DE9216760U1 - Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln - Google Patents

Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/005Marking-out or setting-out work for pipes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung;
Novopress GmbH Pressen und Presserkzeuqe & Co. KG, Scharnhorststr. 1, W-4040 Neuss 1
Markierqerät,. zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln
Die Erfindung betrifft ein Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln im Bereich von Rohrenden mittels
eines Markierelements.
Zur Verbindung von Rohrenden ist es bekannt, hülsenförmige Preßfittings zu verwenden, die plastisch verformbar sind und aus Metall, vorzugsweise aus Stahl bestehen. Solche Rohrverbindungen und die zugehörigen Preßfittings sind beispielsweise der DE-C-I 187 870 und der DE-C-40 12 504 zu entnehmen. Für die Herstellung der Verbindung werden das Rohrende und der Preßfitting axial ineinander geschoben und anschließend mittels eines um den Preßfitting aufgesetzten Preßwerkzeuges durch zueinander bewegbare Preßbacken kraft- und formschlüssig miteinander verbunden.
Die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen den Rohrenden und dem Preßfitting hängt u. a. von der Beachtung der Montagevorschriften ab. Diese besagen, daß das Rohrende in dem Preßfitting um eine bestimmte Einschublänge eingeschoben werden muß. Die Einschublänge ist um so größer, je größer der Durchmesser des Rohrendes bzw. des Preßfittings ist. Um insoweit eine Hilfestellung zu geben, sind Preßfittings bekannt, die auf der Innenseite einen im Abstand zum offenen Ende angeordneten Anschlag aufweisen. Der Abstand des Anschlages zum offenen Ende ist dabei so gewählt, daß dieser mindestens der erforderlichen Einschublänge entspricht. Der Anschlag bildet dabei einen Widerstand gegen das weitere axiale
Einschieben des Rohrendes.
Trotz dieser Montagehilfe hängt die Dauerhaltbarkeit der Rohrverbindung auch bei solchermaßen ausgebildeten Preßfittings von der Zuverlässigkeit und dem Gefühl des Monteurs ab. Als zusätzliche Kontrolle ist deshalb vorgeschlagen worden, die erforderliche Einschublänge auf dem Rohrmantel zu markieren. Auch hier ist jedoch die Zuverlässigkeit derjenigen Personen gefragt, die die Markierung entsprechend der Montagevorschrift anbringt. Hier sind Irrtümer nicht ausgeschlossen, beispielsweise indem eine bestimmte Einschublänge einem falschen Rohrdurchmesser zugeordnet wird.
In der DE-C-40 12 504 ist ein bestimmtes Verfahren vorgeschlagen, das ein Verpressen erst dann erlaubt, wenn die richtige Einschublänge erreicht ist. Dieses Verfahren setzt jedoch den Einsatz eines entsprechend ausgebildeten Preßwerkzeuges voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Gerät zur Anbringung von Markierungen im Bereich von Rohrenden zur Darstellung der erforderlichen Einschublänge bereitzustellen, mit dem sich die Markierungen zuverlässig anbringen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Markiergerät gelöst, das durch wenigstens eine Führungsfläche für die radiale Führung des Rohrmantels und durch wenigstens ein Markiereleraent sowie durch eine Mehrzahl von in der vorgesehenen Einschubrichtung versetzt hintereinander angeordneten Rohranschlägen, gekennzeichnet ist.
Das Markiergerät nach der Erfindung zeichnet sich durch ein integriertes Markierelement aus, das einer Mehrzahl von in der vorgesehenen Einschubrichtung versetzt hintereinander angeordneten Rohranschlägen zugeordnet ist, wobei zumindest eine Führungsfläche vorgesehen ist, welche beim Einschieben des
jeweiligen Rohrendes sicherstellt, daß es gegen denjenigen
Rohranschlag fährt, dessen Versetzung gegenüber dem
Markierelement in Einschubrichtung gesehen so bemessen ist, daß die Markierung in einem für den jeweiligen Rohrdurchmesser
vorgesehenen Abstand zum Rohrende zu liegen kommt. Auf diese
Weise ist gesichert, daß der Abstand der Markierung zum
Rohrende immer dem richtigen Rohrdurchmesser zugeordnet ist und der vorgesehenen Einschublänge entspricht. Der Monteur, der das Rohrende in den Preßfitting einschiebt, kann beruhigt sein, daß die Markierung an der richtigen Stelle sitzt.
Mit dem erfindungsgemäßen Markiergerät ist zudem
sichergestellt, daß die Markierung bei schräg abgeschnittenem
Rohrende auch schräg auf dem Rohr abgezeichnet wird. Dies wird
nach Aufschub des Fittings sofort auffallen und den Monteur
dazu anhalten, das Rohrende nachzuarbeiten bzw. gerade
abzuschneiden.
Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich in verschiedenen
Ausführungsformen verwirklichen. So kann eine erste
Führungsfläche für den Rohrmantel vorgesehen sein, der das oder ein Markierelement zugeordnet ist, und es können die
Rohranschläge gegenüber dem Markierelement um so weiter in der
vorgesehenen Einschubrichtung des Rohrmantels versetzt sein, je größer der Abstand des jeweiligen Rohranschlages von der ersten Führungsfläche entfernt ist. Bei dieser Ausführungsform wird
das Rohrende unabhängig von dessen Durchmesser an der ersten
Führungsfläche zur Anlage gebracht und dann in Richtung auf die Rohranschläge in das Markiergerät eingeschoben. Die
Rohranschläge sind dabei so gegenüber der ersten Führungsfläche beabstandet, daß das Rohrende automatisch gegen den richtigen
Rohranschlag anfährt, d. h. gegen denjenigen Rohranschlag, der
entsprechend der vorgesehenen Einschublänge gegenüber dem
Markierelement in Einschubrichtung versetzt ist. Dabei sollten
die Rohranschläge weitere, bogenförmige Führungsflächen für die Anlage am Rohrmantel aufweisen, deren jeweiliger Radius der
Hälfte des Abstandes der jeweils betreffenden Führungsfläche zur ersten Führungsfläche beträgt. Auf diese Weise wird das eingeschobene Rohrende bei Anlage an dem zugehörigen Rohranschlag zentriert und damit eine besonders große Sicherheit gegen Fehlbedienung des Markiergerätes erreicht. Dabei können die weiteren Führungsflächen und die erste Führungsfläche einander zugekehrt oder beide einander abgekehrt angeordnet sein, so daß der Rohrmantel einmal von seiner Außenseite her und einmal von der Innenseite her geführt wird.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß jedem Rohranschlag quer zur Einschubrichtung zentrierende Führungsflächen zugeordnet sind und das Markierelement quer zur vorgesehenen Einschubrichtung beweglich ist. In diesem Fall sind jedem Rohranschlag zentrierende Führungsflächen zugeordnet, die beim Einschieben des Rohrendes dafür sorgen, daß sich das jeweilige Rohrende vor dem zugehörigen Rohranschlag zentriert. Dabei sollten die Führungsflächen ineinandergeschachtelt, insbesondere konzentrisch zueinander angeordnet sein. In einfacher Weise kann dies dadurch geschehen, daß die jeweiligen Rohranschläge durch die Führungsflächen verbunden sind, so daß sich im Querschnitt eine Stufenform ergibt. Die Rohranschläge und Führungsflächen können durchgehende Kreisform haben. Es reichen jedoch auch kreissegmentförmige Abschnitte aus.
Die Rohranschläge gehören zweckmäßigerweise zu einem Anschlagblock, der als Ganzes lösbar am Markiergerät befestigt ist. Auf diese Weise können die Rohranschläge leicht durch einen neuen Satz von Rohranschlägen ersetzt werden, wenn sich die Montagevorschriften bezüglich der erforderlichen Einschublängen ändern sollten.
Das Markierelement kann an einem Halter angeordnet sein, der verschwenkbar am Markiergerät gelagert ist. Dies ermöglicht es, das Markierelement beim Einschieben des Rohrendes aus dem
Einschubbereich herauszubewegen, damit das Markierelement nicht mit dem Rohrende kollidiert. Dabei kann der Halter unter einer Federvorspannung stehen, der das Markierelement nach Einschieben des Rohrendes auf den Rohrmantel drückt. Zweckmäßig ist es, daß der Halter mit einem Hebelarm zum Verschwenken des Halters gegen die Federvorspannung versehen ist, um eine leichte Bedienbarkeit zu erreichen.
Alternativ oder in Kombination zu der vorerwähnten Lösung kann das Markierelement auch verschieblich in einem Halter gelagert sein und dabei ebenfalls unter Federvorspannung stehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Markierelement aus einer Markierstellung, in der es an dem Rohrmantel in eingeschobenem Zustand anliegt, in eine Ruhestellung und umgekehrt bewegbar ist. Diese Lösung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Markierelement im wesentlichen quer zur vorgesehenen Einschubrichtung beweglich gelagert ist und ein Verschlußkappenelement vorgesehen ist, in das die Spitze des Markierelementes einfahrbar ist. Auf diese Weise wird ein Austrocknen des Markierelements vermieden.
Es versteht sich, daß statt eines Markierelements auch mehrere Markierelemente vorgesehen sein können. Dies hat den Vorzug, daß das Markiergerät bzw. das Rohrende nur um einen Bruchteil seines Umfangs verdreht werden muß, um eine über den gesamten Umfang des Rohrmantels gehende Markierung zu erzeugen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur (1) einen Mittellängsschnitt durch das
erfindungsgemäße Markiergerät
Figur (2) eine Frontansicht des Markiergerätes gemäß
Figur (1) in Einschubrichtung gesehen und
Figur (3) eine Draufsicht auf das Markiergerät gemäß den
Figuren (1) und (2);
Figur (4) eine Seitenansicht mit Teilschnitten durch
ein weiteres Markiergerät.
Das in den Figuren (1) bis (3) dargestellte Markiergerät (1) weist eine Halteplatte (2) auf, an die sich nach hinten ein sich wulstförmig verbreitender Handgriff (3) anschließt. An der Oberseite der Halteplatte (2) ist eine nach vorn über die Halteplatte (2) vorstehende Horizontalstrebe (4) angeformt, welche an ihrer Unterseite eine ebene, horizontale erste Führungsfläche (5) aufweist.
Innerhalb einer Nut (6), die an der Oberseite des Markiergerätes (1) verläuft, ist ein Halter (7) um eine horizontale Achse (8) verschwenkbar gelagert. Die Achse (8) erstreckt sich parallel zur Ebene der Halteplatte (2). Der Halter (7) hat einen Vorderabschnitt (9), der am freien Ende einen Einschnitt (10) aufweist, der sich nach hinten hin zu einer vertikal ausgerichteten, kreisrunden Einspannöffnung (11) erweitert. In die Einspannöffnung (11) ist ein Markierstift (12) eingesetzt und mittels einer durch den Einschnitt (10) gehenden Spannschraube (13) kraftschlüssig fixiert. Der Markierstift (12) ragt im Abstand zum freien Ende der Horizontalstrebe (4) nach unten.
Der Halter (7) hat einen Hinterabschnitt (14), der bis zum Handgriff (3) reicht und von einer Druckfeder (15) an seiner Unterseite beaufschlagt ist. Die Druckfeder (15) ist bestrebt, den Halter (7) im Uhrzeigersinn um die Achse (8) zu verdrehen.
An der Vorderseite der Halteplatte (2) ist ein Anschlagblock (16) mittels zweier übereinander angeordneter Schrauben (17, 18) befestigt, wobei die obere Schraube (17) ein elastisches
Distanzstück (19) durchsetzt. Auf der der Halteplatte (2) abgewandten Seite hat der Anschlagblock (16) übereinander angeordnete, bogenförmige Rohranschlagflächen (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27), die stufenförmig angeordnet sind und dabei mit zunehmendem Abstand zur ersten Führungsfläche (5) gegenüber dem Markierstift (12) immer weiter zurückversetzt sind. Untenseitig werden die Rohranschlagflächen (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) durch ebenfalls bogenförmige Führungsstege (28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) begrenzt. Die obenseitigen Flächen der Führungsstege (28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) haben einen Radius, der der Hälfte des jeweiligen Abstandes zur Anlagefläche (5) entspricht, so daß der Radius der Führungsstege (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31) nach unten hin, d. h. mit zunehmenden Abstand zur Anlagefläche (5) immer größer wird.
Zwischen erster Führungsfläche (5) und Anschlagblock (16) erstreckt sich ein von der Halteplatte (2) vorstehender Verschlußkappenarm (36). An seinem freien Ende weist er eine Verschlußkappenöffnung (37) auf, die derart geformt und ausgerichtet ist, daß der Markierstift (12) in seiner Ruhestellung mit seiner Spitze in die Verschlußkappenöffnung
(37) paßt, so daß ein Austrocknen des Markierstiftes (12) vermieden wird. Die Stellung des Markierstiftes (12) und des Halters (7) ist dabei ebenso strichpunktiert angedeutet wie die Stellung, wenn Markierstift (12) und Halter (7) in entgegengesetzter Richtung aus der Markierstellung angehoben sind.
Die Handhabung dieses Markiergerätes (1) geschieht wie folgt.
Das Markiergerät (1) wird axial auf ein Rohr vom Rohrende her aufgeschoben. In Figur (1) sind beispielhaft ein erstes Rohr
(38) mit dem größtmöglichen Durchmesser und ein zweites Rohr
(39) mit dem kleinstmöglichen Durchmesser strichpunktiert angedeutet. Das Aufschieben geschieht in der Weise, daß die
erste Führungsfläche (5) an der Außenseite des Rohrs (38) bzw. (39) anliegt. Es wird soweit aufgeschoben, bis das Rohr (38) bzw. (39) an der zugehörigen Rohranschlagfläche zur Anlage kommt. Bei dem ersten Rohr (38) ist dies die am weitesten zurückgesetzte unterste Rohranschlagfläche (27), während dies bei dem zweiten Rohr (39) die oberste, am weitesten vorstehende Rohranschlagfläche (20) ist.
Bei Einschieben eines Rohrs (38) bzw. (39) wird mit einem Finger der Bedienungsperson der Hinterabschnitt (14) des Halters (7) nach unten gedrückt gehalten, so daß der Markierstift (12) über die Ebene der ersten Führungsfläche (5) angehoben ist und auf diese Weise nicht mit dem Rohr (38) bzw. (39) kollidieren kann, auf das das Markiergerät (1) aufgeschoben wird. Wenn das Rohr (38) bzw. (39) gegen die zugehörige Rohranschlagfläche (27) bzw. (20) angefahren ist, wird der Hinterabschnitt (10) freigegeben. Die Druckfeder (11) verschwenkt dann den Halter (7) um die Achse (8) im Uhrzeigersinn und drückt auf diese Weise den Markierstift (12) mit seiner Spitze gegen die Außenseite des Rohrs (38) bzw. (39). Das Rohr (38) bzw. (39) und das Markiergerät (1) können nun zueinander verdreht werden. Dabei sorgt der jeweils zugehörige Führungsteg (35) der Rohranschlagfläche (27) bzw. der Führungssteg (28) der Rohranschlagfläche (20) dafür, daß der untere Teil des Rohrs (38) bzw. (39) flächig abgestützt wird und die Anlage an der ersten Führungsfläche (5) erhalten bleibt. Infolge der Verdrehbewegung erhält das Rohr (38) bzw. (39) durch den Markierstift (12) eine über den Umfang gehende Markierlinie.
Die Markierlinie zeigt dann an, wie weit das jeweilige Rohr (38) bzw. (39) in ein Preßfitting eingeschoben werden muß, damit eine zuverlässige und dichte Verbindung zwischen Pressfitting und Rohr (38) bzw. (39) erzielt wird. Das Maß der Versetzung der einzelnen Rohranschlagflächen (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) gegenüber der Achse des Markierstifes (12)
entspricht dem jeweils gültigen Auslegungsvorschriften. Es ist zu erkennen, daß die Einschublänge, d.h. der Abstand zwischen Markierung und Rohrende, bei einem kleinen Rohr (39) erheblich geringer ist als bei einem großen Rohr (38).
Das in Figur (4) dargestellte Markiergerät (41) weist eine senkrechte Halteplatte (42) auf, an die sich nach oben ein bogenförmig in die Horizontale gehender Halter (43) anschließt, welcher starr mit der Halteplatte (42) verbunden ist. Die Halteplatte (42) kann in entsprechender Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren (1) bis (3) mit einem Handgriff zur besseren Handhabung versehen sein.
In einer Vertikalbohrung durch den Halter (43) ist ein Markierstift (44) teleskopisch, d. h. vertikal beweglich geführt. Der Markierstift (44) weist zum unteren Ende hin einen Ringsteg (45) auf, wobei zwischen Ringsteg (45) und der Unterseite des Halters (43) eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder (46) angeordnet ist, welche bestrebt ist, den Markierstift (44) nach unten zu drücken.
An der Vorderseite der Halteplatte (42) ist drehbar gelagert ein Anschlagblock (47) angebracht. Er ist rotationssymetrisch ausgebildet und weist auf der der Halteplatte (42) abgewandten Seite zentrisch zueinander angeordnete, kreisringförmige Rohranschlagflächen (48, 49, 50, 51, 52) auf. Je größer der Durchmesser wird, desto weiter sind sie gegenüber dem Markierstift (44) in Richtung auf die Halteplatte (42), d. h. in Einschubrichtung zurückversetzt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Rohranschlagflächen (48, 49, 50, 51, 52) verlaufen kegelstumpfförmige Führungsflächen (53, 54, 55, 56). Diese Führungsflächen (53, 54, 55, 56) zentrieren ein eingeschobenes Rohr, so daß gesichert ist, daß das Rohr gegen die seinem Durchmesser entsprechende Rohranschlagfläche (48, 49, 50, 51, 52) anfährt.
Die Halteplatte (42) und der Anschlagblock (47) werden durch einen mittels einer Schraube (57) befestigten Verschlußkappenbolzen (58) durchsetzt, der über den Anschlagblock (47) vorsteht und an seinem freien Ende eine nach oben gerichtete Verschlußkappenöffnung (59) aufweist. Sie liegt dem untenseitigen Ende des Markierstiftes (44) gegenüber. Wenn in das Markiergerät (41) kein Rohr eingeschoben ist, senkt sich der Markierstift (44) so weit nach unten, bis seine Spitze in die Verschlußkappenöffnung (59) abdichtend eingefahren ist, so daß ein Austrocknen in dieser Position vermieden wird.
Die Handhabung dieses Markiergerätes (41) geschieht wie folgt.
Das Markiergerät (41) wird axial auf ein Rohr vom Rohrende her aufgeschoben. Dabei ist für jede Rohranschlagfläche (48, 49, 50, 51) ein Rohr (60, 61, 62, 63, 64) strichpunktiert eingezeichnet. Das Aufschieben geschieht solange, bis das betreffende Rohr (60, 61, 62, 63, 64) an der zugehörigen Rohranschlagfläche (48, 49, 50, 51, 52) zur Anlage gekommen ist. Dabei ist der Markierstift (44) angehoben gehalten.
Der Markierstift (44) wird anschließend losgelassen, so daß er sich durch Eigengewicht und die Wirkung der Schraubenfeder (46) auf den Mantel des eingeschobenen Rohrs (60, 61, 62, 63, 64), hier des Rohrs (60), absenkt. Durch gegenseitiges Verdrehen von Markiergerät (41) und Rohr (60) erhält das Rohr (60) durch den Markierstift (12) eine über den Umfang gehende Markierlinie. Dabei bleibt der Anschlagblock (47) stehen, dreht sich also nicht mit den übrigen Teilen des Markiergerätes (41) und ist somit gegen Verschleiß geschützt.
Nach dem Herausnehmen des betreffenden Rohrs (60) fährt der Markierstift (4) in die strichpunktiert dargestellte Ruheposition mit in die Verschlußkappenöffnung (59) eingefahrener Spitze.

Claims (17)

Ansprüche: Novopress GmbH Pressen und Presswerkzeuge & Co. KG, Scharnhorststr. 1, W-4040 Neuss 1 Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln
1. Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln im Bereich der Rohrenden mittels eines Markierelements, gekennzeichnet durch wenigstens eine Führungsfläche (5; 53, 54, 55, 56) für die radiale Führung des Rohrmantels (38, 39; 60, 61, 62, 63, 64) und durch wenigstens ein Markierelement (12, 44) sowie durch eine Mehrzahl von in der vorgesehenen Einschubrichtung versetzt hintereinander angeordneten Rohranschlägen (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27; 48, 49, 50, 51, 52).
2. Markiergerät nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Führungsfläche (5) für den Rohrmantel (38, 39) vorgesehen ist, der das oder ein Markierelement (12) zugeordnet ist, und daß die Rohranschläge (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) gegenüber dem Markierelement (12) um so weiter in der vorgesehenen Einschubrichtung des Rohrmantels (38, 39) versetzt sind, je größer der Abstand des jeweiligen Rohranschlages (20, 21,
22, 23, 24, 25, 26, 27) von der ersten Führungsfläche (5) entfernt ist.
3. Markiergerät nach Anspruch (1) oder (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschläge (20, 21, 22,
23, 24, 25, 26, 27) weitere, bogenförmige Führungsflächen (28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) für die Anlage am Rohrmantel (38, 39) aufweisen, deren jeweiliger Radius der Hälfte des Abstandes der jeweils betreffenden Führungsfläche
(28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) zur ersten Führungsfläche (5) beträgt.
4. Markiergerät nach Anspruch (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsfläche (28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) und die weiteren Führungsflächen (5) einander zugekehrt sind.
5. Markiergerät nach Anspruch (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsfläche und die weiteren Führungsflächen einander abgekehrt sind.
6. Markiergerät nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rohranschlag quer zur vorgesehenen Einschubrichtung zentrierende Führungsflächen (53, 54, 55, 56) zugeordnet sind und daß das Markierelement (44) quer zur vorgesehenen Einschubrichtung beweglich ist.
7. Markiergerät nach Anspruch (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (53, 54, 55, 56) und die Rohranschläge (48, 49, 50, 51, 52) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
8. Markiergerät nach Anspruch (6) oder (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschläge (48, 49, 50, 51, 52) durch die Führungsflächen (53, 54, 55, 56) verbunden sind.
9. Markiergerät nach einem der Ansprüche (6) bis (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschläge (48, 49, 50, 51, 52) und/oder Führungsflächen (53, 54, 55, 56) kreis- oder kreissegmentförmig ausgebildet sind.
10. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschläge (20, 22, 23, 24, 25, 26, 27; 48, 49, 50, 51, 52) zu einem Anschlagblock
(16; 47) gehören der lösbar am Markiergerät (1; 41) befestigt ist.
11. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagblock (47) drehbar gelagert ist.
12. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (11), dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement an einem Halter (7) angeordnet ist, der verschwenkbar am Markiergerät gelagert ist.
13. Markiergerät nach Anspruch (11) oder (12),
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) unter einer Federvorspannung steht.
14. Markiergerät nach Anspruch (13),
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) mit einem Hebelarm (14) zum Verschwenken des Halters (7) gegen die Federvorspannung versehen ist.
15. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (14), dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement (41) verschieblich in einem Halter (43) gelagert ist und unter einer Federvorspannung steht.
16. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (15), dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement (12; 44) aus einer Markierstellung, in der es an dem Rohrmantel (38, 39; 60, 61, 62, 63, 64) in eingeschobenem Zustand anliegt, in eine Ruhestellung und umgekehrt bewegbar ist.
17. Markiergerät nach einem der Ansprüche (1) bis (16), dadurch gekennzeichnet, daß das Markierelement (12, 44) im wesentlichen quer zur vorgesehenen Einschubrichtung beweglich gelagert ist und ein Verschlußkappenelement
vorgesehen ist, in daß die Spitze des Markierelements einfahrbar ist.
DE9216760U 1992-12-09 1992-12-09 Markiergerät zum Anbringen von Markierungen an Rohrmänteln Expired - Lifetime DE9216760U1 (de)

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