DE9210081U1

DE9210081U1 - Schlauchwagen

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Publication number: DE9210081U1
Application number: DE9210081U
Authority: DE
Original assignee: AGRATI GIUSEPPE VITTUONE MILAN IT
Current assignee: AGRATI GIUSEPPE VITTUONE MILAN IT
Priority date: 1991-08-02
Filing date: 1992-07-23
Publication date: 1992-09-24
Anticipated expiration: 2002-07-24
Also published as: FR2679890B3; ITMI910717U1; FR2679890A3; ITMI910717V0; IT222866Z2

Description

Giuseppe Agrati Pr/be

Vittuone, Italien Agra 1/01

Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Schlauchwagen, der rasch zusammenfügbar und raumsparend ist.

Es sind verschiedene Schlauchwagenarten bekannt, insbesondere zur Anwendung in der Landwirtschaft und im Gartenbau oder zum Anbau an Landmaschinen, die eine ziemlich aufwendige Konstruktion und einen relativ schwierigen Zusammenbau aufweisen. Insbesondere auf dem Gartenbaugebiet sind zum Beispiel Schlauchwagen notwendig, die über den Grossvertrieb zu vernünftigen Preisen verkauft werden können und daher auch bestimmten Raumanforderungen entsprechen. Wenn sie nämlich bei der Lagerung, wie bisher, viel Platz in Anspruch nehmen, ist der Absatzhändler nicht in der Lage, einen solchen Platz zur Verfügung zu stellen und der Käufer muss ausserdem ein zum Transport des zusammengebauten Schlauchwagens geeignetes Fahrzeug besitzen. Wird dagegen der Schlauchwagen in auseinandergenommenem Zustand verkauft, so darf seine Verpackung gewisse Abmessungen nicht überschreiten, die die Handhabung und den Trasport des Schlauchwagens behindern würden.

Einige handelsübliche Schlauchwagen haben ausserdem Bestandteile, die eine ziemlich aufwendige Konstruktion aufweisen, vor allem wenn sie in Verbindung mit Teilen komplexer Flächenausdehnung hergestellt und zum Beispiel formgepresst sind, wobei sich die hohen Werkzeugkosten negativ auswirken.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, sämtliche oben erwähnten Probleme zu lösen und einen Schlauchwagen zu schaffen, der sich im wesentlichen leicht bauen und zusammenfügen sowie in einem äusserst engen Raum aufstellen lässt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss durch einen rasch zusammenfügbaren und raumsparenden Schlauchwagen gelöst, der ein Traggestell mit einem Räderpaar und einer aus zwei Hälften bestehenden Spule zur Halterung eines

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endlosen Schlauches aufweist, die am Gestell drehbar angeordnet ist und längs ihrer Drehachse einerseits mit einer Kupplung zur Verbindung des Schlauches mit einer Flüssigkeitsquelle und anderseits mit einer Kurbel versehen ist, um die Spule in Drehbewegung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell aus einem Paar seitlicher Mittelelemente besteht, die jeweils der Kupplung und der Kurbelachse zugeordnet werden können und mit drei Aufnahmen zum Einstecken der Enden von U-förmigen Rohrelementen versehen sind, die einen oberen Handgriff, eine untere Lagerung für das Räderpaar und eine untere Auflage bilden und dass die zweiteilige Spule eine erste Hälfte, die aus einem Flansch besteht, der mit einer ersten einstückig mit der Schlauchkupplung ausgebildeten Nabenhälfte verbunden werden kann, und eine zweite Hälfte umfasst, die ebenfalls aus einem Flansch besteht, der mit einer zweiten einstückig mit der Kurbel ausgebildeten Nabenhälfte verbunden werden kann.

Merkmale und Vorteile eines neuerungsgemässen Schlauchwagens werden nachstehend an Hand eines in den beiliegenden Zeichnungen schemalisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemässen zum Teil

auseinandergenommenen Schlauchwagens,

Figur 2 eine Seitenansicht im Aufriss des Wagens nach Figur 1,

Figur 3 eine Stirnansicht im Aufriss des Wagens nach Figur 1,

Figur 4 eine vergrösserte Ansicht der Spule des zum Teil

auseinandergenommenen Wagens nach Figur 1, 5

Figur 5 eine schematische Ansicht des zerlegten und in einer

verkaufsbereiten Verpackung angeordneten Wagens nach Figur 1.

Der neuerungsgemässe, in den Figuren dargestellte, rasch zusammenfügbare und raumsparende Schlauchwagen besteht im wesentlichen aus einem Traggestell 11, das zusammengebaut werden kann und mit einem Räderpaar 12

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versehen ist. Das Traggestell 11 besteht aus einem Paar seitlicher Mittelelemente 13, die mit drei Aufnahmen 14 zum Einstecken der Enden von U-förmigen Rohrelementen 15, 16 und 17 versehen sind. Die beiden seitlichen Elemente 13 umfassen je einen rautenförmig in die Länge gezogenen Körper 18 in dessen entgegengesetzten Enden die Aufnahmen 14 ausgebildet sind. Ein mittlerer Abschnitt des länglichen Körpers 18 erstreckt sich in einen weiteren schrägen Abschnitt 19, der mit einer dritten Aufnahme 14 versehen ist.

Die erwähnten Rohrelemente bilden je einen oberen Handgriff 15, eine untere Lagerung 16 für das Räderpaar 12 und eine untere Auflage. Seitlich und quer innerhalb der Mittelelemente 13 lassen sich je eine Kupplung 20 zur Verbindung des (nicht dargestellten) Schlauches mit einer Flüssigkeitsquelle und die Achse einer Kurbel 21 zuordnen, die eine Mittelspule 22 in Drehbewegung versetzt.

Die zweiteilige Spule 22 besteht aus zwei an ihrem den endlosen Schlauch tragenden Teil angeordneten Nabenhälften 23, 24 und ist am Gestell 11 drehbar gelagert. Entlang der Drehachse der beiden Nabenhälften 23, 24 sind einerseits die Kupplung 20 zur Schlauchverbindung und anderseits die Kurbel 21 angeordnet, und zwar umfasst die zweiteilige Spule 11 eine erste Hälfte, die aus einem Flansch 25 besteht, der mit der ersten einstückig mit der Schlauchkupplung 20 ausgebildeten Nabenhälfte 23 verbunden werden kann, und eine zweite Hälfte, die ebenfalls aus einem Flansch 26 besteht, der mit der zweiten einstückig mit der Kurbel 21 ausgebildeten Nabenhälfte 24 verbunden werden kann.

Die Aufnahmen 14 sind mit (nicht dargestellten) Aussengewinden für Nutmuttern 27 mit dazu passendem Innengewinde zum Festklemmen der Enden der U-förmigen Rohrelemente 15, 16 und 17 versehen.

Vorzugsweise ist der weitere Abschnitt 19 des mittleren länglichen Körpers 18 zur Achse des länglichen Körpers selbst um einen nicht mehr als 45° betragenden Winkel geneigt.

Bei einem neuerungsgemässen Schlauchwagen sind die Flansche 25 und 26 der Spule 22 flache Gebilde, die sich mit Hilfe von Einschnappverbindungsmitteln 29 kreisrunden, radial nach aussen aus den beiden Nabenhälften 23, 24 vorspringenden Kränzen 28 zuordnen lassen.

Die Flansche 25 und 26 weisen ausserdem jeweils im Bereich einer mittleren Bohrung 31 einen kleineren rohrförmigen Abschnitt 32 auf, der die axiale Zentrierung der Teile erleichtert. Dieser rohrförmige Abschnitt 32 kommt ausserdem gegen Anschläge 33 zur Anlage, die an der Seitenfläche der beiden Nabenhälften 23 und 24 ausgebildet sind und radial aus denselben herausragen. Die Nabenhälften 23 und 24 sind ebenfalls mit ineinander eingreifenden und einander festhaltenden Elementen 34 versehen, die zum Beispiel aus zwei ineinander einrastenden Hälften bestehen. An den gegenüberliegenden Teilen der beiden Nabenhälften 23 und 35 sind Durchbrechungen vorgesehen, durch die der endlose Schlauch eingeführt und um die geformte Spule 22 gewickelt werden kann.

Dank der besonderen Formgebung und Zusammenfügung eines neuerungsgemässen Schlauchwagens können sämtliche Bestandteile desselben aus jedem beliebigen Werkstoff, wie etwa Kunststoff, Metall o.dgl., überhaupt ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.

Da ausserdem sämtliche Bestandteile des neuerungsgemässen Schlauchwagens einfache Formen und beschränkte Abmessungen aufweisen, lassen sie sich mit nicht besonders komplizierten Werkzeugen einfach und wirtschaftlich im Formpressverfahren herstellen.

Vorteilhafterweise sind sämtliche nicht zusammengefügte Bestandteile des neuerungsgemässen Schlauchwagens in einer in Figur 5 schemalisch dargestellten Verpackung enthalten, deren Dicke nicht mehr als 18 cm beträgt und die daher leicht und mühelos transportiert werden kann. Aufgrund des äusserst beschränkten Aussenmasses ist auch die Lagerung des verpackten Schlauchwagens mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden.

In einer anderen Ausführungsform kann das Traggestell des neuerungsgemässen Schlauchwagens etwas verändert werden, damit der Schlauchwagen an der Wand aufgehängt oder als fahrbarer Schlauchwagen benutzt werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Schlauchwagen, rasch zusammenfügbar und raumsparend, mit einem Traggestell mit einem Räderpaar und einer aus zwei Hälften bestehenden Spule zur Halterung eines endlosen Schlauches, die am Gestell drehbar angeordnet ist und längs ihrer Drehachse einerseits mit einer Kupplung zur Verbindung des Schlauches mit einer Flüssigkeitsquelle und anderseits mit einer Kurbel versehen ist, um die Spule in Drehbewegung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (11) aus einem Paar seitlicher Mittelelemente (13) besteht, die mit drei Aufnahmen (14) zum Einstecken der Enden von U-förmigen Rohrelementen 15, 16, 17) versehen sind, die einen oberen Handgriff (15), eine untere Lagerung (16) für das Räderpaar (12) und eine untere Auflage bilden und je der Kupplung (20) und der Kurbelachse zugeordnet werden können, und dass die zweiteilige Spule (22) eine erste Hälfte, die aus einem Flansch (25) besteht, der mit einer ersten einstückig mit der Schlauchkupplung ausgebildeten Nabenhälfte (23) verbunden werden kann, und eine zweite Hälfte umfasst, die ebenfalls aus einem Flansch (26) besieht, der mit einer zweiten einstückig mit der Kurbel (21) ausgebildeten Nabenhälfte (24) verbunden werden kann.

2. Schlauchwagen nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Elemente (13) je einen rautenförmig in die Länge gezogenen Körper (18) aufweisen, in dessen entgegengesetzten Enden je eine Aufnahme (14) ausgebildet ist und von dessen mittlerem Abschnitt aus sich ein weiterer mit einer dritten Aufnahme (14) versehener Abschnitt (19) in Schrägrichtung erstreckt, wobei an dem jeweiligen mittleren Abschnitt entweder die Schlauchkupplung oder die Kurbel einstückig und quer befestigt ist.

3. Schlauchwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14) mit Aussengewinden für Nutmuttern (27) mit passendem Innengewinde zum Festklemmen der Enden der U-förmigen Rohrelemente versehen sind.

4. Schlauchwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnit (19) mit einem Winkel von nicht mehr als 45° zur Achse des länglichen Körpers (18) geneigt ist.

5. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (25, 26) der Spule (22) flache Gebilde sind, die sich mit Hilfe von an jedem Flansch angeordneten Einschnappverbindungsmitleln (29) kreisrunden, radial nach aussen aus den beiden Nabenhälften (23, 24) vorspringenden Kränzen (28) zuordnen lassen.

6. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (25, 26) der Spule (22) jeweils im Bereich einer mittleren Bohrung (31) einen kleineren rohrförmigen Abschnitt (32) aufweisen, der die axiale Zentrierung der Teile erleichtert.

7. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder rohrförmige Abschnitt (32) der Flansche der Spule gegen Anschläge (33) zur Anlage kommt, die an der Seitenfläche der beiden Nabenhälften (23, 24) ausgebildet sind und radial aus denselben herausragen.

8. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabenhälften (23, 24) mit ineinander eingreifenden und einander festhaltenden Elementen (34) versehen sind, die aus zwei ineinander einrastenden Hälften bestehen können.

9. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bestandteile desselben aus jedem beliebigen Werkstoff hergestellt werden können.

10. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche nicht zusammengefügten Bestandteile desselben in einer Verpackung enthalten sind, deren Dicke nicht mehr als 18 cm beträgt.

11. Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bestandteile desselben im Formpressverfahren hergestellt werden.