DE9211087U1 - Kontaktlinsenkombinationsbehälter - Google Patents

Kontaktlinsenkombinationsbehälter

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Description

Monika Fecht 05.10.92
Klemsenstr. 16 1646 017
7400 Tübingen 6 (92/53)
Kontakt1insenkombinationsbehälter
Die Erfindung betrifft einen Kontaktlinsenkombinationsbehälter mit einem separat handhabbaren Aufbewahrungsbehälter für Kontaktlinsen und wenigstens einem eine oder mehrere Behandlungsflüssigkeiten für die Kontaktlinsen enthaltenden Tank zum Auffüllen des Aufbewahrungsbehälters.
Kontaktlinsenträger benötigen einen Aufbewahrungsbehälter für ihre Kontaktlinsen, Pflegemittel zur Reinigung und Neutralisation und in den meisten Fällen einen Spiegel zum kontrollierten Einsetzen der Kontaktlinsen. Derzeit sind im wesentlichen zwei Kontaktlinsenbehältermodelle bekannt. Eine zylinderförmige Dose, in deren Schraubverschluß zwei sich gegenüberliegende Körbchen integriert sind, die mittels Kippmechanismus die Kontaktlinsen aufnehmen und ein flacher, länglicher Behälter mit zwei getrennten, schalenförmigen Kammern, die mit Schraubdeckeln verschlossen werden. Teilweise sind die Kammern mit herausnehmbaren Plastikkörbchen versehen. Dieses Modell wird oft als Schmuckdose angeboten, der Deckel ist dabei mit einem Spiegel ausgestattet. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere auf Reisen die Aufbewahrung und Reinigung der Kontaktlinsen umständlich ist, da neben dem Aufbewahrungsbehälter für die Kontaktlinsen auch ein oder mehrere Flaschen mit Reinigungs- bzw. Neutralisationsflüssigkeit mitgeführt werden müssen.
Mit der US 3,085,584 ist ein Kontaktlinsenkombinationsbehälter bekannt geworden, in dem ein Aufbewahrungsbehälter für die
Linsen und ein Tank vorgesehen sind. Als nachteilig hat sich gezeigt, daß sowohl der Aufbewahrungsbehälter als auch der die Flüssigkeit in den Behälter überführende Tank nicht vom Kombinationsbehälter entfernbar sind. Die Linsen können also nicht in einem separaten Aufbewahrungsbehälter transportiert und ein leerer Tank kann nicht ausgetauscht sondern muß nachgefüllt werden.
Mit der US 3,089,500 ist ein anderer Kontaktlinsenkombinationsbehälter bekannt geworden, bei dem diese Nachteile nicht auftreten, bei dem aber die Tanks nur durch Schließen des Deckels des Kombinationsbehälters sicher gehalten werden. Es ist also unbedingt ein Behälter mit Deckel erforderlich, wodurch die gesamte Vorrichtung unnötig groß baut.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kleinbauende Vorrichtung bereitzustellen, mit der der Umgang mit Kontaktlinsen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tank am bzw. im Kontaktlinsenkombinationsbehälter abnehmbar befestigt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kontaktlinsenkombinationsbehälters, der den Aufbewahrungsbehälter aufweist und an dem bzw. in dem der Tank abnehmbar befestigt ist, wird sichergestellt, daß zu jeder Zeit sowohl der Aufbewahrungsbehälter, in den die Kontaktlinsen abgelegt werden, und der Tank ständig zur Hand sind. Ein Vergessen entweder des Aufbewahrungsbehälters oder des Tanks ist ausgeschlossen. Durch die abnehmbare Befestigung des Tanks am bzw. im
Kontaktlinsenkombinationsbehälter wird außerdem ein leichtes Befüllen des Aufbewahrungsbehälters mit Behandlungsflüssigkeit ermöglicht und außerdem kann der Tank gegen einen neuen ausgestauscht werden, wenn die Behandlungsflüssigkeit aufgebraucht ist. Zwar könnte der Tank auch wieder befüllt werden, jedoch ist im Hinblick auf eine Kontaminierung der Behandlungsflüssigkeit ein Austausch des Tanks gegen einen neuen, original verschlossenen Tank vorzuziehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Kontaktlinsenkombinationsbehälter vom Aufbewahrungsbehälter und vom Tank gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufbewahrungsbehälter direkt mit dem Tank verbunden, wodurch eine kompakte und klein bauende Einheit geschaffen wird.
Vorteilhaft ist dabei der Aufbewahrungsbehälter auf den Tank aufclipsbar, aufspannbar, aufsteckbar, aufschraubbar, aufschiebbar oder entsprechend befestigbar. Ein einfaches Aufspannen des Aufbewahrungsbehälters auf den Tank wird dadurch ermöglicht, daß der Aufbewahrungsbehälter zwei über einen Federstahlbügel miteinander verbundene Aufbewahrungsschalen aufweist. In den Freiraum zwischen den beiden Aufbewahrungsschalen kann bei entsprechender Ausgestaltung des Tanks der Schraubdeckel des Tanks eingeschoben werden, der dann von den beiden Aufbewahrungsschalen klemmend umgriffen wird. Die Klemmkraft wird dabei vom Federstahlbügel erzeugt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Aufbewahrungsbehälter in den insbesondere verschließbaren Kontaktlinsenkombinationsbehälter einsetzbar ist. Der Kombinationsbehälter kann also auf Wunsch beliebig zusammengestellt werden, wobei der gewünschte Aufbewahrungsbehälter und der erforderliche Tank kombiniert werden können. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mehrere und verschiedene Arten von Kontaktlinsen verwendet werden, die unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten benötigen.
Mit Vorzug ist der Kontaktlinsenkombinationsbehälter und/oder der Tank mit einem Spiegel oder einer verspiegelten Fläche versehen. Hierdurch wird insbesondere Personen die Handhabung der Kontaktlinsen verleichtert, die noch keine Übung beim Einsetzen der Kontaktlinsen ins Auge bzw. beim Entfernen derselben aus dem Auge besitzen. Eine weitere Erleichterung wird dadurch erzielt, wenn der Spiegel als Vergrößerungsspiegel ausgebildet ist. Ferner eignet sich der Spiegel auch als Schminkspiegel oder für die Rasur.
Bevorzugt ist am Kontaktlinsenkombinationsbehälter ein insbesondere klappbarer Deckel vorgesehen, in dem insbesondere der Spiegel bzw. die spiegelnde Fläche angeordnet ist. Durch den klappbaren Deckel kann der Kontaktlinsenkombinationsbehälter verschlossen werden, so daß sowohl der Aufbewahrungsbehälter als auch der Tank vor Beschädigungen, Verschmutzungen oder anderen von außen wirkenden Einflüßen geschützt sind.
Die Erfindung betrifft auch einen Tank zum Einsetzen und Befestigen an bzw. in einem Kontaktlinsenkombinationsbehälter oder an einem Aufbewahrungsbehälter gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung. Dabei kann der Tank mehrere Kammern aufweisen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben sind. Dabei zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform eines
Aufbewahrungsbehälters für Kontaktlinsen;
Figur 2 eine erste Ausführungsform eines Tanks in
Draufsicht;
Figur 3 eine Draufsicht auf den Tank gemäß Figur 2,
auf den der Aufbewahrungsbehälter gemäß Figur 1 aufgesetzt ist;
Figur 4 eine Seitenansicht des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters der Figur 3;
Figur 5 eine andere Seitenansicht des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters der Figur bzw. der Figur 4;
Figur 6 eine Seitenansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels eines
Kontaktlinsenkombinationsbehälters, bei dem der Tank und der Aufbewahrungsbehälter voneinander getrennt sind;
Figur 7 der Kontaktlinsenkombinationsbehälter der
Figur 6, wobei der Tank und der Aufbewahrungsbehälter miteinander verbunden sind;
Figur 8 eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform eines Aufbewahrungsbehälters;
Figur 9 eine Seitenansicht des Aufbewahrungsbehälters
gemäß Figur 8;
Figur 10 eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Tanks;
Figur 11 das Ausführungsbeispiel eines
Kontaktlinsenbehälters gemäß Figuren 9 und 10, wobei der Aufbewahrungsbehälter auf den Tank aufgesetzt ist;
Figur 12 eine Seitenansicht des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters der Figur 11;
Figur 13 eine Draufsicht auf den
Kontaktlinsenkombinationsbehälter der Figur 11 bzw. der Figur 12;
Figur 14 eine weitere Ausführungsform eines
Kontaktlinsenkombinationsbehälters mit in den Behälter eingesetztem Tank und eingesetztem Aufbewahrungsbehälter, wobei am Kontaktlinsenkombinationsbehälter ein klappbarer Deckel angeordnet ist;
Figur 15 einen Schnitt XV-XV gemäß Figur 14, wobei der
Deckel in seiner Schließlage wiedergegeben ist;
Figur 16 eine weitere Ansicht eines
Ausführungsbeispiels des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters, wobei der Behälter mit geschlossenem Deckel und teilweise geschnitten dargestellt ist, und im Behälterinnern einen in den Deckelbereich ragender Tank und ein in den Deckelbereich ragender Aufbewahrungsbehälter schematisch wiedergegeben sind;
Figur 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters, der die Form eines Brillenetuis aufweist und in dem
der Aufbewahrungsbehälter fest und der Tank herausnehmbar angeordnet sind;
Figur 18
eine weitere Ausführungsform des Kontaktlinsenkombinationsbehälters mit einem in ein Gehäuse einsetzbaren und bajonettartig verriegelbaren Tank, auf den der Aufbewahrungsbehälter aufclipsbar ist;
Figur 19
eine modifizierte Ausführungsform des Kontaktlinsenkombinationsbehälters der Figur 18, wobei zwei Tanks in ein Gehäuse eingesetzt sind und über eine verriegelbare Platte im Gehäuse festgehalten werden und auf der verriegelbaren Platte der Aufbewahrungsbehälter aufclipsbar ist;
Figur 20
eine Seitenansicht der Ausführungsbeispiele der Figuren 18 und 19;
Figur 21 Figur 22
einen Schnitt XXI-XXI gemäß Figur 19;
ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kontaktlinsenkombinationsbehälters, bei dem der Tank seitlich an einen Aufbewahrungsbehälter anclipsbar ist;
Figur 23 eine Draufsicht auf den
Kontaktlinsenkombinationsbehälter gemäß Figur 22;
Figur 24 einen Schnitt XXIV-XXIV gemäß Figur 23;
Figur 25 eine weitere Ausführungsform des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters ähnlich der Ausführungsformen der Figur 18 und 19, wobei jedoch der Tank mit einer Membran und einem Füllrüssel versehen ist; und
Figur 26 eine Seitenansicht des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters der Figur 25.
In den Figuren 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit 1 bezeichneten Kontaktlinsenkombinationsbehälters wiedergegeben, der in den Figuren 3 bis 5 in zusammengebautem Zustand und in den Figuren 1 und 2 in seinen Einzelteilen gezeigt ist. In der Figur 1 ist ein Aufbewahrungsbehälter 2 wiedergegeben, der im wesentlichen aus zwei Aufbewahrungsschalen 3 und 4 und einem diese Aufbewahrungsschalen 3 und 4 verbindenden Federstahlbügel 5 besteht. Dieser Federstahlbügel 5 umgreift mit seinen Enden jede Aufbewahrungsschale 3 und 4 über einen Umfangswinkel von mehr als 180°, so daß die Aufbewahrungsschalen 3 und 4 sicher am Federstahlbügel 5
festgelegt sind. Über den Federstahlbügel 5 können die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 federnd geringfügig aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Außerdem wird eine Verwechslung der beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 durch den einseitig angeordneten Federstahlbügel 5 ausgeschlossen.
In der Figur 2 ist ein Tank 6 für eine Behandlungsflüssigkeit für die in den Aufbewahrungsschalen 3 und 4 sich befindenden Kontaktlinsen dargestellt, dessen Öffnung mit einem Schraubverschluß 7 verschließbar ist. Der Aufbewahrungsbehälter 2, insbesondere der Federstahlbügel 5 mit den daran befestigten Aufbewahrungsschalen 3 und 4 ist so ausgebildet, daß er über den Schraubverschluß 7 des Tanks 6 stülpbar ist. Dabei werden die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 geringfügig auseinander gedrängt und liegen mit der Rückstellkraft des Federstahlbügels 6 am Umfang des Schraubverschlußes 7 an. Diese Zusammenbaulage ist in Figur 3 gezeigt, in der auch ersichtlich ist, daß der Federstahlbügel 5 nun die Kontur der konvex gekrümmten Fläche des Tanks 6 einnimmt. Der Tank 6 ist nach Art eines Flachmanns ausgestaltet, so daß er problemlos am Körper getragen werden kann. Durch eine geeignete Oberfläche des Schraubverschlußes 7, die z.B. gummiert sein kann, wird ein Abrutschen des aufgeklemmten Aufbewahrungsbehälters 2 verhindert.
Die in der Figur 4 dem Betrachter zugewandte Seitenfläche 8 des Tanks 6 ist mit einem Spiegel 9 versehen. Dieser Spiegel 9 kann z.B. von einer aufgeklebten hochglanzpolierten Metallplatte gebildet werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Spiegel 9 von einer aufgedampften spiegelnden Schicht gebildet.
In der in der Figur 5 dargestellten Seitenansicht ist insbesondere der den Schraubeverschluß 7 des Tanks 6 und die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 umgreifende Federstahlbügel
5 erkennbar.
In den Figuren 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kontaktlinsenkombinationsbehälters 1 dargestellt, bei dem der Schraubverschluß 7 des Tanks 6 zwischen die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 klemmend eingesteckt wird. Vorteilhaft ist der Schraubverschluß 7 elastisch ausgeführt und weist an seinem Umfang zwei konkave Auschnitte auf, in die die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 eingreifen können. Der Tank
6 und der Aufbewahrungsbehälter 2 bzw. der Kontaktlinsenkombinationsbehälter 1 können bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls die Form eines Flachmanns aufweisen, sie können aber auch eben ausgeführt sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet der Aufbewahrungsbehälter 2 eine Bodenplatte, in die der Tank 6 von oben her eingeclipst wird.
Bei dem in den Figuren 8 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel eines weiteren
Kontaktlinsenkombinationsbehälters 1 ist gemäß Figur 8 der Aufbewahrungsbehälter 2 mit einem im wesentlichen starren Bügel 10 versehen. Dieser Aufbewahrungsbehälter 2 wird ähnlich wie bei den beiden Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 7 von oben auf den Schraubverschluß 7 des Tanks 6 aufgeschoben. Er kann aber auch von der Seite her aufgeclipst werden. Die Oberseite
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des Tanks 6 weist eine entsprechende Aufnahme für die Aufbewahrungsschale 3 auf. Der Tank 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel flaschen- oder flankonartig ausgebildet. Er weist im oberen Bereich der einen Seitenfläche 8 den Spiegel 9 auf.
Bei dem in den Figuren 14 und 15 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind der Aufbewahrungsbehälter 2 und der Tank 6 herausnehmbar im Kontaktlinsenkombinatonsbehälter 1 angeordnet. Sie stehen dabei nicht in Verbindung, sondern werden vom Kontaktlinsenbehälter 1 gehalten. Bei dieser Ausführungsform weist der Tank 6 im wesentlichen die Kontur eines Teils des Innenraums des Kontaktlinsenkombinationsbehälters 1 auf. Dieser ist nach Art einer Schatulle ausgebildet und besitzt einen aufklappbaren Deckel 12, der an seiner Innenseite den Spiegel 9 trägt♦
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 16 ist der Kontaktlinsenbehälter 1 bauchiger ausgebildet, so daß ein Tank mit einem größeren Volumen untergebracht werden kann. Außerdem sitzt bei diesem Tank 6 der Schraubverschluß 7 in einem Winkel zur Mittelebene des Tanks 6, wodurch ein Ausgießen der Behandlungsflüssigkeit aus dem Tank 6 erleichtert wird. Auch hier ist die Innenseite des Deckels 12 mit einem Spiegel versehen.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 17 ist der
Kontaktlinsenkombinationsbehälter 1 nach Art eines Brillenetuis mit einem aufklappbaren Deckel 12 ausgebildet. Die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 sind fest im Kontaktlinsenkombinationsbehälter 1 angeordnet und lassen sich nicht herausnehmen. Der Tank 6 ist jedoch herausnehmbar angeordnet und füllt den Raum zwischen den beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 nahezu vollständig aus.
In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils ein einziger Tank gezeigt. In den Schutzbereich sollen jedoch auch Tanks fallen, die mehrere Kammern aufweisen. Ferner soll der Tank 6 nachdem die Behandlungsflüssigkeit aufgebraucht worden ist gegen einen neuen Tank austauschbar sein, der anstelle des alten Tanks in den
Kontaktlinsenkombinationsbehälter 1 einsetzbar ist. Leere Tanks müssen dann nicht mehr mit neuer Behandlungsflüssigkeit nachgefüllt werden, was stets mit der Gefahr einer Kontamination der Flüssigkeit verbunden ist.
Bei dem in der Figur 18 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kontaktlinsenkombinationsbehälters 1 ist der Tank 6 mit zwei Kammern versehen, die zwei Schraubverschlüsse 13 und 14 aufweisen. Der Tank 6 kann also zwei unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten beinhalten. Dieser Tank 6 ist über Bajonettverschlüsse 15 in das Gehäuse 16 einsetzbar und verriegelbar. Auf der Oberseite 11 des Tanks 6 sind die als Pipetten 17 und 18 ausgebildeten Schraubverschlüsse 13 und 14
vorgesehen, mit denen die Behandlungsflüssigkeit auf einfache Weise in die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 transportierbar ist. Zwischen den beiden Pipetten 17 und 18 befindet sich eine Anzeige 19, über die die zuletzt verwendete Pipette bzw. die als nächstes zu verwendende Pipette angezeigt wird. Hierfür weisen die Pipetten 17 und 18 Mitnehmer 20 und 21 auf, die nach Art einer Nase am Umfang der Pipetten 17 und 18 angeordnet sind. Außerdem ist die Pipette 17 mit einem Linksgewinde und die Pipette 18 mit einem Rechtsgewinde versehen. Hierdurch wird ein vertauschtes Aufschrauben auf den Tank 6 verhindert.
Wird die Pipette 17 durch Drehung in Richtung des Pfeils 22 von der Oberseite 11 des Tanks 6 abgeschraubt, so wird der Mitnehmer 20 in den Bereich der Anzeige 19 verschwenkt. Dabei wird ein keilförmiges Element 23 nach rechts verlagert und gibt ein Anzeigefeld 24 frei, über welches angezeigt wird, daß die in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem Anzeigefeld 24 liegende Pipette 17 zuletzt bewegt worden ist. Wird die Pipette 18 durch Drehung in Richtung des Pfeils 25 von der Oberseite 11 des Tanks 6 abgeschraubt, so wird über den Mitnehmer 21 das Element 23 in Richtung auf die Pipette 17 verschwenkt, so daß das darunterliegende Anzeigefeld sichtbar wird. Das Element 23 wird also in Richtung des Doppelpfeils 26 hin und her verschwenkt. Dabei ist das Element 23 so ausgestaltet, daß es lediglich über die Mitnehmer 20 und 21 verschwenkt werden kann, also nicht durch eine Lageveränderung des
Kontaktlinsenkombinationsbehälters 1 verschwenkt wird. Allgemein
kann festgestellt werden, daß die Anzeige 19 selbsttätig bei der Benutzung einer der Pipetten 17 bzw. 18 die zuletzt benutzte Pipette anzeigt.
Ferner ist aus Figur 18 erkennbar, daß der Deckel 12 ebenfalls mit einem Spiegel 9 versehen ist, und daß der Aufbewahrungsbehälter 2 auf die Oberseite 11 des Tanks 6 aufclipsbar ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 19 sind zwei Tanks 6 und 6' im Gehäuse 16 angeordnet und über eine Verschlußplatte 27 gegen ein Herausfallen gesichert. Die Verschlußplatte 27 ist ebenfalls über Bajonettverschlüsse 15 mit dem Gehäuse 16 verriegelbar.
Wie aus den Figuren 20 und 21 ersichtlich, sind die beiden Tanks 6 und 6' so in das Gehäuse 16 eingesetzt, daß sie die Verschlußplatte 27 untergreifen und von dieser sicher gehalten werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 22 ist der Tank 6 seitlich an den Aufbewahrungsbehälter 2 angeclipst, so daß der Kontaktlinsenkombinationsbehälter 1 eine im wesentlichen flache Gestalt besitzt. Der Tank 6 ist mit einer als Schraubverschluß 7 ausgeführten Pipette 17 versehen, über die die Behandlungsflüssigkeit in die beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 transportiert werden kann. Zwischen den beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4 befindet sich der Spiegel 9, was aus
der Figur 23 ersichtlich ist. In den Figuren 22 bis 24 ist mit 28 schematisch eine Verbindungsvorrichtung dargestellt, die
lediglich beispielhaft für jede beliebige Vorrichtung treten
soll, die ein Anclipsen des Tanks 6 an den Aufbewahrungsbehälter 2 ermöglicht.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 25 und 26 ist der Tank 6
mit einer Membran 29 versehen, über die der Innendruck des Tanks 6 erhöht werden kann. Dadurch kann Behandlungsflüssigkeit über einen Rüssel 30 in die Aufbewahrungsschale 3 bzw. 4 gepumpt
werden. Der Rüssel 30 ist hierfür in einem Lager 31 schwenkbar am Tank 6 festgelegt. Er ist außerdem über eine Kappe 32 dicht verschließbar. Die Öffnung des Rüssels 30 liegt jeweils oberhalb der Öffnungen der beiden Aufbewahrungsschalen 3 und 4. Bei
leerem Tank 6 wird dieser durch Drehung in Richtung des Pfeils 33 vom Gehäuse 16 gelöst, indem die Bajonettverschlüsse 15
geöffnet werden. Der leere Tank 6 wird dann gegen einen vollen ausgetauscht. Auf diesen wird dann der Aufbewahrungsbehälter 2 wieder aufgeclipst, und der Kontaktlinsenbehälter 1 ist wieder einsatzbereit.
Wie in der Figur 26 dargestellt, endet die Öffnung des Rüssels 30 unmittelbar oberhalb der Aufbewahrungsschalen 3 und 4. Die
Ruhelage des Rüssels 30 befindet sich zwischen den beiden
Aufbewahrungsschalen 3 und 4.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Kontaktlinsenkombinationsbehälter (1) mit einem separat
handhabbaren Aufbewahrungsbehälter (2) für Kontaktlinsen und wenigstens einem eine oder mehrere Behandlungsflüssigkeiten für die Kontaktlinsen enthaltenden Tank (6) zum Auffüllen des Aufbewahrungsbehälters (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (6) am bzw. im Kontaktlinsenkombinationsbehälter (1) abnehmbar befestigt ist.
2. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er vom Aufbewahrungsbehälter (2) und vom Tank (6) gebildet wird.
3. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungsbehälter (2) auf den Tank (6) aufclipsbar, aufspannbar, aufsteckbar,
aufschraubbar, aufschiebbar oder entsprechend befestigbar ist.
4. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungsbehälter (2) zwei über einen Federstahlbügel (5) miteinander verbundene Aufbewahrungsschalen (3 und 4) aufweist.
5. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufbewahrungsbehälter (2) in den insbesondere verschließbaren Kontaktlinsenkombinationsbehälter (1) einsetzbar ist.
6. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser und/oder der Tank (6) mit einem Spiegel (9) oder einer verspiegelten Fläche versehen ist.
7. Kontaktlinsenkombinationsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere klappbarer Deckel (12) vorgesehen ist, in dem insbesondere ein Spiegel, bzw. eine spiegelnde Fläche angeordnet ist.
8. Tank (6) zum Einsetzen und Befestigen an bzw. in einem Kontaktlinsenkombinationsbehälter (1) oder an einem Aufbewahrungsbehälter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Tank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere Kammern aufweist.
10. Tank nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Membran (29) und einem Rüssel (30) versehen ist.
11. Tank nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Bajonettverschluß (15) aufweist,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0630594A1 (de) * 1993-06-24 1994-12-28 Udo Amend Behältnis für Kontaktlinsen und einen Vorrat an Kontaktlinsenflüssigkeit
FR2835751A1 (fr) * 2002-02-14 2003-08-15 Philippe Beraka Boitier a lentille de vue ou de contact

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