DE9209637U1 - Fahrzeugradbremse mit Stellglied für Feststellbremsungen - Google Patents
Fahrzeugradbremse mit Stellglied für FeststellbremsungenInfo
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Description
Fahrzeugradbremse mit Stellglied für Feststellbremsungen.
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugradbremse mit einem mechanischen Stellglied, das an einem Gehäuse der Bremse
gelagert, durch ein übertragungsglied mit einem Betätigungsglied verbindbar und durch dieses für Feststellbremsungen
gegen eine Rückstellkraft von einer Ausgangslage wegbewegbar ist, und mit einem Abstandhalter, der bis zur
ersten mechanischen Betätigung der Bremse nach Montage des Übertragungsgliedes einen vorbestimmten Abstand des
Stellgliedes von seiner Ausgangslage aufrechterhält und dabei von der Rückstellkraft auf Druck belastet ist.
Bei solchen Fahrzeugradbremsen ist der Abstandhalter ausschließlich als Montagehilfe vorgesehen; er hat die
Aufgabe, das am Gehäuse der Bremse gelagerte mechanische Stellglied in einer von seiner Ausgangslage abweichenden
Lage zu halten, die eine beginnende Bremsbetätigung simuliert. In dieser Lage des Stellgliedes wird die Bremse
in ein Fahrzeug eingebaut und das Stellglied wird über ein übertragungsglied mit einem Betätigungsglied verbunden.
Das übertragungsglied ist im allgemeinen ein Bowdenzug oder auch ein einfaches Zugseil, und das Betätigungsglied
ist meist ein Handbremsstock. Das übertragungsglied wird
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spielfrei eingestellt, solange der Abstandhalter vorhanden ist und das mechanische Stellglied in dem vorbestimmten
Abstand von seiner Ausgangslage hält. Nach der Montage der Bremse wird der Abstandhalter beseitigt; dies hat zur
Folge, daß die Rückstellkraft der Bremse auf das übertragungsglied wirkt und es auch dann straffhält, wenn es sich im Laufe der Zeit längt.
Abstand von seiner Ausgangslage hält. Nach der Montage der Bremse wird der Abstandhalter beseitigt; dies hat zur
Folge, daß die Rückstellkraft der Bremse auf das übertragungsglied wirkt und es auch dann straffhält, wenn es sich im Laufe der Zeit längt.
Bei einer bekannten Fahrzeugbremse der eingangs beschriebenen Gattung (DE-U 8811920) ist der Abstandhalter ein
ausschließlich auf Druck belastbarer Kunststoffkörper, der zwischen dem mechanischen Stellglied und einem Anschlag am Gehäuse der Bremse eingeklemmt ist und keine andere
Aufgabe hat als diejenige, den vorbestimmten Abstand des
Stellgliedes von seiner Ausgangslage solange aufrechtzuerhalten, bis die Gesamtanordnung aus Stellglied, übertragungsglied und Betätigungsglied nach dem Einbau in ein
Kraftfahrzeug spielfrei eingestellt worden ist. Für dieses Einstellen sind üblicherweise Gewindeverbindungen zwischen dem Übertragungsglied und dem Betätigungsglied angeordnet, die mit einem Drehmomentschlüssel kontrolliert gespannt
werden sollen. In der Praxis der Serienmontage hat sich
allerdings herausgestellt, daß trotz Verwendung eines
Drehmomentschlüssels das Betätigungsglied gelegentlich
stärker als erforderlich gestrafft wird, so daß der
vorbestimmte Abstand des Stellgliedes von seiner Ausgangslage überschritten wird und dadurch ein Teil des vorgesehenen Betätigungsweges des Stellgliedes verloren geht.
Wird hingegen das übertragungsglied von vorne herein zu
wenig gestrafft, und längt es sich dann im Verlauf vielfacher Benutzung, so kann es vorkommen, daß die Rückstellkraft der Fahrzeugradbremse nicht mehr wirksam ist, um die Gesamtanordung aus Stellglied, Übertragungsglied und
Betätigungsglied spielfrei zu halten.
ausschließlich auf Druck belastbarer Kunststoffkörper, der zwischen dem mechanischen Stellglied und einem Anschlag am Gehäuse der Bremse eingeklemmt ist und keine andere
Aufgabe hat als diejenige, den vorbestimmten Abstand des
Stellgliedes von seiner Ausgangslage solange aufrechtzuerhalten, bis die Gesamtanordnung aus Stellglied, übertragungsglied und Betätigungsglied nach dem Einbau in ein
Kraftfahrzeug spielfrei eingestellt worden ist. Für dieses Einstellen sind üblicherweise Gewindeverbindungen zwischen dem Übertragungsglied und dem Betätigungsglied angeordnet, die mit einem Drehmomentschlüssel kontrolliert gespannt
werden sollen. In der Praxis der Serienmontage hat sich
allerdings herausgestellt, daß trotz Verwendung eines
Drehmomentschlüssels das Betätigungsglied gelegentlich
stärker als erforderlich gestrafft wird, so daß der
vorbestimmte Abstand des Stellgliedes von seiner Ausgangslage überschritten wird und dadurch ein Teil des vorgesehenen Betätigungsweges des Stellgliedes verloren geht.
Wird hingegen das übertragungsglied von vorne herein zu
wenig gestrafft, und längt es sich dann im Verlauf vielfacher Benutzung, so kann es vorkommen, daß die Rückstellkraft der Fahrzeugradbremse nicht mehr wirksam ist, um die Gesamtanordung aus Stellglied, Übertragungsglied und
Betätigungsglied spielfrei zu halten.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die korrekte Montage der für mechanische Bremsbetätigungen,
vor allem für Feststellbremsungen, erforderlichen, einer Fahrzeugradbremse in der beschriebenen Weise zugeordneten
Bauteile zu erleichtern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Fahrzeugradbremse der eingangs beschriebenen Gattung
dadurch gelöst, daß der Abstandhalter auch zur übertragung von Zugkräften ausgebildet und am Stellglied sowie an
einem gehäusefesten Stützglied befestigt ist und eine Sollbruchstelle aufweist, an der er bei überschreiten
einer vorbestimmten, vom Betätigungsglied über das übertragungsglied
aufbringbaren Kraft bricht und dadurch das Stellglied freigibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigen:
eine in ein Fahrzeug eingebaute Bremse mit einer Vorrichtung für Feststellbremsungen,
eine Teilansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, die Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. III,
eine Teilansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4,
eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 5, den Schnitt VII - VII in Fig. 6 und
Fig. 8 ein Kraft-Wegdiagramm.
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
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Die dargestellte Bremse 10 ist eine handelsübliche Teilbelag-Scheibenbremse
mit einem Gehäuse 12, das an einem Bremsträger 14 längs einer Achse A verschiebbar geführt
ist.Das Gehäuse 12 gehört zu einem Schwimmsattel 16, der
eine Bremsscheibe 18 sowie zwei Bremsbacken 20 und 22 übergreift. Für mechanische Betätigungen der Bremse 10
sind im Gehäuse 12 zwei Druckplatten 24 und 26 angeordnet, von denen die erste fest eingebaut ist und die zweite um
die Achse A drehbar und längs dieser Achse verschiebbar gelagert ist. In den Druckplatten 24 und 26 sind einander
gegenüberliegende wannenartige Vertiefungen ausgebildet, die sich bogenförmig in Umfangsrichtung erstrecken und
Wälzkörper 28 aufnehmen, über welche die Druckplatten sich aneinander abstützen. Die drehbare und axial verschiebbare
Druckplatte 26 stützt sich über eine selbstätige Nachstellvorrichtung 30, die eine Rückstellfeder 32 enthält, an
einem hydraulischen Kolben 34 ab, der bei Betätigung die Bremsbacke 20 an die Bremsscheibe 18 anlegt. Dabei entstehen
Reaktionskräfte, die den Schwimmsattel 16 in entgegengesetzter Richtung verschieben, so daß auch die Bremsbacke
22 an die Bremsscheibe 18 angelegt wird.
Die drehbare und axial verschiebbare Druckplatte 26 ist fest mit einem außerhalb des Gehäuses 20 angeordneten
Stellglied 36 in Form eines Hebels verbunden. Dem Stellglied 36 benachbart ist am Gehäuse 12 ein Stützglied 38 in
Form eines zweiarmigen Hebels starr befestigt. Am Stellglied 36 und am Stützglied 38 beginnt ein übertragungsglied
40 in Form eines Bowdenzuges mit einem Seil 42, von dem ein Ende am Stellglied 36 eingehängt ist, und einem
Mantel 44, von dem ein Ende am unteren Arm 46 des Stützgliedes
38 abgestützt ist. Der obere Arm 48 des Stützgliedes 38 ist für Montagezwecke durch einen Abstandhalter 50 mit dem Stellglied 36 fest verbunden.
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Der Abstandhalter 50 ist ein Stanzteil aus Blech mit zv;ei
Abschnitten, die je eine längliche Aussparung 52 bzw. 54 aufweisen. Der obere Arm 48 des Stützgliedes 38 greift in
die Aussparung 52 ein und ist darin durch eine am Abstandhalter 50 ausgebildete federnde Zunge 56 spielfrei gehalten.
Durch die Aussparung 54 erstreckt sich eine Schraube 58, mit der eine feste Klemmverbindung zwischen dem
Abstandhalter 50 und dem Stellglied 36 derart hergestellt wird, daß das Stellglied 36 von einer neutralen Ausgangslage einen vorbestimmten Abstand einhält, der in Form
eines Winkels cc dargestellt ist. Die Ausgangslage des Stellgliedes 38 ist diejenige, bei der die Wälzkörper 28
an den tiefsten Stellen der sie aufnehmenden Aussparungen in den Druckplatten 24 und 26 liegen und somit nicht im
Stande sind, die Kraft der Rückstellfeder 32 in ein auf die drehbare Druckplatte 2 6 wirkendes Drehmoment umzusetzen. Der Abstandhalter 50 hat zwischen seinen beiden
mit je einer der Aussparungen 52 und 54 versehenen Abschnitten eine Sollbruchstelle 60.
Das übertragungsglied 40 erstreckt sich von der Bremse 10
zu einem Karosserieteil 62, an dem der Mantel 44 abgestützt ist, während das Seil 42 über eine Gewindestange
mit Einstellmutter 66 an einem Joch 68 befestigt ist. An dem Joch 6 8 ist, wie in Fig. 2 angedeutet, ein weiteres
Seil 42 befestigt, das zu einem übertragungsglied zum Betätigen einer weiteren, nicht dargestellten Bremse 10
gehört. Das Joch 68 ist gelenkig mit einem Betätigungsglied 70 verbunden, das im dargestellten Beispiel ein um
einen karosseriefesten Punkt 72 schwenkbarer Handbremsstock ist.
Wenn zwei Bremsen 10, beispielsweise als Hinterradbremsen, in ein Fahrzeug eingebaut worden sind, werden ihre Stellglieder 36 mittels je eines übertragungsgliedes 40 mit dem
Joch 68 und über dieses mit dem Betätigungsglied 70
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verbunden. Jedes der Stellglieder 36 ist mit einem Abstandhalter 50 am zugehörigen Stützglied 38 befestigt und
somit in Bezug auf die oben definierte Ausgangslage in einem Abstand gehalten, der dem Winkel«C in Fig. 4 entspricht.
Zum Straffen der übertragungsglieder 40 werden nun die Einstellmuttern 66 mit einem Drehmomentschlüssel
angezogen; dabei wird das Betätigungsglied 70 mit einer Handkraft von etwa lOON in seiner Lösestellung gehalten.
Die Seile 42 der beiden Übertragungsglieder 40 sind hinreichend gespannt, wenn die Einstellmuttern 66 mit
einem Drehmoment von etwa 0,5 Nm angezogen sind. Sodann wird das Betätigungsglied 70 mit einer Handkraft von
ungefähr 300 N betätigt. Dabei brechen die beiden Abstandhalter 50 an ihrer Sollbruchstelle 60. Danach sind
die beiden Bruchstücke jedes Abstandhalters 50 daran gehindert, sich noch einmal zu berühren, da das mit der
federnden Zunge 5 6 versehene Bruchstück in Folge der Vorspannung dieser Zunge aus der ursprünglichen Stellung
wegkippt und dann entweder lose am oberen Arm 4 8 des Stützgliedes 38 hängen bleibt oder sich zufällig löst
oder, falls gewünscht, weggenommen wird.
In Fig. 8 ist die bei der beschriebenen Montage und danach im Seil 4 2 jedes Ubertragungsgliedes 4 0 auftretende
Seilkraft F, gemessen in N, über dem Seilweg S, gemessen in mm, aufgetragen. Ausgehend vom Nullpunkt steigt die
Seilkraft F beim Anziehen der Einstellmuttern 66 bis zum Punkt 1. Die dabei auftretende elastische Verformung des
Abstandhalters 50 an jeder der beiden Bremsen 10 bewirkt eine vernachlässigbar geringe Längung in der Größenordnung
unter 0,1 mm. Wird nun die beschriebene Betätigungskraft von 300 N auf den Handgriff des Betätigungsgliedes 70
aufgebracht, so steigt die Kraft in jedem der beiden Seile 42 bis zum Punkt 2. auf ungefähr 760 N. Bei dieser Belastung
brechen die Abstandhalter 50 an ihrer Sollbruch-
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stelle 60 mit der Folge, daß die Seilkräfte F sprunghaft abgebaut werden; sie betragen am Punkt 3. nur mehr knapp
50 N. Die Bremsen 10 haben nun ein vorgesehenes Lüftspiel. Dieses Lüftspiel wird bei einer anschließenden Feststellbremsung
überwunden, sobald beim Schwenken des Betätigungsgliedes 70 ein Seilweg von ungefähr 3 mm zurückgelegt
worden ist. Vom Punkt 4. an wird in jeder der Bremsen 10 eine Spannkraft aufgebaut.
Claims (4)
1. Fahrzeugradbremse mit einem mechanischen Stellglied (36), das an einem Gehäuse (12) der Bremse (10) gelagert,
durch ein übertragungsglied (40) mit einem Betätigungsglied (70) verbindbar und durch dieses für Feststellbremsungen gegen eine Rückstellkraft von einer Ausgangslage
wegbewegbar ist, und mit einem Abstandhalter (50) , der bis zur ersten mechanischen Betätigung der Bremse (10) nach
Montage des Übertragungsgliedes (40) einen vorbestimmten Abstand des Stellgliedes (36) von seiner Ausgangslage
aufrechterhält und dabei von der Rückstellkraft auf Druck belastet ist,
dadurch gekennzeichnet , daß der Abstandhalter (50) auch zur übertragung von Zugkräften ausgebildet und am Stellglied (36) sowie an einem gehäusefesten
Stützglied (38) befestigt ist und eine Sollbruchstelle (60) aufweist, an der er bei überschreiten einer vorbestimmten,
vom Betätigungsglied (70) über das übertragungsglied (40) aufbringbaren Kraft bricht und dadurch das
Stellglied (36) freigibt.
2. Fahrzeugbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstandhalter
(50) Aussparungen (52, 54) zum Befestigen am Stellglied (36) und am gehäusefesten Stützglied (38)
aufweist.
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3. Fahrzeugbremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß eine der Aussparungen (54) des Abstandhalters (50) ein Langloch für
eine Schraube (58) zur Befestigung am Stellglied (36) ist.
4. Fahrzeugbremse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet , daß an einer der Aussparungen (52) eine federnde Zunge (56) ausgebildet
ist, die nach der Montage des Abstandhalters (50) unter Spannung steht und nach Zerbrechen des Abstandhalters (50)
in zwei Bruchstücke das die Zunge (56) aufweisende Bruchstück von dem anderen Bruchstück wegkippen läßt.
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DE9209637U DE9209637U1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Fahrzeugradbremse mit Stellglied für Feststellbremsungen |
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EP93111215A EP0579178B1 (de) | 1992-07-17 | 1993-07-13 | Montagehilfe für Betätigungseinrichtung einer Feststellbremse |
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DE19858975C1 (de) * | 1998-12-19 | 2000-09-07 | Daimler Chrysler Ag | Scheibenbremsanlage für ein Kraftfahrzeug |
DE102007037671A1 (de) | 2007-08-09 | 2009-02-12 | Lucas Automotive Gmbh | Halteblech für den Handbremshebel einer Trommelbremse bei der Erstmontage zur Erzeugung einer dauerhaften Vorspannung des Bowdenzuges |
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US8631911B2 (en) | 2007-08-09 | 2014-01-21 | Lucas Automotive Gmbh | Retaining plate for the hand brake lever of a drum brake during initial assembly for generating a lasting initial tension of the Bowden cable |
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---|---|
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