DE9207119U1 - Hindernis für das Pferde-Springreiten- oder Hindernisrennen - Google Patents

Hindernis für das Pferde-Springreiten- oder Hindernisrennen

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Description

20. Mai 1992
G 13 965 - rets
Klaus Böse, 7066 Hohengehren
Hindernis für das Pferde-Springreiten oder -Hindernisrennen
Die Erfindung betrifft ein Hindernis für das Pferde-Springreiten oder -Hindernisrennen, das in bekannter Weise als Mauer, Oxer, Hürde, Zaun od.dgl. ausgebildet sein kann. Die bekannten Hindernisse beim Springreiten bestehen im allgemeinen aus Holz, was die Gefahr in sich birgt, daß sich Pferd und/oder Reiter verletzen, wenn es dem Pferd nicht gelingt, das Hindernis ohne Berührung zu überspringen. Auch bei einer Verweigerung des Pferdes besteht die Gefahr, daß der Reiter abgeworfen und gegen das aus hartem Material bestehende Hindernis geschleudert wird. Bei zu tief angesetztem Sprung können die Beine des Pferdes gegen das Hindernis schlagen, oder das Pferd stürzt zusammen mit dem Reiter auf das Hindernis. Beim Brechen der Holzstangen entstehen dabei spitze und scharfkantige Bruchstellen, die eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellen. Auch im oberen Bereich scharfkantige Hindernisse, wie Zäune, beinhalten eine erhöhte Verletzungsgefahr, wenn z.B. der Reiter abgeworden wird oder das Pferd mit dem Bauch daraufstürzt. Selbst
-Z-
bei nicht brechenden Elementen des Hindernisses sind Verletzungen, insbesondere Knochenbrüche, nicht selten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein optisch den bekannten Hindernissen entsprechendes Hindernis zu schaffen, bei dem die Verletzungsgefahr bis auf ein Minimum reduziert wird, auch bei einem Sturz von Pferd und Reiter.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens der zu überspringende mittlere obere Bereich des Hindernisses aus Schaumkunststoff oder Pappematerial besteht.
Schaumkunststoff ist ein leichtes und weiches Material, das Verletzungen weitgehend ausschließt, wenn beispielsweise ein Pferdefuß dagegenschlägt oder das Pferd oder der Reiter auf das Hindernis stürzt. Bei einem starken Aufprall gibt das Material zunächst in gewissen Grenzen elastisch nach und bricht dann, wobei die in keiner Weise scharfkantigen Bruchstellen ebenfalls keine Verletzungsgefahr darstellen. Die Hindernisse oder Elemente von Hindernissen aus Schaumkunststoff sind leichtgewichtig, so daß der Aufbau und Abbau der Hindernisse sowie das Auswechseln von defekten Elementen leicht vonstatten gehen können. Darüber hinaus sind derartige Elemente kostengünstig herstellbar, und defekte Elemente können umweltfreundlich der Wiedergewinnung zugeführt werden. Von der Form und Farbgebung her müssen
sich derartige Hindernisse in keiner Weise von herkömmlichen Hindernissen unterscheiden. Ähnliche Vorteile sind auch bei der Verwendung von Pappematerial gegeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Hindernisses möglich.
Als Schaumkunststoff eignet sich insbesondere Polystyrol-Part i kel -Schaums toff, der unter dem Markennamen Styropor bekannt ist, oder Polyethylen-Schaumstoff (Neopolen) oder Polypropylen-Schaumstoff oder Etaphon. Darüber hinaus können auch Polyurethanschaumstoffe in vorteilhafter Weise verwendet werden sowie Schaumkunststoffe aus Weich-PVC, aus Phenolharzen oder Aminoplasten. Darüber hinaus können auch Schaumstoffe wie Schaumgummi verwendet werden, insbesondere in Verbindung mit harten Hindernis-El ementen. Als Pappematerial eignen sich z.B. Karton, Pappe, Holzschliff oder Verbundpap i er.
Bei Hindernissen wie Oxern oder bei anderen Hindernissen mit querliegenden Stangen besteht eine derartige Stange in vorteilhafter Weise mindestens im mittleren Bereich aus Schaumkunststoff oder Pappematerial, während Haltevorrichtungen auf beiden Seiten in bekannter Weise aus hartem Material, wie Holz oder Aluminium, bestehen. Hierdurch wird zum einen ein guter Stand des Hindernisses erreicht, wobei der für Verletzungen besonders kritische mittlere Bereich aus dem weichen Schaumkunststoff oder aus Pappematerial besteht, so daß die Stange bei einem Schlag oder bei einer Berührung zunächst beschädigt wird (Touchierschaden = Hinderniswackeln) und bei starker Belastung durchbricht (Durchbruch = Hindernisabwurf bzw.
-einriß), ohne daß Verletzungen entstehen.
Die seitlichen Haltevorrichtungen können zweckmäßigerweise Durchsteck1 ocher oder Sacklöcher zur Aufnahme der wenigstens einen Stange aufweisen, damit diese trotz ihres leichten Gewichts sicher fixiert ist. Selbstverständlich können alternativ oder zusätzlich auch Haltespangen oder Haltebügel eingesetzt we rden.
Um die Masse und die Stabilität der Stange zu erhöhen, kann diese an ihren Endbereichen aus hartem Material bestehen oder von hartem Material hülsenartig umgriffen sein. Beispielsweise können an beiden Endbereichen Metallhülsen oder Hülsen aus hartem, festem Kunststoff übergeschoben und mit dem weichen mittleren Bereich fest verbunden sein.
Im Falle der Ausbildung des Hindernisses als Mauer bestehen wenigstens Mauersteine im mittleren oberen Bereich aus Schaumkunststoff oder Pappematerial. Diese können bei einer Berührung mit dem Pferd oder Reiter leicht abgeworfen werden, ohne daß Verletzungen entstehen. Auch bei einem Aufprall beispielsweise des Pferdes von oben auf das Hindernis brechen diese Mauersteine ohne Verletzungsgefahr.
Ist das Hindernis als Zaun, Hürde oder Gatter ausgebildet, so daß es eine Vielzahl von vertikalen, langgestreckten Elementen, wie Latten od.dgl., aufweist, die an horizontalen
Stangen befestigt sind, bestehen wenigstens die langgestreckten Elemente im mittleren Bereich des Hindernisses aus Schaumkunststoff oder Pappe, und seitliche Haltepfosten bestehen in bekannter Weise aus hartem Material, wie Holz oder Aluminium. Dabei besteht zweckmäßigerweise wenigstens die oberste horizontale Stange mindestens in ihrem mittleren Bereich ebenfalls aus Schaumkunststoff oder Pappematerial, so daß bei einem zu tief angesetzten Sprung das Pferd das Hindernis verletzungsfrei durchbrechen kann.
Aus fertigungstechnischen Gründen sind kürzere Elemente einfacher und kostengünstiger herzustellen. Daher besteht die wenigstens eine Stange in vorteilhafter Weise aus in axialer Richtung miteinander verbindbaren einzelnen Stangenelementen. Neben der günstigeren Herstellung besteht hier noch der Vorteil, daß oft nur das mittlere, vom Pferd beschädigte Stangenelement ausgewechselt werden muß, während die seitlichen Stangenelemente wieder verwendet werden können. Dabei sind die einzelnen Stangenelemente zweckmäßigerweise über Zapfen und Zapfenlöcher zusammensteckbar ausgebildet. Ein derartiger Zapfen kann beispielsweise auch als Sollbruchstelle ausgebildet sein, so daß bei einem Bruch nur der Zapfen ausgewechselt werden muß.
Eine Ieichtgewichtige und kostengünstige Konstruktion wird auch dadurch erreicht, daß die Stange oder die Stangenelemente aus einer Hülse aus Pappematerial bestehen, die mit Schaumkunststoff überzogen ist. Beispielsweise können zwei für sich instabile Schaumkunststoffhälften über der Hülse miteinander verbunden werden, so daß die Hülse für die Stabilität sorgt, während die Schaumkunststoffelemente als weiches Polster darüberliegen.
Die Hinderniselemente können in der gewünschten Weise eingefärbt sein, um jedoch aus Umweltgründen ein Einfärben z.B. der Stangen oder Stangenelemente zu vermeiden und dennoch eine farbige Kennzeichnung zu erreichen, sind vor-
zugsweise farbige Bahnen oder Elemente aus Papier, Kunststoff oder Textilmaterial zur farblichen Kennzeichnung der Hinderniselemente, insbesondere der Stangen oder Stangenelemente, vorgesehen. Hierbei können die farbigen Bahnen oder Elemente entweder selbstklebend ausgebildet sein, oder sie sind zum Überziehen insbesondere der Stange oder der Stangenelemente mit einem selbstklebenden Randstreifen zur Verbindung mit dem entgegengesetzten Rand der Bahn versehen. Hierdurch brauchen sie lediglich um die Stange herumgewickelt und mit sich selbst verklebt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Hindernis mit einer waagrechten Stange als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Hindernis in Gestalt einer Mauer als zweites Ausführungsbeispiel ,
Fig. 3 ein Hindernis in Gestalt eines Zauns als drittes Ausführungsbeispiel ,
Fig. 4 eine aus einzelnen Stangenelementen zusammensetzbare Stange als weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Tei1ausschnitt einer Querschnittsdarstellung einer aus einer inneren Papphülse mit außen angebrachten Schaumstoffe1ementen versehene Stange und
Fig. 6 einen farbigen Papierstreifen zur farbigen Kennzeichnung von Hinderniselementen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Hindernisses wird eine von einem Pferd zu überspringende horizontale Stange 10 an ihren beiden Endbereichen von zwei vertikalen Haltepfosten 11,12 gehalten, die mittels Auflageelementen 13,14 auf den Untergrund gestellt werden. Prinzipiell können derartige Haltepfosten 11,12 selbstverständlich auch fest im Erdreich oder einem sonstigen Unter-
grund verankert sein. Zur Befestigung ist die Stange 10 durch zwei entsprechende Löcher in den Haltepfosten 11,12 hindurchgesteckt. Derartige, horizontale Stangen aufweisende Hindernisse können auch in mehrfacher Anordnung hintereinander stehen und werden dann als Oxer bezeichnet.
Die horizontale Stange 10 besteht in ihrem mittleren Bereich 10a aus einem Schaumkunststoff, während die beiden Endbereiche 10b aus herkömmlichem, harten Material, wie Holz oder Aluminium, bestehen. Aus einem derartigen harten Material bestehen auch die Haltepfosten 11,12. Als Schaumkunststoff kann Po1ystyrol-Partike1-Schaumstoff (Styropor genannt), Polyurethan-Schaumstoff sowie Schaumstoff aus Weich-PVC, Phenolharz, Aminoplast od.dgl. verwendet werden. Wesentlich ist, daß es sich um einen leichten, weichen Schaumstoff handelt, der Verletzungen beim Dagegensch1agen verhindert. Darüber hinaus bricht die Stange 10 beim heftigen Dagegenschlagen und verhindert so zusätzlich Verletzungen.
Anstelle der Endbereiche 10b aus massivem, hartem Material können auch Endhülsen aus einem Metall, wie Aluminium, oder einem harten Kunststoff vorgesehen sein, die über die Endbereiche der Schaumstoff - Stange geschoben und daran fixiert sind. Auch dies führt zur Erhöhung der Stabilität der Endbereiche. Weiterhin ist es möglich, jedoch nicht empfehlenswert, einen durchgängigen harten Kern, beispielsweise aus Holz oder hartem Kunststoff, herzustellen, der
mit Schaumstoff ummantelt ist. Der harte Kern kann dann so dimensioniert werden, daß die Stange bei einer gewünschten Schlagstärke bricht. Auch in diesem Fall besteht somit der mittlere obere Bereich der Stange aus Schaumstoff. Bei einer derartigen Ausführung kann beispielsweise auch Schaumgummi als Schaumstoff zur Ummantelung eingesetzt we rden .
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Hindernis als sogenannte Mauer ausgebildet, die aus einer Vielzahl von Mauersteinen 15a und 15b besteht, die untereinander im wesentlichen dieselbe Gestalt aufweisen. Der mittlere Bereich der Mauer besteht dabei aus Mauersteinen 15a aus Schaumkunststoff, während der übrige Bereich aus Mauersteinen 15b aus herkömmlichem Material, wie Holz, besteht. Da beim Springen im allgemeinen nur Kollisionen zwischen dem Pferd bzw. dem Reiter und dem mittleren oberen Bereich der Mauer vorkommen, könnte es in Einzelfällen ausreichen, nur den mittleren oberen Bereich aus Mauersteinen 15a aus Schaumkunststoff zu bilden. Hierdurch wird die Stabilität der gesamten Mauer erhöht, und das Pferd kann dennoch verletzungsfrei die Mauer durchbrechen. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur einen kleinen äußeren Bereich aus herkömmlichem Material oder am sinnvollsten die gesamte Mauer aus Mauersteinen 15a aus Schaumkunststoff zu bilden. Zur Erhöhung der Stabilität
empfiehlt sich dann eine untere Verankerung und eine Verzahnung der Mauersteine untereinander.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist ein Hindernis als sogenannter Zaun ausgebildet. Dieser besteht aus zwei horizontal angeordneten Stangen 16,17, die beabstandet übereinander angeordnet sind und an denen vertikale Latten 18a und 18b befestigt sind. Die Endbereiche der beiden Stangen 16,17 liegen auf Auflagern 19 auf, die im wesentlichen als längshalbierte Rohrstücke ausgebildet sind. Diese Auflager 19 sind an Haltepfosten 20,21 angeordnet. Die Stangen 16,17 können dadurch zusammen mit den daran befestigten Latten 18a und 18b auf die Auflager aufgelegt we rden.
Die fünf mittleren Latten 18a bestehen aus Schaumkunststoff, während die äußeren Latten 18b aus herkömmlichem Material, wie Holz, bestehen. Darüber hinaus besteht der mittlere Bereich 16a der oberen Stange 16 aus Schaumkunststoff, während die äußeren Bereiche 16b aus herkömmlichem Material, wie Holz, bestehen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, alle Latten aus Schaumkunststoff herzustellen, wobei auch die obere Stange 16 durchgehend aus Schaumkunststoff bestehen kann. Am sinnvollsten bestehen alle Stangen und Latten aus Schaumkunststoff. Falls der gesamte bewegliche Teil des Zauns aus
Schaumkunststoff besteht, empfiehlt sich eine Befestigungsanordnung der Stangen 16,17 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, oder die Auflager 19 sind mit Haltespangen, Halteringen oder anderen Befestigungselementen versehen. Selbstverständlich kann eine solche Anordnung auch beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen kann sich der mittlere obere Bereich des Hindernisses aus Schaumkunststoff auch über das gesamte Hindernis ausdehnen, so daß im Extremfall das gesamte Hindernis aus Schaumkunststoff besteht.
Zur Materialeinsparung können Elemente der einzelnen Hindernisse auch als Hohlkörper ausgebildet sein, wobei ein eventuell benötigtes Gewicht durch schwerere Endbereiche erzeugt werden kann. Sollte es aus Gründen der Formstabilität erforderlich sein, beispielsweise eine Stange in der Mitte abzustützen, um ein Durchhängen zu verhindern, so können auch zusätzliche vertikale Stützen im mittleren Bereich des Hindernisses als Abstützung zum Boden hin vorgesehen sein.
Anstelle von Schaumkunststoff kann für die beschriebenen Hinderniselemente gemäß den ersten drei Ausführungsbeispielen auch Pappematerial verwendet werden, beispielsweise Karton, Pappe, Holzschliff oder Verbundpapier. Auch bei Pappematerial ist es möglich, ein festes und dennoch
weiches Material einzusetzen, das die Verletzungsgefahr mindert. Hierzu können beispielsweise auch innere härtere Schichten und äußere weichere Schichten verwendet werden, wobei bei Pappematerial vor allem auch rohrförmige Elemente für Stangen eingesetzt werden können.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine horizontale Stange aus kürzeren, einzelnen Stangenelementen 30 und 31, die in axialer Richtung zusammensteckbar sind und so zusammen eine Stange für ein Hindernis bilden. Eine solche Stange kann beispielsweise die Stange 10 des ersten Ausführungsbeispiels oder die Stangen 16 und 17 des dritten Ausführungsbeispiels ersetzen, so daß beim dritten Ausführungsbeispiel der Zaun nunmehr aus einzelnen Zaunelementen besteht.
Die nur ausschnittsweise dargestellten seitlichen Stangenelemente 30 sind als Rohre ausgebildet, wobei jeweils in eine Mündung der Rohröffnung 32 ein Zapfen 33 eingesteckt ist. Beim mittleren Stangenelement 31 ist keine durchgehende Rohröffnung vorhanden, sondern lediglich am einen Ende eine kurze Rohröffnung 34 zur Aufnahme des Zapfens 33 des angrenzenden Stangenelements, und am gegenüberliegenden Ende ist der Zapfen 33 in eine entsprechend gestaltete Öffnung eingelassen.
Der Zapfen 33 kann selbstverständlich auch einstückig mit dem jeweiligen Stangenelement ausgebildet sein. Andererseits kann er auch eine Art Sollbruchstelle darstellen, so daß beim Brechen der Stange tatsächlich lediglich der Zapfen 33 bricht, der dann auf kostengünstige Weise wieder ersetzt werden kann.
Für eine horizontale Stange eignen sich insbesondere drei Stangenelemente, jedoch kann die Zahl prinzipiell auch größer sein.
Die Stangenelemente 30 bzw. 31 können anstelle über Zapfen und Zapfenlöcher auch über andere Verbindungsmittel miteinander verbunden werden, beispielsweise andere Steckverbindungen, Rastverbindungen, Klemmverbindungen u.dgl. Die Verwendung jeweils nur einer Sorte von Stangenelementen ist selbstverständlich möglich, wie auch die gemischte Verwendung.
Die in Fig. 5 als weiteres Ausführungsbeispiel dargestellte Stange 35 weist als Kern eine Papphülse 36 auf, die mit einem Mantel 37 aus Schaumkunststoff überzogen ist. Der Mantel 37 aus Schaumkunststoff kann dabei als einstückiges Element aufgeschoben oder aufgespritzt werden, er kann jedoch auch aus beispielsweise zwei Halbschalen bestehen, die über der Papphülse 36 geschlossen werden. Diese Papphülsen können auch erneuerbar ausgebildet sein. Eine derartige Ausführung kann relativ dünnwandig ausgebildet sein,
wobei die Papphülse 36 die notwendige Stabilität und der Mantel 37 den nötigen Schutz gegen Verletzungen bringt.
Eine derartige Stange 35 ist sowohl zur Herstellung von durchgehenden Stangen als auch von Stangenelementen geeignet. Anstelle der Papphülse 36 kann selbstverständlich auch eine Hülse aus anderem härterem Material wie Kunststoff oder hartem Schaumkunststoff verwendet werden.
Die Stangen 10 bzw. Stangenelemente 30,31 sowie die Mauersteine und andere Hinderniselemente können auch als Hohlkörper ausgebildet sein. Beispielsweise können die Stangen und Stangenelemente aus jeweils zwei Halbschalen bestehen, die mittels geeigneter Verbindungselemente wie Zapfen und Zapfenlöchern zusammensteckbar sind. Ein Verkleben oder andere bekannte Verbindungstechniken sind ebenfalls möglich.
In Fig. 6 ist eine farbige Papierbahn 38 dargestellt, die an einem Randbereich mit einem selbstklebenden Streifen 39 versehen ist. Die Papierbahn 38 kann dabei beispielsweise um eine Stange oder ein Stangenelement herumgeschlungen und mittels des selbstklebenden Streifens 39 an sich selbst fixiert werden. Dadurch kann die Papierbahn 38 wieder relativ leicht abgerissen werden, ohne daß Klebematerial an der Stange zurückbleibt.
Um auch beispielsweise Mauersteine gemäß Fig. 2 farbig kennzeichnen zu können, müssen entsprechend geformte Papierbahnen hergestellt werden. Im Einzelfall kann es sich auch als notwendig erweisen, die gesamte Papierbahn oder das gesamte Papierelement selbstklebend auszubilden, wenn ein Herumschlingen nicht möglich ist.

Claims (20)

/■;;<; : ' [';, ,20. Mai 1992 6 13 965 - rets Klaus Böse, 7066 Hohenqehren Hindernis für das Pferde-Springreiten oder -Hindernisrennen Ansprüche
1. Hindernis für das Pferde-Springreiten oder -Hindernisrennen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der zu überspringende mittlere oder obere Bereich (10a; 15a; 16a, 18a) aus Schaumkunststoff oder Pappematerial besteht.
2. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff Polystyrol-Partikel-Schaumstoff (Styropor), Polyethylen-Schaumstoff (Neopolen), Polypropylen-Schaumstoff oder Etaphon ist.
3. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff Polyurethan-Schaumstoff ist.
4. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus Weich-PVC, einem Phenolharz oder einem Aminoplast gebildet ist.
5. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff Schaumgummi ist.
-2-
6. Hindernis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pappematerial Karton, Pappe, Holzschliff oder Verbundpapier ist.
7. Hindernis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine querliegende, zu überspringende Stange (10; 30,31; 35) aufweist, die mindestens im mittleren Bereich (10a;31) aus Schaumkunststoff oder Pappematerial besteht, während Haltevorrichtungen (11,12) zu beiden Seiten in bekannter Weise aus hartem Material, wie hartem Kunststoff, Holz oder Aluminium, bestehen.
8. Hindernis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Haltevorrichtungen (11,12) Durchstecklocher oder Sacklöcher zur Aufnahme der wenigstens einen Stange (10; 30,31; 35) aufweisen.
9. Hindernis nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) an ihren Endbereichen (10b) aus hartem Material besteht oder von hartem Material hülsenartig umgriffen ist.
10. Hindernis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zaun, Hürde oder Gatter ausge-
-3-
bildet ist und eine Vielzahl von vertikalen, langgestreckten Elementen (18a,18b) aufweist, die an horizontalen Stangen (16,17) befestigt sind, wobei wenigstens die langgestreckten Elemente (18a) im mittleren Bereich des Hindernisses aus Schaumkunststoff oder Pappematerial bestehen und seitliche Haltepfosten (20,19) in bekannter Weise aus hartem Material, wie Holz oder Aluminium, bestehen.
11. Hindernis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die oberste horizontale Stange (16) mindestens in ihrem mittleren Bereich aus Schaumkunststoff oder Pappematerial besteht.
12. Hindernis nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stange (30,31) aus in axialer Richtung miteinander verbindbaren einzelnen Stangenelementen (30,31) besteht.
13. Hindernis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Stangenelemente (30,31) über Zapfen (33) und Zapfenlöcher (32,34) zusammensteckbar ausgebildet sind.
14. Hindernis nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (35) oder Stangenelemente aus einer Hülse (36) aus Pappematerial oder härterem Kunst-Stoffmaterial bestehen, die mit Schaumkunststoff (37) überzogen ist.
-4-
15. Hindernis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mauer ausgebildet ist, wobei wenigstens Mauersteine im mittleren oberen Bereich (15a) aus Schaumkunststoff oder Pappematerial bestehen.
16. Hindernis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hinderniselemente, wie Stangen (30) oder Mauersteine, als Hohlkörper ausgebildet sind.
17. Hindernis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper aus zwei zusammensteckbaren oder verbind baren Halbschalen bestehen.
18. Hindernis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß farbige Bahnen (38) oder Elemente aus Papier, Kunststoff oder Textilmaterial zur farblichen Kennzeichnung der Hinderniselemente, insbesondere der Stangen oder Stangenelemente, vorgesehen sind.
19. Hindernis nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Bahnen (38) zum Überziehen der Stange oder der Stangenelemente mit einem selbstklebenden Randstreifen (39) zur Verbindung mit dem entgegengesetzten Rand der Bahn versehen sind.
20. Hindernis nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Bahnen (38) oder Elemente selbstklebend ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1570888A2 (de) * 2004-03-04 2005-09-07 Sonja Bröker Hindernis und Hindernisstange für das Springreiten
AT16813U1 (de) * 2017-12-22 2020-09-15 Schottenheim Carmen Agilitätstrainingssystem

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EP1570888A2 (de) * 2004-03-04 2005-09-07 Sonja Bröker Hindernis und Hindernisstange für das Springreiten
EP1570888A3 (de) * 2004-03-04 2005-12-14 Sonja Bröker Hindernis und Hindernisstange für das Springreiten
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