Patentanwälte GRAMM + UNS
; Rrcf. Dipl.-Jng. Werner Gramm
Dipl.-Phys. Dr. jur. Edgar Lins
Patentanwälte European Patent Attorneys
Hanns-Peter Schrammek
Rechtsanwalt
Leonhard Heyden GmbH Anwaltsakte
Saynstraße 22 1372-1 DE-2
5238 Hachenburg Datum
20. August 1992
Schulranzen
Die Erfindung betrifft einen Schulranzen aus einem oben offenen annähernd quaderförmigen Korpus mit einer Rückwand, einer
Vorderwand, einem Boden und zwei Seitenwänden, bei dem sich an das obere Ende der Rückwand ein Deckel mit einer Verschlußlasche
anschließt, an der wenigstens ein erstes Schließteil durch Befestigungsmittel angebracht ist, welches bei geschlossener
Stellung des Deckels mit einem zweiten Schließteil, das auf der Vorderwand durch Befestigungsmittel angebracht ist,
zusammenwirkt, um den Deckel geschlossen zu halten, und mit einem durch Befestigungsmittel mit dem Deckel verbundenen
Griffstück.
In den letzten eineinhalb Jahrzehnten haben sich Schulranzen aus Kunststoffmaterialien weitgehend durchgesetzt. Sie weisen
vielerlei Vorzüge auf, insbesondere lassen sie sich zu geringen Kosten herstellen und ermöglichen die Gestaltung mit vielerlei
Formen und Farben. Dabei kommen fast alle gebräuchliehen Kunststoffmaterialien zum Einsatz, insbesondere sowohl
Formteile als auch Gewebe.
Jedoch hat sich dabei die Gebrauchsdauer solcher Schulranzen verringert. Dies liegt zum einen daran, daß sich eine Reparatür
von Kunststoff-Schulranzen wirtschaftlich praktisch nicht lohnt, zum anderen werden Schulranzen durch die durch Verände-
Theodor-Heuss-Straße 1 ^- 1 "-}
D-3300 Braunschweig Bundesrepubfik B-eutsehlär,d
Telefon 0531-800 79
Telex 0-9 52 620 gramm d Telefax 05 31-812 97
rungen im Schulsystem häufigeren Raumwechsel und weitere Anfahrten
zu Schulzentren durch die Schüler stärkeren Belastungen ausgesetzt. Die freieren Gestaltungsmöglichkeiten bei
Kunststoff-Schulranzen führen ferner dazu, daß auch Schulranzen inzwischen Modeerscheinungen unterworfen sind.
Dadurch tragen Kunststoff-Schulranzen zu dem inzwischen kaum
noch beherrschbaren Kunststoff-Müllberg bei, insbesondere, da sie im Gegensatz zu den in den vergangenen Jahrzehnten üblichen
Lederranzen nicht verrotten.
Durch die Kombination von technologisch und wirtschaftlich optimalen
Kunststoffen für die Einzelteile solcher Schulranzen bietet sich bisher nur die sogenannte "thermische Verwertung",
sprich Verbrennung, zur Verringerung des Müllvolumens durch ausgediente Schulranzen an. Die Verbrennung von Kunststoffgemischen
mit unterschiedlicher und unbekannter Zusammensetzung birgt jedoch das Risiko unkalkulierbarer Emission von gefährlichen
Schadstoffen durch die Verbrennung in sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schulranzen zu schaffen, der einfach aufbaubar und ggf. einfach entsorgbar
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schulranzen
der eingangs erwähnten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rückwand, der Boden und die Vorderwand einstückig
aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die Verschlußlasche und der Deckel einstückig aus einem
flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist und daß die Seitenwand gebildet ist aus dem mittleren Abschnitt
eines U-Profiles, dessen seitliche Abschnitte durch Befestigungsmittel
mit der Vor- bzw. Rückwand verbindbar sind. Vorzugsweise bestehen alle Einzelteile wie die Plattenzuschnitte,
Spritzgußformteile, Befestigungsmittel, Griffstück, Bezüge und
Schließteile jeweils aus einem Kunststoff.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Schulranzens
können die hinreichend bekannten Vorzüge bei der Verwendung von Kunststoffmaterialien für die Herstellung eines solchen
Schulranzens genutzt werden. Andererseits ist durch die Zerlegbarkeit und die bevorzugte Verwendbarkeit von sortenreinem
Kunststoff (z. B. unter Verzicht auf faserverstärkte Kunststoffe) nach Zerlegung eine vollständige Wiederverwertung des
Schulranzens möglich. Ferner wird durch die Ausbildung der Formteile als flächige Plattenzuschnitte bzw. zusammensteckbare
Spritzgußformteile das flache Zusammenlegen der Teile nach der Demontage ermöglicht, wodurch der Lager- und Transportaufwand
bei der Zuführung zur Wiederverarbeitung erheblich verringert wird. Außerdem weist ein erfindungsgemäßer Schulranzen
eine erhöhte Nutzungsdauer auf, da durch die Zerlegbarkeit Reparaturen einfach und damit wirtschaftlich sinnvoll
werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind Rückwand,
Boden, Vorderwand, Deckel und Verschlußlasche einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt gebildet, weil dies den
Aufwand bei der Fertigung und bei der Zerlegung des Schulranzens weiter verringert.
In anderen zweckmäßigen Ausführungsform weist der Deckel eine streifenförmige Verlängerung zur Verbindung mit der Rückwand
durch Befestigungsmittel auf. Dadurch ist die Herstellung eines erfindungsgemäßen Schulranzens auch mit relativ einfachen
Maschinen möglich und ein solcher Schulranzen nimmt in unmontierter Form, z. B. beim Transport nach dem Zerlegen, eine geringere
Fläche ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind Rückwand, Vorderwand, Boden, Deckel und Verschlußlasche mit einem textlien Gewebe,
z. B. aus Nylon, bezogen. Dadurch wird ein sehr wertiges Aussehen ermöglicht, ohne die Demontierbarkeit und die Wiederverwertbarkeit
der Teile zu verringern, da das Gewebe mit den Befestigungselementen für die Seitenteile mitbefestigt ist.
Ferner ist es so möglich, den Bezug und den flächigen Plattenzuschnitt
zum Austausch oder zur Reinigung zu trennen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Schulranzens
ist, daß das U-Profil aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist, daß die seitlichen Abschnitte
(19) an der Innenseite von zumindest Rück- und Vorderwand anliegen oder zumindest die Rück- und Vorderwand auf
deren Außenseite umfassen und daß die Seitenwand (16) mit einem textlien Gewebe bezogen ist. Durch diese Ausgestaltung
wird ein hochwertiges Aussehen des Schulranzens weiter ermöglicht, ohne den Montage- und Teileaufwand zu erhöhen.
Für ein besonders hochwertiges Aussehen des Schulranzens ist es zweckmäßig, daß das U-Profil ein Spritzgußformteil ist, bei
dem die seitlichen Abschnitte jeweils eine Längsnut zur Aufnahme von zumindest Rück- und Vorderwand aufweisen und bei dem
die Seitenwand auf ihrer Außenseite eine flächige Vertiefung aufweist, in die ein Kunststoffgewebe einlegbar und mittels
einem in die Seitenwand einklipsbaren Spritzgußrahmens befestigbar ist und daß das Spritzgußformteil teilweise die Außenseite
des Schulranzens bildet.
Zweckmäßigerweise bildet der textile Bezug auf der Vorderwand eine Außentasche. Dieses Attribut ist ohne Einschränkung der
Recycling-Fähigkeit durch entsprechenden Schnitt des Bezuges möglich.
Es hat sich als praktisch herausgestellt, als Befestigungsmittel
einen pilzförmigen Stift und einen Ring zu verwenden, bei dem der Ring auf das dünnere Ende des Stiftes vorzugsweise
lösbar aufpreßbar ist. Dadurch wird einerseits eine schnelle und sichere Verbindung der Teile des Schulranzens ermöglicht
und andererseits eine Zerlegung der Verbindung mit mechanisehen Mitteln nach Ende des Gebrauches des Schulranzens sowie
zu Reparatur- und Reinigungszwecken möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schulranzen einen
herausnehmbaren Einsatz auf, der aus einem T-förmigen Profil aus einem Kunststoff gebildet ist, bei dem der stehende
Schenkel des T-Profils eine Längsmittelwand in dem Schulranzen bildet und in seinem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung
aufweist. Durch diesen Einsatz wird der Schulranzen in zwei lange Fächer unterteilt, was die Übersichtlichkeit des
Ranzeninhaltes verbessert. Wird der Einsatz herausgenommen, steht ein größerer zusammenhängender Raum zur Verfügung, z. B.
für Sportzeug. Durch die Verwendung eines T-förmigen Profils aus sortenreinem Kunststoff wird auch die Recycling-Fähigkeit
des Einsatzes sichergestellt. Die Grifföffnung erleichtert die Handhabung des Einsatzes. Für die Fertigung besonders zweckmäßig
ist es, wenn ein im wesentlichen den stehenden Schenkel bildendes Teil des T-Profils ein in den liegenden Schenkel
einklipsbares Spritzgußformteil ist. Für den Vertrieb eines erfindungsgemäßen Schulranzens in unmontiertem Zustand, z. B.
als Bausatz, kann es zudem zweckmäßig sein, wenn die Seitenwände auf ihrer Innenseite Haltezungen aufweisen, in die eine
herausnehmbare Trennwand einsteckbar ist, die in ihrem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung aufweist.
Zweckmäßigerweise weisen die Seitenwände auf ihrer Unterseite an ihrem vorderen und hinteren Ende je einen Vorsprung auf,
der einen Standfuß bildet. Dadurch wird beim Abstellen des Schulranzens ein übermäßiges Verschmutzen des textlien Bezuges
auf der Unterseite verhindert, ohne daß zusätzliche Teile gefertigt und montiert werden müssen.
Besonders zweckmäßig für ein einfaches Recycling ist es, wenn alle Teile des Schulranzens aus jeweils einem Kunststoff, insbesondere
aus einem Kunststoff, bestehen. Dadurch ist es möglich, den Schulranzen auch ohne Zerlegen der Wiederverwertung
zuzuführen, z. B. indem der ganze Ranzen geschreddert und als Granulat weiterverarbeitet wird. Dies ist möglich, wenn Kunststoffe
verwendet werden, die sowohl als Formmassen wie auch als Gewebe oder Folien erhältlich sind (beispielsweise Poly-
amid 6/Perlon, Polyamid 66/Nylon, Polyethylen, Polypropylen,
Polyurethan/Lycra).
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es
zeigen:
Figur 1
Figur 2
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schulranzens,
eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Schulranzens
,
Figur 3 Figur 4
eine Ansicht eines herausnehmbaren Einsatzes,
eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens,
Figur 5
eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines weiteren erfindungsgemäßen
Schulranzens,
Figur 6
eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schulranzens,
Figur 7
Figur 8
eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines weiteren erfindungsgemäßen
Schulranzens und
eine Schnittdarstellung eines Seitenteiles eines erfindungsgemäßen Schulranzens nach Figur
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schulranzen besteht aus einem flächigen Plattenzuschnitt 1, der die Rückwand 2,
den Boden 3 und die Vorderwand 4 bildet. Der Plattenzuschnitt
1 weist an den Stellen, an denen er gefaltet werden soll, um das in der Seitenansicht U-förmige Profil zu bilden, eine verringerte
Materialstärke auf. Diese Stellen bilden Folienscharniere, an denen die jeweiligen Abschnitte der Platte aneinander
angelenkt sind. Der Plattenzuschnitt 1 ist mit einem Kunststoffbezug 5 versehen, der auf der Vorderseite der Vorderwand
4 eine verschließbare Außentasche 6 bildet.
An der Oberseite der Rückwand 2 ist durch zwei Stifte 7 und Ringe 8 eine streifenförmige Verlängerung 9 des Deckels 10 befestigt.
Dabei werden die Stifte 7 von außen durch die Rückwand 2 und die Verlängerung 9 gesteckt und auf der Innenseite
der Verlängerung 9 werden dann die Ringe 8 auf die Stifte 7 gepreßt. Einstückig mit dem Deckel 10 verbunden ist die Verschlußlasche
11. Der flächige Plattenzuschnitt für die streifenförmige
Verlängerung 9, den Deckel 10 und die Verschlußlasche 11 wird in gleicher Weise durch Bereiche verringerter Materialstärke
aufgeteilt wie der flächige Plattenzuschnitt 1 für Rückwand 2, Boden 3 und Vorderwand 4. Verschlußlasche 11,
Deckel 10 und die streifenförmige Verlängerung 9 sind ebenfalls
mit einem Kunststoffbezug versehen.
Etwa mittig auf dem Deckel 10 ist das Griffstück 12 über von oben eingefügte Stifte 7 angebracht. Auf das auf der Unterseite
des Deckels 10 hinausragende Ende der Stifte 7 werden Ringe 8 gepreßt.
Auf die gleiche Art ist auf der Außenseite der Rückwand 2 in der Nähe ihres oberen Randes etwa mittig eine Befestigungslasehe
13 für in üblicher Weise befestigte Trageriemen angebracht.
An der Unterkante der Verschlußlasche 11 sind zwei Schließteile 14 in der zuvor beschriebenen Art befestigt. Auf der Vorderwand
4 sind oberhalb der Außentasche 6 zwei Schloßteile befestigt, in die bei geschlossener Stellung des Deckels 10
die Schließteile 14 rastend eingreifen.
Aus zwei weiteren Plattenzuschnitten werden in der bereits beschriebenen
Weise zwei U-Profile gefaltet, dessen mittlere Abschnitte die Seitenwände 16 bilden. Die Seitenwände 16 sind
mit einem Kunststoffbezug 18 versehen.
Die seitlichen Abschnitte 19, die sich an die Seitenwände 16 anschließen, werden über die Außenseiten von Vorderwand 4 und
Rückwand 2 gesteckt. Anschließend werden Stifte 7 durch entsprechende Löcher in seitlichen Abschnitten 19 und Vorderwand
4 bzw. Rückwand 2 gesteckt und auf der Innenseite von Rückwand 2 bzw. Vorderwand 4 Ringe 8 auf die Enden der Stifte 7 gepreßt
.
Die Seitenwände 16 weisen auf ihrer Unterseite jeweils an der der Rückwand 2 bzw. der Vorderwand 4 zugewandten Seite je einen
Vorsprung 20 auf, der einen Standfuß bildet.
In den Schulranzen ist ein in Figur 3 dargestellter Einsatz herausnehmbar einsetzbar. Der Einsatz 21 ist aus einem T-förmigen
Profil gebildet, das aus jeweils einem als Spritzgußteil gefertigten stehenden Schenkel 22 und einem liegenden Schenkel
24 besteht, wobei der stehende Schenkel 22 in den liegenden Schenkel 24 eingeklipst ist, und dessen stehender Schenkel 22
eine Längsmittelwand in dem Schulranzen bildet und in seinem oberen Bereich eine länglich-ovale Grifföffnung 23 aufweist.
Der liegende Schenkel 24 des Einsatzes 21 liegt auf der Innenseite des Bodens 3 auf.
Der Kunststoffbezug für Rückwand 2, Boden 3, Vorderwand 4,
streifenförmige Verlängerung 9, Deckel 10 und Verschlußlasche
11 umhüllt diese allseitig und wird mit den Befestigungselementen 7,8 für Griffstück 12, Befestigungslasche 13 und die
Seitenteile 16 festgelegt. Der Kunststoffbezug 18 der Seitenwände 16 ist ebenfalls durch die Befestigungselemente 7,8 für
die Seitenteile mit festgelegt.
Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Schulranzen unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen dadurch, daß die
seitlichen Abschnitte 19 des U-Profils an der Innenseite von Rückwand 2 und Vorderwand 4 anliegen und der die Seitenwand
bildende mittlere Abschnitt des U-Profils der Innenseite der Tasche zugekehrt ist. Dadurch entsteht ein sehr stabiler Stoßschutzrand
an den Seiten der Schultasche.
Der in den Figuren 6 und 7 dargestellte Schulranzen zeichnet sich dadurch aus, daß das U-Profil ein Spritzgußformteil ist,
bei dem die seitlichen Abschnitte 19 jeweils eine Längsnut 25 aufweisen, in die bei der Montage die Rückwand 2 und die Vorderwand
4 eingesteckt werden. Anschließend erfolgt die Festlegung von Rückwand 2, Vorderwand 4 und Bezug 5 wie zuvor beschrieben
durch Stifte 7 und Ringe 8. Der die Seitenwand 16 bildende mittlere Abschnitt des Spritzgußformteils weist auf
der Außenseite eine Vertiefung 26 auf. In die Vertiefung 26 ist ein Kunststoffgewebeteil 27 eingelegt, das mit einem
Spritzgußrahmen 28 in der Seitenwand 16 gehalten wird. Dies erfolgt über an den Spritzgußrahmen 28 angespritzte Klammern,
die in Löcher 29 der Seitenwand 16 einrasten. Der Aufbau des U-Profils mit den seitlichen Abschnitten 19, den beiden Längsnuten
25, der Vertiefung 26, dem Kunststoffgewebeteil 27 und dem Spritzgußrahmen 28 ist im Schnitt in Figur 8 dargestellt.
Lü/bk/is/af
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Hachenburg Datum
20. August 1992
Schutzansprüche
1. Schulranzen aus einem oben offenen annähernd quaderförmigen
Korpus mit einer Rückwand (2), einer Vorderwand (4), einem Boden (3) und zwei Seitenwänden (16), bei dem
sich an das obere Ende der Rückwand (2) ein Deckel (10) mit einer Verschlußlasche (11) anschließt, an der wenigstens
ein erstes Schließteil (14) durch Befestigungsmittel (7,8) angebracht ist, welches bei geschlossener
Stellung des Deckels (10) mit einem zweiten Schließteil (15), das auf der Vorderwand (4) durch Befestigungsmittel
(7r8) angebracht ist, zusammenwirkt, um den Deckel
(10) geschlossen zu halten, und mit einem durch Befestigungsmittel (7,8,13) mit dem Deckel (10) verbundenen
Griffstück (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2), der Boden (3) und die Vorderwand (4) einstückig
aus einem flächigen Plattenzuschnitt (1) durch Falten gebildet ist, daß die Verschlußlasche (11) und
der Deckel (10) einstückig aus einem flächigen Plattenzuschnitt durch Falten gebildet ist und daß die Seitenwand
(16) gebildet ist aus dem mittleren Abschnitt eines U-Profils, dessen seitliche Abschnitte (19) durch Befestigungsmittel
(7,8) mit der Vor- bzw. Rückwand (2,4) verbindbar sind.
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