildet eine Hauptfunktion, indem sie der anpassungsfähigen Frontplatte erlaubt, sich den Formen des Körpers eines Trägers ohne Widerstand durch den (die) relativ steifen Kupplungsring(e) der (die) an der Frontplatte angebracht ist (sind), anzupassen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Trennschichtring, zusätzlich zu einer Schicht aus weichem, verformbarem, feuchtigkeitsaufnehmendem Hauttrennschichtmaterial mit einerseits feuchter und andererseits trockener Haftung eine Schicht aus weichem flüssigkeits- und gasundurchlässigem thermoplastischem Schaum (oder anderem wärmeformbarem Material) und einen relativ steifen konvexen Druckring, dessen konvexe Oberfläche proximal angebracht ist und die den thermoplastischen Schaum berührt. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der klebende Dichtring oder die ringförmige Hitzeversiegelung ebenfalls die distale Oberfläche des konvexen Druckrings ergreifen oder umfassen, um eine sichere Verbindung zwischen den verschiedenen Ringen der Frontplatte vorzusehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun ausschließlich beispielhaft in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine Ansicht eines vertikalen Teilschnitts einer die vorliegende Erfindung verkörpernden zweiteiligen Ostomievorrichtung ist, wobei die beiden Teile der Vorrichtung zur Klarheit der Darstellung in getrenntem Zustand gezeigt sind.
  • Figur 2 eine Ansicht eines vergrößerten Teilschnitts ist, die Details der Anordnung von Figur 1 zeigt, und auch die Beziehung der Teile darstellt, wenn der Frontplatten-Kupplungsring von der Frontplatte weggedrückt wird.
  • Figur 3 eine Ansicht eines Teilschnitts ähnlich der der Figur 2 ist, wobei jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist.
  • Figur 4 eine Ansicht eines Teilschnitts, der ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • In Bezug zu Figur 1 weist die Ostomievorrichtung 10 einen Sammelbeutel 11 und eine Frontplattenanordnung 12 auf. Die Beutelwand 11a, die als proximale Wand oder Bespannung bezeichnet wird, da beim Tragen der Vorrichtung näher zum Patienten liegt, ist mit einer Stoma-aufnehmenden Öffnung 13 nahe ihres oberen Endes versehen. Ein Beutel-Kupplungsring 14 ist bei 15 an der Wand 11a des Beutels am Umfang der Öffnung 13 hitzeversiegelt. Ein zweiter von der Frontplatte (12) getragener Kupplungsring (16) ist zum Beutelring 14 passend ausgebildet und aufgebaut, um die beiden Teile der Vorrichtung lösbar miteinander zu verbinden.
  • Die flexiblen Kunststoff-Kupplungsringe 14 und 16 sind im Aufbau und in der Funktion ähnlich denjenige, die im Patent US-A-4,610,678 beschrieben sind.
  • Der Vorteil einer derartigen Konstruktion ist, daß ein Benutzer, der die zweiteilige Vorrichtung trägt, den Beutel 11 entfernen und ihn durch einen frischen Beutel ersetzen kann, wobei die Frontplatte 12 in der Körperwand befestigt bleibt. Während die Figur 1 einen Typ einer zweiteiligen Kupplung zeigt, versteht es sich von selbst, daß andere Typen lösbarer Kupplungsringanordnungen verwendet werden können, um das Anbringen und Lösen der Frontplatte und des Beutels zu ermöglichen.
  • Die Frontplattenanordnung 12 weist einen äußeren Ring 17 und einen inneren Ring 18 auf. Der äußere Ring 17 ist aus einer nicht gewebten mikroporösen Materialschicht der Art, wie sie im US-Patent 4,213,458 offenbart ist. Ein nicht gewobenes mikroporöses Material aus Polyesterfasern wird als besonders geeignet angesehen. Das mikroporöse Material sollte ausreichend hohe Gas- und Wasserdampf Durchlässigkeitscharakteristika besitzen, um die Freigabe von Wasserdampf und Gasen von der Haut in einer Menge zuzulassen, die hoch genug ist, um das Zurückhalten und Ansammeln von Flüssigkeit auf der Oberfläche der durch den mikroporösen äußeren Ring bedeckten Haut zu verhindern. Die proximale Oberfläche des mikroporösen Rings ist durch eine Schicht 19 aus druckempfindlichem Kleber bedeckt. Während ein konventioneller Acrylkleber medizinischer Art als besonders effektiv angesehen wird, kann jeder geeignete druckempfindliche Kleber verwendet werden, der nicht allergisch und gas/dampfdurchlässig ist.
  • Der innere Ring 18 ist aus einer Schicht eines dünnen, flexiblen, thermoplastischen Materials gebildet, das geeignet ist, mit dem mikroporösen Material des äußeren Rings 17 hitzeversiegelt zu werden. Ethyl-Vinyl-Acetat ist insbesondere für diesen Zweck besonders effektiv, wobei andere thermoplastische Materialien verwendet werden können und sogar vorzuziehen sind, wenn beispielsweise ein mikroporöser Ring unterschiedlicher Zusammensetzung verwendet wird.
  • Der innere und äußere Ring besitzen, wenn die Vorrichtung montiert ist, zueinander und mit der Magenöffnung 13 des Beutels 11 ausgerichtete koaxiale Öffnungen 20 und 21. Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß der äußere Berandungsbereich 18a des undurchlässigen Rings 18 bei 22 hitzeversiegelt oder auf andere Weise dauerhaft an dem inneren Berandungsbereich 17a des mikroporösen Rings 17 befestigt ist. Es ist ebenfalls erkennbar, daß die beiden Ringe derart angeordnet sind, daß der Berandungsbereich 18a des undurchlässigen Rings auf der distalen Seite des inneren Berandungsbereich 17a des mikroporösen Rings angeordnet ist.
  • An seiner inneren Begrenzung ist der undurchlässige innere Ring 18 bei 23 mit einem dünnen, flexiblen, ringförmigen, thermoplastischen Gewebe 24 hitzeversiegelt, das sich von der ringförmigen hitzeversiegelten Zone radial nach außen erstreckt. Nahe seiner äußeren Berandung ist das Gewebe dann wieder mit dem sich radial auswärts erstreckenden ringförmigen Flansch 16a des Frontplatten-Kupplungsrings 16 hitzeversiegelt. Obwohl das Gewebe 24 aus jedem robusten und dauerhaften thermoplastischen Material bestehen kann, das geeignet ist, mit dem inneren Berandungsbereich des undurchlässigen Rings 18 hitzeversiegelt zu werden, wurde festgestellt, daß koextrudiertes Polyethylen niederer Dichte mit einer koextensiven Schicht oder einem Kern aus Polyvenyliden Chlorid, das unter der Bezeichnung "Saranex" (Warenzeichen) von Dow Chemical Company, Midland, Michigan bekannt ist, besonders effektiv ist.
  • Eine andere Komponente der Frontplattenanordnung 12 weist die Form eines Trennschichtrings 25 auf, der in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 aus einer proximalen Hauttrennschicht 26, einem distalen konvexen Druckring 27 und einer dazwischen eingesetzten flexiblen wärmeverformbaren Schicht 28 besteht. Am vorteilhaftesten ist, wenn die dazwischenliegende wärmeverformbare Schicht oder der Ring aus einem weichen, flexiblen und elastischen thermoplastischen Schaum ausgebildet ist, der sowohl flüssigkeits- als auch gasundurchlässig ist. Obwohl jeder thermoplastische Schaum mit derartigen Charakteristika verwendet werden kann, wurden insbesondere effektive Ergebnisse bei Verwendung eines geschlossenzelligen Polyethylenschaums mit einer Gesamtdicke innerhalb des Bereichs von 0,3 bis 10 mm erhalten.
  • Der elastische Schaum sieht ein Polster zwischen der Hauttrennschicht 26 und dem inneren Berandungsbereich 17a des mikroporösen Rings 17 sowie zwischen der Hauttrennschicht und dem konvexen Druckring 27 vor und schränkt das Fließvermögen des Hauttrennmaterials bei Kälte ein.
  • Die schützende Hauttrennschicht oder der Ring 26 sind aus einem weichen, nachgiebigen, feuchtigkeitsaufnehmenden Material sowohl mit nasser und als auch mit trockener Haftung ausgebildet. Eine Vielzahl derartiger Kompositionen sind in der Technik bekannt und können eingesetzt werden. Karayaglycerinformulierungen und Mischungen aus Polyacyrlamid-Harz und anderen Polyolen und Mischungen aus Elastomeren und Hydrocolloiden können verwendet werden.
  • Die Schaumschicht oder der Ring 28 ist an der Hauttrennschicht durch die Klebeeigenschaften des Hauttrennschichtmaterials und an der proximalen Oberfläche des konvexen Druckrings 27 mittels einer druckempfindlichen klebenden Schicht 29 befestigt. Die Zusammensetzung des Klebers kann dieselbe sein wie die der klebenden Schicht 19 auf dem mikroporösen äußeren Ring 17.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 klar dargestellt, besitzt der Druckring 27 eine im wesentlichen konvexe proximale Oberfläche 27a und eine ebene distale Oberfläche 27b. Der Ring 27 ist relativ steif, wobei der Begriff "relativ steif" hier verwendet wird, um auszusagen, daß der Ring seine kennzeichnende Form unter normalen Einsatzbedingungen beibehält. Obwohl unterschiedliche Materialien für den Druckring oder Haltering 27 verwendet werden können, werden insbesondere steife oder halbfeste Kunststoffe wie Polypropylen, Polyäthylen oder Polystyrole als geeignet angesehen.
  • Zwischen dem undurchlässigen inneren Ring 18 und dem Trennschichtring 25 sind in einer Zone radial innerhalb der Hitzeversiegelung 22 ein Dichtmittel in Form eines Dichtrings 30 angeordnet. Der Dichtring ist thermoplastisch und nimmt vorzugsweise die Form einer Heißschmelzdichtung an. Unterschiedliche Heißschmelzdichtungskompositionen sind bekannt und erhältlich, wobei einige relativ steif und andere flexibel und relativ elastisch sind. Jede geeignete Hitzedichtungskomposition, ob steif oder flexibel, kann verwendet werden, solange sie geeignet ist, eine flüssigkeitsdichte (wasserdichte) Versiegelung mit den in Kontakt stehenden verschiedenen Elementen der Frontplattenanordnung zu bilden; eine flexible Heißschmelzdichtung, die ebenfalls druckempfindliche Charakteristika besitzt, ist jedoch vorzuziehen. Ein derartiges Material ist unter der Bezeichnung HM 6515 von H.B. Fuller Company, St. Paul, Minnesota erhältlich. Andere werden als 34-2881 von National Starch & Chemical Corporation, Bridgewater, New Jersey und 84116 von Swift Adhesives Division, Reichold Chemicals, Inc., Chicago, Illinois bezeichnet. Wie in der Technik wohl bekannt, bilden Heißschmelzdichtungen, sogar solche die druckempfindliche Klebecharakteristika aufweisen, wenn sie kalt sind, tatsächlich Hitzeversiegelungen oder Schmelzversiegelungen mit sich anpassenden Oberflächen, wenn sie in einem geschmolzenen Zustand auf derartige Oberflächen aufgetragen werden. Folglich ist, wenn die Dichtung sogar im kalten Zustand druckempfindliche Klebeeigenschaften aufweist, die Bindung mit der Anwendungsoberfläche mehr eine Hitzeversiegelung- Verbindung als eine Klebeverbindung.
  • Obwohl der Dichtring 30 radial innerhalb der Dichtungszone 22 angeordnet ist, gibt es dennoch einen wesentlichen Abstand außerhalb der Hitzeversiegelung 23 zwischen dem inneren Berandungsbereich des undurchlässigen Rings 18 und dem thermoplastischen Gewebe 24. Deshalb arbeiten der innere Ring 18 und das Gewebe 24 zusammen, um eine flexible und axial dehnbare Verbindung zwischen dem Frontplatten-Kupplungsring 16 und dem Rest der Frontplattenanordnung zu bilden. Sollten Kräfte ausgeübt werden, um den Kupplungsring distal von der Anordnung 12 in die durch den Pfeil 32 (Figur 2) gezeigte Richtung wegzudrücken, kann der periphere Raum zwischen der Frontplatte und dem Kupplungsring zunehmen. Eine derartige axiale Verschiebung erlaubt dem Benutzer seine/ihre Finger zwischen der Frontplatte und dem Kupplungsring einzuführen, wenn dieser Ring in Schnappverriegelung mit dem Beutelring 14 gedrückt werden soll. Da die schwimmende Verbindung zwischen dem Ring 16 und der Frontplattenanordnung 12 durch zwei flexible Elemente erzeugt wird, die entlang ihrer inneren Berandungen (innerer Ring 18 und Gewebe 24) verbunder sind, wird die Schwimmbewegung effektiv vergrößert. Es ist jedoch verständlich, daß, wenn keine Kräfte in Richtung des Pfeils 32 angewendet werden, einerseits das Gewebe 24 und andererseits der innere Ring 18 danach streben, eine zueinander benachbarte Position mit gegenseitigem Kontakt oder annäherndem Kontakt mit ihren einander gegenüberliegenden Oberflächen anzunehmen. Deshalb ist die in Figur 1 gezeigte Anordnung mit den in Abstand angeordneten Oberflächen des Gewebes 24 und des inneren Rings 18 wegen der Klarheit der Darstellung übertrieben.
  • Die Abbildungen zeigen eine bevorzugte Ausgestaltung, in der der Dichtring 30 flüssigkeitsdicht mit vier Elementen in Verbindung steht: dem inneren Ring 18, dem mikroporösen äußeren Ring 17, der elastischen Schaumschicht 28 und dem halbfesten Maltering 27. Während eine derartige Anordnung sehr erwünscht ist, ist es nicht absolut notwendig, daß der Dichtring 30 direkt mit dem mikroporösen Ring 17 verbunden ist. Als kritisch wid angesehen, daß der Dichtring einerseits den inneren undurchlässigen Ring 18 und andererseits die distale Seite des Trennschichtrings 25 dichtend verbindet (beispielsweise die Schaumschichten 28 und/oder den Haltering 27), da ausfließende Magenflüssigkeiten, die durch Pfeil 34 in Figur 2 angezeigt sind, abgehalten werden, die innere Berandung des mikroporösen Rings 17 und ihre klebende Schicht 19 zu erreichen. Deshalb besitzt der Dichtring die beiden Funktionen, den Trennschichtring und den inneren Ring 18 sicher zu verbinden und den mikroporösen Ring 17 und die klebende Schicht 19 gegen Flüssigkeitseinbruch zu schützen.
  • Obwohl die Dichtungsmittel vorzugsweise die Form einer Heißschmelzdichtung annehmen, können andere Typen von Dichtverbindungen vorgesehen sein.
  • Das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem schon beschriebenen, abgesehen davon daß das Dichtungsmittel, das die innere Berandung 21' des mikroporösen Rings 17' einschließlich seiner klebenden Schicht 19', von einem Einfluß der Magenflüssigkeiten schützt, eher die Form einer Hitzeversiegelung 30' annimmt als die eines Dichtrings. Die ringförmige Hitzeversiegelung 30' verbindet den undurchlässigen inneren Ring 18' und den Trennschichtring 25' entlang einer Zone radial innerhalb der Hitzeversiegelung 22'. In der vorliegenden Abbildung verbindet die Versiegelung 30' direkt den inneren Ring 18' und die distale Oberfläche des halbfesten Druckrings 27', aber es ist einsehbar, daß die Dichtzone 30' vergrößert werden könnte, um die Schicht 28' einzubeziehen.
  • Obwohl die schützenden Dichtmittel 30 und 30' wichtige Funktionen besitzen, die spezifisch für Ostomievorrichtungen mit konvexen Druckringen 27 und 27' sind, wird darauf hingewiesen, daß viele der Vorteile dieser Erfindung auch dort erhalten werden können, wo ein Druckring fehlt. Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung, die ähnlich den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen ist, mit der Ausnahme das der Trennschichtring 25" keinen Druckring oder Schaumschicht besitzt. Stattdessen ist der Trennschichtring 25" einfach aus einer Hauttrennschicht 26" aufgebaut, die an ihrer distalen Seite von einem dünnen, flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffilm 38 überzogen ist. Die schützenden Dichtungmittel nehmen die Form eines Dichtrings 30" an, und weisen einen Aufbau auf, wie er im ersten Ausführungsbeispiel offenbart ist; jedoch können derartige Dichtmittel alternativ die Form einer Hitzedichtung gemäß dem im zweiten Ausführungsbeispiel offenbarten Typs annehmen. In jedem Fall verbinden die ringförmigen Dichtungsmittel 30" den Trennschichtring 25" und den undurchlässigen inneren Ring 18" entlang einer ringförmigen hitzeversiegelten Zone, die radial einwärts von der inneren Berandung des mikroporösen Ring 17" angeordnet ist, wodurch die innere Berandung genauso wie die klebende Schicht 19" entlang der proximalen Oberfläche des mikroporösen Rings von Einflüssen der Magenflüssigkeiten geschützt wird.
  • In den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 3 verbinden Gewebe 24 und 24' die Frontplatte 12 und 12' mit den Frontplatten-Kupplungsringen in einer Weise, die die Schwimmbewegung derartiger Ringe erhöht. Obwohl die radial einwärtige Ausdehnung der inneren Ringe 18 und 18' innerhalb der inneren Berandungen der jeweiligen mikroporösen Ringe signifikant zu derartigen Schwimmaktionen beiträgt, können sogar wichtige Vorteile dieser Erfindung erreicht werden, wenn die Kupplungsringe nicht verwendet werden, d.h. wenn die Vorrichtung das ist, was allgemein als eine einteilige Vorrichtung bezeichnet wird. Bei einer derartigen Konstruktion kann die Hitzeversiegelung 23" an der inneren Berandung des undurchlässigen Rings 18' die Frontplatte direkt an die Wand 11a" des Beutels um die Magenöffnung 13ii befestigen, wie in Figur 4 gezeigt.
  • Obwohl bisher Ausführungsbeispiele der Erfindung in nennenswerten Einzelheiten zur Erläuterung offenbart worden ist, ist es für den Fachmann naheliegend, daß viele dieser Details variiert werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (12)

1. Ostomievorrichtung die folgendes aufweist: einen aus einem Kunststoffilm bestehenden Sammelbeutel (11) mit einer Wand (11a), die mit einer Magenöffnung (13) versehen ist; eine flexible und im wesentlichen ebene Frontplatte (12) mit einem äußeren Ring (17) aus einer dünnem mikroporösen Materialschicht und einem inneren Ring (18) aus einer anpassungsfähigen, für Gase und Körperflüssigkeiten undurchlässigen Materialschicht; wobei diese Ringe zur Magenöffnung ausgerichtete koaxiale Öffnungen (20, 21) aufweisen und jeder innere und äußere Berandungen besitzt; wobei jeder dieser Ringe auch eine distale dem Beutel zugewandte Oberfläche und einer proximalen Oberfläche aufweist, die von dem Beutel weg zeigt; eine klebende Schicht (19) auf der proximalen Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings; eine klebende Trennschicht (25), die an der proximalen Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings vorgesehen ist; und Mittel, die den inneren undurchlässigen Ring mit dem Beutel um die Magenöffnung verbinden; dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des äußeren mikroporösen Rings wesentlich größer als die Öffnung des inneren undurchlässigen Rings ist; daß die äußere Berandung des inneren undurchlässigen Rings mit seiner proximalen Oberfläche an der inneren Berandung der distalen Oberfläche des äußeren mikroporösen Rings befestigt ist; daß der klebende Trennschicht-Ring an dem äußeren mikroporösen Ring benachbart zu dessen innerer Berandung befestigt ist und einen sich von der inneren Berandung radial einwärts erstreckenden Bereich besitzt; daß die den inneren undurchlässigen Ring mit dem Beutel verbindenden Mittel zur inneren Berandung des inneren Rings benachbart sind; und daß die Ostomievorrichtung ferner ein ringförmiges flüssigkeitsundurchlässiges Dichtungsmittel (30) aufweist, das die proximale Oberfläche des undurchlässigen inneren Rings mit dem sich einwärts erstreckenden Abschnitt des Trennschichtrings, der zur inneren Berandung des äußeren mikroporösen Rings benachbart ist, verbindet, um zu verhindern, daß Magenflüssigkeiten die innere Berandung des mikroporösen Rings berühren.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige flüssigkeitsundurchlässige Dichtungsmittel (30) eine Hitzeversiegelung entlang einer ringförmigen Zone zwischen dem inneren Ring und dem Trennschichtring aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsundurchlässige Dichtungsmittel (30) einen klebenden Dichtring aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der klebende Dichtring den äußeren mikroporösen Ring entlang dessen innerer Berandung sowohl dichtend als auch klebend ergreift.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der klebende Dichtungsring aus einer Heißschmel zdichtung besteht.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißschmelzdichtung verformbar und elastisch rückformbar ist.
7. Vorrichtung gemäß einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige flüssigkeitsundurchlässige Dichtungsmittel mit einem wesentlichen Abstand radial außerhalb von der inneren Berandung des undurchlässigen inneren Rings angeordnet ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein ringförmiges thermoplastisches Gewebe (24) aufweisen, mit einen inneren Bereich aufweist, der an der inneren Berandung des undurchlässigen inneren Ring angesiegelt ist, und einen äußeren Bereich aufweist, der an einem relativ steifen Frontplatten-Kupplungsring (16) angesiegelt ist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einen relativ steifen Beutel- Kupplungsring (14) aufweisen, der an dem Beutel um die Magenöffnung befestigt ist und den Frontplatten-Kupplungsring lösbar ergreift.
10. Vorrichtung gemäß einer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschichtring eine Schicht aus weichem, verformbarem, feuchtigkeitsaufnehmendem Material mit einer sowohl feuchten als auch trockenen Haftung aufweist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus weichem, nachgiebigem, flüssigkeitsund gasundurchlässigem, hitzeverformbarem Material eine proximale Oberfläche besitzt, die die Schicht des Haut- Trennschichtmaterials dichtend ergreift und eine distale Oberfläche aufweist, die in dichtendem Kontakt mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Dichtungsmittel steht.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschichtring einen relativ steifen Druckring (27) mit einer distalen Oberfläche und einer konvexen proximalen Oberfläche aufweist; daß das flüssigkeitsundurchlässige Dichtungsmittel eine flüssigkeitsdichte Versiegelung zwischen dem undurchlässigen inneren Ring und der distalen Oberfläche des Druckrings vorsieht.
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