DE9209596U1 - Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen - Google Patents
Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von DruckknopfteilenInfo
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Description
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56 Kennwort: "Spitzenkappe"
William Prym-Werke GmbH. & Co. KG., Zweifaller Str. 130, 5190 Stolberg
Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen
Die Erfindung richtet sich auf eine Nietbefestigung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei derartigen Nietbefestigungen ist es bekannt, zur Verdrehungssicherung
der Nietkappen diese auf ihrer dem Träger zugekehrten Unterseite mit kleinen Erhebungen zu versehen, die nachfolgend kurz als "Minimalspitzen"
bezeichnet werden sollen. Diese Minimalspitzen führen bei der Nietbefestigung zu einer im wesentlichen nur oberflächigen Deformation des Trägers
und wirken wie Rauheiten, die im Gebrauchsfall eine unerwünschte Drehung des Kappenteils auf dem Träger ausschließen sollen. Die Kappenteile sind
nämlich häufig auf ihrer Schauseite mit einem grafischen oder reliefartigen Dessin versehen, das nach Vollzug der Nietbefestigung eine bestimmte
ausgerichtete Drehposition am Träger beibehalten soll.
Auf die am Träger nietbefestigten Funktionsteile, z. B. Druckknopfteile,
wirken im Gebrauchsfall, wenn diese mit komplementären Funktionsteilen gekuppelt sind, Querkräfte. Dies geschieht z. B. bei zwei miteinander
gekuppelten Druckknopfteilen, die an zwei über diese Druckknopfteile miteinander wahlweise zu verbindenden Trägern sitzen. Bei solchen Querbeanspruchungen
werden die Kräfte vom den Träger durchsetzenden Nietschaft auf die Durchstoßstelle im Träger übertragen, die normalerweise den
Nietschaft eng umschließt. Im Bedarfsfall führt dies dazu, daß die Durchstoßstelle
im Träger in Kraftrichtung aufgeweitet wird zu einem mit einem "Knopfloch" vergleichbaren Öffnungsprofil. An der Nietbefestigungsstelle
wird der Träger zwischen dem Kappenteil und dem Nietteil herausgezogen. Die sich knopflochartig ausweitende Durchstoßstelle des Nietschafts im
Träger kann sogar außerhalb des Kappen- bzw. Funktionsteil-Randes sichtbar
werden. Die Festigkeit der Nietbefestigung ist dann gefährdet. Es liegt eine geringe Ausreißsicherheit vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, zuverlässige
Nietbefestigung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch hohe Ausreißsicherheit auszeichnet und eine
gefällige, hohen Querbelastungen standhaltende Lage des Trägers zwischen den aneinander nietbefestigten Kappen- und Funktionsteilen gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zuv
kommt.
Die Erfindung hat erkannt, daß es beim Nietvorgang zu einer Verdichtung
des Trägers an der Durchstoßstelle des Nietschafts kommt, die zu einer Erhöhung der Ausreißsicherheit genutzt werden kann. Dazu schlägt die
Erfindung vor, Spitzen in der Nähe des Nietschafts vorzusehen, die im Bereich der Verdichtungszone selbst oder aber im sich daran anschließenden
Bereich angeordnet sind und eine so hohe Spitzenlänge aufweisen, daß diese Spitzen ins Trägermaterial eindringen können. Aus diesem Grunde
sollen diese Spitzen nachfolgend "Durchdringungsspitzen" genannt werden. Durch die Materialverdichtung an der Durchstoßstelle erfährt nämlich
der Träger in dieser Zone eine Art Armierung, welche die erfindungsge-/.->.
mäßen Durchdringungsspitzen hintergreifen und daher bereits an dieser
Stelle die anfallenden Querkräfte von den Nietbefestigungs-Teilen gut
auf den Träger übertragen. Bei der Erfindung wird die im Kern dieser Materialverdichtung befindliche Öffnung im Träger weitgehend kräftefrei
gehalten, weshalb es zu unerwünschten knopflochförmigen Deformationen dieser Öffnung nicht mehr kommen kann.
Es genügt zwar, wenn diese Durchdringungsspitzen im wesentlichen die
verfügbare Materialstärke des im Nietbefestigungsfall zwischen dem Kappen- und Funktionsteil zusammengedrückten Trägers teilweise durchdringen,
doch empfiehlt es sich, eine Mindest-Spitzenlänge zu wählen, welche dieser Materialstärke entspricht. Im letztgenannten Fall trägt nämlich die ganze
Höhe der um den Nietschaft entstehenden Verdichtungszone zur Aufnahme der anfallenden Querkräfte bei. Um dies sicherzustellen, sollte man die
zugeschärften freien Enden der Durchdringungsspitzen an der dem Träger
zugekehrten Rückseite des Funktionsteils bzw. Kappenteils zur Anlage bringen. Es können dabei sogar gewisse Deformationen an den Spitzenenden
sich ergeben.
Im einfachsten Fall wird man derartige Durchdringungsspitzen einstückig
mit dem zugehörigen Kappenteil und/oder Funktionsteil ausbilden. Es ist aber bedarfsweise auch möglich, derartige Durchdringungsspitzen an einem
gesonderten Ring vorzusehen, der vor der Nietbefestigung erst auf den Nietschaft aufgesteckt wird. Damit ist es möglich, auch bereits vorliegende
Kappen, die nicht nach der Erfindung mit Durchdringungsspitzen versehen (..,· worden sind, nachträglich im erfindungsgemäßen Sinne nachzurüsten. Außerdem
ist es möglich, ausgehend von einem Satz verschiedener Spitzenringe mit zueinander unterschiedlich hohen Durchdringungsspitzen, den jeweils
geeigneten Spitzenring auszuwählen, entsprechend der gegebenen Materialstärke des dabei verwendeten zusammengedrückten Trägers. Es genügt
dann eine einheitliche Type von Kappen- und Funktionsteilen vorzusehen, denen dann schnell der jeweils optimale Spitzenring mit der richtigen Spitzenhöhe
zugeordnet werden kann. Solche Spitzenringe können als metallischer Zackenring oder als Kunststoffscheibe ausgebildet sein.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Zeichnung und der Beschreibung. Die Erfindung richtet O sich dabei auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen,
auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angegeben sein sollten. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Vergößerung einen Axialschnitt durch einen gemäß der Erfindung
gestalteten Kappenteil längs der Schnittlinie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Unteransicht auf den Kappenteil von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schaüseite des Kappenteils von Fig.
1 und
Fig. 4 in Vergrößerung einen der Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt
beim Vollzug der Nietbefestigung des Kappenteils von Fig. 1 bis 3 mit einem Funktionsteil an einem Träger.
Die Nietbefestigung umfaßt einen Kappenteil 10, der hier einstückig mit
einem Nietschaft 11 versehen ist und dazu dient, einen Funktionsteil 20
an einem Träger 30 zu befestigen. Der Kappenteil 10 hat hier zwar einen kreisförmigen Umriß 12, könnte aber beliebig andere Umrißformen aufweisen.
Der Kappenteil ist ferner, wie der Schnitt in Fig. 1 zeigt, als ballige Scheibe profiliert mit einer zwar konvexen Schauseite 13, aber einer entsprechend
konkaven Unterseite 14. Es könnte aber auch ein geeigneter anderer Querschnittsaufbau
vorliegen. Der Nietschaft 11 ist mittig, beim gegebenen Kreisumriß 12 sogar zentrisch zum Kappenteil 10 angeordnet und mit diesem
einstückig ausgebildet. Der Kappenteil 10 und der Nietschaft 11 bestehen hier aus Kunststoffmaterial. Der Nietschaft 11 besitzt eine zur Durchdringung
des Trägers 30 dienende Nietspitze 16.
Als Funktionsteil 20 ist im Fall der Fig. 4 ein Druckknopfteil, nämlich
hier ein mit matrizenförmigen Schließflächen 23 ausgerüsteter Matrizenteil
vorgesehen. Die Schließflächen 23 sitzen auf der Vorderseite 22 eines Tellers 24, dessen Rückseite 21 im Fall der Nietbefestigung zur Anlage an
der einen Flächenseite 32 des Trägers 30 kommt. Der Teller 24 ist mit einem zentralen Durchbruch 25 versehen, durch welchen bei der Nietbefestigung
der Nietschaft 11 vom Kappenteil 10 wieder heraus tritt und dabei durch übliche Nietwerkzeuge die strichpunktiert in Fig. 4 ersichtliche Deformation
15 an seinem Schaftende erfährt. Diese Schaftdeformationen 15 sind so im Inneren der matrizenförmigen Schließflächen 23 angeordnet,
daß sie den Kupplungsvorgang mit den entsprechenden Schließflächen eines an einem anderen Träger befestigten Patrizenteils nicht behindern.
Bei der Nietbefestigung wird der Kappenteil 10 von der gegenüberliegenden
Flächenseite 31 des Trägers aus in das Trägermaterial eingedrückt. Der Nietschaft 11 mit seiner Nietspitze 16 bahnt sich dabei seinen Weg durch
den Träger 30 von selbst. Es entsteht dadurch in einer die Durchstoßstelle 33 umschließenden Ringzone 34 eine Verdichtung des Werkstoffs, weshalb
dieser Ringbereich nachfolgend kurz "Verdichtungszone" 34 bezeichnet werden soll und in Fig. 4 durch dichtere Schraffur hervorgehoben ist.
Der Träger 30 wird zwischen dem Kappenteil 10 und dem Funktionsteil
20 zusammengedrückt auf eine in Fig. 4 mit 35 gekennzeichnete Materialstärke.
Dann kommt es zu der erwähnten Schaftdeformation 15, die den Befestigungszustand des Kappen- und Funktionsteils 10, 20 am Träger
30 sicherstellt. Der Kappenteil ist im Bereich der Verdichtungszone 34 des Trägers 30 in besonderer Weise verankert, wofür folgende Maßnahmen
richtungsweisend sind.
Der Kappenteil 10 ist an seiner Unterseite 14 mit Spitzen 17 ausgebildet,
die hier den Umriß eines schlanken, aus Fig. 1 ersichtlichen Kreiskegels 18 bestimmen, dessen Spitzenwinkel ca. 30 beträgt. Diese Spitzen 17
sind auf einem am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Kreis 19 angeordnet,
■- der gegenüber dem Umfang des Nietschafts 11 in einem Radialabstand
29 angeordnet ist, welcher etwa der Ringbreite der beim Nietvorgang gemäß
Fig. 4 entstehenden Verdichtungszone 34 entspricht. Beim Nieten dringen folglich die Spitzen 17 vorzugsweise in den unmittelbar an die
Verdichtungszone 34 sich anschließenden Grenzbereich 36 ein. Sie verkrallen sich gleichsam hinter der Verdichtungszone 34, die dabei wie eine den
Schaft 11 umschließende Armierung wirkt. Die Spitzen 17 haben eine Länge 27, welche der vorerwähnten Materialstärke 35 des zusammengedrückten
Trägers 30 etwa entspricht. In diesem Fall kommen sie beim Nietvorgang mit ihren zugeschärften Enden 28 an der Rückseite 21 des Funktionsteils
20 in Berührung. Wegen dieser Durchdringungswirkung der Spitzen 17 sollen diese nachfolgend kurz "Durchdringungsspitzen" bezeichnet werden. Die
t , Spitzenenden 28 können dabei sogar eine gewisse Deformation an der Rückseite
21 des Funktionsteils 20 erfahren.
Im vorliegenden Fall sind die Spitzen 17 einstückiger Bestandteil des Kappenteils
10. Alternativ könnten sie auch an der Rückseite 21 des Funktionsteils 20 sitzen. Eine weitere nützliche Alternative besteht darin, die Durchdringungsspitzen
17 Bestandteil eines gesonderten Ringes zu machen und diesen Spitzenring bedarfsweise auf einen Nietschaft aufzustecken, bevor
man die Nietbefestigung ausführt. Dabei kann der Nietschaft 11 statt Bestandteil
des Kappenteils 10 Bestandteil des Funktionsteils sein, wobei dann die vorbeschriebene Schaftdeformation 15 im Bereich des Kappenteils
sich vollzieht. Man wird beim Nietvorgang Kappenteile 10, Funktionsteile 20 bzw. die vorbeschriebenen Spitzenringe von der Sorte verwenden, die
möglichst gut der vorbeschriebenen zusammengedrückten Materialstärke
35 des Trägers im Bereich der Nietbefestigung angepaßt ist. Für diesen
Zweck bietet es sich an, mehrere Sorten von Spitzenringen mit zueinander unterschiedlichen Längen 27 ihrer Durchdringungsspitzen 17 herzustellen
und in Bereitschaft zu halten.
Der Kappenteil 10 ist ferner mit Minimalspitzen 37 versehen, die eine
gegenüber den Durchdringungsspitzen 17 wesentlich geringere Länge 38 aufweisen. Sie sind ebenfalls auf einem konzentrisch zum Schaft 11 angeordneten
Kreis 26 angeordnet, der aber einen wesentlich größeren Kreisdurchmesser aufweist. Die Minimalspitzen 37 dienen als Verdrehungssicherung
der am Träger 30 nietbefestigten Kappe 10. Die Minimalspitzen 37 können &ngr; zwar auch die Form eines Kreiskegels aufweisen, jedoch besitzen sie einen
wesentlich flacheren Kegel-Scheitelwinkel. Im Nietbefestigungszustand führen
die Minimalspitzen 37 zu einer im wesentlichen nur oberflächigen Deformation dieser Träger-Seite 31.
Bei der Erfindung sind die beiden Teile 10, 20 der Nietverbindung in besonderer
Weise ausgebildet, um die Klemmkraft zwischen dem Kappenteil 10 und dem Teller 24 des Funktionsteils 20 zu steigern. Dazu dient zunächst
die erwähnte konkave Wölbung der Kappe 10, aber auch ein im Umfangsbereich vorgesehene Ringwulst 39 an der Kappen-Unterseite 14. Dieser deckt,
wie Fig. 1 verdeutlicht, eine beträchtliche Länge im Fußbereich der Durchdringungsspitze
17 ab. Die Minimalspitzen 37 verschwinden sogar ganz ( in der Wölbung der Kappenunterseite 14; werden also vom Ringwulst 39
axial in Verlaufsrichtung des Nietschafts 11 überragt, was wesentlich ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Schauseite 13 des Kappenteils ist grafisch und/oder
reliefartig gestaltet. Sie besteht im vorliegenden Fall aus knopfartigen Vorsprüngen, die auf Kreisdurchmessern konzentrisch zur Achse der Kappe
angeordnet sind. Diese Knöpfe bestehen hier aus kleinen zylindrischen Körpern, die sich im oberen Bereich kegelstumpfförmig verjüngen. Es versteht
sich, daß auch andere Zierelemente auf der Schauseite 13 des Kappenteils 10 vorgesehen sein könnten, z. B. solche, die eine bestimmte Orientierung
des Kappenteils nach seiner Befestigung am Träger 30 aufweisen müssen.
Zur Sicherung ihrer entsprechenden Drehlage dienen die vorerwähnten Minimalspitzen
37.
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56 Kennwort: "Spitzenkappe"
Bezugszeichenliste:
10 Kappenteil
11 Nietschaft
12 Kreisumriß
13 Schauseite von 10 { 14 Unterseite von 10
15 Schaftdeformation
16 Nietspitze von 11
17 Spitze, Durchdringungsspitze
18 Kreiskegel form von
19 Kreisanordnung von
20 Funktionsteil, Matrizenteil
21 Rückseite von 20
22 Vorderseite von
23 matrizenförmige Schließflächen von
24 Teller von 20
25 Durchbruch in 24
26 Kreisanordnung von
27 Länge von 17, Spitzenlänge
28 zugeschärftes Ende von
29 Radialabstand zwischen 19,
30 Träger
31 eine Seite von 30 S-S1 32 andere Seite von
KJ 33 Durchstoßstelle von 11 in
34 Verdichtungszone bei
35 zusammengedrückte Materialstärke zwischen 10,
36 Grenzbereich von 30 bei
37 Minimalspitze von
38 Länge von 37
39 Ringwulst von 10
Claims (18)
1. Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, z. B. von Druckknopf teilen
(20), bestehend
aus einem Kappenteil (10) an der einen Seite (31) eines ein- oder mehrlagigen Trägers (30),
ferner aus einem den Träger (30) durchstoßenden (33) Nietschaft (11),
der den Träger in einer seine Durchstoßstelle (33) umschließenden Ringzone verdichtet (Verdichtungszone 34) und der beim Vernieten
an seinem Schaftende eine Schaftdeformation (15) erfährt,
und schließlich aus einem Funktionsteil (20), wie einem Druckknopfteil,
auf der bezüglich des Kappenteils (10) gegenüberliegenden Seite (32) des Trägers (30),
wobei der Kappenteil (10) und/oder der Funktionsteil (20) auf seiner
dem Träger (30) zugekehrten Seite (31 bis 32) Spitzen aufweist,
£"j dadurch gekennzeichnet,
daß die eine hohe, ins Trägermaterial (30) eindringende Spitzenlänge
(27) aufweisenden Spitzen (Durchdringungsspitzen 17) im Bereich der Verdichtungszone (34) des Trägers (30) oder im an die Verdichtungszone (34) sich anschließenden Bereich angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel
zum Nietschaft (11) orientierten Durchdringungsspitzen (17) im wesentlichen im Grenzübergang (36) zur Verdichtungszone (34) angeordnet
sind.
3. Nietbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchdringungsspitzen eine Länge aufweisen, die das bei der Nietbefestigung zusammengedrückte Trägermaterial durchdringt.
4. Nietbefestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchdringungsspitzen (17) eine Mindestlänge (27) aufweisen, die der Materialstärke (35) des zwischen dem Kappen- und Funktionsteil
(10, 20) zusammengedrückten Trägers (30) entspricht.
5. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollzug der Nietbefestigung die zugeschärften freien Enden (28) der Durchdringungsspitzen (17) an
der dem Träger (30) zugekehrten Rückseite des Funktionsteils angedrückt sind.
6. Nietbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
angedrückten Spitzenenden eine Deformation an der Rückseite (21) des Funktionsteils (20) bzw. Kappenteils erfahren.
7. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungsspitzen (17) in einem zum Nietschaft (11) im wesentlichen konzentrischen Kranz (19) angeordnet
sind.
8. Nietbefestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchdringungsspitzen (17) den Nietschaft (11) in einem oder mehreren
ringförmigen Kreisen (19) umschließen.
9. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungsspitzen (17) einstückiger Bestandteil des Kappenteils (10) und/oder Funktionsteils (20) sind.
10. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungsspitzen (17) Bestandteil eines gesonderten Ringes (Spitzenring) sind und dieser Spitzenring
vor der Nietbefestigung auf den Nietschaft (11) aufsteckbar ist.
11. Nietbefestigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spitzenring als metallischer Zackenring ausgebildet ist.
12. Nietbefestigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spitzenring aus einer mit Spitzen versehenen Kunststoffscheibe besteht.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Spitzenring mit seinen Durchdringungsspitzen (17) aus gegenüber dem Kappenteil (10) härterem Material ausgebildet
ist.
14. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Durchdringungsspitze (17) eine schlanke Kreiskegelform (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel
des Kreiskegels der Durchdringungsspitze (17) zwischen 60
bis 20 , vorzugsweise bei 30° liegt.
bis 20 , vorzugsweise bei 30° liegt.
16. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaft (1) ein einstückiger Bestandteil des Kappenteils (10) ist.
^-
17. Nietbefestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil (10) und/oder Funktionsteil
(20) außer den Durchdringungsspitzen (17) auf seiner dem Träger zugekehrten Seite mit weiteren, zur Verdrehungssicherung der am Träger
(30) nietbefestigten Teile (10 bzw. 20) dienenden Minimalspitzen (37) versehen sind, die eine gegenüber den Durchdringungsspitzen
(17) wesentlich geringere Länge (38) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (27) der Durchdringungsspitzen (17) mindestens 1,5 mm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9209596U DE9209596U1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen |
EP93106429A EP0578929A1 (de) | 1992-07-17 | 1993-04-21 | Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9209596U DE9209596U1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen |
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DE9209596U1 true DE9209596U1 (de) | 1992-09-10 |
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ID=6881712
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DE9209596U Expired - Lifetime DE9209596U1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Nietbefestigung von Hartkurzwarenartikeln, wie von Druckknopfteilen |
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EP (1) | EP0578929A1 (de) |
DE (1) | DE9209596U1 (de) |
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