DE9212743U1 - Verbundformteil - Google Patents

Verbundformteil

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DE9212743U1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/02Elements
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • C22C32/0094Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with organic materials as the main non-metallic constituent, e.g. resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2503/00Use of resin-bonded materials as filler
    • B29K2503/04Inorganic materials
    • B29K2503/06Metal powders, metal carbides or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2705/00Use of metals, their alloys or their compounds, for preformed parts, e.g. for inserts
    • B29K2705/08Transition metals
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Description

R. 25542
15.9.1992 Bx/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30
Verbundformteil
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verbundformteil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Unter einem Verbundformteil wird in der nachfolgenden Beschreibung ein Formteil aus einer innigen Verbindung von zwei oder mehr Materialien unterschiedlicher Eigenschaften verstanden. Aus dem Prospekt "Mineralguß - ein Werkstoff für den Maschinenbau der 90iger Jahre" der Fa. ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG, 7370 Rennsburg, geht hervor, daß beispielsweise Mineralguß zunehmend für verschiedene Anwendungsfälle im Maschinenbau Verwendung findet. Unter Mineralguß bzw. Polymerbeton versteht man ein reaktionsharzgebundenes Material, welches mit quarzitischen Füllstoffen hochgradig angereichert ist. Als Reaktionsharze werden insbesondere Epoxid, Polyester, Vinylester, Polymethylmethakrylat eingesetzt, die sowohl durch Polyaddition als auch durch Polymerisation aushärten. Der Bindemittelanteil beträgt je nach Viskosität, Bindemittelart und Bauteilgeometrie bzw. -dimension zwischen 7 und 20 %. Aufgrund des mineralischen Füllstoffs besitzt derartiger Polymerbeton eine Dichte von ca. 2,5 g/cm . Für verschiedene Einsatzgebiete werden jedoch Formteile mit möglichst hohem Gewicht gefordert. Solche Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Zubringetechnik mit Vibrationsförderern, wo zur Dämpfung Bauteile mit einem geringen Bauraum und einer möglichst hohen Dichte eingesetzt werden müssen.
- 2 - R. 25542
Vorteile der Erfindung
Das Verbundformteil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspurchs hat den Vorteil, daß es unter Nutzung der einfachen und kostengünstigen Verwendung von Kunstharzen als Bindemittel eine Dichte größer 2,5 g/cm erreicht und somit für Bauteile mit dämpfenden Eigenschaften verwendet werden kann. Die Ausgangswerkstoffe sind billig und die Formbarkeit ist beliebig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Verbundformteils möglich. Besonders vorteilhaft ist, in das Verbundformteil gleichzeitig ein vorgeformtes Bauteil einzubetten. Dadurch werden zusätzliche Arbeitsschritte vermieden. Sin weiterer Vorteil besteht darin, daß nach dem Entformen des Verbundformteils keine weitere Oberflächenbearbeitung erforderlich ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Verbundformteil mit einem darin eingebetteten Bauteil.
Ausführungsbeispiel
Die Figur zeigt ein aus einer nicht dargestellten Form entformtes Verbundformteil 10. Das Verbundformteil 10 besteht aus einem Gemisch aus beispielsweise 15 Vol.% Kunstharz 12 und 85 Vol.% eines Stahlgranulats 11. Das Stahlgranulat 11 kann ebenso durch Stahlkugeln oder durch gebrochenes Material ersetzt werden, wobei die Stahlkugeln roh oder beschichtet verwendet werden können.
- 3 - R. 25542
In das Verbundformteil 10 ist ein Bauteil 13 eingebettet. Zur besseren Verankerung des Bauteils 13 kann dieses vorteilhafterweise mit Verankerungsmitteln ausgeführt sein. Das Bauteil 13 ist beispielsweise mit Befestigungsmitteln 14 zum Befestigen eines weiteren nicht dargestellten Bauteils ausgeführt.
Zur Herstellung des Verbundformteils 10 wird eine die äußere Kontur des Verbundformteils 10 bildende Form verwendet* Die Form .wird mit dem Gemisch von Kunstharz 11 und dem Stahlgranulat 12 verfüllt. Gleichzeitig wird in das nicht ausgehärtete Gemisch das Bauteil 13 in der geforderten Position eingesetzt. Zur Erzielung einer hohen Packungsdichte und den damit verbundenen Eigenschaftsverbesserungen wird während und nach dem EinfüllVorgang die gesamte Form gerüttelt.
Nach dem Aushärten des Kunstharzes 12 wird die Form entfernt. Am entformten Formkörper 10 sind in der Regel keine weiteren Bearbeitungsmaßnahmen notwendig. Ist aufgrund zu geringer Bauteildimension die erforderliche Exothermie nicht erreicht worden, kann in einem Temperofen eine Nachhärtung vorgenommen werden, um zur erforderlichen Festigkeit zu gelangen.
Wie bereits eingangs beschrieben, lassen sich als Kunstharze Epoxid, Polyester, Phenylester, Polymethylmethakrylat und ähnliche Duroplaste einsetzen. Als metallischer Füllstoff kann neben den bereits er- wähnten Stahlmaterialien auch andere metallische Materialien mit einer entsprechenden Dichte verwendet werden.

Claims (7)

R. 25542 15.9.1992 Bx/Sm ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30 Ansprüche
1. Verbundformteil mit einem Kunstharz als Bindemittel und einem in das Kunstharz eingebetteten Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllstoff aus einem oder mehreren metallischen Materialien besteht.
2. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus Metallkugeln besteht.
3. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus einem Metallgranulat besteht.
4. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus einem gebrochenen metallischen Material besteht.
5. Verbundformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Material Stahl ist.
6. Verbundformteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Füllstoff ein Bauteil in das
Kunstharz eingebettet ist.
7. Verbundformteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil Befestigungsmittel für mindestens ein weiteres Bauteil
aufweist.
DE9212743U 1992-09-22 1992-09-22 Verbundformteil Expired - Lifetime DE9212743U1 (de)

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CH137793A CH685012A5 (de) 1992-09-22 1993-05-05 Verbundformteil.
FR9310181A FR2695934B3 (fr) 1992-09-22 1993-08-23 Piece moulee composite.
ES9301993A ES2094081B1 (es) 1992-09-22 1993-09-21 Pieza moldeada compuesta.

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DE (1) DE9212743U1 (de)
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DE202013003042U1 (de) 2013-03-28 2013-05-21 Innovative Fertigungstechnologie Gmbh (Ift) Maschinenbauteil aus Mineralguss

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CH685012A5 (de) 1995-02-28
FR2695934A3 (fr) 1994-03-25
FR2695934B3 (fr) 1994-07-29
ES2094081A1 (es) 1997-01-01
ES2094081B1 (es) 1997-08-01

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