DE4026634C2 - Vorrichtung zur Reinigung von Wasser - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von WasserInfo
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
- C02F1/003—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance using household-type filters for producing potable water, e.g. pitchers, bottles, faucet mounted devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-A-34 13 948).
Eine Vorrichtung zum Messen der Menge und zum Reinigen von
Wasser ist seit langem durch die US-A-421 777 bekannt. Sie
besteht aus einer Kanne mit Henkel, die durch einen schwenkbar
an derselben angebrachten Deckel verschließbar ist. Zum
Reinigen von Wasser wird in die Kanne ein Trichter eingesetzt,
in dessen zentraler Öffnung sich ein Sieb befindet und in den
das Wasser hineingegossen wird. Vor der Ausgießöffnung der
Kanne ist ein weiteres Sieb angebracht.
In moderneren Vorrichtungen wird zum Reinigen des Wassers
Reinigungsmaterial verwendet, wie beispielsweise Aktivkohle.
Diese Vorrichtungen werden beispielsweise zum Reinigen von
Wasser eingesetzt, das zur Zubereitung von Tee verwendet
werden soll. Das zu reinigende Wasser wird beim Gebrauch der
Vorrichtung nach Öffnen eines Deckels in einen Topf gegossen,
der in ein Gefäß eingesetzt ist. Es tritt dann durch das in
einer Filterpatrone befindliche Reinigungsmaterial hindurch
und gelangt als gereinigtes Wasser in das Gefäß. Bei
entsprechender Gestaltung von Gefäß und Topf kann das
gereinigte Wasser auch dann aus dem Gefäß ausgegossen werden,
wenn der Topf sich noch darin befindet. Es muß dabei aber
sichergestellt sein, daß der Deckel nicht vom Topffallen kann
und daß die Position des Topfes im Gefäß so fixiert werden
kann, daß er sich weder im Gefäß verlagern noch aus demselben
herausfallen kann. Das alles ist erforderlich, damit Deckel
und Topf nicht beschädigt werden, damit keine Verunreinigungen
in den Topf gelangen und damit das Ausgießen des gereinigten
Wassers nicht behindert wird.
Bei der bekannten Vorrichtung nach der eingangs erwähnten
DE-A-34 13 984 hat der Griff des Gefäßes in seinem oberen
Bereich eine Vertiefung, in welche in Gebrauchslage der
Vorrichtung ein Ansatz des Topfes eingreift. Beim Ausgießen
des gereinigten Wasser aus dem Gefäß wird dasselbe von einer
Bedienungsperson mit der Hand am Griff erfaßt. Wenn dabei
gezielt der Daumen der Hand auf den Ansatz gedrückt wird, kann
ein Herausfallen des Topfes beim Kippen des Gefäßes vermieden
werden. Der Deckel des Topfes ist der schräg verlaufenden
Oberkante desselben angepaßt und nur in einer bestimmten
Position mit Klemmsitz auf den Topf aufsetzbar. Der Klemmsitz
stellt sicher, daß der Deckel beim Ausgießen des gereinigten
Wassers aus dem Gefäß nicht vom Topf herunterfallen kann. Das
ist jedoch nur durch eine sehr präzise Fertigung von Topf und
Deckel erreichbar. Schon geringe Maßabweichung können dazu
führen, daß der Deckel nicht mehr auf den Topf paßt oder nicht
fest genug auf denselben aufsetzbar ist. Eine weitere
Schwierigkeit besteht darin, daß der Deckel nur in einer ganz
bestimmten Position auf den Topf aufgesetzt werden kann. Das
ist lästig und kann dazu führen, daß der Deckel aus
Bequemlichkeit gar nicht auf den Topf aufgesetzt wird.
Verunreinigungen des Topfes sind dann nicht zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene Vorrichtung so weiterzubilden, daß der Deckel
ohne präzise Sonderfertigung auf den Topf paßt und infolge
seiner Gestaltung mit Sicherheit zum Verschließen des Topfes
verwendet wird, und daß sie insgesamt einfach und sicher
gehandhabt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
In dieser Vorrichtung ist der Deckel unverlierbar mit dem Topf
verbunden. Er kann daher auch beim Ausgießen des gereinigten
Wassers aus dem Gefäß nicht vom Topffallen. Durch die
schwenkbare Anbindung ist außerdem die gegenseitige Lage von
Topf und Deckel vorgegeben, so daß beide Teile nicht mit
besonderer Maßgenauigkeit gefertigt werden müssen. Es ist
insbesondere kein Klemmsitz des Deckels im Topf erforderlich.
Da der Deckel in seiner Offenstellung beispielsweise nach oben
steht und dadurch das Bild der Vorrichtung rein optisch
"stört", wird er von der Bedienungsperson nach dem Einfüllen
des zu reinigenden Wassers -in den Topf quasi zwangsweise in
seine Schließstellung, also zur Auflage auf dem Topf,
gebracht. Das passiert spätestens beim Ausgießen des
gereinigten Wassers aus dem Gefäß automatisch, da der Deckel
bei der dann gegebenen Kippbewegung in seine Schließstellung
klappt. Hinzu kommt, daß der Henkel des Topfes einen
U-förmigen Querschnitt aufweist und so ausgebildet ist, daß er
in Gebrauchslage der Vorrichtung den Griff des Gefäßes über
eine wesentliche Länge von außen umgreift. Dadurch sind der
Henkel des Topfes und der Griff des Gefäßes quasi zu einem
Teil zusammengefügt, das von der Bedienungsperson beim
Transport der Vorrichtung und insbesondere beim Ausgießen des
gereinigten Wassers mit einer Hand erfaßt wird. Damit ist der
Topf zwangsweise im Gefäß unverrückbar festgelegt. Die
Vorrichtung ist dadurch insgesamt einfach zu handhaben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in Gebrauchslage.
Fig. 2 bis 6 Einzelheiten der Vorrichtung in vergrößerter
Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte, die Gebrauchslage
wiedergebende Vorrichtung ist so gezeichnet, als ob alle
Teile aus transparentem Material bestehen,
beispielsweise aus Glas. Die Linien aller Teile sind
daher ausgezogen gezeichnet.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gefäß 1 zur Aufnahme
von gereinigtem Wasser, an dem ein Griff 2 zu seiner
Handhabung angebracht ist. Das Gefäß 1 kann eine
Ausgießtülle 3 haben, um das Ausgießen von gereinigtem
Wasser zu erleichtern. In das Gefäß 1 eingesetzt ist ein
Topf 4, in dessen Boden eine Filterpatrone 5 angebracht
ist, die beispielsweise als Granulat vorliegendes
Reinigungsmaterial enthält. Die Filterpatrone 5 ist so
ausgebildet, daß in den Topf 4 eingefülltes Wasser durch
dieselbe hindurchtreten und in das Gefäß 1 gelangen kann.
Der Topf 4 ist durch einen Deckel 6 verschlossen. Er
weist außerdem einen Henkel 7 zu seiner Handhabung auf,
der in Gebrauchslage der Vorrichtung den Griff 2 des
Gefäßes 1 über einen groben Teil seiner Länge von außen
umgreift. Der Deckel 6 ist über einen angeformten Steg 8
am Henkel 7 schwenkbar befestigt.
Die schwenkbare Stelle zwischen Deckel 6 und Henkel 7 ist
vorzugsweise als Gelenk bzw. Scharnier ausgebildet. Dazu
kann am Henkel 7 ein aus den Fig. 2, 4 und 5
ersichtlicher Zapfen 9 angeformt sein, um den der an
seinem freien Ende entsprechend ausgeformte Steg 8 des
Deckels 6 herumgreift. Der Steg 8 hat dazu an seinem
dreien Ende mindestens eine Gabel 10, die über den
Zapfen 9 geschnappt werden kann. In bevorzugter
Ausführungsform sind an dem Steg 8 zwei parallel
zueinander liegende Gabein 10 angeformt, die über den
Zapfen 9 schnappbar sind und in Ausnehmungen 11 des
Henkels 7 eingreifen. Nach dem Aufschnappen der Gabeln 10
auf den Zapfen 9 ist der Deckel 6 um denselben schwenkbar
am Henkel 7 festgelegt und damit unverlierbar mit dem
Topf 4 verbunden. Prinzipiell wäre es auch denkbar, wenn
an dem Steg 8 nur eine entsprechend breite Gabel 10
angebracht wird, für die im Henkel 7 eine entsprechend
breite Ausnehmung 11 anzubringen wäre.
Der Henkel 7 hat gemäß Fig. 6 ein U-förmiges Profil. In
Gebrauchslage der Vorrichtung, in welcher der Topf 4 in
das Gefäß 1 eingesetzt ist, umgreift der Henkel 7
entsprechend Fig. 1 den Griff 2 des Gefäßes 1 über eine
wesentliche hänge. Henkel 7 und Griff 2 sind dadurch
quasi zu einem Teil zusammengefügt, das zur Handhabung
der Vorrichtung zwangsläufig mit einer Hand erfaßt wird.
Der Topf 4 ist dadurch auch bei einer Kippbewegung des
Gefäßes 1 unverrückbar in demselben festgelegt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Wasser, bestehend aus einem
mittels eines Deckels verschließbaren Topf, einer im
Boden des Topfes angeordneten, Reinigungsmaterial
enthaltenden Filterpatrone und einem Gefäß zur Aufnahme
von durch die Filterpatrone hindurchgetretenem,
gereinigtem Wasser, an dem ein Griff angebracht ist und
in das der Topf einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Topf (4) einen Henkel (7) aufweist, an dem der Deckel (6) schwenkbar befestigt ist und
- - daß der Henkel (7) einen U-förmigen Querschnitt hat und in Arbeitsposition an dem Griff (2) des Gefäßes (1), denselben auf einer großen Länge von außen umgreifend, anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Henkel (7) ein Zapfen (9) angebracht ist, an dem
ein am Deckel (6) angeformter Steg (8) drehbar festgelegt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (8) an seinem freien Ende
mindestens eine über den Zapfen (9) schnappbare Gabel
(10) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Henkel (7) im Bereich des
Zapfens (9) mindestens eine Ausnehmung (11) zur Aufnahme
der Gabel (10) angebracht ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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- 1990-08-23 DE DE19904026634 patent/DE4026634C2/de not_active Expired - Fee Related
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