DE9207625U1 - Anzuchttopf für Pflanzlinge - Google Patents

Anzuchttopf für Pflanzlinge

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DE9207625U1
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trough
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Beschrei bung
Die Neuerung betrifft einen Anzuchttopf für Pflänzlinge.
Es ist bekannt, in Gewächshäusern von Gärtnereie auf mit einem befeuchteten Vlies belegten Tischen eine größere An zahl von blumentopfähnlichen Anzuchttöpfen für Einzelpflanzlinge zusammenzustellen, da in einem Gewächshaus wegen der eingefangenen Sonnenwärme und der Möglichkeit der Luftfeuchteregelung durch öffnen und Schließen von Fenstern die Möglichkeit gegeben ist, schon in sehr zeitigem Frühjahr Pflänzlinge aus Samen zu ziehen.
Der Nachteil dieser Anzuchtmethode besteht darin, daß sie nur in größerem Maßstab in Fachbetrieben durchführbar ist und daher vom einzelnen Privatmann nicht angewendet werden kann, der nur eine geringe Anzahl von Pflänzlingen in seiner Wohnung anzüchten möchte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für den letztgenannten Zweck geeigneten Anzuchttopf vorzuschlagen, der mehrere Pflänzlinge in einem Anzuchttopf aufnimmt, welcher wegen seiner besonderen Form in der Nähe der Fensterunterkante aufgestellt werden kann und wegen seiner besonderen Gestaltung auch das Wärmeeinfang- und das Belüftungsproblem löst.
Der neuerungsgemäß vorgeschlagene Anzuchttopf für Pflänzlinge kennzeichnet sich durch einen die Pflanzerde und die Pflänzlinge aufnehmenden Untertrog mit in emporgewölbten Bodenwandabschnitten angeordneten nach unten gerichteten Trichteröffnungen, einen mit seinem Rand auf dem Rand des Untertrogs aufgesetzten Obertrog mit im höchsten Mittenbereich angeordneten nach oben gerichteten Trichteröffnungen sowie mit im tieferliegenden Seiten-
bereich angeordneten nach unten gerichteten Trichteröffnungen und einen den Untertrog einfassenden Wasseraufnahmeuntersetzer .
Die emporgewölbten Bodenwandabschnitte des Untertrogs bestehen zweckmäßigerweise aus längs und quer verlaufenden nutförmigen Bodenwandverformungen.
Der Rand des Untertrogs kann an den Längsseiten und an den Ecken 1 eistenförmige Vorsprünge aufweisen, die in unterseitige Ausnehmungen des aufliegenden Randes des Obertrogs eingrei fen.
Die inneren Seitenflächen des Wasseraufnahme-Untersetzers tragen vorteilhafterweise Rippen, die zwischen den Seitenwänden des Wasseraufnahme-Untersetzers und des Untertrogs einen Stauraum für die Wasseraufnahme freilassen.
Die nach oben gerichteten Trichteröffnungen und die nach unten gerichteten Trichteröffnungen können in vertieften Wandungsverformungen des Obertrogs angeordnet sein.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Neuerung näher erläutert, wobei die Figuren 1 bis 6 den Gegenstand in verkleinerter, die Figuren 7 und 8 Teile des Gegenstandes in vergrößerter und Figur 9 einen Querschnitt des Gegenstandes in natürlicher Größe zeigt.
Es zeigen im einzelnen
Figur 1 : eine Draufsicht auf den Obertrog, Figur 2 : eine Draufsicht auf den Untertrog, Figur 3 : eine Draufsicht auf den Wasseraufnahme-Untersetzer, Figur 4 : einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Figur
in Richtung der Schnittlinie IV-IV, Figur 5 : einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Figur entlang Schnittlinie V-V,
Figur 6 : einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Figur 3 entlang Schnittlinie VI-VI,
Figur 7 : einen vergrößerten Tei1querschnitt durch den Gegenstand nach Figur 4 im Ausschnitt VII,
Figur 8 : einen vergrößerten Tei1ausschnitt durch den Gegenstand nach Figur 5 im Ausschnitt VIII und
Figur 9 : einen Querschnitt durch alle drei in Funktionsstellung ineinandergestellte Teile in natürlicher Größe.
Der Anzuchttopf besteht aus drei Teilen, nämlich einem Untertrog 2, einem darauf aufgesetzten Obertrog 1 und aus einem Untersetzer 3, in den der Untertrog 2 eingesetzt ist.
Der Untertrog 2 dient zur Aufnahme der Pflanzerde und der Pflänzlinge und hat eine langgestreckte Wannenform mit einer Bodenwand und vier Seitenwänden.
Die Bodenwand besitzt in Längs- und in Querrichtung verlaufende emporgewölbte Bodenwandabschnitte 7 und 10, in denen nach unten gerichtete Trichter 4' eingelassen sind, die an der Trichterspitze je eine Öffnung 13 aufweisen.
Aus diesen nach unten gerichteten Trichteröffnungen 4',13 kann das überschüssige Wasser aus der Pflanzerde nach unten austreten, wo es in dem darunter befindlichen ebenfalls wannenförmig ausgebildeten Untersetzer 3 eine Aufnahme in dem freien Zwischenraum 16 zwischen den Seitenwänden des Untertrogs und des Untersetzers 3 findet. Dieser freie Stauraum 16 für die Wasseraufnahme bleibt durch an den inneren Seitenflächen des Untersetzers 3 befestigte Rippen gesichert, die die Seitenwand des Untertrogs 2 auf Abstand halten.
Das im Stauraum 12 aufgesammelte Wasser findet bei Wassermangel in der Pflanzerde von selbst seinen Durchgang durch die nach unten gerichteten Trichteröffnungen 4 ' , zur Pflanzerde, wodurch der dort aufgetretene Wassermangel behoben wird.
Die nach unten gerichteten Trichteröffnungen 4',13 sorgen dafür, daß überschüssiges Wasser aus der Pflanzerde schnell nach unten, für austrocknende Pflanzerde benötigtes Bewässerungswasser jedoch langsam von unten nach oben befördert wird-
Der auf den Untertrog 2 aufgesetzte Obertrog 1 besitzt die gleiche langgestreckte Wannenform wie der Untertrog und ist mit der Öffnung nach unten auf den Untertrog aufgesetzt.
Zu diesem Zweck besitzt der Untertrog 3 einen seitlich nach außen abgebogenen Seitenrand 8, auf dem sich der ebenfalls seitlich nach außen abgebogene Seitenrand 9 des Obertrogs 1 abstützt.
Durch auf dem Rand 8 des Untertrogs 2 an den Längsseiten und an den Ecken vorgesehene 1 eistenförmige Vorsprünge 11 ist gewährleistet, daß diese in unterseitige Ausnehmungen des aufliegenden Randes 9 des Obertrogs eingreifen und in dieser Weise zentrierend wirken können.
Der Mittenbereich des Obertrogs 1 weist in einer vertieften Wandungsverformung 5 eine Anzahl von nach oben gerichteten Trichteröffnungen 4,13 auf, durch welche etwaige dort angesammelte überhitzte Luft entlang den Pfeilen 14 entweichen kann. Durch das dabei unterhalb des Obertrogs 1 entstehende Vakuum wird Frischluft entlang den Pfeilen 15 durch die in tiefer 1iegenden Seitenbereichen 6,6 angeordneten nach unten gerichteten Trichteröffnungen 4', 13 angesaugt, so daß auf diese Weise eine natürliche pflanzengerechte Luftzirkulation bei Uberhitzungserscheinungen eintritt, die beim Gewächs hausbetrieb durch das zeitweise öffnen von Fenstern bewirkt werden muß.

Claims (5)

Ansprüche
1. Anzuchttopf für Pflänzlinge
gekennzeichnet durch
- einen die Pflanzerde und die Pflänzlinge aufnehmenden Untertrog (2) mit in emporgewölbten Bodenwandabschnitten (7,10) angeordneten nach unten gerichteten Trichteröffnungen (4' ,13),
- einen mit seinem Rand (9) auf dem Rand (8) des Untertrogs (2) aufgesetzten Obertrog (1) mit im höchsten Mittelbereich angeordneten nach oben gerichteten Trichteröffnungen sowie mit im tieferliegenden Seitenbereich angeordneten, nach unten gerichteten Trichteröffnungen (41,13)
und
- einen den Untertrog (2) einfassenden Wasseraufnahme-Untersetzer (3) .
2. Anzuchttopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die emporgewölbten Bodenwandabschnitte des Untertrogs (2) aus längs und quer verlaufenden nutförmigen Bodenwandverformungen (7,10) bestehen.
3. Anzuchttopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (8) des Untertrogs (2) an den Längsseiten und an den Ecken 1 eistenförmige Vorsprünge (11) aufweist, die in unterseitige Ausnehmungen des aufliegenden Randes (9) des Obertrogs (1) eingreifen.
4. Anzuchttopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Seitenflächen des Wasseraufnahme-Untersetzers (3) Rippen (12) tragen, die zwischen den Seitenwänden des Waseraufnahme-Untersetzers (3) und des Untertrogs (2) einen Stauraum (16) für die Wasseraufnahme freilassen.
5. Anzuchttopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichteten Trichteröffnungen (4,13) und die nach unten gerichteten Trichteröffnungen (4',13) in vertieften Wandungsverformungen (5,6) des Obertrogs (1) angeordnet sind.
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