DE9213201U1 - Einwurfklappe für Müllschluckersysteme - Google Patents

Einwurfklappe für Müllschluckersysteme

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DE9213201U1 DE9213201U DE9213201U DE9213201U1 DE 9213201 U1 DE9213201 U1 DE 9213201U1 DE 9213201 U DE9213201 U DE 9213201U DE 9213201 U DE9213201 U DE 9213201U DE 9213201 U1 DE9213201 U1 DE 9213201U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65F1/0093Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for collecting refuse from arrangements in buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einwurfklappe für Müllschluckersysteme, wie sie häufig in vielgeschossigen Häusern mit einer großen Anzahl von Wohneinheiten eingebaut sind.
Derartige Müllschluckersysteme sind im allgemeinen so aufgebaut, daß auf jedem Stockwerk mindestens eine mit einer Klappe verschlossene EinwurfÖffnung vorgesehen ist, in die der Müll eingeworfen wird, so daß er durch einen Schacht zu einer im Keller oder im Erdgeschoß befindlichen Müllsammelstelle, beispielsweise in einen Container, fällt. Dabei ist die Klappe im allgemeinen so ausgebildet, daß sie im geöffneten Zustand eine oben offene Aufnahmewanne bildet, in die der Müll eingelegt wird. Beim Schließen der Klappe wird die Müllwanne gekippt, so daß der Müll durch die dann unten liegende Öffnung der Wanne in den Schacht fallen kann.
Bei der Benutzung derartiger Müllschluckeranlagen kommt es häufig vor, daß der Müll beim Einwurf nicht in einer Mülltüte verpackt ist oder eine volle Mülltüte nicht verschlossen ist. Es ist auch möglich, daß verschlossene Mülltüten beim Fallen durch den Schacht aufplatzen. Dadurch bleibt häufig ein Teil des eingeworfenen Mülls in dem Schacht hängen. Insbesondere organische Küchenabfälle, wie z.B. Obst- und Gemüseschalen oder auch Reste von Milchprodukten, fangen schnell an, in dem Schacht zu verrotten oder zu faulen.
Derartige Verrottungs- oder Verfaulungsprozesse führen bei den bekannten Müllschluckersystemen nicht nur zu einer unangenehmen und starken Geruchsbelästigung; der im Schacht hängengebliebene Müll bildet auch eine ideale Brutstätte für Keime und Insekten, wie z.B. Kakerlaken, die auch bei regelmäßiger Reinigung des Müllschluckersystems dieses verlassen und eine Gesundheitsgefährdung für die Hausbewohner darstellen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die von Müllschluckersystemen ausgehende Geruchsbelästigung zu vermeiden, und/oder den Abwurfschacht bzw. die Schachtatmosphäre zu reinigen.
Diese Aufgabe wird durch eine im Inneren der Einwurfklappe angeordnete Vorrichtung zur Beduftung der Schachtluft und/ oder zur Reinigung der Schachtatmosphäre gelöst.
Durch eine derartige Vorrichtung ist es möglich, die Schachtluft mit einem angenehm wirkenden Duftstoff zu beduften und damit die sich beim Öffnen der Einwurfklappe einstellende Geruchsbelästigung durch im Schacht verrottenden Müll zu unterdrücken.
Außerdem läßt sich mit einer derartigen Vorrichtung, falls erwünscht, die Schachtatmosphäre von möglichen Gesundheitserregern reinigen und freihalten.
Es ist vorteilhaft, wenn die genannte Vorrichtung einen Wirkstoffbehälter zur Abgabe von Wirkstoff in den Schacht aufweist. Der Wirkstoff kann dabei beispielsweise ein Duftstoff und/oder ein desodorierendes bzw. insektenabtötendes Mittel sein. Mit einem derartigen Wirkstoffbehälter ist es leicht möglich, einen zur Beduftung der Schachtluft und/oder Reinigung der Schachtatmosphäre dienenden Wirkstoff bei geschlossener Klappe in den Schacht abzugeben.
Es ist vorteilhaft, wenn der Wirkstoffbehälter leicht auswechselbar ist. Er kann dann schnell ausgetauscht werden, wenn sich der Wirkstoffvorrat in dem Behälter erschöpft hat.
Wenn der Wirkstoffbehälter an einer Innenseite der Klappe unter einer Abdeckung angeordnet ist, ist er vor Verschmutzung durch in die Klappe eingeworfenen Müll geschützt. Auch kann eine derartige Abdeckung den Wirkstoffbehälter dem ungewollten Zugriff, beispielsweise von Kindern, entziehen.
Wenn die Abdeckung entriegelbar an einer Innenseite der Klappe angeordnet ist, kann der Wirkstoffbehälter leicht unter der Abdeckung angeordnet und bei Bedarf ausgetauscht werden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Abdeckung mit einem Gelenk schwenkbar an einer Innenseite der Klappe angeordnet ist.
Wenn die Abdeckung Bohrungen oder Schlitze aufweist, kann der von dem Wirkstoffbehälter abgegebene Wirkstoff leicht durch die Abdeckung hindurch in den Müllschacht gelangen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wirkstoffbehälter an der Innenseite der Vorderwand der Müllwanne im Bereich der oberen Vorderwandkante angeordnet. Der Wirkstoffbehälter ist dann bei geöffneter Einwurfklappe besonders leicht zugänglich, ohne jedoch den Einwurf von Müll in die Müllwanne zu behindern.
Vergleichbare Vorteile hat es, wenn der Wirkstoffbehälter als Einschubelement ausgebildet ist, das von einer Außenseite der Klappe durch eine Einschuböffnung in die Klappe einschiebbar und in seiner Lage arretierbar ist. Besonders vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist es, wenn die Einschuböffnung in der Vorderwand im Bereich der Klappenfront angeordnet ist und das Einschubelement in seiner eingebauten Lage an der Innenseite der Klappenfront anliegt. Der als Einschubelement ausgebildete Wirkstoffbehälter kann dann leicht in die Einwurfklappe eingebaut oder aus ihr entfernt werden, ohne die Einwurfklappe vollständig zu öffnen.
Es ist auch möglich, den Wirkstoffbehälter in der Klappe als Schwenkkörper auszubilden, der um eine zur Klappenachse parallele Schwenkkörperachse schwenkbar ist. Der Wirkstoffbehälter kann dann beim Öffnen und Schließen der Einwurfklappe
hin- und herschwenken, so daß es zu einer Art Zwangskonvektion zwischen dem Wirkstoffbehälter und der Schachtluft kommt und damit der Wirkstoff besonders leicht abgegeben wird.
Es ist vorteilhaft, wenn dabei die Schwenkkörperachse im Bereich der oberen Vorderwandkante angeordnet ist. Im geschlossenen Zustand der Klappe befindet sich dadurch der als Schwenkkörper ausgebildete Wirkstoffbehälter in dem Müllschacht und kann von einer hier stattfindenden Luftströmung umströmt werden und dabei seinen Wirkstoff abgeben. Im geöffneten Zustand legt sich der Schwenkkörper an die Innenseite der Vorderwand an und behindert damit nicht den Mülleinwurf in die Müllwanne. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkkörper eine Krümmung hat, die der Krümmung der Vorderwand entspricht.
Der Wirkstoffbehälter kann einen durchlässigen Trägerkörper aufweisen, in dem ein saugfähiges Material, beispielsweise ein Vlies oder ein Schwamm angeordnet ist. Das saugfähige Material kann dann mit einem Duftstoff oder einem keim- bzw. insektenabtötenden Mittel beliebig häufig getränkt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wirkstoffbehälter einen Vorratstank für Wirkstoff hat. Es ist dann möglich, daß das saugfähige Material im Wirkstoffbehälter regelmäßig von Wirkstoff getränkt wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich der Vorratstank mit einer Trennwand an das saugfähige Material anlegt, die mindestens eine Öffnung zum Durchlaß von Wirkstoff aufweist. Der Wirkstoffbehälter kann dann so in die Klappe eingebaut werden, daß bei jedem Öffnen der Klappe Wirkstoff aus dem Vorratstank durch die Öffnung in das saugfähige Material fließt. Bei geschlossener Klappe liegt der Vorratstank unterhalb des saugfähigen Materials und kann dann keinen Wirkstoff an dieses abgeben. Wenn der Vorratstank einen Ventilkörper hat, der die Öffnung bei geschlossener Einwurfklappe verschließt und bei geöffneter Einwurfklappe freigibt, wird das saugfähige Material immer dann getränkt, wenn sich die Einwurfklappe im geöffneten Zustand befindet; im geschlossenen Zustand der Einwurfklappe wird der Vorratstank verschlossen, so daß der Wirkstoff im Vorratstank nicht verdunsten oder hinausfließen kann.
Es ist vorteilhaft, wenn der Vorratstank eine verschließbare Nachfüllöffnung hat, denn dann kann er beliebig häufig mit Wirkstoff wieder aufgefüllt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Einwurfklappe nach der Erfindung näher beschrieben sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine in ein Müllschluckersystem eingebaute Ein ■ wurfklappe nach der Erfindung in ihre Öffnungs lage in einer seitlichen Schnittdarstellung;
Fig. 2 die in ein Müllschluckersystem eingebaute Ein wurfklappe nach Fig. 1 in ihrer Schließlage;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsge -
mäßen Einwurfklappe, ebenfalls in einem Seiten schnitt;
Fig. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einwurfklappe in ihrer Schließlage im Müllschluckersystem, ebenfalls in einer Schnittdarstellung;
Fig. 5 einen Wirkstoffbehälter zum Einbau in die erfin dungsgemäße Einwurfklappe in einer isometri sehen Darstellung;
Fig. 6 einen Wirkstoffbehälter mit Vorratstank für den Einbau in die erfindungsgemäße Einwurfklappe in einer isometrischen Darstellung, wobei die dargestellte Lage des Wirkstoffbehälters in etwa seiner Einbaulage bei geschlossener Klappe entspricht;
Fig. 7 den Gegenstand aus Fig. 6 in einer Lage, die in etwa seiner Lage bei geöffneter Einwurfklappe entspricht.
In den Zeichnungen bezeichnet 10 eine Einwurfvorrichtung für Müllschluckersysteme, die in einer Außenwand 11 eines MüllabwurfSchachts 12 eingebaut ist. Die Einwurfvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 13 mit einer rechteckigen Rahmenöffnung 14 und einer kreissegmentförmigen Einwurfklappe 15, die um eine am unteren Rand 16 der Rahmenöffnung 14 angeordnete Klappenachse 17 schwenkbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Einwurfklappe im wesentlichen aus der Klappenfront 18 und der Klappenrückwand 19 sowie der gebogenen Vorderwand 20 und den kreissegmentförmigen Seitenwänden 21, von denen in den Schnittdarstellungen der Einwurfklappe 15 nur eine sichtbar ist.
Die Einwurfklappe 15 hat an der Außenseite ihrer Klappenfront 18 einen Öffnungsgriff 22 und einen Verschlußmechanismus 23, der an der Innenseite der Klappenfront 18 im Bereich der Vorderwand 20 angeordnet ist. Der Verschlußmechanismus 23 kann ein Schnappverschluß sein, dessen Riegel 24 im geschlossenen Zustand der Einwurfklappe 15 in ein am oberen Rand 25 der Rahmenöffnung 14 angeordnetes Schließblech 26 eingreift und die Einwurfklappe 15 so in ihrer geschlossenen Lage arretiert.
In den Fig. 1 und 2 weist die Einwurfklappe 15 einen Wirkstoffbehälter 27 auf, der an der Innenseite 28 der Vorderwand 20 im Bereich der oberen Vorderwandkante 29 angeordnet ist. Der Wirkstoffbehälter 27 ist dabei von einer Abdeckung 30 überdeckt und in seiner Lage festgelegt, indem die Abdeckung 30 mit ihrer unteren Kante 31 in eine an der Innenseite 28 der Vorderwand 20 angeordnete Nutleiste 32 eingreift und mit seinem oberen umgekröpften Ende 33 die Vorderwandkante 29 umgreift.
Die Abdeckung 30 ist an ihrem oberen Ende 33 an der Vorderwand 20 mit einer Schraube 34 arretiert, so daß sich die Abdeckung 30 im geschlossenen Zustand der Einwurfklappe 15 nicht lösen kann und der Wirkstoffbehälter 27 nicht herausfällt. Die Abdeckung 30 weist Bohrungen 35 auf, durch die ein
Wirkstoff, beispielsweise ein Duftstoff, ein desodorierendes Mittel oder ein insektenabtötendes Mittel von dem Wirkstoffbehälter 27 in die Klappe 15 und von da in den Müllschacht 12 abgegeben werden kann.
Im geöffneten Zustand der Einwurfklappe 15 bildet diese mit ihren Wänden 18, 19, 20, 21 eine Müllwanne 36 für die Aufnahme von Müll 37, der beim Schließen der Klappe 15 über die Klappenrückwand 19 in den Müllschacht 12 rutscht. Der an der Innenseite 28 der Vorderwand 20 angebrachte Wirkstoffbehälter 27 und die dieses überdeckende Abdeckung 30 behindern dabei weder den Mülleinwurf in die Müllwanne noch das Abrutschen in den Müllschacht 12.
Der Wirkstoffbehälter 27 ist in dieser Anordnung leicht zugänglich und dadurch auswechselbar, daß bei geöffneter Klappe 15 die Schraube 34 gelöst und die Abdeckung 30 mitsamt dem Wirkstoffbehälter 27 nach oben herausgezogen wird. Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einwurfklappe 15, wobei der Wirkstoffbehälter 27 als Einschubelement 38 ausgebildet ist, das an der Innenseite 28 der Klappenfront hinter einer Abdeckung 30 angeordnet ist. Die Vorderwand 20 weist hierzu im Bereich der Klappenfront 18 eine Einschuböffnung 39 auf, durch die das Einschubelement 38 ein- und ausschiebbar ist. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus arretiert das Einschubelement 38 in der Klappe 15 und verhindert so das ungewollte Herausfallen des Einschubelements 38 bei geöffneter Klappe 15.
Es ist leicht erkennbar, daß bei dieser Ausführungsform der Wirkstoffbehälter 27 besonders leicht auswechselbar ist, indem die Klappe 15 nur zu einem Teil geöffnet wird und dann das Einschubelement 38 nach oben aus der Klappe 15 herausgezogen wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der der Wirkstoffbehälter 27 in der Einwurfklappe 15 als Schwenkkörper 40 ausgebildet ist, der um eine zur Klappenachse 17 parallele Schwenkkörperachse 41
schwenkbar ist. Die Schwenkkörperachse 41 ist dabei im Bereich der Vorderwandkante 29 angeordnet. Der Schwenkkörper 40 hat eine Krümmung, die der Krümmung der Vorderwand 20 entspricht. Bei geöffneter Einwurfklappe 15 kann sich dann der Schwenkkörper 40 an die Innenseite 28 der Vorderwand 20 flächig anlegen und behindert dann nicht den Einwurf von Müll. Im geschlossenen Zustand der Klappe 15 kann der Schwenkkörper 40 frei schwingen und besonders gut von der Schachtluft umströmt werden, wie dies in der Zeichnung durch die dargestellten Strömungslinien 1_ angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Wirkstoffbehälters 27 zum Einbau in die erfindungsgemäße Einwurfklappe, insbesondere nach den Fig. 1 bis 3. Der Wirkstoffbehälter besteht dabei aus einem gitterartigen Trägerkörper 42, in dem ein saugfähiges Material 43, beispielsweise ein Vlies oder ein Schwamm angeordnet ist. Das saugfähige Material kann mit einem Wirkstoff, beispielsweise einem Duftstoff oder einem insektenabtötenden Mittel getränkt werden, das dann nach Einbau des Wirkstoffbehälters in die Klappe langsam verdunstet und so seine Wirkung in dem Müllschluckersystem entfaltet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Wirkstoffbehälter 27 mit einem Trägerkörper 42, der mit einem saugfähigen Material 43 gefüllt ist. Der Trägerkörper 42 hat Löcher 44, durch die Wirkstoff abgegeben werden kann. An einer Fläche 45 ist ein Vorratstank 46 angeordnet, der mit Wirkstoff 47 gefüllt ist. Der Vorratstank 46 hat zu dem Trägerkörper eine Trennwand 48 mit Öffnungen 49, durch die ein Ventilkörper 50 hindurchgreift. An einer Tankseitenwand 51 hat der Vorratstank eine verschließbare Nachfüllöffnung 52.
In Fig. 6 ist die Lage des Wirktstoffbehälters dargestellt, die dieser in etwa bei geschlossener Einwurfklappe 15 einnimmt. Man erkennt leicht, daß in dieser Lage kein Wirkstoff 47 aus dem Vorratstank 46 in das saugfähige Material 43 fließen kann, da in dieser Lage sich der Vorratstank 46 unter dem Trägerkörper 42 und dem darin angeordneten saugfähigen Material 43 befindet. Im dieser Lage sind die Öffnungen 49 in der Trennwand 48 von den
Ventilkörpern 50 verschlossen, so daß der faxrkstoff 47 in dem Vorratstank 46 nicht verdunsten kann, sondern allein der in dem saugfähigen Material 43 befindliche Wirkstoff in den Müllschacht abgegeben wird.
Bei geöffneter Einwurfklappe 15 wird der Wirkstoffbehälter 27 in eine Lage gekippt, wie es in etwa in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei liegt der Vorratstank 46 über dem mit saugfähigem Material 43 gefüllten Trägerkörper 42, so daß Wirkstoff 47 durch die von den Ventilkörpern 50 nunmehr freigegebenen Öffnungen 49 hindurchfließen und das saugfähige Material 43 tränken kann.
Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, daß das saugfähige Material 43 bei jedem Öffnen der Einwurfklappe 15 mit neuem Wirkstoff 47 getränkt wird, so daß sich die Abstände, nach denen ein Wirkstoffbehälter zum Zwecke der Auffüllung aus der Klappe ausgebaut werden muß, erheblich verlängern.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es ergeben sich vielfältige Ausstaltungsmöglichkeiten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise auch möglich, den Wirkstoffbehälter an einer Innenseite einer Seitenwand 21 oder an der Klappenrückwand 19 anzuordnen. Es ist auch denkbar, einen Wirkstoffbehälter 27 mit einer Sprühvorrichtung zum Versprühen von Wirkstoff in den Müllschacht zu verwenden, wobei die Anordnung so getroffen werden kann, daß bei jedem Öffnen und/oder Schließen der Einwurfklappe 15 ein Wirkstoff, beispielsweise einen Duftstoff oder ein keim- bzw. insektenabtötendes Mittel in dem Müllschacht oder der Einwurfklappe versprüht wird.
Zur Reinigung der Schachtluft kann an der Einwurfklappe auch ein Filterkörper, beispielsweise ein Aktivkohlefilter, zum Absorbieren von unangenehmen Gerüchen aus der Schachtluft angeordnet sein. Auch sind Kombinationen von Beduftungs-, Reinigungs- und/oder Filtervorrichtungen möglich.

Claims (19)

Schutzansprüche
1. Einwurfklappe für Müllschluckersysteme, gekennzeichnet durch eine innenseitig der Einwurf klappe (15) angeordnete Vorrichtung zur Beduftung der Schachtluft und/oder Reinigung der Schachtatmosphäre.
2. Einwurfklappe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Vorrichtung einen Wirkstoffbehälter (27) zur Abgabe von Wirkstoff (47) in den Schacht (12) aufweist.
3. Einwurfklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Wirkstoff (47) ein Duftstoff und/oder ein desodorierendes bzw. insektenabtö tendes Mittel ist.
4. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter (27) leicht auswechselbar ist.
5. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter (27) an einer Innenseite (28) der Klappe (15) unter einer Abdeckung (30) angeordnet ist.
6. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) entriegelbar an einer Innenseite (28) der Klappe (15) angeordnet ist.
7. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) mit einem Gelenk schwenkbar an einer Innen seite (28) der Klappe (15) angeordnet ist.
8. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die Ab-
- 11 deckung (30) Bohrungen (35) oder Schlitze aufweist.
9. Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß der Wirk Stoffbehälter (27) an der Innenseite (28) der Vorderwand (20) der Klappe (15) im Bereich der oberen Vorder wandkante (29) angeordnet ist.
10.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß der Wirk Stoffbehälter (27) als Einschubelement (38) ausgebildet ist, das von einer Außenseite der Klappe (15) durch eine Einschuböffnung (39) in die Klappe (15) einschiebbar und in seiner Lage arretierbar ist.
11.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a durch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnung (39) in der Vorderwand (20) im Bereich der Klappenfront (18) angeordnet ist und das Einschubelement
(39) in seiner eingebauten Lage an der Innenseite (28) der Klappenfront (18) anliegt.
12.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der Wirk Stoffbehälter (27) in der Klappe (15) als Schwenkkörper
(40) ausgebildet ist, der um eine zur Klappenachse (17) parallele Schwenkkörperachse (41) schwenkbar ist.
13.Einwurfklappe nach Anspruch 12,da durch gekennzeichnet , daß die Schwenkkörperachse (41) im Bereich der oberen Vorderwandkante (29) angeordnet ist.
14.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 12 oder 13, da durch gekennzeichnet, daß der Schwenk körper (40) eine Krümmung hat, die der Krümmung der Vorder wand (20) entspricht.
15.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirk -
Stoffbehälter (27) einen durchlässigen Trägerkörper (42) aufweist, in dem ein saugfähiges Material (43), beispiels weise ein Vlies oder ein Schwamm, angeordnet ist.
16. Einwurf klappe nach einem der Ansprüche 1 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß der Wirk Stoffbehälter (27) einen Vorratstank (46) für Wirkstoff (47) hat.
17.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorratstank (46) mit einer Trennwand (48) an das saug fähige Material (43) anlegt, die mindestens eine Öffnung (49) zum Durchlaß von Wirkstoff (47) aufweist.
18.Einwurfklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a durch gekennzeichnet, daß der Vorratstank (46) einen Ventilkörper (50) hat, der die Öff nung (49) bei geschlossener Klappe (15) verschließt und bei geöffneter Klappe (15) freigibt.
19. Einwurf klappe nach einem der Ansprüche 1 bis ^,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratstank (46) eine verschließbare Nachfüllöffnung (52) hat.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2328087A1 (fr) * 1975-10-16 1977-05-13 Tournade Francois Appareil pour le traitement en continu des colonnes de vide-ordures, des gaines d'aeration et des descentes de linge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2328087A1 (fr) * 1975-10-16 1977-05-13 Tournade Francois Appareil pour le traitement en continu des colonnes de vide-ordures, des gaines d'aeration et des descentes de linge

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