DE9215336U1 - Behälter aus Metall - Google Patents
Behälter aus MetallInfo
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Description
Bezeichnung: Behälter aus Metall
Beschreibung:
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Metall mit einem Kopfring und einem Standring aus Blechstreifen, wobei jeweils
der freie Randabschnitt des Blechstreifens unter Bildung eines wulstförmigen Verstärkungsrandes nach innen eingerollt
ist. Derartige Behälter werden beispielsweise für die Aufbewahrung und den Transport von Getränken benutzt. Im
folgenden wird daher überwiegend von Getränkebehälter gesprochen, ohne das damit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Ein Getränkebehälter der eingangs bezeichneten Art weist beispielsweise ein Fassungsvermögen von 50 Litern auf und
ist aus Hygienegründen aus Edelstahl gefertigt, um eine einwandfreie Desinfektion und Entkeimung des Behälters nach
Entnahme des Getränkes zur Wiederbefüllung zu ermöglichen. Da die eingeführten Getränke häufig unter innerem Überdruck
stehen oder der Behälter zur Entnahme des Getränkes mit einem entsprechenden überdruck beaufschlagt werden, müssen
die Behälter eine ausreichende Stabilität aufweisen, um diesem überdruck standzuhalten. Ferner ist es erforderlich,
daß der Behälter gegen Beschädigungen insbesondere beim Transport desselben, geschützt wird. Dazu weist der im
wesentlichen zylindrische Behälter an seinen Stirnflächen einen Kopf- und einen Standring auf, der die insbesondere
beim Sturz gefährdeten Randbereiche des Behälters schützt. Ferner überragt dieser Kopf- bzw. Standring die in der Regel
empfindlichen Anschlußvorrichtungen des Behälters auf dessen Stirnseite.
Um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, ist jeweils der freie Randabschnitt des Kopf- bzw. Standrings
unter Bildung eines wulstförmigen Verstärkungsrandes nach innen eingerollt. Dies hat auch den Vorteil, daß scharfkantige
Ränder vermieden werden, die eine Gefährdung des Bedien- oder Transportpersonals darstellen könnten.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich durch eine derartige Ausbildung des Kopf- oder Standrings eine Beschädigung des
Behälters insbesondere beim Herabfallen beispielsweise von der Ladefläche eines Transportfahrzeuges nicht immer
vermeiden läßt. Hierbei können Deformationen des Kopfbzw. Standrings auftreten, die beispielsweise ein Aufeinanderstapeln
der Getränkebehälter beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der eine verbesserte Stabilität aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eingerollte Randabschnitt des Kopf- bzw. Standrings
mit der Innenfläche des Blechstreifens über wenigstens einen Teilbereich des Umfanges des Behälters verschweißt
ist. Durch die Verschweißung wird die Formsteifigkeit des wulstförmigen Verstärkungsrandes wesentlich erhöht, da
der Verstärkungsrand nunmehr anstelle eines geschlitzten Querschnitts einen geschlossenen Querschnitt aufweist.
Es wird somit in einfacher Weise eine erhöhte Stabilisierung des insbesondere beim Herabfallen des Behälters gefährdeten
Randbereichs bewirkt. Zweckmäßig ist es, den eingerollten
Randabschnitt über den gesamten Umfang des Behälters mit der Innenfläche des Blechstreifens zu verschweißen.
In der Regel sind an dem Kopfring Aussparungen als Traggriffe vorgesehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß der dem Verstärkungsrand am nächsten liegende Randabschnitt der Aussparung in Richtung auf den Verstärkungsrand
nach innen umgebogen ist, um eine glatte Grifffläche zu
bilden. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß der umgebogene Randabschnitt
der Aussparung ebenfalls mit der Innenfläche und/oder des eingerollten Randabschnitts des Kopfrings verschweißt ist.
Dadurch wird eine weitere Erhöhung der Versteifung bewirkt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
einen Längsschnitt durch einen Behälter entlang der Linie I-I
der Fig. 2,
eine Draufsicht auf den Behälter, die Einzelheit X gemäß Fig. 1 und
die Einzelheit Y gemäß Fig. 1.
Der im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Behälter 1 - beispielsweise ein Bierfaß - weist an seinem oberen
Ende einen Kopfring 2 und an seinem nicht dargestellten gegenüberliegenden unteren Ende einen ebenfalls nicht
dargestellten Standring auf. Der Kopfring 2 und der Standring sind bei dem Behälter gemäß der Erfindung im wesentlichen
gleich ausgebildet, so daß die folgende Beschreibung sich in entsprechender Weise auch auf den Standring
bezieht.
Fxg. | 1 | |
20 | ||
Fig. | 2 | |
Fig. | 3 | |
25 | ||
Fig. | 4 |
Der Kopfring 2 ist aus einem Blechstreifen 6 gebildet,
der mit seinem unteren Randabschnitt 3 auf den Behälter 1 aufgesetzt und beispielsweise durch Verschweißen fest
mit ihm verbunden. Dazu weist der Kopfring 2 eine umlaufende Sicke 4 auf, die im Ubergangsbereich zwischen Wandung und
Stirnfläche des Behälters aufliegt und somit eine einwandfreie Positionierung des Kopfrings auf dem Behälter gewährleistet.
Der freie, vom Behälter 1 abgekehrte Randbereich 7 des Kopfringes 2 ist unter der Bildung eines wulstförmigen Verstärkungsrandes
8 nach innen eingerollt. Der Verstärkungsrand 8 weist somit einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
auf, wobei die Begrenzungskante 10 des den Kopfring 2 bildenden Blechstreifens 6 auf der inneren Oberfläche
12 des Blechstreifens 6 zumindest teilweise zu Anlage kommen kann.
Der Verstärkungsrand 8 ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel an sechs Stellen 15 mit der
inneren Oberfläche 12 des Bleichstreifens 6 verschweißt. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß der Verstärkungsrand über den gesamten Umfang des Behälters mit der inneren
Oberfläche 12 verschweißt ist. 25
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, überragt der Kopfring
den abgeflachten Randabschnitt 17 der Stirnfläche des Behälters, auf welchem die nicht dargestellten Anschlußvorrichtungen
des Behälters angeordnet sind. Beim Herabfallen ist somit gewährleistet, daß der Kopfring bzw. der Standring
diesen Abschnitt des Behälters schützt sowie eine Versteifung des oberen Randes 5 des Behälters 1 bewirkt.
Insbesondere bei dem Kopfring sind in der Regel zwei gegenüberliegende
Aussparungen 21 als Traggriffe vorgesehen. Diese Aussparungen weisen nach innen umgebogene Randabschnitte
22, 23 auf, wodurch eine glatte Oberfläche als
Griffschutz gebildet wird, um eine Verletzung der den Behälter
tragenden Personen zu vermeiden. Der dem Verstärkungsrand 8 am nächsten liegende umgebogene Rand 23 der
Aussparung 21 kann dabei eine größere Erstreckung in Richtung auf den Verstärkungsrand 8 aufweisen, so daß er auf
dem unteren Abschnitt 25 des Verstärkungsrandes zum Anliegen kommt. Zur Erhöhung der Steifigkeit kann gemäß der
Erfindung vorgesehen sein, daß dieser Randabschnitt 23 mit dem Verstärkungsrand 8 verschweißt ist. Je nach Lage
der Aussparung 21 und der Bemessung des Randabschnitts bzw. 23 kann es gegebenenfalls möglich sein, diesen Randabschnitt
unmittelbar mit der inneren Oberfläche 12 des Blechstreifens 6 zu verschweißen.
Es ist natürlich auch möglich, daß zunächst der durch Einrollen gebildete Verstärkungsrand 8 mit der inneren Oberfläche
12 des Blechstreifens 6 durchgehend verschweißt wird und anschließend der Randabschnitt 23 zur Anlage an
den Verstärkungsrand 8 gebracht und verschweißt wird. Somit ist eine erhöhte Steifigkeit gegeben, da zum einen
der Verstärkungsrand über den gesamten Umfang mit der inneren Oberfläche 12 des Blechstreifens 6 verschweißt ist
und zum anderen durch die zusätzliche Verschweißung zwischen dem nach oben gebogenen Randabschnitt 23 mit dem
Verstärkungsrand 8 eine zusätzliche Verstärkung bewirkt wird. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß lediglich
die in Richtung auf den Verstärkungsrand umgebogenen Randabschnitte 23 der Aussparungen 21 mit dem Verstärkungsrand 8 verschweißt sind, ohne daß dieser selbst mit der
inneren Oberfläche 12 des Blechstreifens 6 verschweißt ist. Dazu kann es zweckmäßig sein, beispielsweise vier
symmetrisch verteilte Aussparungen am Kopfring vorzusehen.
Aus hygienischen Gründen ist es vorgesehen, daß der Ver-Stärkungsrand
8 auf seiner freien Oberfläche 27 wenigstens eine Ablaufbohrung 28 aufweist, damit sich keine
Flüssigkeit in dem Verstärkungsrand sammeln kann, die beim
Reinigen des Behälters nicht entfernt wird. Bei einer Verschweißung
des Verstärkungsrandes über den gesamten Umfang des Behälters können diese Ablaufbohrungen entfallen, da
der durch die Einrollung gebildete Hohlraum 29 vollständig abgeschlossen ist.
Claims (3)
1. Behälter aus Metall, insbesondere für Getränke, mit einem Kopfring und einem Standring, der jeweils aus einem
Blechstreifen geformt ist, wobei jeweils der freie Randabschnitt des Blechstreifens unter Bildung eines wulstförmigen
Verstärkungsrandes nach innen eingerollt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerollte Randabschnitt (7) mit
der Innenfläche (12) des Blechstreifens (6) über wenigstens einen Teilbereich des Umfanges verschweißt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerollte Randabschnitt (7) über den gesamten Umfang
mit der Innenfläche (12) des Blechstreifens (6) verschweißt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Kopfring Aussparungen aufweist, deren dem Verstärkungsrand
am nächsten liegender Randabschnitt in Richtung auf den Verstärkungsrand als Griffläche nach innenum gebogen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (23) der Aussparung (21) mit der Innenfläche (12) des Blechstreifens
(6) und/oder dem Verstärkungsrand (8) verschweißt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9215336U DE9215336U1 (de) | 1992-11-11 | 1992-11-11 | Behälter aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9215336U DE9215336U1 (de) | 1992-11-11 | 1992-11-11 | Behälter aus Metall |
Publications (1)
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DE9215336U1 true DE9215336U1 (de) | 1993-02-04 |
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Family Applications (1)
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DE9215336U Expired - Lifetime DE9215336U1 (de) | 1992-11-11 | 1992-11-11 | Behälter aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
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1992
- 1992-11-11 DE DE9215336U patent/DE9215336U1/de not_active Expired - Lifetime
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