DE920804C - Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz - Google Patents

Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz

Info

Publication number
DE920804C
DE920804C DEK14706A DEK0014706A DE920804C DE 920804 C DE920804 C DE 920804C DE K14706 A DEK14706 A DE K14706A DE K0014706 A DEK0014706 A DE K0014706A DE 920804 C DE920804 C DE 920804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ray
milliampere
ray tube
relay
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK14706A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Fleischer
Werner Dipl-Ing Schnuhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK14706A priority Critical patent/DE920804C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE920804C publication Critical patent/DE920804C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time

Description

  • Röntgeneinrichtung mit einem selbsttätigen Überlastungsschutz Zur Erzielung gleichmäßig geschwärzter Röntgenaufnahmen, insbesondere Röntgenschirmbildaufnahmen, wird vielfach in Verbindung mit der Röntgenanlage ein sogenannter Belichtungsautomat verwendet. Dieser besteht im wesentlichen aus einem strahlenempfindlichen Organ, welches durch die von dem aufzunehmenden Objekt hindurchgelassenen Strahlen beeinflußt wird und nach Erreichen der für die richtige Schwärzung der Aufnahme (Film- oder Plattenschwärzung) erforderlichen Strahlendosis die Röntgenaufnahme beendet, d. h. die Abschaltung der Röntgenröhre veranlagt. Als strahlenempfindliches Organ benutzt man in neuerer Zeit eine Photozellenanordnung in Verbindung mit einem geeigneten Verstärker. Maßgeblich für die Schwärzung einer Röntgenaufnahme ist bekanntlich das Produkt aus Röntgenröhren, strom und Belichtungszeit, also die Milliampere-
    sekundenzahl, während der Kontrastreichtum der
    Aufnahme von der bei der Aufnahme benutzten
    Röntgenröhrenspannung abhängt. Diese Werte darf
    man nun nicht beliebig hoch einstellen, weil gemäß
    dem Belastungsnomogramm der Röntgenröhre die
    der Röhre zugeführte Leistung, d. h. das Produkt
    aus Röhrenspannung und Röhrenstrom, um so
    kleinen- gewählt werden muß, je länger die Belich-
    tungszeit ist. Ist die Leistung höher eingestellt
    als bei der betreffenden Belichtungszeit gemät dem
    Belastungsnomogramm zulässig, so wird die
    Röntgenröhre infolge Brennflecküberlastu be-
    schädigt oder zerstört. Diese Gefahr best-t bei
    einer Röntgenanlage, bei der Spannung und Istrom
    beliebig einstellbar sind und die Abschaltung der
    Röhre durch einen Belichtungsautomaten erfolgt,
    der lediglich nasch dem Gesichtspunkt der Erzielung
    einer richtigen Schwärzung der Aufnahme die
    Einschaltdauer der Röntgenröhre, d. h. die Belichtungszeit bestimmt. Um diese Gefahr zu beseitigen, ist es bereits bekannt, die in den normalen Röntgenapparaten üblicherweise vorhandene Zeitschaltuhr, die an sich bei Verwendung eines Belichtungsautomaten überflüssig ist, beizubehalten und durch sie die Röntgenröhre kurz vor oder bei Überschreitung der bei den eingestellten Werten für Röhrenspannung und Röhrenstrom höchstzulässigen, an. der Zeitschaltuhr vorher eingestellten Belastungsdauer und somit auch bei einem Versagen des Belichtungsautomaten (infolge einer Störung, Leitungsbruch od. dgl.) abschalten zu lassen. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß dann, wenn infolge einer ungünstigen oder falschen Wahl der drei Einstellgrößen (Spannung, Strom und Zeit) die Zeitschaltuhr zur Verhinderung einer Röhrenüberlastung die Röhre abschaltet, bevor der Belichtungsautomat dies tun kann, die Röntgenaufnahme nicht genügend geschwärzt, also unbrauchbar ist und mit anderen Einstellgrößen wiederholt werden muß.
  • Die gleiche Erscheinung zeigt sich im entsprechenden Fall, wenn man den Belichtungsautomat in Verbindung mit einem Röntgenapparat benutzt, der einen selbsttätig arbeitenden Überlastungsschutz besitzt. Diese Röntgenapparate sind heute in der Regel entweder so ausgebildet, daß Spannung und Belichtungszeit beliebig einstellbar sind, der Röhrenstrom aber zwangläufig in Abhängigkeit von diesen beiden Größen auf den jeweils höchstzulässigen Wert selbsttätig geregelt wird, daß also stets mit der höchstzulässigen Röhrenbelastung gearbeitet wird, oder man kann Spannung, Strom und Zeit (bzw. statt letzterer das Milliamperesekundenprodukt) frei einstellen und hat im Röntgenapparat eine Einrichtung, welche bei einer Überlastungseinstellung die Einschaltung der Röhre sperrt. Diese Art des selbsttätigen Überlastungsschutzes hat den Vorteil der Arbeitsmöglichkeit auch mit beliebig wählbaren geringeren Röhrenbelastungen. Wählt man bei beiden Apparattypen die Einstellgrößen derart, daß das eingestellte Milliamperesekundenprodukt nicht zur richtigen Aufnahmeschwärzung ausreicht, so kommt der Belichtungsautomat gar nicht zum Ansprechen und Abschalten der Röntgenröhre, sondern diese wird bereits vorher von der Zeitschaltuhr bzw. von dem Milliamperesekundenrelais ausgeschaltet. Das bedeutet eine unterbelichtete, also unbrauchbare Aufnahme.
  • Man sieht also, daß sich eine Belichtungsautomatik und eine Überlastungsschutzautomatik in einem Röntgenapparat nicht ohne Inkaufnahme des geschilderten Nachteiles einfach kombinieren lassen. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorteile, welche die Belichtungsautomatik mit sich bringt, mit den Vorteilen des automatischen Überlastungsschutzes in einer Röntgeneinrichtung zu vereinigen, ohne daß der geschilderte Nachteil auftritt. Die Erfindung betrifft also eine Röntgeneinrichtung mit einem selbsttätigen Überlastungsschutz für die Röntgenröhre und einer Einrichtung zur selbsttätigen Abschaltung der Röntgenröhre in Abhängigkeit von der von dem durchstrahlten Objekt hindurchgelassenen Strahlenmenge (Strahlendosis). Erfindungsgemäß wird die in den Überlastungsschutz in an sich bekannter Weise einbezogene Zeitschaltvorrichtung bzw. das an deren Stelle verwendete Milliamperesekundenrelais derart angeordnet, daß beim Ablauf der an der Zeitschaltvorrichtung eingestellten Zeit bzw. beim Erreichen des am Milliamperesekundenrelais eingestellten Milliamperesekundenproduktes die Röntgenröhre nicht abgeschaltet, sondern die Röntgenröhrenleistung von der Zeitschaltvorrichtung bzw. dem Milliamperesekundenrelais auf einen Wert gesenkt wird, der bei einer um einen gewissen Betrag längeren Belastungsdauer unter Berücksichtigung der Vorbelastung zulässig ist. Die Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Die einer Röntgenröhre während einer bestimmten Zeit zumutbare Belastung ist aus dem in Abb, i beispielsweise dargestellten Diagramm zu entnehmen, welche die für die verschiedenen Belastungszeiten t (sec) entsprechend dem Belastungsnomogramm höchstzulässigen Leistun-gen L (kW) angibt. Beispielsweise für die Zeit t1 stellt die senkrecht schraffierte Fläche unterhalb der KurveK das höchstzulässige Kilowattsekundenprodukt dar. Die für die Zeit t1 höchstzulässige Leistung ergibt sich zu Li; das bei dieser Leistung erreichte Kilowattsekundenprodukt wird durch das schräg schraffierte Rechteck dargestellt, dessen Flächeninhalt ebenso groß ist wie der Flächeninhalt der erwähnten senkrecht schraffierten Fläche. Bei den bekannten Röntgenapparaten mit automatischem Überlastungsschutz wird nach Ablauf der Zeit t1 die Röntgenröhre abgeschaltet, weil sie bei weiterem Betrieb mit der Leistung L1 beschädigt oder zerstört würde. Das Diagramm in Abb. i zeigt nun, daß man die Röntgenröhre auch nach Ablauf der Zeit t, weiter eingeschaltet lassen kann, beispielsweise bis zur Zeit t2, sofern man die der Röntgenröhre dabei zugeführte Leistung auf den Wert L2 erniedrigt, und zwar muß das dadurch hinzugefügte Kilowattsekundenprodukt so bemessen sein, daß der ihm entsprechende Inhalt des horizontal schraffierten Rechteckes ebenso groß ist wie der Inhalt der Fläche unterhalb der Kurve K zwischen den Werten t1 und t2. Eine Überlastung der Röhre tritt trotz der Verlängerung der Belastungsdauer nicht ein, da die Summe des Kilowattsekundenproduktes für die Zeit tr und des zusätzlichen Kilowattsekundenproduktes für die Zeit t,-t, (Belastungsdauerverlängerung) gleich dem für die Zeit t2 gemäß der Kurve K höchstzulässigen Kilowattsekundenprodukt ist.
  • Wenn nun der Belichtungsautomat innerhalb der Zeit t1 die Röntgenröhre nicht abgeschaltet hat, weil das eingestellte Milliamperesekundenprodukt zur richtigen Filmschwärzung nicht ausreicht, so veranlaßt gemäß der Erfindung die Zeitschaltuhr oder das Milliamperesekundenrelais die entsprechende Senkung der Belastung zweckmäßig durch Herabsetzung der Röhrenstromstärke bei im wesentlichen gleichbleibender Röntgenröhrenspannung; innerhalb der Belastungsdauerverlängerung wird dann die richtige Filmschwärzung erreicht werden und der Belichtungsautomat die Röntgenröhre abschalten, bevor die Zeit t2 abgelaufen ist. Die Aufnahme ist trotz ungünstiger Wahl der drei Einstellgrößen richtig belichtet, ohne daß die Gefahr einer Röhrenüberlastung eintreten kann. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß die Zeitschaltuhr bzw. das Milliamperesekundenrelais nach Ablauf der Zeit t2 die Röntgenröhre abschaltet, wenn dies nicht vorher der Belichtungsautomat getan hat, um eine Beschädigung oder Zerstörung der Röntgenröhre bei einem eventuellen Versagen des Belichtungsautomaten zu verhindern; denn im allgemeinen wird die Verlängerung der Belastungsdauer um t,-t, zur Erzielung der richtigen Schwärzung genügen. Man könnte natürlich beim Ablauf der Zeit t2 eine nochmalige Senkung der Röhrenbelastung entsprechend den vorstehenden Ausführungen durch die Zeitschaltuhr bzw. das Milliamperesekundenrelais vornehmen lassen, bevor die endgültige Abschaltung erfolgt, damit der Belichtungsautomat innerhalb dieser zweiten Belastungsdauerverlängerung Gelegenheit zur Beendigung der Aufnahme hat. Doch wird dies in der Regel nicht nötig sein.
  • In der Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Röntgeneinrichtung gemäß der Erfindung schaltungsmäßig im Prinzip dargestellt, wobei die für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile fortgelassen sind. Mit i i ist die Röntgenröhre bezeichnet, die an einen Röntgenapparat 12 angeschlossen ist; dieser ist mit einem selbsttätigen Überlastungsschutz versehen, der bei freier Einstell#barkeit der Röhrenspannung, der Röhrenstromstärke und des Milliamperesekundenproduktes eine Einschaltung der Röntgenröhre bei einer Überlastungseinstellung sperrt. Hinter dem Bildträger 13 (Leuchtschirm oder Aufnahmekassette) ist die zur Überwachung der Strahlendosis dienende Photozelle 14 angeordnet, die zu denn mit 15 bezeichneten Belichtungsautomaten gehört. Von diesem wird beim Erreichen der zur richtigen Aufnahmeschwärzung benötigten Strahlendosis ein Schalter 16 geschlossen, der ein Relais 17 zum Ansprechen bringt, das an seinem Kontakt 18 die Ausschaltung der Röntgenröhre in an sich bekannter Weise veranla.ßt. Von den zum Röntgenapparat 12 gehörenden Teilen ist nur das Milliamperesekundenrelais i9 schematisch dargestellt, das, wie schon erwähnt, einstellbar und in den Überlastungsschutz einbezogen ist. Beim Einschalten der Röntgenröhre, also beim Beginn der Aufnahme, fängt es zu laufen an und öffnet, sofern nicht der Belichtungsautomat vorher die Röntgenröhre abschaltet, beim Erreichen des vorher eingestellten Milliampereproduktes den Kontakt 2o. Dadurch wird die Überbrückung eines im Heizstromkreis der Röntgenröhre liegenden, gegebenenfalls auch einstellbaren Widerstandes 21 aufgehoben, so daß der Röhrenstrom entsprechend den Darlegungen an Hand der Abb. i gesenkt wird. Das Milliamperesekundenrelais läuft weiter und schließt, sofern nicht der Belichtungsautomat 15 nunmehr die Röntgenröhre abschaltet, nach Erreichen eines entsprechend größeren Milliamperesekundenproduktes den Kontakt 22, der parallel zu dem Schalter 16 des Belichtungsautomaten geschaltet ist, so daß das Relais 17 erregt wird und die Röntgenröhre abschaltet. Falls der Wider= stand 21 regelbar ist, kann man seine Einstellvorrichtung mit der nicht dargestellten Röhrenstromeinstellvorrichtung kuppeln, um die Röhrenstromsenkung der jeweils voreingestellten Röhrenstromhöhe anzupassen. Es ist natürlich auch möglich, die Einstellvorrichtung des Widerstandes 21 in den Überlastungsschutz entsprechend mit einzubeziehen unter Berücksichtigung der an Hand der Abb. i gegebenen Hinweise für die erforderliche Röhrenstromsenkung. Es empfiehlt sich, das Milliamperesekundenrelais mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Milliamperesekundenzahl, die bei jeder Aufnahme erreicht wird, zu versehen.
  • Bei der Voreinstellung von Röhrenspannung, Röhrenstromstärke und Belichtungszeit bzw. Milliamperesekundenprodukt wird bei den heute gebräuchlichen Röntgenapparaten mit serbsttätigem Überlastungsschutz dafür gesorgt, daß die beim Einschalten der Röntgenröhre zu erwartenden Spannungsabfälle, insbesondere die durch die Höhe des Röhrenstromes bedingten Spannungsabfälle, schon vorher entsprechend berücksichtigt werden. Bei einer Senkung der Röhrenstromstärke gemäß der Erfindung verringern sich naturgemäß diese Spannungsabfälle, und die tatsächlich an der Röhre dann liegende Spannung wird etwas höher als voreingestellt. Man könnte durch die Zeitschaltuhr bzw. das Milliamperesekundenrelais eine entsprechende Spannungskorrektur gleichzeitig mit der Röhrenstromsenkung durchführen lassen, indem beispielsweise ein vorgeschalteter Widerstand entsprechender Größe, der zunächst (innerhalb der Zeit t1) kurzgeschlossen ist, durch Aufhebung der Überbrückung in Wirkung tritt und die Röhrenspannung auf den voreingestellten Wert begrenzt. Einfacher ist es, wenn man die verhältnismäßig geringe Spannungserhöhung in Kauf nimmt und den Röhrenstrom etwas stärker verringert, als bei gleichbleibender Spannung notwendig wäre, um ein Überschreiten der entsprechend der Belastungsdauerverlängerung höchstzulässigen Röhrenbelastung zu verhindern.
  • Bei dem an Hand des Diagramms der Abb. i erläuterten Ausführungsbeispiel für eine Röntgeneinrichtung gemäß der Erfindung ist die Röhrenstromstärke während der Zeit t1 konstant; sie wird nach Ablauf dieser Zeit auf einen Wert herabgesetzt, der während der Belastungsdauerverlängerung wieder konstant ist. Man kann aber auch die Anordnung so treffen, daß der Röhrenstrom während der Belastungsdauerverlängerung von dem zunächst während der Zeit t1 herrschenden Wert kontinuierlich, und zwar entsprechend dem Belastungsnomogramm, verringert wird, so daß die Leistungsabnahme während der Zeitspanne t2-ti nicht stufenförmig, sondern entsprechend dem Verlauf der Kurve K erfolgt. Die Mittel zur Erzielung einer solchen sogenannten fallenden Belastung sind bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung. Es ist auch möglich, schon während der Zeit t1 mit fallender Last zu arbeiten. Wesentlich ist für die Erfindung, daß durch die Zeitschaltuhr bzw. das Milliamperesekundenrelais nach Ablauf der Zeit t1 die Röntgenröhre nicht abgeschaltet wird, sondern die Belastungsdauer mit herabgesetzter Belastung verlängert wird, sofern der Belichtungsautomat nicht schon vorher die Abschaltung der Röntgenröhre veranlaßt hat.
  • Bei den heute gebräuchlichen Milliamperesekundenrelais bzw. Zeitschaltuhren bleibt das bewegliche System nach Erreichen des eingestellten Milliamperesekundenproduktes bzw. der eingestellten Zeit stehen, kann also nur den: Kontakt 2o, nicht aber anschließend den Kontakt 22 in Abb. 2 betätigen. Bei Verwendung derartiger Einrichtungen muß man daher den Kontakt 22 durch ein Verzögerungsrelais betätigen lassen, das eine bestimmte Zeit nach Betätigung des Kontaktes 2o den Kontakt 22 zwecks Abschaltung der Röntgenröhre schließt, oder man arbeitet, wie vorstehend erwähnt, mit einer kontinuierlich abnehmenden Röhrenstromstärke.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgeneinrichtung mit einem selbsttätigenüberlastungsschutz für dieRöntgenröhre und einer Einrichtung zur selbsttätigen Abschaltung der Röntgenröhre in Abhängigkeit von der von dem durchstrahlten Objekt hindurchgelassenen Strahlenmenge (Strahlendosis), dadurch gekennzeichnet, daß die in den Überlastungsschutz in an sich bekannter Weise einbezogene Zeitschaltvorrichtung bzw. das an deren Stelle verwendete Milliamperesekundenrelais derart angeordnet ist, daß beim Ablauf der an der Zeitschaltvorrichtung eingestellten Zeit bzw. beim Erreichen des am Milliamperesekundenrelais eingestellten Milliamperesekundenproduktes die Röntgenröhre nicht abgeschaltet, sondern die Röntgenröhrenleistung von der Zeitschaltvorrichtung bzw. dem Milliamperesekundenrelais auf einen Wert gesenkt wird, der bei einer um einen, gewissen Betrag längeren Belastungsdauer unter Berücksichtigung der Vorbelastung zulässig ist.
  2. 2. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung bzw. das Milliamperesekundenrelais derart ausgebildet ist, daß sie bzw. es während der Belastungsdauerverlängerung weiterläuft und nach einer gewissen Zeit nach Erreichen eines bestimmten Milliamperesekundenproduktes eine weitere Leistungssenkung bewirkt oder die Röntgenröhre abschaltet, sofern nicht vorher durch die von der Strahlendosis abhängige Abschalteinrichtung die Röntgenröhre abgeschaltet worden ist.
  3. 3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zeitschaltvorrichtung bzw. das Milliamperesekundenrelais die Röntgenröhrenstromstärke bei im wesentlichen gleichbleibender Röntgenröhrenspannung gesenkt wird.
  4. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zeitschaltvorrich.tungbzw.des Milliamperesekundenrelais die durch die Röhrenstromsenkung bedingte Erhöhung der Röntgenröhrenspannung aufgehoben wird, z. B. durch Vorschaltung eines entsprechenden Widerstandes.
  5. 5. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung bzw. das Milliamperesekundenrelais mit einer Vorrichtung zur Anzeige der bis zur endgültigen Abschaltung der Röntgenröhre abgelaufenen! Zeit bzw. des entsprechenden Milliamperesekundenproduktes versehen ist.
  6. 6. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 3 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag, um den die Röhrenstromstärke gesenkt wird, vorher einstellbar ist.
  7. 7. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Voreinstellung der Röhrenstromsenkung dienende Einstellvorrichtung in den Überlastungsschutz einbezogen ist. B. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkung der Röhrenstromstärke in an sich bekannter Weise kontinuierlich entsprechend dem Belastungsnomogramm erfolgt.
DEK14706A 1952-07-03 1952-07-03 Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz Expired DE920804C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14706A DE920804C (de) 1952-07-03 1952-07-03 Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK14706A DE920804C (de) 1952-07-03 1952-07-03 Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE920804C true DE920804C (de) 1954-11-29

Family

ID=7214385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK14706A Expired DE920804C (de) 1952-07-03 1952-07-03 Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE920804C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106430B (de) * 1959-04-04 1961-05-10 Siemens Reiniger Werke Ag Diagnostik-Roentgenapparat
DE1137144B (de) * 1959-11-27 1962-09-27 Siemens Reiniger Werke Ag Diagnostik-Roentgenapparat, bei dem die Roentgenroehrenspannungs-einstellung in indirekter Weise durch eine AEnderung des Roentgenroehrenstromes vorgenommen wird
DE1277455B (de) * 1959-01-16 1968-09-12 Siemens Ag Roentgendiagnostikapparat mit Belichtungsautomat und Initiallaststeuerung durch selbsttaetiges Herabsetzen der Roehrenleistung waehrend der Belastungsdauer
DE1298650B (de) * 1958-04-18 1969-07-03 Siemens Ag Roentgendiagnostikapparat mit Initiallaststeuerung
FR2440137A1 (fr) * 1978-10-25 1980-05-23 Siemens Ag Generateur radiologique pour appareil de radiodiagnostic, comportant un relais mas

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298650B (de) * 1958-04-18 1969-07-03 Siemens Ag Roentgendiagnostikapparat mit Initiallaststeuerung
DE1277455B (de) * 1959-01-16 1968-09-12 Siemens Ag Roentgendiagnostikapparat mit Belichtungsautomat und Initiallaststeuerung durch selbsttaetiges Herabsetzen der Roehrenleistung waehrend der Belastungsdauer
DE1106430B (de) * 1959-04-04 1961-05-10 Siemens Reiniger Werke Ag Diagnostik-Roentgenapparat
DE1137144B (de) * 1959-11-27 1962-09-27 Siemens Reiniger Werke Ag Diagnostik-Roentgenapparat, bei dem die Roentgenroehrenspannungs-einstellung in indirekter Weise durch eine AEnderung des Roentgenroehrenstromes vorgenommen wird
FR2440137A1 (fr) * 1978-10-25 1980-05-23 Siemens Ag Generateur radiologique pour appareil de radiodiagnostic, comportant un relais mas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1929894A1 (de) Kinematographische Roentgenstrahleinrichtung
DE920804C (de) Roentgeneinrichtung mit einem selbsttaetigen UEberlastungsschutz
DE628013C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Roentgenaufnahmen
DE2803913A1 (de) Roentgendiagnostikanlage mit einer bildverstaerker-fernsehkette
DE1944481C3 (de) Röntgen-Generator mit einer Einrichtung zum Abschalten eines Röntgenstrahlers beim Erreichen einer Abschaltdosis und mit einer Steuereinrichtung, die bei Unterschreiten eines unteren Schwellwertes der Dosisleistung die Röntgenröhrenspannung erhöht
DE1075229B (de) roentgenaufnahmeapparat
DE549974C (de) Elektrische UEbertragungsanlage mit einer Mehrzahl von Verstaerkern
DE662280C (de) Einrichtung zum Einstellen der Betriebsbedingungen von Roentgenanlagen
DE2235252C3 (de) Röntgendiagnostikapparat mit einer Drehanodenröntgenröhre für Durchleuchtung und Aufnahme und mit Mitteln zum Einschalten der Aufnahme-Hochspannung erst nach Erreichen eines für die Aufnahme erforderlichen niedrigsten Wertes der Anodendrehzahl
EP0092705B1 (de) Röntgendiagnostikanlage mit einer Bildverstärker-Fernsehkette
CH661166A5 (de) Roentgendiagnostikapparat mit funktionstasten zur selbstaetigen einstellung der aufnahmedaten.
DE1061177B (de) Roentgenuntersuchungsgeraet mit selbsttaetig verstellbarer Primaerstrahlenblende
DE968914C (de) Roentgenapparat
DE974009C (de) Vorrichtung zur Anwendung bei Roentgengeraeten, die den Patienten vor ungewuenschten Roentgenstrahlen schuetzt
DD137649B1 (de) Einrichtung zum schutze einer roentgenroehre
AT137887B (de) Röntgenanlage.
DE1076836B (de) Roentgendiagnostikapparat mit einem Belichtungsautomaten
DE889825C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Ultraviolett-Bestrahlungs-einrichtungen
DE1192513B (de) Einrichtung zur Anfertigung gezielter Roentgen-aufnahmen
DE504549C (de) Untersuchungsverfahren mittels Roentgendurchleuchtung
DE686382C (de) Auf Verdunkelung ansprechendes Lichtrelais
DE2032780A1 (de) Rontgenanlage fur Aufnahme und Durch leuchtung mit einer Fernseheinrichtung und einem Behchtungsautomaten
DD225591A1 (de) Einrichtung zum einstellen der roentgenroehrenspannung an einem roentgendiagnostikgenerator fuer mammografie
DE1273126B (de) Roentgengeraet mit motorgesteuerter Primaerstrahlenblende
DE3021471C2 (de) Steuereinrichtung eines Röntgengenerators mit Einstellschaltern zum Voreinstellen von Wertekombinationen von Röntgenröhren-Strom und -Spannung und die Belichtungszeit vorgebenden Einstellschaltern