DE9210244U1 - Vorrichtung zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen

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Description

Vorrichtung zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen, durch Warmluft, die ein Luftstromerzeuger durch einen Wärmetauscher saugt und zu einem Verteilerkasten transportiert, welch letzterer sich beweglich oberhalb der Förderbahn in deren Längsrichtung erstreckt und an seiner Unterseite mit Luftschlitzen ausgestattet ist.
Eine derartige Ausbildung ist aus der DE-PS 38 39 554 bekannt, wobei hier ein Wärmetauscher mit entsprechender Größenauslegung über eine Heizungs-Warmwasseranlage mit Warmwasser beschickt wird. Die durch den Wärmetauscher mittels des Luftstromerzeugers angesaugte Raumluft wird durch den Wärmetauscher erwärmt und zu dem Verteilerkasten transportiert. Es wurde gefunden, daß bei dieser Lösung der Energieverbrauch unbefriedigend hoch ist, gemessen an den meist nur kleinen Leimtrocknungsflächen der Briefumschläge. Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die Abhängigkeit der Vorrichtung von einer Heizungs-Warmwasseranlage oder dergleichen, womit der Warmwasseranschluß des Wärmetauschers entsprechend den räumlichen und baulichen Gegebenheiten angepaßt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieser Nachteile eine gattungsgemäße Vorrichtung wärmetechnisch zu rationalisieren und autark zu gestalten.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsbegriff des Hauptanspruches angegebene Erfindung.
VGN: 177 857 20 899 Dr.R./Pa./ha 3.8.1992
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Vorrichtung zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn aufliegenden Produkten, insbesondere gummierten Briefumschlägen, durch Warmluft gegeben, welche wärmetechnisch rationalisiert und autark gestaltet ist. Dies ist dadurch gelöst, daß im Untergestell des Wärmetauschers, benachbart zum Luftstromerzeuger, mindestens ein Warmwasserbereiter angeordnet ist, dessen Warmwasserauslaßstutzen und Einlaßstutzen mit den Enden der Durchlaufschlange des Wärmetauschers derart verbunden sind, daß der Durchlauf durch den Warmwasserbereiter mischergesteuert überbrückbar ist. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Stand der Technik ist eine derartig ausgestaltete Vorrichtung unabhängig von einer externen Warmwasserzufuhr. Die Wärmetauschervorrichtung ist autark gestaltet, wobei die warmwassererzeugende Anlage in dem Untergestell der genannten Wärmetauschervorrichtung untergebracht ist, in welchem sich auch der Luftstromerzeuger befindet. Diese Warmwasserbereiter werden bevorzugt elektrisch betrieben, womit auch hier eine Anbindung an eine Erdöl- oder Erdgasleitung entfällt. Das in dem Warmwasserbereiter aufgeheizte Wasser wird mittels einer Förderpumpe durch die Heizelemente des Wärmetauschers bewegt, wobei die mittels des Luftstromerzeugers durch den Wärmetauscher angesaugte Luft angewärmt wird. Eine wärmetechnische Rationalisierung ist durch die mischergesteuerte Überbrückung des Durchlaufes durch den Warmwasserbereiter gegeben. Dieser Mischer wird über einen in dem Ausblaskanal des Luftstromerzeugers vorgesehenen Fühler geregelt, wobei dieser den Durchlauf durch den Warmwasserbereiter mehr oder weniger freigibt. In der einen Extremsituation, bei der der genannte Fühler eine zu geringe Tempera-
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tür des Ausblas-Luftstromes mißt, erfolgt die Regelung derart, daß ein vollständiger Durchfluß durch den Warmwasserbereiter gegeben ist. Bei der anderen Extremsituation, bei der der Fühler eine zu hohe Temperatur des Luftstromes mißt, wird der Mischer derart geregelt, daß ein den Warmwasserbereiter ausschließender Kreislauf hergestellt wird. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung mit zwei hintereinandergeschalteten Warmwasserbereitern versehen, wobei bevorzugt die Leistung der Warmwasserbereiter stufenweise regelbar ist. Diese Regelung erfolgt in vorteilhafter Weise automatisch, wobei zunächst lediglich ein Warmwasserbereiter zum Erhitzen des Wassers eingeschaltet wird. Ein dem Mischer vorgeschalteter Kommando-Fühler ermittelt die Vorlauftemperatur des Warmwassers und schaltet beispielsweise bei zu niedriger Temperatur die nächsthöhere Stufe des Warmwasserbereiters. Sollte dieser auch mit seiner höchsten Stufe die Vorlauftemperatur nicht erreichen, so wird der zweite, dem ersten vorgelagerte Warmwasserbereiter hinzugeschaltet, welcher ebenfalls mehrere Schaltstufen aufweist. Weiterhin ist in dem Warmwasserkreislauf ein Überdruckgefäß angeordnet, welches ebenfalls in vorteilhafter Weise in dem Untergestell des Wärmetauschers untergebracht ist. Die in diesem Untergestell angeordneten Warmwasserbereiter stehen benachbart zur vertikal abwärts verlaufenden Zuführleitung zum Luftstromerzeuger. Es ist somit eine Wärmetauschervorrichtung geschaffen, welche autark gestaltet ist, wobei diese Vorrichtung lediglich einen elektrischen Anschluß zur Versorgung der einzelnen Bauelemente benötigt. Die gesamte Vorrichtung versorgt sich selber mit dem für die Lufterwärmung benötigten Warmwasser, welche Warmwassererzeugung, bedingt durch die stufenweise Regelung der Warmwasserbereiter und der mischergesteuerten Überbrückbarkeit des Durchlaufes durch die Warmwasserbereiter, rationalisiert ist. Ein weiterer
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Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß im Bereich des Übergangskastens vom Ende der Zuführleitung zum Wärmetauscher ein von der Strömungsluft angetriebener Propellerflügel in einer Ebene quer zum Luftstrom umläuft. Dieser Propellerflügel bewirkt eine Verwirbelung der durch den Wärmetauscher angesaugten und angewärmten Luft, so daß eine gleichmäßige Temperatur der Luft gegeben ist. Vorteilhafterweise ist die Anordnung hierbei so getroffen, daß der Propellerflügel im unteren, verengten Bereich des sich zur Zuführleitung verjüngenden Übergangskastens angeordnet ist. Bei den bekannten Lösungen, bei denen der Übergangskasten nicht verjüngt ausgeformt ist, ergeben sich in den Eckbereichen Luft-Stauzonen. Um dies zu vermeiden, ist der genannte Kasten wie beschrieben ausgeformt, wobei die angewärmte Luft, bedingt durch die Trichterform, automatisch in die Zuführleitung geleitet wird. Vorzugsweise wird die angewärmte Umgebungsluft der Warmwasserleitungen abgeleitet und dem Ansaugbereich des Wärmetauschers zugeführt. Die in dem Bereich der Warmwasserleitungen angewärmte Raumluft wird hierbei abtransportiert und der angesaugten Luft des Wärmetauschers hinzugefügt. Der Energieverlust im Bereich der Warmwasserleitungen wird hierdurch zumindest teilweise abgefangen, wobei ein weiterer positiver Effekt dadurch erzielt ist, daß die angesaugte Raumluft bereits um wenige Grade vorgewärmt ist. Dies hat wiederum eine Energieersparnis im Rahmen der Warmwasserbereitung zur Folge. Eine weitere wärmetechnische Rationalisierung ist durch einen dem umgelenkten Warmluftstrom zugeordneten Wärmerückgewinnungstauscher, der verbunden ist mit einem oberhalb des Wärmetauschers angeordneten Ergänzungstauscher, gegeben. Die durch den Verteilerkasten auf die bewegte Förderbahn austretende Warmluft wird an dem einen Stirnende des Verteilerkastens beispielsweise in einen Kamin umge-
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lenkt. Dieser Kamin kann mit dem genannten Wärmerückgewinnungstauscher versehen sein, dessen Durchlaufschlangen über Leitungen mit dem oberhalb des Wärmetauschers angeordneten Ergänzungstauscher über eine Pumpe verbunden sind. Die durch den Kamin austretende Luft erwärmt im Bereich des Wärmerückgewinnungstauschers das durchfließende Medium, welches wiederum im Bereich des Ergänzungstauschers die angesaugte Luft vorwärmt.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Verteilerkasten sich aus mehreren in Transportrichtung der Produkte hintereinanderliegenden Einzelkästen zusammensetzt, die je getrennt mit Warmluft versorgt sind. Diese Trennung des Verteilerkastens ist hinsichtlich der Bedienbarkeit besonders von Vorteil. Bei etwaigen Störungen im Bereich des Transportbandes können jeweils einzelne Kästen hochgeklappt werden. Insbesondere bei einem Neuanlaufen der Maschine ist es besonders von Vorteil, daß der der Leimvorrichtung zugewandte Einzelkasten sich in Betriebsstellung befindet und ein weiterer, anschließender Einzelkasten in Offenstellung gehalten ist. Somit kann der beim Anlaufen der Maschine übliche Ausschuß im Bereich des hochgeklappten Einzelkastens entnommen werden. Sobald die Vorrichtung ordnungsgemäß läuft, wird der zweite Einzelkasten ebenfalls in Arbeitsstellung gebracht. Die Versorgung der Einzelkästen mit Warmluft erfolgt vorteilhafterweise über ein an dem Warmluftkanal angeordnetes Hosenrohr. Um ein Austreten der Warmluft bei einem hochgeklappten Einzelkasten zu verhindern, ist vorgesehen, daß hierbei die Warmluftversorgung des einen Kastens abgesperrt wird. Es ist hierbei denkbar, daß die einzelnen Kästen erst dann zum Hochklappen entriegelbar sind, nachdem die jeweilige Warmluftversorgung unterbrochen ist. Diese Absperrung kann durch eine Stillsetzung des Luftstromer-
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zeugers in Abhängigkeit von der Hochklappstellung des Verteilerkastens erfolgen. Des weiteren ist es auch denkbar, daß das Hochklappen des anderen Kastens den Luftstromerzeuger ausschaltet und gegebenenfalls bremst. Dies kann automatisch über Kontakte erfolgen, die beim Hochklappen des Kastens einen entsprechenden Befehl zum Ausschalten und Bremsen des Luftstromerzeugers übermitteln. Vorteilhafterweise ist der Verteilerkasten so gestaltet, daß die Einzelkästen unterschiedlich lang sind. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung, bei der der längere Kasten an dem der Transportrichtung der Förderbahn zugekehrten Seite des Verteilerkastens sitzt und der kürzere Einzelkasten unmittelbar im Anschluß an den längeren Kasten angeordnet ist. Das Verhältnis der Längen der beiden Kästen zueinander entspricht etwa 3:1 bis 5:1, vorzugsweise 4:1. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß ein Hochklappen des längeren Kastens den Luftstromerzeuger ausschaltet und gegebenenfalls bremst. Bei dem kürzeren Kasten ist die Absperrung der Warmluftversorgung derart gestaltet, daß die Absperrung des Warmluftstromes zu diesem Kasten durch eine selbsttätig gesteuerte Absperrklappe erzielt ist. Eine in dem dem kürzeren Kasten zugeordneten Teilstück des Hosenrohres angeordnete Absperrklappe wird hierbei beim Hochklappen des kürzeren Kastens automatisch über eine Pneumatikvorrichtung in die Schließstellung gebracht. Die Absperrklappe ist lediglich in eine Schließ- bzw. Offenstellung bewegbar.
Eine weitere vorteilhafte Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß an den beiden Längsseiten des Verteilerkastens angeordnete und auf die Förderbahn weisende Schürzen an ihren Unterkanten mit Bürstenleisten versehen sind, welche den zwischen den Schürzen gebildeten Raum zum Durchströmen von Warmluft
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seitlich abdichten. Vorteilhafterweise ist hierbei die eine Schürze an dem Verteilerkasten und die andere Schürze ortsfest an einer Kulisse der Maschine befestigt. Schließlich ist im Hinblick auf eine wärmetechnisch optimierte Lösung eine bodenseitige Luftableitvorrichtung eines an dem der Transportrichtung der Förderbahn zugekehrten Ende des Verteilerkastens sitzenden Kamins vorgesehen. Diese Luftableitvorrichtung bewirkt ein optimales Abströmen der Warmluft aus dem Bereich zwischen den Schürzen des Verteilerkastens in den Kamin, wobei die Luftableitvorrichtung schaufelartig entgegen dem Warmluftstrom in diesen eintritt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trocknen von mit einer gummierten Leimschicht versehenen Briefumschlägen, wobei sich ein zweigeteilter Verteilerkasten der Vorrichtung in Arbeitsposition befindet, in Vorderansicht,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung der Trocknungsvorrichtung, die Stellung gemäß Figur 1 betreffend,
Figur 3 einen gegenüber der Figur 2 vergrößert dargestellten Teilschnitt im Bereich des Überganges vom zweigeteilten Verteilerkasten zu einem maschinenfest angeordneten Kamin, welcher eine bodenseitige Luftableitungsvorrichtung aufweist,
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Figur 4 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Figur 2,
Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 2 zur Darstellung einer Klappmechanik, die Stellung der Vorrichtung gemäß Figur 1 betreffend,
Figur 6 eine der Figur 5 entsprechende Darstellung, jedoch die aufgeklappte Stellung des einen Verteilerkastenteiles zeigend,
Figur 7 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch die aufgeklappte Stellung beider Verteilerkastenteile zeigend,
Figur 8 eine weitere der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch die Stellung der einzelnen Verteilerkastenteile gemäß Figur 6 darstellend,
Figur 9 eine Einzeldarstellung des zweigeteilten Verteilerkastens in Vorderansicht,
Figur 10 die Unteransicht des zweigeteilten Verteilerkastens,
Figur 11 eine Draufsicht auf eine Einzeldarstellung einer entsprechend dem Verteilerkasten zweigeteilten Zwischen-Prallwand des Verteilerkastens,
Figur 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung des zweigeteilten Verteilerkastens und des diesem zugeordneten Kamins,
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Figur 13 eine sich aus einem Wärmetauscher und einem Untergestell zusammensetzende Warmlufterzeugervorrichtung unter Fortlassung einer Seitenwand des Untergestelles zur Darstellung der innenliegenden Aggregate,
Figur 14 eine weitere Seitenansicht der Warmlufterzeugervorrichtung ,
Figur 15 die Rückansicht auf die Warmlufterzeugervorrichtung zur schematischen Darstellung der Leitungsanschlüsse, wobei hier eine die Leitungen abdeckende Tür in Offenstellung dargestellt ist,
Figur 16 eine weitere Seitenansicht der Warmlufterzeugervorrichtung im Teilschnitt,
Figur 17 einen Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Figur 13, und
Figur 18 eine schematische Darstellung der Warmlufterzeugervorrichtung .
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorrichtung 1 zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn 14 aufliegenden, mit einer gummierten Leimschicht versehenen Briefumschlägen 2. Diese Vorrichtung 1 ist Teil einer Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen 2, wobei der Vorrichtung 1 ein Leimwerk 3 zum Auftragen einer gummierten Leimschicht auf die Briefumschläge 2 vorgelagert ist.
Die Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem aus zwei schwenkbar an einer Kulisse 4 angeordneten Einzelkästen 52, 53 zusammengesetzten Verteilerkasten 5 und
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einem letzterem zugeordneten Kamin 6, wobei die Trocknung mittels Warmluft erzielt wird. Diese Warmluft wird mittels eines Luftstromerzeugers 7 und eines Wärmetauscher-Aggregates 8 erzeugt. Über einen Ansaugkasten 9 mit Filtereinsatz 54 wird Luft angesaugt, welche über zwei Wärmetauscher 10, 11 angewärmt und mittels des Luftstromerzeugers 7 über einen Luftführungsschlauch und ein sich daran anschließendes Hosenrohr 55 zu den Einzelkästen 52, 53 des Verteilerkastens 5 bewegt wird. Der Wärmetauscher 10 ist über Leitungen 12, 13 an zwei in einem Untergestell 56 des Wärmetauscher-Aggregats 8 untergebrachten Warmwasserbereiter 57, 58 angeschlossen. Der oberhalb des Wärmetauschers 10 angeordnete Ergänzungstauscher 11 steht über Leitungen 59, 60 mit einem Wärmerückgewinnungstauscher 61 in Verbindung, welcher an der Auslaßseite des Kamins 6 an diesem angeordnet ist. Die Umwälzung des in den Leitungen 59, 60 befindlichen Mediums erfolgt über eine Pumpe 62.
Die durch den Luftstromerzeuger 7 angesaugte Luft tritt nach Durchqueren der Wärmetauscherebenen in einen im Anschluß an den Wärmetauscher 10 in dem Untergestell angeordneten Übergangskasten 63, welcher trichterförmig in Richtung auf eine Zuführleitung 64 zum Luftstromerzeuger 7 hin verjüngt ausgebildet ist. In dem unteren, verengten Bereich des Übergangskastens 63 ist ein von der Strömungsluft angetriebener Propellerflügel 65 in einer Ebene quer zum Luftstrom angeordnet. Dieser Propellerflügel 65 wird, wie bereits erwähnt, lediglich vom Luftstrom angetrieben, womit dieser Propellerflügel 65 eine Verwirbelung und gleichmäßige Temperierung der angewärmten Luft erzeugt. Wie aus Figur 17 ersichtlich, ist die Achse 66 des Propellerflügels 65 axial in von den Seitenwänden des Übergangskastens 63 ausgehenden Stegen 67 gelagert.
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Die erwähnten Warmwasserbereiter 57, 58 stehen benachbart zur vertikal abwärts verlaufenden Zuführleitung 64 zu dem Luftstromerzeuger 7. Oberhalb dieser Warmwasserbereiter 57, 58 ist des weiteren ein Überdruckgefäß 68 in dem Untergestell 56 angeordnet.
Figur 18 zeigt eine schematische Darstellung der sich aus dem Wärmetauscher-Aggregat 8 und den in dem Untergestell 56 angeordneten Bauelementen zusammensetzenden Warmlufterzeugungsvorrichtung. Mittels der beiden in Reihe geschalteten Warmwasserbereiter 57, 58, der an den Warmwasserauslaufstutzen des Warmwasserbereiters 57 angeschlossenen Leitung 12, der Durchlaufschlange 69 des Wärmetauschers 10 und der im Anschluß an diese Durchlaufschlange 69 vorgesehenen Leitung 13, welche mit dem Einlaßstutzen des Warmwasserbereiters 58 verbunden ist, ist ein Wasserkreislauf gebildet. Unmittelbar vor dem Übergang von Leitung 13 in den Einlaßstutzen des Warmwasserbereiter 58 zweigt eine weitere Leitung zu dem Überdruckgefäß 68 ab. Die Warmwasserbereiter 57 und 58 sind des weiteren über eine Querleitung 7 0 überbrückbar. Letztere zweigt im Bereich zwischen dem Auslaß der Durchlaufschlange 69 und dem Abzweig zum Überdruckgefäß 68 ab und ist über ein Mischventil 71 mit der Leitung 12 verbunden. Dieses Mischventil 71 ist indirekt über einen in dem Luftführungsschlauch 25 nahe des Verteilerkastens 5 angeordneten Fühler 72 regelbar, wobei der Fühler 72 die in dem Verteilerkasten 5 bewegbare Lufttemperatur mißt. Die Meßdaten werden in einer Steuereinheit 7 3 ausgewertet, welche letztere sodann über einen Motor 74 das Mischventil 71 regelt. Die Umwälzung des Wassers erfolgt über eine Pumpe 75, welcher ein Absperrventil 76 vorgelagert sein kann. Der Luftstromerzeuger 7 ist in der in Figur 18 gezeigten Darstellung lediglich schematisch dargestellt.
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Die Funktion dieser Warmlufterzeugervorrichtung ist wie folgt:
Ein Aufwärmen des Wassers erfolgt zunächst lediglich in dem Warmwasserbereiter 57, wobei dieser mehrere Schaltstufen aufweist. Je nach der über einen Fühler 77 gemessenen Vorlauftemperatur wird eine mehr oder weniger hohe Schaltstufe des Warmwasserbereiters 57 eingestellt. Sollte jedoch auch bei der höchsten Schaltstufe des Warmwasserbereiters 57 die Vorlauftemperatur am Fühler 77 nicht der gewünschten Temperatur entsprechen, so schaltet sich automatisch der zweite Warmwasserbereiter 58 ein. Auch dieser besitzt mehrere nach Bedarf einsetzbare Schaltstufen. Je nach der gemessenen Temperatur am Fühler 72 in dem Luftführungsschlauch 25 wird über die Steuereinheit 73 das Mischventil 71 derart eingestellt, daß der Durchlauf durch die Warmwasserbereiter 57, 58 mehr oder weniger in den Kreislauf miteingebunden wird. Bei einem gedachten Extremfall, bei dem das Wasser eine sehr niedrige Temperatur aufweist (beispielsweise bei Anlauf der Maschine), mißt der Fühler 72 entsprechend eine niedrige Temperatur in dem Luftführungsschlauch Die Steuereinheit 73 steuert den Motor 74 derart, daß das Mischventil 71 die Querleitung 70 absperrt. Hierdurch sind die Warmwasserbereiter 57, 58 voll in den Kreislauf integriert. In dem anderen Extremfall, bei dem die gemessene Lufttemperatur einen zu hohen Wert aufweist, wird das Mischventil 71 so eingestellt, daß die Verbindung zur Querleitung 70 ganz geöffnet und die Verbindung zu den Warmwasserbereitern 57, 58 geschlossen ist. Es ist somit ein kleiner Kreislauf unter Ausschluß der Warmwasserbereiter 57, 58 gebildet. Im üblichen Betrieb der Warmlufterzeugervorrichtung wird jedoch das Mischventil 71 so gesteuert, daß die Querleitung 7 0 und
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die Leitungen zu den Warmwasserbereitern 57, 58 mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen sind.
Wie insbesondere aus Figur 16 zu erkennen, sind die Leitungen 12, 13, die Misch- und Absperrventile 74, 76, die Pumpe 75 sowie ein in Figur 15 dargestelltes Füll- und Entlüftungsventil 82 außerhalb des Untergestells angeordnet. Um Energieverluste im Bereich der Leitungen 12, 13 aufzufangen, ist die mit den Leitungen 12, 13 versehene Seite der Vorrichtung mit einer türähnlichen Abschirmung 78 versehen. Diese Abschirmung 78 weist im wesentlichen eine gleiche Kontur wie die projizierte Seitenfläche der Vorrichtung auf und ist seitlich geschlossen ausgebildet. An der einen Längsseite ist die Abschirmung 78 über Scharniere 79 mit dem Untergestell verbunden, womit die Abschirmung 7 8 zum Zwecke von Installationsarbeiten oder dergleichen von dem Untergestell fortgeschwenkt werden kann. Vorteilhafterweise dient diese Abschirmung 78 auch zum Schutz gegen Verbrennungen an den außenliegenden Leitungen 12, 13. Die nach oben hin über den Ansaugkasten 9 hinausragende Abschirmung 7 8 besitzt in dem überstehenden Bereich eine fensterartige Öffnung 80. Im bodennahen Bereich dagegen ist die Abschirmung 78 mit nach außen weisenden Luftdurchtrittsöffnungen 81 versehen.
Die sich an den Leitungen 12, 13 erwärmende Luft wird, thermisch bedingt, nach oben bewegt und tritt durch die fensterartige Öffnung 80 in den Bereich des Ansaugkastens 9 und wird dort von dem Luftstromerzeuger 7 angesaugt. Durch die Luftdurchtrittsöffnungen 81 kann Frischluft nachströmen.
Bedingt durch diese Ausgestaltung sind Energieverluste im Bereich der Leitungen 12, 13 im wesentlichen aufgefan-
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gen, indem die dort angewärmte Luft der Warmlufterzeugervorrichtung wiederum zugeführt wird, was zur Folge hat, daß die Durchlauftemperatur des Wassers inbesondere im Wärmetauscher 10 verringert werden kann.
Der zweigeteilte Verteilerkasten 5 erstreckt sich in Längsrichtung der Förderbahn 14 der Vorrichtung 1 und ist an seiner Unterseitenwand 15 zwecks gleichmäßiger Verteilung der erwärmten Luft mit Luftschlitzen 16 ausgestattet, wobei den Rändern der Luftschlitze nach innen, der Transportrichtung &khgr; der Förderbahn 14 entgegengerichtete Leitblech-Abwinklungen zugeordnet sind. Die Luftschlitze sind in vier in Längsrichtung des zweigeteilten Verteilerkastens 5 ausgerichteten Reihen gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet, wobei die Unterseitenwand 15 entsprechend der konvexen Krümmung der Förderbahn 14 verläuft (vgl. Figur 2).
Um eine gleichmäßige Verteilung der Warmluft zu gewährleisten, besitzt der zweigeteilte Verteilerkasten 5 in seinem Inneren eine entsprechend zweigeteilte Zwischen-Prallwand 18, welche an ihren sich in Längsrichtung des zweigeteilten Verteilerkastens 5 erstreckenden Seitenrandbereichen 19 an der Innenseite der Längsseitenwände 20, 20' des Verteilerkastens 5 befestigt ist. Die Zwischen-Prallwand 18 weist eine senkrecht zur Transportrichtung &khgr; konvex gekrümmte Prallfläche 21 auf. Bedingt durch diese Ausbildung wird die eingeblasene Warmluft in die Seitenwandbereiche 19 der Zwischen-Prallwand 18 bewegt, um durch an den Längsrändern 23 vorgesehene Luftdurchströmöffnungen 22 zu treten. In Längsrichtung des zweigeteilten Verteilerkastens 5 verlaufende und unterhalb der Luftdurchströmöffnungen 22 an der Zwischen-Prallwand 18 angeordnete, nach innen weisende Leitbleche 24 unterstützen des weiteren die optimale
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Verteilung der Warmluft, welche mittels des Luftstromerzeugers 7 über den Luftführungsschlauch 25 durch jeweils einen an der Oberseite eines jeden Einzelkastens 52, 53 des Verteilerkastens 5 angeordneten Stutzen 26, 26' in den Bereich oberhalb der Zwischen-Prallwand 18 bewegt wird. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Stutzen 26, 26' in den der Transportrichtung &khgr; der Förderbahn 14 abgewandten Endbereichen der Einzelkästen 52, 53 des Verteilerkastens 5 vorgesehen sind.
An den beiden Längsseitenwänden 20, 20' sind die Einzelkästen 52, 53 des Verteilerkastens 5 mit auf die Förderbahn 14 weisenden, L-förmigen Schürzen 27, 27', 27'" ausgestattet, wobei die horizontal ausgerichteten Schenkel der Schürzen 27 und 27' beispielsweise mittels Verschweißung an jeweils einer der Längsseitenwände 20, 20' der Einzelkästen 52, 53 befestigt sind und die Schürze 27'' über Verbindungselemente 84 ortsfest an der Kulisse 4 befestigt ist. Die vertikal ausgerichteten Schenkel 29, 29' und 29" erstrecken sich etwa bis auf Höhe der Förderbahn 14, womit diese Vertikalschenkel die gleiche konvexe Krümmung wie die der Unterseitenwand 15 des zweigeteilten Verteilerkastens 5 aufweisen. Die Schürze 27'' und die über ihre Gesamtlänge betrachteten Schürzen 27 und 27' besitzen drei vom unteren Rand der Vertikalschenkel ausgehende Aussparungen 30, in welchen in Arbeitsstellung der Einzelkästen 52, 53 (vgl. Figur 4) Tragwellen 31 von Andruckrollen 32 eines in Figur 4 nicht dargestellten, Briefumschläge 2 auf der Förderbahn 14 fixierenden Oberbandes 33 einliegen. Die Anordnung der Schürzen 27, 27' und 27'' bedingt, daß die Lager 50 der Förderrollen 51 der Förderbahn 14 nicht mehr in einem Warmluftstrom liegen und somit vor einem Austrocknen geschützt sind.
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An den nach unten weisenden Randbereichen der Vertikalschenkel sind die Schürzen 27, 21', 27" mit jeweils einer Bürstenleiste 83 versehen, welche zur Abdichtung des zwischen den Schürzen gebildeten Raumes dient.
Um die Förderbahn 14 optimal zugängig zu machen, ist der Verteilerkasten 5, wie bereits erwähnt, zweiteilig ausgeführt, wobei die Kästen 52, 53 einzeln hochklappbar ausgebildet sind. Das Hochklappen der einzelnen Kästen 52, 53 erfolgt um eine waagerechte Achse am rückwärtigen, unteren Eckbereich des jeweiligen Kastens 52, 53. Hierzu weist jeder Einzelkasten 52, 53 im hinteren, unteren Eckbereich seiner Stirnwände Dreiecksbleche 35 zur Halterung von Gelenkzapfen 36 auf. Diese Gelenkzapfen 36 lagern in entsprechenden Bohrungen von auf der Kulisse 4 maschinenfest angeordneten Querträgern. Als Anschlagbegrenzung für die in Arbeitsstellung geklappten Einzelkästen 52, 53 sind horizontal ausgerichtete Laschen 38 vorgesehen. Es ist somit eine stets gleichbleibende Abstandslage des Verteilerkastens 5 oberhalb der Förderbahn 14 gegeben.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, beträgt das Längenverhältnis von Einzelkasten 53 zu Einzelkasten etwa 4:1, wobei der längere Einzelkasten 53 an der dem Leimwerk 3 zugewandten Seite angeordnet ist. Im unmittelbaren Anschluß an den Einzelkasten 53, das heißt an der dem Leimwerk 3 gegenüberliegenden Seite schließt sich der kürzere Einzelkasten 52 an, so daß sich in Arbeitsstellung gemäß Figur 2 ein kompletter Verteilerkasten ergibt. Wie bereits erwähnt, weisen beide Einzelkästen 52, 53 jeweils einen Stutzen 26 bzw. 26' auf. Letztere sind über das Hosenrohr 55 mit dem Luftführungsschlauch 25 verbunden. In dem dem Stutzen 26 zugeordneten Schlauchabschnitt 85 des Hosenrohres 55 ist eine Absperr-
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klappe 86 vorgesehen, welche in Arbeitsposition des diesem zugeordneten Einzelkastens 52 in Offenstellung gehalten ist (vgl. Figur 2). Sobald ein Öffnen des Einzelkastens 52 erfolgt, wird eine Absperrung des Warmluftstromes in dem Schlauchabschnitt 85 durch eine nicht dargestellte, selbsttätige Steuerung der Absperrklappe 86 erzielt. Hierzu wird die Absperrklappe 86 in eine Absperrstellung gemäß den Figuren 7 und 8 gebracht.
Ein Hochklappen des längeren Einzelkastens 53 bewirkt ein Ausschalten und Abbremsen des Luftstromerzeugers 7.
Alternativ hierzu kann die Ausführung auch so getroffen sein, daß der längere Einzelkasten 53 in Arbeitsstellung gemäß Figur 1 verriegelt ist, welche Verriegelung erst nach Abschalten und Abbremsen des Luftstromerzeugers 7 aufgehoben werden kann.
Befindet sich der zweigeteilte Verteilerkasten 5 in Arbeitsposition gemäß der Darstellung in Figur 1, so hat dieser grundsätzlich stets die gleiche Abstandslage von der Förderbahn 14.
Unterhalb des Verteilerkastens 5 wird zwischen den Schürzen 27, 27' und 27'' ein nur leicht bewegtes Warmluftkissen erzeugt, wobei die Empfindlichkeit des Produktes (Randeinrollung etc.) gut berücksichtigt werden kann. Die Abfuhr der Luftmenge wird dadurch begünstigt, daß an dem dem Leimwerk 3 zugewandten Stirnende des Verteilerkastens 5 diesem der den Warmluftstrom in Aufwärtsrichtung umlenkende Kamin 6 zugeordnet ist. Der Kamin 6 ist getrennt vom klappbaren Einzelkasten 53 maschinenfest an der Kulisse 4 angeordnet, wobei der Kamin 6 zwischen dem Einzelkasten 5 3 und den dem Leimwerk 3 zugewandten Säu-
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len 45 zur Führung des parallel zur Förderbahn 14 laufenden Oberbandes 33 befestigt ist.
Die Einlaßöffnung 46 des Kamins 6 liegt unterhalb eines dem Kamin 6 zugeordneten Querträgers, etwa auf Höhe der Förderbahn 14. Hierbei bildet der Kamin 6 einen sich vom mündungsseitigen, horizontal gerichteten Einlaßquerschnitt in die Aufwärtsrichtung lenkenden Bogenbereich 4 7 aus, mit sich kontinuierlich vergrößerndem Innenquerschnitt, wobei der Querschnitt in allen Bereichen im wesentlichen eine rechtwinklige Form aufweist.
Die Anordnung des aufwärts gerichteten Kamins 6 bewirkt, daß die Warmluft praktisch laminar nach oben abströmt, wobei die eigene Aufheizung des Kamins 6 einen aufsteigenden Luftstrom begünstigt. Um das Abströmen der Warmluft zu optimieren, weist der Kamin 6 eine bodenseitige Luftableitvorrichtung 87 auf. Letztere setzt sich aus einer bodenseitigen Öffnung 88 und zwei in diesem Bereich angeordneten Luftleitblechen 89 zusammen. Des weiteren ist die rückwärtige Wand des Kamins 6 nahezu bis auf Höhe der Förderbahn 14 verlängert unter Bildung einer entgegen der Luftströmung gerichteten Schaufel 90. Diese Ausbildung bewirkt eine optimierte Ableitung der Luft, deren Wärmeenergie, wie bereits beschrieben, über den dem Kamin 6 zugeordneten Wärmerückgewinnungstauscher 61 dem Wärmetauscher 11 der Warmlufterzeugervorrichtung zumindest teilweise wieder zugeführt wird.
Die beschriebene Ausgestaltung einer Vorrichtung 1 zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn 14 aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen 2 weist eine wärmetechnisch rationelle und autarke Lösung auf. Die Vorrichtung 1 ist unabhängig von einer externen Warmwasserbereitung, da diese
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innerhalb einer Warmlufterzeugervorrichtung im Untergestell 56 des Wärmetauscher-Aggregates 8 erfolgt. Sowohl die Abführung der erwärmten Luft im Bereich der Leitungen 12, 13 als auch die Nutzung der Abluftwärme im Bereich des Kamins 6 mittels des Wärmerückgewinnungstauschers 61 ermöglichen eine Energieeinsparung im Bereich der Warmwasserversorgung für den Wärmetauscher 10.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (18)

Ansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Trocknen von auf einer bewegten Förderbahn (14) aufliegenden Produkten, insbesondere der gummierten Leimschichten von Briefumschlägen (2), durch Warmluft, die ein Luftstromerzeuger (7) durch einen Wärmetauscher (10, 11) saugt und zu einem Verteilerkasten (5) transportiert, welch letzterer sich beweglich oberhalb der Förderbahn (14) in deren Längsrichtung erstreckt und an seiner Unterseite (15) mit Luftschlitzen (16) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergestell (56) des Wärmetauschers (10, 11) benachbart zum Luftstromerzeuger (7) mindestens ein Warmwasserbereiter (57, 58) angeordnet ist, dessen Warmwasserauslaßstutzen und Einlaßstutzen mit den Enden der Durchlaufschlange (69) des Wärmetauschers (10) derart verbunden sind, daß der Durchlauf durch den Warmwasserbereiter (57, 58) mischergesteuert überbrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch zwei hintereinandergeschaltete Warmwasserbereiter (57, 58).
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Warmwasserspeicher (57, 58) stufenweise regelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein dem Kreislauf zugeordnetes Überdruckgefäß (68).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmwasserbereiter (57, 58) benachbart
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stehen zur vertikal abwärts verlaufenden Zuführleitung
(64) zum Luftstromerzeuger (7).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Übergangskastens (63) vom Ende der Zuführleitung (64) zum Wärmetauscher (10, 11) ein von der Strömungsluft angetriebener Propellerflügel
(65) in einer Ebene quer zum Luftstrom umläuft.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Propellerflügel (65) im unteren, verengten Bereich des sich zur Zuführleitung (64) verjüngenden Übergangskastens (63) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die angewärmte Umgebungsluft der Warmwasserleitungen (12, 13) abgeleitet und dem Ansaugbereich des Wärmetauschers (10, 11) zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen dem umgelenkten Warmluftstrom zugeordneten Wärmerückgewinnungstauscher (61), der verbunden ist mit einem oberhalb des Wärmetauschers (10) angeordneten Ergänzungstauscher (11).
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten (5) sich aus mehreren in Transportrichtung (x) der Produkte (Briefumschläge 2) hintereinanderliegenden Einzelkästen (52, 53) zusammensetzt, die je getrennt mit Warmluft versorgt sind.
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11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftversorgung des einen Kastens
(52) beim Hochklappen desselben abgesperrt wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Stillsetzung des Luftstromerzeugers (7) in Abhängigkeit von der Hochklappstellung des Verteilerkastens (5) .
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochklappen des anderen Einzelkastens
(53) den Luftstromerzeuger ausschaltet und gegebenenfalls bremst.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkästen (52, 53) unterschiedlich lang sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung des Warmluftstromes zum kurzen Einzelkasten (52) durch eine selbsttätig gesteuerte Absperrklappe (86) erzielt ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsseiten (20, 20') des Verteilerkastens (5) angeordnete und auf die Förderbahn weisende Schürzen (27, 27', 27'') an ihren Unterkanten mit Bürstenleisten (83) versehen sind.
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17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schürze (27, 27') an dem Verteilerkasten (5) und die andere Schürze (27*') ortsfest an einer Kulisse (4) der Vorrichtung (1) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem einen Stirnende des Verteilerkastens (5) zugeordneter Kamin (6) eine bodensextige Luftableitvorrichtung (87) aufweist.
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