DE921221C - Stromzufuehrung zu den Heizwiderstaenden elektrischer Widerstandsoefen ueber eine leitende Fluessigkeit - Google Patents

Stromzufuehrung zu den Heizwiderstaenden elektrischer Widerstandsoefen ueber eine leitende Fluessigkeit

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DE921221C
DE921221C DES19203D DES0019203D DE921221C DE 921221 C DE921221 C DE 921221C DE S19203 D DES19203 D DE S19203D DE S0019203 D DES0019203 D DE S0019203D DE 921221 C DE921221 C DE 921221C
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DE
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power supply
heating
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conductive liquid
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DES19203D
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English (en)
Inventor
Ivan Peyches
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Stromzuführung zu den Heizwiderständen elektrischer Widerstandsöfen über eine leitende Flüssigkeit Die Erfindung betrifft elektrische Widerstandsöfen für hohe Temperaturen.
  • Das einwandfreie Arbeiten und die Lebensdauer der in solchen Öfen verwendeten Heizwiäenstände, z. B. Stäbe aus Graphit oder amorpher Kohle, hängt in hohem Maße von der Zusammensetzung der Atmosphäre, in der die Widerstände arbeiten, ab.
  • Wenn solche Widerstände bei Temperaturen in der Größenordnung von i6oo° C arbeiten, so werden sie durch die oxydierende Einwirkung der Atmosphäre sehr schnell und intensiv angegriffen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die! Lebensdauer der Heizwiderstände aus oxydierenden Stoffen, wie Graphit oder Kohle, dadurch zu erhöhen, daß man die Ofen möglichst luftdicht abschloß oder die Heizwidersitände selbst in eine hoch feuerfeste, bei den in Frage kommenden Arbeitstemperaturen gasundurchlässige Hülse einschloß. Diie verwendeten Hülsen standen hierbei jede in unmittelbarer Berührung mit dem Heizwiderstand, oder sie beließen um diesen einen mit inerten Gasen gefüllten Ringraum.
  • Weiter ist mit dem gleichen Ziele vorgeschlagen worden, die Heizwiderstände mit einer Glasur zu überziehen, die ihre Schutzwirkung aber nur oberhalb ihrer Erweichungstemperatur .erfüllt und die daher an den kalten Enden der Heizwiderstände wirkungslos ist. Die Verwendung solcher Schutzhülsen bzw., allgemein gesagt, die Anordnung der Widerstandsstäbe: im Innern von gasdichten Hülsen ergibt erhebliche Schwierigkeiten für ihren Einbau. Diese Schwierigkeiten ergeben sich aus der Aufgabe, Hülse, Heizstäbe und Stromzuführung so zusammenzubauen, daß gleichzeitig eine möglichst gut leitende Verbindung zwischen Heizstab und Stromzuführungsstücken; eine freie Ausdehnungsmöglichkeit für den Heizsitab in der Quer- und Längsrichtung, einte dauernde Gasdichtheit der den Heizstrom umgebenden Hülse und schließlich möglichst geringe Energieverluste durch Warmleitung und Widerstandserhitzung der Stromzuführungen gewährleistet. sind.
  • Keine der bisher bekannten Konstruktionen löst die Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu überwinden, in zufriedenstellender Weise.
  • Der Versuch, bei nicht unmittelbarer Berührung der Hülse mit dem Heizstab, die Stromzuführung auf der Hülse zu befestigen und. zwischen Stab und Hülse einen festen gasdichten Dichtungsring vorzusehen, scheiterte an der in diesem Fall gegebenen Notwendigkeit, daß der eRing die freie axiale Ausdehnung des !Stabes gestatten müßte, da es keinen gasundurchlässigen, feuerfesten Werkstoff von gleicher Wärmeausdehnung, wie der des Werkstoffes, aus dem der leitende Heizstab besteht, gibt.
  • Die Anwendung gleitender Kontaktstücke zur Ermöglichung der Wärmeausdehnung ergibt den Nachteil eines verhältnismäßig hohen übergangswiderstandess leer Kontakte, der sich zusätzlich änfolge ihrer Erwärmung und ihres Gleiteis in unvorhersehbarer Weise erhöht.
  • Auch ein weiterer Vorschlag, gemäß dem der durch eine Hülse beheizte Wiederstand schraubenförmig eingeschnitten werden sollte, um ihn in sich nachgiebig zu machen, hat sich nicht als praktisch brauchbar erwiesen.
  • Die Erfindung löst die oben gekennzeichnete Aufgabe sowohl bei Heizstäben, die von einer Hülse, z. B. einem dichten Sillimanitrohr, umgeben sind, wie auch bei Heizstäben., die keine Hülse erhalten, wobei die Ofenwand selbst die Aufgable des gasdichten Abschlussees übernimmt.
  • Sie macht dabei von einer Maßnahme Gebrauch, die zum elektrischen Anschluß von Heizwiderständen ohne Schutzhülse und damit ohne jeden Zusammenhang mit dem der Erfindung zugrunde liegenden und oben aufgezeigten Problem bereits vorgeschlagen worden ist, nämlich der Stromzuleitung über eine leitende Flüssigkeit, die eine ungehinderte Längenausdehnung des Heizwiderstandes ermöglicht.
  • Die Anordnung gemäß leer Erfindung ist demgemäß durch eine den Heizwiderstand umgebende und diesen von leer Außenatmosphäre trennende Umhüllung und einen im allgemeinen aus Metall bestehenden Stromzuführungskopf gekennzeichnet, der mit der Hülste gasdicht verbunden ist und eine leitende Flüssigkeit, z. B: ein geschmolzenes Metall, enthält., die gleichzeitig mit dem Ende des Heizstabes und mit der Höhlung des Kontaktstückes in Berührung steht. Hierdurch isst die freie Ausdehnung,des Heizstabes und der angrenzenden Organe und eine gut leitende, Stromzuführung zu dem Heizstab, unter Arbeitsbedingungen gesichert, die: den sich bei festen Kontaktflächen erg ebenden Verhältnissen weit überlegen sind.
  • Die leitende Flüssigkeit kann unter gewissen Bedingungen, insbesondere im Fall der Verwendung von-Hülsen aus feuerfestem Stoff, noch die zusätzliche Aufgabe übernehmen, den gasdichten Abschluß zwischen Hülse und Stromzuführung zu sichern.
  • Um den Übergangswiderstand zum Heizstab und damit die Erwärmung der Kontaktstücke zu verringern, können die Enden des Heizstabes hohl ausgebildet sein. Diese Höhlung füllt sich mit der leitenden Plüssiglaeit, die leitfähiger ist als der Heizstab: Ein ähnlicher Erfolg ergibt sich bei Ausführung der Heizsstabenden aus Graphit, wobei der Graphit auch teilweise durch die leitende Flüssigkeit ersetzt werden kann.
  • Die leitende Filüssigkei.t muß bei niedriger Temperatur schmelzen, aber bei der Arbeitistemperatur des Anschlußkopfes eine geringe Dampfspannung besitzen, ferner soll säe einen geringen Übergangswiderstand sowohl zum Material des, Heizstabes wie zum Metall des Kontaktkopfes besitzen und schließlich wedeer in flüssigem noch in gasförmigem Zustand diese Stoffe fühlbar angreifen.
  • Bei einer Ausdührungsform der Erfindung wird als Leitflüssigkeit geschmolzenes Zinn verwendet. Dieses erfüllt in besonders vorteilhafter Weise die gestellten Bedingungen und ist auch in wirtschaftlicher Hinsicht besonders günstig. Es besitzt darüber hinaus .den besonderen Vorteil, daß es bei Berührung mit oxydierenden Gasen ein Oxyd bildet, das vorhandene Spalten abdichtet.
  • In den Abbildungen sind. verschiedene Anwendungen von Stromzuführungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i bis 3 veranschaulichen im Längsschnitt schematisch verschiedene charakteristische Ausführungsformen; Abb. 4 bis 8 sind Längsschnitte, durch verschiedene abgeänderte Ausführungsformen; Abb. g stellt die Anwendung der Erfindung auf einen eFall dar, in weichem die dichte Umhüllung durch den Ofen selbst gebildet werden muß; Abb. ieo ist ein Längsschnitt durch eine Stromzuführung nach der Erfindung, bei welcher der Widerstand an jedem seiner Enden durch ein stromleitendes Zwischeensitück verlängert ist; Abb. i i stellt eine Form der Erfindung dar, bei welcher der Widersitand in vertikaler Lage angeordnet ist; Abb. i2 und 13 veranschaulichen Einzelheiten, welche für sich Merkmale der Erfindung bilden. Die Abb. i bis 3 veranschaulichen den Grundgedanken der Erfindung für den Fall, daß der Widerstand i im Innern einer Hülse z angeordnet ist. Gemäß Abb. i iait jeder Stromzuführungskopf 3 durch die Dichtung 4 dicht mit der Hülse 2 verbunden und enthält eine gewisse Menge an leitender Flüssigkeit 5, beispielsweise geschmolzenes Zinn.
  • 'Der in der Hülse durch eine: Einschnürung 6 des Stnomzuführungskopfes zentrierte Heizwiderstand taucht mit seinen Enden in die leitende Flüssigkeit ein, über welche ihm der in den metallischen Kopf durch eine Klemme 7 eingeführte Strom zugeführt wird: Aus der Abbildung ist ohne weiteres erkennbar, daß dank der Zwischenschaltung des flüssigen Metalls 5 zwischen den Widerstand und den Stromzuführungskopf die Wärmeausdehnung des Widerstandes unbehindert ist.
  • Die in Abb. z dargestellte von der vorstehend beschriebenen abgeleiteten verwirklicht den Erfindungsgedanken in besonders, vorteilhafter Weise. Bei dieser füllt die Flüssigkeit 5 dien Hohlraum 3 derart aus" daß das Ende des Widerstandes in sie eintaucht, und derart die Stromzuführung zu dem Widerstand unter den bestmöglichen Vorbedingungen erfolgt. Ferner trägt die F'lüss'igkeit, da sie bis an den die Abdichtung bewirkenden Zement 4 heranreicht, zur Sicherung der Abdichtung unter den obenerwähnte@n Vorbedingungen bei.
  • Bei dieser Ausführungsform bildet die der Zentrierung des Widerstandes dienende Einschnürung 6 einen Teil eines besonderen an der Hülse :2 befestigten Elements und ist mit einer Dichtung 8 versehen, die dien Dürchtritt der Flüssigkeit in den Ringraum zwischen Hülse und Widerstand verhindert.
  • Es: isst nicht notwendig, daß diese Abdichtung vollkommen ist, denn die geringe ,Menge an Flüssigkeit, welche vielleicht in den genannten Ringraum eindringen und hier verdampfen könnte, würde in den kälteren Zonen, die durch die Kammern 3 gebildet werden, wieder kondensieren.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist der Heizwiderstand auf eine gewisse Länge a-b ausgehöhlt, um die Widerstandserwärmung der Stromzuführungen zu verringern, so daß die verwendete Flüssigkeit, die in diesem Fall eine höhere Leitfähigkeit besitzt als das Material des, Widerstandes, in dem so ausgesparten Hohlraum an die Stelle des letzteren tritt. Ferner ermöglicht es dieser Ersatz des Widerstandsmaterials durch die leitende Flüssigkeit, bei gleichbleibender elektrischer Leitfähigkeit der, Enden des Heizwiderstandes seinen Querschnitt an den Enden zu verringern.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführung wird der Stromzuführungakopf aus zwei miteinander durch Verschrauben verbundenen Teilen 3a, 3b ge- bildet, um die, Demontage, und das Herausziehen des Wiederstandes zu ermöglichen. Zwischen das das linke Ende des Teils 3b bildende Rohr und die Hülse z wird die Dichtung 4 geschaltet. Ein Graphitring 8, der durch das Ende g des Teils 3a gegen eine Schulter 6 des Teils, 3b angedrückt wird, zentriert den Heizwiderstand, der beispielsweise aus amorphem Kohlenstoff besteht.
  • Durch die Rippen io wird eine genügende Abkühlung des Stromzuführungskopfes bewirkt.
  • Abb. 5 stellt eine Ausführung dar, bei welcher die Nachteile beseitigt sind, welche eine unzeitige Verfestigung der Flüssigkeit vor den Enden des Heizwiderstandes zur Folge haben kann, die infolge einer unvorhergesehenen Ausschaltung oder bei zu schroffer Abkühlung des Stromzuführungskopfes eintreten könnte.
  • Zu diesem Zweck wird die für die Aufnahme der Flüssigkeit bestimmte Kammer in dem Kontaktkopf durch den Ring 8 und durch einen zweiten Ring ri begrenzt, durch welche der Heizwiderstand hindurchgeht. Vor dem Ring i i befindet sich ein Raum 12, welcher eine freie Längsdehnung des Widerstandsstabes ermöglicht.
  • Die Abkühlung des Stromzuführungskopfes erfolgt bei dieser Ausführungsform durch einen Wassermantel 13: Abb. 6 stellt eine Ausführung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung dar, bei weelcher die Flüssigkeit in einer Hülse 14 enthalten ist, welche in den ;Körper 3b des Stromzuführungskopfees eingelassen und durch einen Ring i i geschlossen ist.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.7 wird vermieden, daß, wie in dem vorhergehenden Fall, der Stromübergang durch die Berührung zwischen den festen Elementen 3b und i i :erfolgen muß, indem der Abstand zwischen den Ringen 8 und i i mit Hilfe eines Zylinders 15 aufrechterhalten wird, der Öffnungen 16 aufweist, durch welche die leibende Flüssigkeit 5 in unmittelbarem Kontakt mit dem Stromzuführungskopf steht.
  • Abb. 8 stellt eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher der Stromzuführungskopf durch die .Kombination einer Röhre 3b, eines mittleren ,Körpers 3c und eines rückwärtigen Elements 3a, das einen Stopfen darstellt, gebildet ist.
  • Die Dichtung, welche das Durchtreten der leitenden Flüssigkeit in das Innere der Hülse z verhindern soll, besteht aus zwei Ringen 8a, 86, welche durch eine Hülse 17 voneinander getrennt sind, wobei das Ganze durch den durchbrochenen Zylinder 15 gehalten und ,gegen die Röhre 2 aus feuerfestem Werkstoff gedrückt wird. Das Zusammenschrauben des Ganzen erfolgt durch den Stopfen 3a.
  • Ein .Kanal i8a ermöglicht den Zutritt der Flüssigkeit in die ringförmige Kammer 18b: Durch diese Flüssigkeit wird die Wirkung der vorderen Abdichtung 4 noch verbessert.
  • Abb. 9 bezieht sich auf den Fall, bei welchem der Widerstand ohne eine ihn umgerbende Hülse im Innern eines Ofens i9 montiert ist, welcher infolge Zwischenschaltung einer Dichtung 2o zwischen den Stromzuführungakopf 3 und die seitliche Wandung des Ofens einen dichten Raum darstellt. Der Widerstand wird durch eine mit einer Dichtung 8 versehene Einschnürung 6 in einer ähnlichen Anordnung wie gemäß Abb. 2 zentriert.
  • Wie im Fall der Abb. 3 ist am Ende des Widerstandes eine Bohrung a-b vorgesehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. io, welches eine Form des Zusammenbaues gemäß Abb. g darstellt, ist jedes Ende ia des Heizwiderstandes durch Zwischenschaltung von Graphitkörpern ib elektrisch mit der Flüssigkeit 5 verbunden. Die Graphikkörper sind bei dem dargestellten Beispiel durch einen Kanal a-b durchbohrt. Zwischen dem Stopfen 3a und dem Körper 3d ist ein Wassermantel 2i ausgespart, der der Kühlung des Endes des Stromzuführungskopfes dient. Die Konvektions:ströme, welche in der Flüssigkeit entstehen, weil diese in der Zone a-b wärmer ist als in der Zone 5, tragen zur Kühlung des sich in Berührung mit dem beheizten Element ra befindenden Teils ib bei.
  • .Selbstverständlich läßt sich die für die Erfindung kennzeichnende Ausbildung der Stromzuführung auch auf vertikal angeordnete Widerstände! anwenden. Abb. i i stellt eine Anordnung dieser Art mit einem in einer Hülse befindlichen Widerstand dar.
  • Diese Hülse 2, beispielsweise ein Rohr aus keramischem Werkstoff, ist in ihrem oberen Teil in einen Napf 3e eingeführt und dicht gegen diesen abgeschlossen. Der Napf 3e besteht aus, leitfähigem Werkstoff und enthält die leitende Flüssigkeit §. Er isst in das Gewölbe des Ofens eingefügt.
  • Am oberen Ende des Napfes 3e ist der Widerstand i -in eine Glocke 3f aus leitfähigem Werkstoff eingeschraubt, die auf Rippen 22 aufruht.
  • Der Heizwiderstand i und die Röhre r2, werden derart lediglich in ihrem oberen Teil gehalten und hängen frei @in die Flüssigkeit hinein, welche ein aus feuerfestem Werkstoff bestehender Behälter 3g, der in die Ofensohle eingelassen isst, enthält. Ein Diaphragma 2!3, beispielsweise aus leicht schmelzbarem Glas,, schützt die Flüssigkeit gegen die Einwirkung der Ofenatmosphäre.
  • Der Strom wird in den Napf 3e durch ein Kabel 24 eingeführt, läuft durch die oben befindliche Flüssigkeit 5 zum Heizwiderstand, durch diesen in den unteren Behälter und tritt durch den Tauchkörper 25 eines Kabels 26 aus.
  • Da der untere Teil der Glocke 3f teilweise in die in dem Napf 3e enthaltene Flüssigkeit eintaucht, kann die Außenluft nicht in den den Widerstand umschließenden abgeschlossenen Raum eindringen.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen für die Stromzuführung ist das Auswechseln des Widerstandes sehr einfach vorzunehmen. Besonders schnell und, leicht erfolgt es bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i i.
  • Eis ist zu beachten, daß bei Abkühlen des Ofens in dem Raum zwischen dem Widerstand und der Schutzhülse ein Unterdruck entsteht. Bei den Ausführungen mit waagerechter Achse, bei denen die Dichtung 8 vorgesehen isst, könnte bei hohem Unterdruck ein Einsaugen von leibender Flüssigkeit in diesen Raum erfolgen, da die Dichtung 8 bei hohem Unterdruck keine genügende Sicherheit bietet.
  • Abb. i2 veranschaulicht eine Möglichkeit, die Höhe dieses Unterdruckeis in dem Raum 27 zwischen dem Heizwiderstand i und der Hülste 2 zu verringern. An den Enden des Heizwiderstandes; welche kälter sind als der heizende Teil, ist eine Kammer 28 ausgespart., die durch einen Kanal 29 mit dem Raum 27 in Verbindung steht. Die Größe dieser Kammer 28 ist derart bemessen, daß beim Abkühlen des Ofens der Druck, der in der Gesamtheit der Räume 27, 28 herrscht, hinreichend nahe an dem atmosphärischen Druck liegt, unter welchem die leitende Flüssigkeit steht,.um zu verhindern, daß ihr Eindringen in den Raum 27 durch die Dichtungen 8 erfolgen könnte. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Verringerung des leitenden Querschnittes des Heizwiderstandes; durch die Bildung der Kammer 28 die Gefahr einer zu starken Erhitzung in dieser Zone hervorrufen könnte. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht daher darin, daß das Ende c-d des Heizstabes, der selbst aus amorphem Kohlenstoff besteht, zur Ausnutzung der besseren Leitfähigkeit des Graphits in Graphit umgewandelt wird.
  • Die Graphitierung, welche die Leitfähigkeit verbessert und daher die Erhitzung dieser Stellen verringert, erfolgt vorteilhafterwe@ise, wie in Abb. 13 dargestellt, ein den Zonen 30-3o des Heizwiderstandes,, welche übler den Trägern 31-31 liegen, auf welchen die Schutzhülse 2 bei manchen Ausführungsformen stellenweise aufruht, ferner- an den Emden der Heizwiderstände. Sie kann unabhängig von dem Typ der Heizwiderstände aus Kohlenstoff und der jeweiligen Ausbildungsform der Stromzuführungen angewendet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromzuführung zu den Heizwiderständen elektrischer Widerstrandsüfen über eine leitende Flüssigkeit, welche eine unbehinderte Längenausdehnung des Heizwiderstandes ermöglicht, gekennzeichnet durch eine den Heizwiderstand umgebende und diesen von der Außenatmosphäre trennende Umhüllung und einen Stromzuführungskopf, welcher eine leitende Flüssigkeit enthält, die gleichzeitig mit dem Ende des Widerstandes und dem Stromzuführungskopf in Kontakt steht, wodurch die Stromzuführung zu dem Heizwiderstand unter gleichzeitiger Abdichtung des aus der Gesamtheit der Uhnhüllung und des; ',Kopfes bestehenden Raumes gegen die Außenatmosphäre erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Stromzuführungskopf enthaltene Flüssigkeit geschmolzenes Zinn ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromzuführungskopf die leitende Flüssigkeit derart bzw. in solcher Menge vorgesehen ist, daß ihr Niveau höher liegt als, alle in Kontakt miteinander zu bringenden Teile.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Heizwiderstände, welche an ihren Enden Hohlräume aufweisen, die von der in den Stromzuführungsköpfen enthaltenen Flüssigkeit ausgefüllt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i biss, 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen Raumes an dem äußeren Ende des Stromzuführungskopfes, zu welchem die Flüssigkeit kennen Zutritt hat und in welchen das Ende des Heizwiderstandes. hineinreicht.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Flüssigkeit sich im Innern einer Hülse, beispielsweise aus Graphit, befindet, welche in dem Stromzuführungskopf sitzt und vorzugsweise in die Innenwandung dieses Kopfes dicht eingepaßt isst.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden. der Hülse den Heizwiderstand gegen die in der Hülse enthaltene Flüssigkeit abdichten. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis, 5, dadurch gekennzeichnet., daß die leitende Flüssigkeit zwischen zwei Ringen untergebracht ist, welche gegen den Heizwiderstand abdichten und durch einen Zylinder im Abstand voneinander gehalten werden, in dessen Mantel Öffnungen vorgesehen sind, durch welche- die leitende Flüssigkeit in unmittelbarem Kontakt mit der Innenwandung des Stromzuführungskopfes steht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i in Anwendung auf Heizwiderstände, deren heizendes Element Verlängerungen trägt, dadurch gekeinnzeichnet, daß diese Verlängexungen in die Stromzuführungsköpfe eingeführt werden und Kanäle enthalten, welche sich b!is nahe an die Verbindungsstelle mit den beheizenden Elementen erstrecken. io.
  10. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 9 in Anwendung auf in vertikaler Lage angeordnete Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihr in ihrem unteren Teil ein eine leitende Flüssigkeit (5) enthaltender Behälter (3g) gehört, in welchen der Heizwiderstand (i) und das untere Ende einer diesen umgebenden Hülse (2) eintaucht und in ihrem oberen Teil ein Napf (3e) aus leitendem Werkstoff, welcher auf der Hülse dicht befestigt ist, ferner eine Glocke (3f), die den Heizwiderstand trägt und mit ihrem Rand teilweise in die in dem Napf (3e) enthaltene Flüssigkeit eintaucht, angeordnet ist. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stromzuführungskörpers zusammen mit einem Heizwiderstand, in dessen Enden Hohlräume vorgesehen sind, die gegen die leitende Flüssigkeit abgedichtet sind und mit: 'dem RGngraum zwischen dem Heizwiderstand und der Umhüllung oder Hülse in Verbindung stehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i in Anwendung auf Heizwiderstände aus amorphem Kohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Zonen dieser Widersitände in Graphit umgewandelt sind, und zwar vorzugsweisse an den Enden des Heizwiderstandes über den Auflagestellen der Hülse od. dgl., welche den Widerstand einschließt.
DES19203D 1938-07-28 1939-02-04 Stromzufuehrung zu den Heizwiderstaenden elektrischer Widerstandsoefen ueber eine leitende Fluessigkeit Expired DE921221C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972692C (de) * 1954-01-17 1959-09-10 Demag Elektrometallurgie Gmbh Stromzufuehrung fuer Elektroden elektrischer OEfen
DE1540696B1 (de) * 1965-03-24 1970-12-10 Deusche Gold U Silber Scheidea Vorrichtung zum Zufuehren von elektrischem Strom

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DE972692C (de) * 1954-01-17 1959-09-10 Demag Elektrometallurgie Gmbh Stromzufuehrung fuer Elektroden elektrischer OEfen
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