DE9216693U1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

Elektrischer Steckverbinder

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Beschreibung
Elektrischer Steckverbinder
Die Neuerung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Buchsenkontakte aufnehmenden ersten Gehäuseteil und mit einem Messerkontakte aufnehmenden zweiten Gehäuseteil, bei dem die beiden Gehäuseteile durch an diesen fest angeordneten Stiften od.dgl. und verschwenkbaren Bügeln miteinander verriegelbar bzw. freigebbar sind.
Bei einem bekannten Steckverbinder dieser Art finden an einem Gehäuseteil zwei u-förmige Bügel Anwendung, die mit in den Schenkeln vorgesehenen Ausnehmungen auf Stifte des anderen Gehäuseteils aufschwenkbar und durch in den Randflächen der Ausnehmungen als Arretiermittel ausgebildeten Verbreiterungen an diesen verrastbar sind. Abgesehen davon, daß die Bügel nur getrennt nacheinander betätigbar sind, wodurch Verkantungen der Gehäuseteile zueinander möglich sind, erfordern die als Arretiermittel wirkenden Verbreiterungen beim Aufschwenken oder Lösen der Bügel einen erheblichen Kraftaufwand, der sich mechanisch ungünstig auf Stifte und Bügel auswirkt. Ausserdem arbeiten die an den Bügeln vorgesehene Arretiermittel nicht sicher. Darüberhinaus erweist sich aber durch unabhängig unkontrollierbares Verschwenken der Bügel vor oder während des Steckvorganges der Gehäuseteile die Handhabung dieses bekannten Steckverbinders als schwierig.
Es ist Aufgabe der Neuerung bei einem Steckverbinder obiger Gattung Maßnahmen zu Handhabungsvereinfachungen und sicherer Arretierung der Gehäuseteile aneinander zu schaffen.
Gemäß der Neuerung ist eine Lösung durch die Anordnung eines einzigen an einem Gehäuseteil schwenkbar angeordneten u-förmigen Bügels gefunden, dessen Schenkel im Bereich von plattenförmigen Verbreiterungen auf Stifte des anderen Gehäuseteils aufschwenkbare Kulissennuten aufweisen, die Schenkel mit in der Offenstellung als Arretierglieder an dem den Bügel tragenden Gehäuseteil abstützenden federnden Anschnitten versehen sind und im Steg des Bügels ein Ausschnitt, Aussparung, Lochung od. dgl. ausgebildet ist, in dem in der Verriegelungsstellung des Bügels ein an einem Gehäuseteil federnd nachgiebig angeordneter Verriegelungshaken freigebbar eingreift. Bei mit im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Gehäuseteilen, sind bevorzugt die Gelenkstellen für den Bügel in den Schmalseiten des ersten Gehäuseteils ausgebildet. Auf diese Weise ist ein Steckverbinder geschaffen, bei dem der Bügel in der Offenstellung arretierbar und in der Kuppelstellung verriegelbar ist, wodurch ein behinderungsfreies Vorstecken beider Gehäuseteile ermöglicht wird und durch nachfolgendes Verschwenken des Bügels, gegebenenfalls mit zusätzlicher Anzugwirkung beim Steckvorgang eine sichere Kontakttierung von Buchsen- und Messerkontakten sowie Verriegelung des Bügels und in der Kuppelstellung ein sicherer Verbleib der Gehäuseteile aneinander erreichbar ist. Durch die Verlagerung der Verriegelungsmittel im Abstand der Kulissennuten bzw. des mit den Stiften zur Wirkung kommenden Teils der Schenkel, bleiben die Stifte und der Bügel vorteilhaft weitgehend von störenden mechanischen Belastungen frei.
Die federnden Abschnitte des Bügels erlauben die Bildung einer Vorsteckstellung, wobei einfach streifenförmige Anschnitte im Bereich der Bügelschenkel Anwendung fin-
den, die über eine Teillänge in Richtung des ersten Gehäuseteils eingebogen bzw. abgekröpft sind und durch Hintergreifen des ersten Gehäuseteils mit den eingebogenen bzw. abgekröpften Teilen eine nachgiebige Fixierung erzielen lassen. Außerdem hat sich als günstig erwiesen, wenn die Kulissennuten an mindestens den die Stifte hintergreifenden Begrenzungsflächen quer zu den Schwenkebenen der Schenkel weisende Abbiegungen aufweisen. Durch die Abbiegungen lassen sich Flächenpressungen in geringen Grenzen halten, wodurch auch bei oftmaligen Verriegelungsvorgängen ein Einschneiden der Begrenzungsflächen der Kulissennuten in die Umfangsflachen der Stifte vermieden wird.
Schließlich ist noch vorgesehen, bevorzugt den Verriegelungshaken für den Bügel auf einer streifenförmigen Anformung des ersten Gehäuseteils anzuordnen und die Anformung entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft zur Freigabe des Verriegelungshakens aus dem Ausschnitt, Aussparung, Lochung od.dgl. des Bügels abbiegbar auszubilden. Um eine Freigabe des Bügels mit geringem Kraftaufwand zu erreichen, ist weiterhin vorgesehen, die Anformung mindestens über eine Teillänge in ihrer Dicke im Vergleich zur Wandung des Gehäuseteils abzusetzen. Es versteht sich, daß beim Einschwenken des Bügels in die Verriegelungsstellung der Verriegelungshaken zunächst mit einer schrägen Anlauffläche entgegen der Rückstellkraft der Anformung nach innen selbsttätig abgeschwenkt wird und nachfolgend unter dem Einfluß der Rückstellkraft ebenso selbsttätig in den Ausschnitt, Aussparung oder Lochung des Bügels eintritt. Durch Eindrücken von Verriegelungshaken und Abbiegen der Anformung wird der Bügel von Verreigelungskräften frei und kann mit geringem Kraftaufwand in die Freigabestellung der Gehäuseteile zurückgeschwenkt werden.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Steckverbinder mit zwei Gehäuseteilen
in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Bügel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Steckverbinder im Schnitt, Fig. 4 einen ersten Gehäuseteil eines Steckverbinders
in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 5 einen ersten Gehäuseteil in Draufsicht,
teilweise im Schnitt und Fig. 6 einen zweiten Gehäuseteil in Vorderansicht.
In den Fig. ist 1 ein erster Gehäuseteil bezeichnet, der eine Anzahl Buchsenkontakte 2 in Öffnungen 3 aufnimmt. Die Buchsenkontakte 2 sind durch einbiegbare Anformungen 4, die durch Schieber 5 in der eingebogenen Stellung fixierbar (Fig.3) sind in den Öffnungen 3 festgelegt. Mit 6 ist ein zweiter Gehäuseteil bezeichnet, der eine Anzahl Messerkontakte 7, gemäß den Fig. 3 und 7 aufnimmt. Die beiden Gehäuseteile 1 und 6 sind, wie in den Fig. 1 und 3 erkennbar, zusammensteckbar, wobei die Messerkontakte 7 mit den Buchsenkontakten 2 kontaktieren. Am Gehäuseteil 1 ist an Zapfen 8 verschwenkbar ein uförmig gestalteter Bügel 9 gelagert, dessen Schenkel 9' Verbreiterungen 9'' aufweisen, in die Kulissenuten 10 ausgebildet sind. Der Bügel 9 ist mit den Kulissennuten 10 auf am zweiten Gehäuseteil 6 vorgesehene Stifte 11 (Fig. 4 und 6) aufschiebbar, wobei gegebenenfalls auf den am Gehäuseteil 1 vorgesteckten zweiten Gehäuseteil 6 eine Anzugbewegung ausgeübt wird. Der Bügel 9 ist in der
Freigabestellung bzw. in der Vorsteckstellung des Gehäuseteils 6 vermittels in Ausschnitten 19 einragenden streifenförmigen Anschnitten 12 arretiert, wobei die Anschnitte 12 mit Einbiegungen 12' den Gehäuseteil 1 hintergreifen.
Durch Verschwenken des Bügels 9 aus der in Fig. 1 gezeigten, voll gezeichneten Freigabestellung in die strichpunktiert gezeigte Verriegelungsstellung schieben sich die Stifte 11 des Gehäuseteils 6 in die Kulissennuten 10 ein, wodurch bei Einnahme der Endstellung die Gehäuseteile 1, 6 miteinander verriegelt sind. Im Steg 9''' des Bügels 9 ist eine Ausnehmung 13 ausgebildet, in die in der Verriegelungsstellung (Fig.3) des Bügels 9 ein Verriegelungshaken 14 selbsttätig einfedert. Der Verriegelungshaken 14 verhindert ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken des Bügels 9. Ist ein Zurückschwenken des Bügels 9 zum Zwecke der Trennung der Gehäuseteile 1,6 gewünscht, so ist hierzu auf den Verriegelungshaken 14 von oben eine Druckkraft aufzubringen, wodurch die den Verriegelungshaken 14 tragende streifenförmige Anformung 15 nach innen eingebogen wird und der Bügel 9 freigebbar ist. Zweckmäßig sind die Kulissennuten 10 im Bereich der die Stifte 11 hintergreifenden Begrenzungsflächen durch Abbiegungen 16 begrenzt, die die Flächenpressung zwischen den Stiften 11 und den Bügel 9 vermindern. Weiter sind in den vor den Stiften 11 führbaren Bereichen der Verbreiterungen 911 weitere Abbiegungen vorgesehen, die der Stabilisierung bzw. Verfestigung der Verbreiterungen 9'1 dienen. Es versteht sich, daß bevorzugt der Verriegelungshaken 14 auf einer gegebenenfalls gegenüber der Wandung des Gehäuseteils 1, wenigstens über eine Teillänge abgesetzten Anformung 15 aufgebracht ist, um so die Ausdrückkraft für den Verriegelungshaken 14 gering zu halten.
Schließlich ist zur sicheren Verriegelung der Gehäuseteile 1,6 noch vorgesehen, die die Stifte 11 hintergreifenden Teile der Verbreiterungen 9' in als Führungen dienende Anformungen 18 des ersten Gehäuseteils 1 einzuschwenken, wodurch ein unbeabsichtigtes seitliches Abbiegen der Verbreiterungen 9', das gegebenenfalls zu einer Freigabe der Zapfen 11 führen könnte, ausgeschlossen ist.

Claims (10)

TRW Daut + Riet&zgr; GmbH & Co. KG, 8500 Nürnberg Schutzansprüche
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Buchsenkontakte aufnehmenden ersten Gehäuseteil und mit einem Messerkontakte aufnehmenden zweiten Gehäuseteil, bei dem die beiden Gehäuseteile durch an diesen fest angeordneten Stiften od.dgl. und verschwenkbaren Bügeln miteinander verriegelbar bzw. freigebbar sind, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen an einem Gehäuseteil (1) schwenkbar angeordneten u-förmigen Bügels (9), dessen Schenkel (9') im Bereich von plattenförmigen Verbreiterungen (911) auf Stifte (11) des anderen Gehäuseteils (6) aufschwenkbare Kulissennuten (10) aufweisen, die Schenkel (91) mit in der Offenstellung als Arretierglieder an dem den Bügel (9) tragenden Gehäuseteil (1) abstützenden federnden Anschnitten (12) versehen sind und im Steg (9111) des Bügels (9) ein Ausschnitt, Aussparung, Lochung od.dgl. (13) ausgebildet ist, in dem in der Verriegelungsstellung des Bügels (9) ein an einem Gehäuseteil (1 bzw. 6) federnd nachgiebig angeordneter Verriegelungshaken (14) freigebbar eingreift.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Bügel (9) an dem die Buchsenkontakte aufnehmenden ersten Gehäuseteil (2) angeordnet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 mit im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Gehäuseteilen (1,6) für die Aufnahme von Buchsen- bzw. Messerkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen für den Bügel (9) in den einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Gehäu-
· ♦
seteils (1) ausgebildet sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissennuten (10) an mindestens den die
Stifte (11) hintergreifenden Begrenzungsflächen quer zur Schwenkebene der Schenkel (91) weisende Abbiegungen (16) aufweisen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Arretierglieder für den Bügel (9) dienenden Anschnitte (12) streifenförmig ausgebildet und
über eine Teillänge (12') in Richtung des ersten Gehäuseteils eingebogen bzw. abgekröpft sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (14) für den Bügel (9)
auf einer streifenförmigen Anformung (15) des ersten Gehäuseteils (1) angeordnet ist und daß die Anformung (15) entgegen einer Rückstellkraft zum Austritt des Verriegelungshakens (14) aus dem Ausschnitt, Aussparung, Lochung od.dgl., abbiegbar ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung (15) mindestens über eine Teillänge in ihrer Dicke im Vergleich zur Wandung des Gehäuseteils (1) abgesetzt ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der u-förmige Bügel (9) durch einen Blechformteil mit Verfestigungssicken im Bereich von Steg (9''')
und/oder Schenkel (91) gebildet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Stiften (11) führbaren Abschnitte
der Schenkel (91) mindestens über eine Teillänge quer
zur Schwenkebene weisende Abbiegungen (17) aufweisen.
10. Steckverbinder nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stifte (11) hintergreifenden Teile der Verbreiterungen (9') in als Führungen dienende Anformungen (18) des ersten Gehäuseteils einschwenkbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0971455A2 (de) * 1998-07-06 2000-01-12 Wieland Electric GmbH Elektrischer Steckverbinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0971455A2 (de) * 1998-07-06 2000-01-12 Wieland Electric GmbH Elektrischer Steckverbinder
EP0971455A3 (de) * 1998-07-06 2000-11-02 Wieland Electric GmbH Elektrischer Steckverbinder

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