DE9217268U1 - Kantenfräsmaschine - Google Patents
KantenfräsmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/002—Means to press a workpiece against a guide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
- B23C3/128—Trimming or finishing edges of doors and windows
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Dipl.-ine- H. Schmitt ■ - ' v-e,c: Y J'-? - Bit's stets2 ■ ·■! "■':!
Dipi.-lng. VV. Mauchsr ' u
Di'e!i<öntgt'iraße 13 ·■■
O-7800 Freiburg I. Br. . - . s
LJL
ALME AG, Wiesentalstrasse, CH-8355 Aadorf ^01
Kantenfräsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Kantenfräsmaschine zum Fräsen von Schweisskanten
und Facetten an langen und kurzen Werkstücken gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei der Metallverarbeitung, insbesondere im anspruchsvollem Maschinen-
und Apparatebau, ist es üblich und zum Teil notwendig, die Kanten von Werkstücken zu brechen, bzw. nut einer sogenannten Facette in einem Winkel
von 45° (30°/60°/15°) zur anliegenden Fläche zu versehen. Die bekannte
Kantenfräsmaschine weist eine vertikale Welle mit einem darauf aufgesetzten Fräser auf und darüber eine Werkstückführung, welche aus
zwei rechtwinklig zueinanderliegenden Führungsplatten besteht, die gemeinsam um eine Achse schwenkbar sind, um die Lage des Werkstückes
bezüglich des Fräsers und damit den Winkel der Facette einstellen zu können. Im weiteren ist an der Werkstückaufnahme eine Werkstückvorschubeinrichtung,
bestehend aus einem Vorschubrad, dessen Peripherie mit einem Gummi- oder Kunststoffbelag oder einer Drahtbürste versehen ist,
vorgesehen. Das Kunststoffrad ist zusammen mit seinem Antrieb, einem Elektromotor, bezüglich der untenliegenden Fläche der Werkstückaufnahme
schwenkbar angeordnet und liegt auf dem Werkstück durch sein Eigengewicht auf.
Bei grösseren Werkstücken ist es notwendig, dass die Bedienungsperson
dieses exakt in der Werkstückführung führt, d.h. das zu bearbeitende Werkstück muss dauernd in Anlage mit der unteren und mit der seitlichen
Führungsfläche sein, um eine einwandfreie Facette herstellen zu können. Dies ist sowohl bei grossen Werkstücken als auch bei verhältnismässig
leichten Werkstücken, z.B. Aluminiumteiien, nicht einfach und verlangt von der Bedienungsperson sehr viel Konzentration und Erfahrung.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe,
eine Kantenfräsmaschine zu schaffen, welche eine optimale Führung des Werkstückes auf der Werkstückführung ermöglicht und keine besondere
Fertigkeit der Bedienungsperson voraussetzt.
Ueberraschenderweise gelingt es, durch Neigen der Welle des Vorschubrades
das Werkstück mit konstanter Kraft an die beiden Führungsflächen anzupressen, so dass über die gesamte Länge des Werkstückes eine gleichbleibende
Facette erzeugt werden kann. Je nach Grosse und Gewicht des Werkstückes kann die Anpresskraft bzw. der Winkel der Welle des Vorschubrades
an die Gegebenheiten angepasst werden. Durch die Aufhängung der gesamten Vorschubvorrichtung auf eine um eine Achse schwenkbaren
Support kann das Vorschubrad ohne Verlust an die Stabilität in einfacher Weise stufenlos verstellt und festgestellt werden. Die axiale Verschiebbarkeit
des Vorschubrades ermöglicht es, auch flache und breite Werkstücke exakt zu führen und zu bearbeiten.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht einer Kantenfräsmaschine von der Seite, Figur 2 eine Ansicht der Kantenfräsmaschine aus Richtung des Pfeiles A
in Figur 1 und
Figur 3 eine Kantenfräsmaschine aus Richtung des Pfeiles B in Figur 1.
Figur 3 eine Kantenfräsmaschine aus Richtung des Pfeiles B in Figur 1.
Die in Figur 1 dargestellte Kantenfräsmaschine 1 weist ein Gehäuse 3 und
einen darin angeordneten Antrieb 5 für eine Frässpindel 7 auf. Die elektrischen
Steuerungselemente sind nicht näher erläutert und auch nicht dargestellt. Am Gehäuse 3 sind seitlich durch zwei Stangen 9 miteinander
verbundene Träger 11 auf einer gemeinsamen Dreh- oder Schwenkachse
schwenk- und durch eine Rastvorrichtung 15 feststellbar befestigt. Zwischen den beiden Trägern 11 sind eine untere Werkstückführung 17 und
eine hintere Werkstückführung 19 befestigt. Im zentralen Bereich der
Werkstückführungen 17,19 ist eine Ausnehmung 21 vorgesehen, durch welche die Frässpindel 7 hindurchragt und dazu bestimmt ist, ein in den Werkstückführungen
17 und 19 liegendes Werkstück 23 zu bearbeiten. An den beiden Stangen 9 sind Führungsbuchsen 25 aufgesteckt, die mit
einer Tragplatte 27 fest verbunden und Teil der Tragplatte 27 sind. Die Tragplatte 27 kann nach dem Lösen einer Feststellschraube 29 in horizontaler
Richtung entlang den Stangen 9 verschoben werden. Falls eine Verstellschraube 31 vorgesehen ist, kann die horizontale Verstellung durch
letztere vorgenommen werden.
Auf der Tragplatte 27 ist mittels eines Scharniers 33 eine Trägerplatte
35 schwenkbar gelagert. Auf die Trägerplatte 35 ist ein Lagerzapfen 37 aufgeschweisst, an dessen freiem Ende schwenkbar ein Kurbelarm 39 angelenkt
ist. Der Kurbelarm 39 trägt an seinem anderen Ende eine Motor/Getriebeeinheit 41, an der abtriebsseitig ein Vorschubrad 43 mit einer
Lauffläche aus Kunststoff oder Gummi befestigt ist. Die Motor/Getriebeeinheit 41 ist fest mit dem Kurbelarm 39 verbunden.
Mit einer Spindel 45 kann der Kurbelarm in Richtung der Pfeile 47 parallel zur Trägerplatte 35 verschoben werden.
Die Trägerplatte 35 lässt sich mittels einer Schwenkspindel 47 um die
Schwenkachse 49, die sich im Scharnier 33 befindet, schwenken, damit die Welle 51 des Vorschubrades 43 bezüglich der Vorschubrichtung des Werkstückes
23 geneigt werden kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Verstellungseinrichtungen des
Vorschubrades 43 erläutert. Ausgehend von einer Grundstellung, in welcher die Achse der Welle 51 des Vorschubrades 43 rechtwinklig zur Werkstücksführung
17 liegt, kann durch Drehen an der Schwenkspindel 47 das Vorschubrad 43 einem Winkel alpha angestellt werden. Dieser Anstellwinkel
alpha bewirkt, dass das Werkstück 23 vom Vorschubrad 43 an die hintere Werkstückführung 19 angepresst wird. Die Anpressung auf die untere
Werkstückführung 23 erfolgt durch das Eigengewicht des Vorschubrades sowie das Gewicht der Motor/Getriebeeinheit 41 und des Kurbelarmes
Falls notwendig kann die Masse der am Lagerzapfen 37 aufgehängten Elemente
durch ein Gegengewicht oder eine rückstellende Feder vermindert werden (keine Abbildung).
Bezüglich der Drehachse 53 der Frässpindel 7 lässt sich die gesamte Vorschubeinheit
auch in horizontaler Richtung längs den Stangen 9 verstellen. Nach dem Lösen der Feststellschraube 29 kann die Verstellung durch
die Verstellschraube 31 oder, falls eine solche nicht vorhanden ist, von Hand erfolgen.
Durch die Spindel 45 lässt sich der Kurbelarm 39 samt den darauf befestigten
Elementen, nämlich der Motor/Getriebeeinheit 41 und dem Vorschubrad 43, parallel zur Trägerplatte 35 verschieben, so dass bei grösseren
Werkstücken 23 die Auflage des Vorschubrades 43 an geeigneter Stelle erfolgen kann; d.h. es können die Vorschubkräfte zur Mitte eines
breiten Werkstückes 23 verlegt werden.
Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen:
Die Kantenfräsmaschine (1) weist eine Werkstückführung (17,19) auf,
deren Winkellage zur Achse (53) der Frässpindel einstellbar ist. Ueber der Werkstückführung (17,19) ist ein Vorschubrad (43) zum Vorschieben
des Werkstückes um eine Achse schwenkbar angeordnet. Das Vorschubrad (43) kann sowohl in Richtung der Schwenkachse parallel verschoben und
zudem um eine senkrecht zur unteren Werkstückführung (17) liegende Schwenkachse (49) verschwenkt werden. Damit stellt sich das Vorschubrad
(43) in einem Winkel (alpha) zur Vorschubrichtung des Werkstückes bzw. zur hinteren Werkstückführung (19) und presst das Werkstück gegen die
hintere Werkstückführung.
Claims (6)
1. Kantenfräsmaschine zum Fräsen von Schweisskanten und Facetten an
langen und kurzen Werkstücken mit einer Frässpindel und einer zur Frässpindelachse neigbaren Werkstückführung sowie einer an der
Werkstückführung befestigten Werkstückvorschubvorrichtung mit einem Vorschubrad, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkellage (alpha)
der Welle (51) des Vorschubrades (43) bezüglich der Vorschubrichtung des Werkstückes (23) einstellbar ist.
2. Kantenfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel (alpha) durch Schwenken einer Trägerplatte (35) um eine Schwenkachse (49) und durch eine Schwenkspindel (47) ein- und feststellbar
ist.
3. Kantenfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerplatte (35) die Motor/Getriebeeinheit (41) des Vorschubrades (43) trägt.
4. Kantenfräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Motor/Getriebeeinheit (41) schwenkbar an einem an der Trägerplatte (35) befestigten Lagerzapfen (37) angelenkt ist.
5. Kantenfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Vorschubrad (43) durch eine Spindel (45) parallel zur Trägerplatte (35) verstellbar befestigt ist.
6. Kantenfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorschubrad (35) in Vorschubrichtung des Werkstückes (23) entlang von an Trägern (11) befestigten Stangen
(9) verschiebbar ist.
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