DE9211257U1 - Schulranzen - Google Patents

Schulranzen

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DE9211257U1
DE9211257U1 DE9211257U DE9211257U DE9211257U1 DE 9211257 U1 DE9211257 U1 DE 9211257U1 DE 9211257 U DE9211257 U DE 9211257U DE 9211257 U DE9211257 U DE 9211257U DE 9211257 U1 DE9211257 U1 DE 9211257U1
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school bag
wall
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Leonhard Heyden 5238 Hachenburg De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/02Briefcases or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/02Materials therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Patentanwälte
Gramm + Lins
Lü/bk/is/ne/af

Claims (16)

  1. Patentanwälte GRAMM + UNS
    ; Rrcf. Dipl.-Jng. Werner Gramm Dipl.-Phys. Dr. jur. Edgar Lins
    Patentanwälte European Patent Attorneys
    Hanns-Peter Schrammek
    Rechtsanwalt
    Leonhard Heyden GmbH Anwaltsakte
    Saynstraße 22 1372-1 DE-2
    5238 Hachenburg Datum
    20. August 1992
    Schulranzen
    Die Erfindung betrifft einen Schulranzen aus einem oben offenen annähernd quaderförmigen Korpus mit einer Rückwand, einer Vorderwand, einem Boden und zwei Seitenwänden, bei dem sich an das obere Ende der Rückwand ein Deckel mit einer Verschlußlasche anschließt, an der wenigstens ein erstes Schließteil durch Befestigungsmittel angebracht ist, welches bei geschlossener Stellung des Deckels mit einem zweiten Schließteil, das auf der Vorderwand durch Befestigungsmittel angebracht ist, zusammenwirkt, um den Deckel geschlossen zu halten, und mit einem durch Befestigungsmittel mit dem Deckel verbundenen Griffstück.
    In den letzten eineinhalb Jahrzehnten haben sich Schulranzen aus Kunststoffmaterialien weitgehend durchgesetzt. Sie weisen vielerlei Vorzüge auf, insbesondere lassen sie sich zu geringen Kosten herstellen und ermöglichen die Gestaltung mit vielerlei Formen und Farben. Dabei kommen fast alle gebräuchliehen Kunststoffmaterialien zum Einsatz, insbesondere sowohl Formteile als auch Gewebe.
    Jedoch hat sich dabei die Gebrauchsdauer solcher Schulranzen verringert. Dies liegt zum einen daran, daß sich eine Reparatür von Kunststoff-Schulranzen wirtschaftlich praktisch nicht lohnt, zum anderen werden Schulranzen durch die durch Verände-
    Theodor-Heuss-Straße 1 ^- 1 "-}
    D-3300 Braunschweig Bundesrepubfik B-eutsehlär,d
    Telefon 0531-800 79
    Telex 0-9 52 620 gramm d Telefax 05 31-812 97
    rungen im Schulsystem häufigeren Raumwechsel und weitere Anfahrten zu Schulzentren durch die Schüler stärkeren Belastungen ausgesetzt. Die freieren Gestaltungsmöglichkeiten bei Kunststoff-Schulranzen führen ferner dazu, daß auch Schulranzen inzwischen Modeerscheinungen unterworfen sind.
    Dadurch tragen Kunststoff-Schulranzen zu dem inzwischen kaum noch beherrschbaren Kunststoff-Müllberg bei, insbesondere, da sie im Gegensatz zu den in den vergangenen Jahrzehnten üblichen Lederranzen nicht verrotten.
    Durch die Kombination von technologisch und wirtschaftlich optimalen Kunststoffen für die Einzelteile solcher Schulranzen bietet sich bisher nur die sogenannte "thermische Verwertung", sprich Verbrennung, zur Verringerung des Müllvolumens durch ausgediente Schulranzen an. Die Verbrennung von Kunststoffgemischen mit unterschiedlicher und unbekannter Zusammensetzung birgt jedoch das Risiko unkalkulierbarer Emission von gefährlichen Schadstoffen durch die Verbrennung in sich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schulranzen zu schaffen, der einfach aufbaubar und ggf. einfach entsorgbar ist.
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schulranzen der eingangs erwähnten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückwand, der Boden und die Vorderwand einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die Verschlußlasche und der Deckel einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist und daß die Seitenwand gebildet ist aus dem mittleren Abschnitt eines U-Profiles, dessen seitliche Abschnitte durch Befestigungsmittel mit der Vor- bzw. Rückwand verbindbar sind. Vorzugsweise bestehen alle Einzelteile wie die Plattenzuschnitte, Spritzgußformteile, Befestigungsmittel, Griffstück, Bezüge und Schließteile jeweils aus einem Kunststoff.
    Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Schulranzens können die hinreichend bekannten Vorzüge bei der Verwendung von Kunststoffmaterialien für die Herstellung eines solchen Schulranzens genutzt werden. Andererseits ist durch die Zerlegbarkeit und die bevorzugte Verwendbarkeit von sortenreinem Kunststoff (z. B. unter Verzicht auf faserverstärkte Kunststoffe) nach Zerlegung eine vollständige Wiederverwertung des Schulranzens möglich. Ferner wird durch die Ausbildung der Formteile als flächige Plattenzuschnitte bzw. zusammensteckbare Spritzgußformteile das flache Zusammenlegen der Teile nach der Demontage ermöglicht, wodurch der Lager- und Transportaufwand bei der Zuführung zur Wiederverarbeitung erheblich verringert wird. Außerdem weist ein erfindungsgemäßer Schulranzen eine erhöhte Nutzungsdauer auf, da durch die Zerlegbarkeit Reparaturen einfach und damit wirtschaftlich sinnvoll werden.
    In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind Rückwand, Boden, Vorderwand, Deckel und Verschlußlasche einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt gebildet, weil dies den Aufwand bei der Fertigung und bei der Zerlegung des Schulranzens weiter verringert.
    In anderen zweckmäßigen Ausführungsform weist der Deckel eine streifenförmige Verlängerung zur Verbindung mit der Rückwand durch Befestigungsmittel auf. Dadurch ist die Herstellung eines erfindungsgemäßen Schulranzens auch mit relativ einfachen Maschinen möglich und ein solcher Schulranzen nimmt in unmontierter Form, z. B. beim Transport nach dem Zerlegen, eine geringere Fläche ein.
    In einer bevorzugten Ausführungsform sind Rückwand, Vorderwand, Boden, Deckel und Verschlußlasche mit einem textlien Gewebe, z. B. aus Nylon, bezogen. Dadurch wird ein sehr wertiges Aussehen ermöglicht, ohne die Demontierbarkeit und die Wiederverwertbarkeit der Teile zu verringern, da das Gewebe mit den Befestigungselementen für die Seitenteile mitbefestigt ist.
    Ferner ist es so möglich, den Bezug und den flächigen Plattenzuschnitt zum Austausch oder zur Reinigung zu trennen.
    Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schulranzens ist, daß das U-Profil aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die seitlichen Abschnitte (19) an der Innenseite von zumindest Rück- und Vorderwand anliegen oder zumindest die Rück- und Vorderwand auf deren Außenseite umfassen und daß die Seitenwand (16) mit einem textlien Gewebe bezogen ist. Durch diese Ausgestaltung wird ein hochwertiges Aussehen des Schulranzens weiter ermöglicht, ohne den Montage- und Teileaufwand zu erhöhen.
    Für ein besonders hochwertiges Aussehen des Schulranzens ist es zweckmäßig, daß das U-Profil ein Spritzgußformteil ist, bei dem die seitlichen Abschnitte jeweils eine Längsnut zur Aufnahme von zumindest Rück- und Vorderwand aufweisen und bei dem die Seitenwand auf ihrer Außenseite eine flächige Vertiefung aufweist, in die ein Kunststoffgewebe einlegbar und mittels einem in die Seitenwand einklipsbaren Spritzgußrahmens befestigbar ist und daß das Spritzgußformteil teilweise die Außenseite des Schulranzens bildet.
    Zweckmäßigerweise bildet der textile Bezug auf der Vorderwand eine Außentasche. Dieses Attribut ist ohne Einschränkung der Recycling-Fähigkeit durch entsprechenden Schnitt des Bezuges möglich.
    Es hat sich als praktisch herausgestellt, als Befestigungsmittel einen pilzförmigen Stift und einen Ring zu verwenden, bei dem der Ring auf das dünnere Ende des Stiftes vorzugsweise lösbar aufpreßbar ist. Dadurch wird einerseits eine schnelle und sichere Verbindung der Teile des Schulranzens ermöglicht und andererseits eine Zerlegung der Verbindung mit mechanisehen Mitteln nach Ende des Gebrauches des Schulranzens sowie zu Reparatur- und Reinigungszwecken möglich.
    In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schulranzen einen herausnehmbaren Einsatz auf, der aus einem T-förmigen Profil aus einem Kunststoff gebildet ist, bei dem der stehende Schenkel des T-Profils eine Längsmittelwand in dem Schulranzen bildet und in seinem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung aufweist. Durch diesen Einsatz wird der Schulranzen in zwei lange Fächer unterteilt, was die Übersichtlichkeit des Ranzeninhaltes verbessert. Wird der Einsatz herausgenommen, steht ein größerer zusammenhängender Raum zur Verfügung, z. B.
    für Sportzeug. Durch die Verwendung eines T-förmigen Profils aus sortenreinem Kunststoff wird auch die Recycling-Fähigkeit des Einsatzes sichergestellt. Die Grifföffnung erleichtert die Handhabung des Einsatzes. Für die Fertigung besonders zweckmäßig ist es, wenn ein im wesentlichen den stehenden Schenkel bildendes Teil des T-Profils ein in den liegenden Schenkel einklipsbares Spritzgußformteil ist. Für den Vertrieb eines erfindungsgemäßen Schulranzens in unmontiertem Zustand, z. B. als Bausatz, kann es zudem zweckmäßig sein, wenn die Seitenwände auf ihrer Innenseite Haltezungen aufweisen, in die eine herausnehmbare Trennwand einsteckbar ist, die in ihrem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung aufweist.
    Zweckmäßigerweise weisen die Seitenwände auf ihrer Unterseite an ihrem vorderen und hinteren Ende je einen Vorsprung auf, der einen Standfuß bildet. Dadurch wird beim Abstellen des Schulranzens ein übermäßiges Verschmutzen des textlien Bezuges auf der Unterseite verhindert, ohne daß zusätzliche Teile gefertigt und montiert werden müssen.
    Besonders zweckmäßig für ein einfaches Recycling ist es, wenn alle Teile des Schulranzens aus jeweils einem Kunststoff, insbesondere aus einem Kunststoff, bestehen. Dadurch ist es möglich, den Schulranzen auch ohne Zerlegen der Wiederverwertung zuzuführen, z. B. indem der ganze Ranzen geschreddert und als Granulat weiterverarbeitet wird. Dies ist möglich, wenn Kunststoffe verwendet werden, die sowohl als Formmassen wie auch als Gewebe oder Folien erhältlich sind (beispielsweise Poly-
    amid 6/Perlon, Polyamid 66/Nylon, Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan/Lycra).
    Die Erfindung soll im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
    Figur 1
    Figur 2
    eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schulranzens,
    eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Schulranzens ,
    Figur 3 Figur 4
    eine Ansicht eines herausnehmbaren Einsatzes,
    eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens,
    Figur 5
    eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens,
    Figur 6
    eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens,
    Figur 7
    Figur 8
    eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens und
    eine Schnittdarstellung eines Seitenteiles eines erfindungsgemäßen Schulranzens nach Figur
    Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schulranzen besteht aus einem flächigen Plattenzuschnitt 1, der die Rückwand 2, den Boden 3 und die Vorderwand 4 bildet. Der Plattenzuschnitt
    1 weist an den Stellen, an denen er gefaltet werden soll, um das in der Seitenansicht U-förmige Profil zu bilden, eine verringerte Materialstärke auf. Diese Stellen bilden Folienscharniere, an denen die jeweiligen Abschnitte der Platte aneinander angelenkt sind. Der Plattenzuschnitt 1 ist mit einem Kunststoffbezug 5 versehen, der auf der Vorderseite der Vorderwand 4 eine verschließbare Außentasche 6 bildet.
    An der Oberseite der Rückwand 2 ist durch zwei Stifte 7 und Ringe 8 eine streifenförmige Verlängerung 9 des Deckels 10 befestigt. Dabei werden die Stifte 7 von außen durch die Rückwand 2 und die Verlängerung 9 gesteckt und auf der Innenseite der Verlängerung 9 werden dann die Ringe 8 auf die Stifte 7 gepreßt. Einstückig mit dem Deckel 10 verbunden ist die Verschlußlasche 11. Der flächige Plattenzuschnitt für die streifenförmige Verlängerung 9, den Deckel 10 und die Verschlußlasche 11 wird in gleicher Weise durch Bereiche verringerter Materialstärke aufgeteilt wie der flächige Plattenzuschnitt 1 für Rückwand 2, Boden 3 und Vorderwand 4. Verschlußlasche 11, Deckel 10 und die streifenförmige Verlängerung 9 sind ebenfalls mit einem Kunststoffbezug versehen.
    Etwa mittig auf dem Deckel 10 ist das Griffstück 12 über von oben eingefügte Stifte 7 angebracht. Auf das auf der Unterseite des Deckels 10 hinausragende Ende der Stifte 7 werden Ringe 8 gepreßt.
    Auf die gleiche Art ist auf der Außenseite der Rückwand 2 in der Nähe ihres oberen Randes etwa mittig eine Befestigungslasehe 13 für in üblicher Weise befestigte Trageriemen angebracht.
    An der Unterkante der Verschlußlasche 11 sind zwei Schließteile 14 in der zuvor beschriebenen Art befestigt. Auf der Vorderwand 4 sind oberhalb der Außentasche 6 zwei Schloßteile befestigt, in die bei geschlossener Stellung des Deckels 10 die Schließteile 14 rastend eingreifen.
    Aus zwei weiteren Plattenzuschnitten werden in der bereits beschriebenen Weise zwei U-Profile gefaltet, dessen mittlere Abschnitte die Seitenwände 16 bilden. Die Seitenwände 16 sind mit einem Kunststoffbezug 18 versehen.
    Die seitlichen Abschnitte 19, die sich an die Seitenwände 16 anschließen, werden über die Außenseiten von Vorderwand 4 und Rückwand 2 gesteckt. Anschließend werden Stifte 7 durch entsprechende Löcher in seitlichen Abschnitten 19 und Vorderwand 4 bzw. Rückwand 2 gesteckt und auf der Innenseite von Rückwand 2 bzw. Vorderwand 4 Ringe 8 auf die Enden der Stifte 7 gepreßt .
    Die Seitenwände 16 weisen auf ihrer Unterseite jeweils an der der Rückwand 2 bzw. der Vorderwand 4 zugewandten Seite je einen Vorsprung 20 auf, der einen Standfuß bildet.
    In den Schulranzen ist ein in Figur 3 dargestellter Einsatz herausnehmbar einsetzbar. Der Einsatz 21 ist aus einem T-förmigen Profil gebildet, das aus jeweils einem als Spritzgußteil gefertigten stehenden Schenkel 22 und einem liegenden Schenkel 24 besteht, wobei der stehende Schenkel 22 in den liegenden Schenkel 24 eingeklipst ist, und dessen stehender Schenkel 22 eine Längsmittelwand in dem Schulranzen bildet und in seinem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung 23 aufweist. Der liegende Schenkel 24 des Einsatzes 21 liegt auf der Innenseite des Bodens 3 auf.
    Der Kunststoffbezug für Rückwand 2, Boden 3, Vorderwand 4, streifenförmige Verlängerung 9, Deckel 10 und Verschlußlasche 11 umhüllt diese allseitig und wird mit den Befestigungselementen 7,8 für Griffstück 12, Befestigungslasche 13 und die Seitenteile 16 festgelegt. Der Kunststoffbezug 18 der Seitenwände 16 ist ebenfalls durch die Befestigungselemente 7,8 für die Seitenteile mit festgelegt.
    Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Schulranzen unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen dadurch, daß die seitlichen Abschnitte 19 des U-Profils an der Innenseite von Rückwand 2 und Vorderwand 4 anliegen und der die Seitenwand bildende mittlere Abschnitt des U-Profils der Innenseite der Tasche zugekehrt ist. Dadurch entsteht ein sehr stabiler Stoßschutzrand an den Seiten der Schultasche.
    Der in den Figuren 6 und 7 dargestellte Schulranzen zeichnet sich dadurch aus, daß das U-Profil ein Spritzgußformteil ist, bei dem die seitlichen Abschnitte 19 jeweils eine Längsnut 25 aufweisen, in die bei der Montage die Rückwand 2 und die Vorderwand 4 eingesteckt werden. Anschließend erfolgt die Festlegung von Rückwand 2, Vorderwand 4 und Bezug 5 wie zuvor beschrieben durch Stifte 7 und Ringe 8. Der die Seitenwand 16 bildende mittlere Abschnitt des Spritzgußformteils weist auf der Außenseite eine Vertiefung 26 auf. In die Vertiefung 26 ist ein Kunststoffgewebeteil 27 eingelegt, das mit einem Spritzgußrahmen 28 in der Seitenwand 16 gehalten wird. Dies erfolgt über an den Spritzgußrahmen 28 angespritzte Klammern, die in Löcher 29 der Seitenwand 16 einrasten. Der Aufbau des U-Profils mit den seitlichen Abschnitten 19, den beiden Längsnuten 25, der Vertiefung 26, dem Kunststoffgewebeteil 27 und dem Spritzgußrahmen 28 ist im Schnitt in Figur 8 dargestellt.
    Lü/bk/is/af
    Patentanwälte G RAIVlMi + üWS:
    Prof. Dipl.-Ing. Werner Gramm Dipl.-Phys. Dr. jur. Edgar Lins
    Patentanwälte European Patent Attorneys
    Hanns-Peter Schrammek Rechtsanwalt
    Leonhard Heyden GmbH Anwaltsakte
    Saynstraße 22 1372-1 DE-2
    Hachenburg Datum
    20. August 1992
    Schutzansprüche
    1. Schulranzen aus einem oben offenen annähernd quaderförmigen Korpus mit einer Rückwand (2), einer Vorderwand (4), einem Boden (3) und zwei Seitenwänden (16), bei dem sich an das obere Ende der Rückwand (2) ein Deckel (10) mit einer Verschlußlasche (11) anschließt, an der wenigstens ein erstes Schließteil (14) durch Befestigungsmittel (7,8) angebracht ist, welches bei geschlossener Stellung des Deckels (10) mit einem zweiten Schließteil (15), das auf der Vorderwand (4) durch Befestigungsmittel (7r8) angebracht ist, zusammenwirkt, um den Deckel (10) geschlossen zu halten, und mit einem durch Befestigungsmittel (7,8,13) mit dem Deckel (10) verbundenen Griffstück (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2), der Boden (3) und die Vorderwand (4) einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt (1) durch Falten gebildet ist, daß die Verschlußlasche (11) und der Deckel (10) einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist und daß die Seitenwand (16) gebildet ist aus dem mittleren Abschnitt eines U-Profils, dessen seitliche Abschnitte (19) durch Befestigungsmittel (7,8) mit der Vor- bzw. Rückwand (2,4) verbindbar sind.
    Theodor-Heuss-Straße 1 ,-·..."% .", „: :
    D-3300 Braunschweig Bundesrepublik D&utsphlsnd
    Telefon 05 31-800 79
    Telex 0-9 52 620gramm d Telefax 05 31-812 97
  2. 2. Schulranzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand ( 2) , der Boden (3), die Vorderwand (4), der Deckel (10) und die Verschlußlasche (11) einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist.
  3. 3. Schulranzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Deckel (10) eine streifenförmige Verlängerung (9) zur Verbindung mit der Rückwand (2) durch Befestigungsmittel (7,8) aufweist.
  4. 4. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß Rückwand (2), Vorderwand (4), Boden (3), Deckel (10) und Verschlußlasche (11) mit einem textlien Gewebe (5), z. B. aus Nylon, bezogen sind.
  5. 5. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das U-Profil aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die seitlichen Abschnitte (19) an der Innenseite von zumindest Rück- und Vorderwand anliegen und daß die Seitenwand (16) mit einem textlien Gewebe (18) bezogen ist.
  6. 6. Schulranzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die seitlichen Abschnitte (19) zumindest die Rück- und Vorderwand auf deren Außenseite umfassen und daß die Seitenwand (16) mit einem textlien Gewebe (18) bezogen ist.
  7. 7. Schulranzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil ein Spritzgußformteil ist, bei dem die seitlichen Abschnitte (19) jeweils eine Längsnut (25) zur Aufnahme von zumindest Rück- und Vorderwand aufweisen und bei dem die Seitenwand (16) auf ihrer Außenseite eine flächige Vertiefung (26) aufweist,
    in die ein Kunststoffgewebe (18) einlegbar und mittels einem in die Seitenwand (16) einklipsbaren Spritzgußrahmens (28) befestigbar ist und daß das Spritzgußformteil teilweise die Außenseite des Schulranzens bildet. 5
  8. 8. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der textile Bezug (5) auf der Vorderwand (4) eine Außentasche (6) bildet.
  9. 9. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einem pilzförmigen Stift (7) und einem Ring (8) bestehen, wobei der Ring (8) auf das dünnere Ende des Stiftes (7) aufpreßbar ist.
  10. 10. Schulranzen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) lösbar auf das dünnere Ende des Stiftes (7) aufpreßbar ist.
  11. 11. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Schulranzen einen herausnehmbaren Einsatz (21) aufweist, der aus einem T-förmigen Profil aus einem Kunststoff gebildet ist, wobei der stehende Schenkel (22) des T-Profils eine Längsmittelwand in dem Schulranzen bildet und in seinem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung (23) aufweist.
  12. 12. Schulranzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen den stehenden Schenkel (22) bildendes Teil des T-Profils ein in den liegenden Schenkel (24) einklipsbares Spritzgußformteil ist.
  13. 13. Schulranzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) auf ihrer Innenseite Haltezungen aufweisen, in die eine herausnehmbare Trennwand (22) einsteckbar ist, die in ihrem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung (23) aufweist.
  14. 14. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) auf ihrer Unterseite an ihrem vorderen und hinteren Ende je einen
    Vorsprung (20) aufweisen, der einen Standfuß bildet.
  15. 15. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß alle Einzelteile wie die Plattenzuschnitte, Spritzgußformteile, Befestigungsmittel,
    Griffstück (12), Bezüge und Schließteile (14,15) jeweils aus einem Kunststoff bestehen.
  16. 16. Schulranzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß alle Teile des Schulranzens
    aus einem Kunststoff bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2906113A1 (fr) * 2006-09-25 2008-03-28 Nouria Nehari Sac a main ou a bandouliere a montage sans couture

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FR2906113A1 (fr) * 2006-09-25 2008-03-28 Nouria Nehari Sac a main ou a bandouliere a montage sans couture

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