DE9207112U1 - Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung - Google Patents
Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit EinpressvorrichtungInfo
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung - II - HAKU-Holzverarbeitung
1. Bezeichnung der Erfindung
Stationäre Harzgalleneinfräsmaschine mit Einpreßvorrichung
2. Zweck der Erfindung
Schadhafte Stellen in Vollholz oder furnierten Hölzern können mittels sogenannter Harzgallenschiffchen
fast unsichtbar ausgebessert werden. Bisher mußten die Ausfräsungen für die Harzgallenschiffchen mit einer Handfräse erstellt werden, was jedoch unter Umständen
zu Schwierigkeiten (Verrutschen, Verletzungsgefahr, u.a.) fuhren kann. Außerdem mußten
die Harzgallenschiffchen bisher mit Schraubzwingen oder Ähnlichem eingetrieben und
fixiert werden.
Die Erfindung soll diese Mängel beseitigen, bzw. mildern, indem die Harzgallenschiffchen
stationär eingefräst und eingedrückt werden (Nähere Beschreibung der Funktionsweise
siehe Punkt 3).
3. Funktionsweise der Erfindung
Das zu bearbeitende Werkstück wird unter das an einer Säule beweglich und mit einer
verstellbaren Druckplatte versehene Fräsaggregat gelegt.
Durch einen Handhebel wird der Fräser zusammen mit der Druckplatte abgesenkt und die
schadhafte Stelle bearbeitet.
Durch die abgefederte Druckplatte mit Tiefeneinstellung wird beim Absenken des Fräsaggregtes
das zu bearbeitende Werkstück gegen Verrutschen gesichert.
Durch den an einer zweiten Säule höhenverstellbar angebrachten Druckluftzylinder mit
Zweihandbedienung wird nach dem Auftragen von Leim das Harzgallenschiffchen in die
vorgefräste Öffnung gepreßt und kann sofort weiterbearbeitet werden.
Gebrauchsmusteranmeldung - III - HAKU-Holzverarbeitung
4. Beschreibung der Erfindung
Der Maschinenkörper besteht aus einem zweisäuligen Ständer (2+9) mit großer
Grundplatte (D (Auflageplatte).
An einer Säule(2) ist der stehend angeordnete Fräsmotor(3) mit der gefederten
Druckplatte (4)mit Feineinstellung der Frästiefe(5) höhenverstellbar angebracht.
Zum Schutz gegen ungewolltes Einfräsen in die Grundplatte(1) ist ein Tiefenanschlag(18)
am Fräsständer angebracht.
Der Antriebsmotor ^ wird von einem im Ständer untergebrachten Druckschalter(6)
"EIN" und "AUS" geschaltet, was zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Maschine
beiträgt.
Zusätzlich ist der Fräser(7) nach vorne durch eine durchsichtige Plexiglasscheibe(8)
gegen ungewollten Zugriff geschützt.
An der zweiten Säule(9) ist der ebenfalls in der Höhe verstellbare Druckluftzylinder(10)
mit Druckplatte(11) angebracht, der aus Sicherheitsgründen nur mit zwei Händen(12)
bedient werden kann und mit dem die Harzgallenschiffchen eingepreßt werden.
Zwischen den Säulen an einer Querverstrebung ^13), die zusätzlich der Stabilität dient,
befindet sich an einem Spiralschlauch(14) eine Luftpistole(15), mit der das Fräßloch
ausgeblasen werden kann und eine Handleimspritze(16) für das Auftragen von Holzleim in
die Fräßöffnung.
Beschreibung:
Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung,
Hangallenfräsmaschinen üblicher Bauart sind als nichtslationäre, tragbare Handgeräte ausgelegt,
die durch Aufdrücken auf das Werkstück in dieses eine Öffnung fräsen Nach dem erfolgten Einfräsen
muß die Fräsöffnung gereinigt und mit Holzleim gefüllt werden. Anschließend wird das Harzgallenschiffchen mit einer Schraubzwinge o.a. in die Fräsöffnung gepreßt und fixiert.
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß die Handfräsmaschine beim Aufdrücken vermischen kann und sich somit die gewünschte Fräsöffnung nicht an der
richtigen Stelle befindet. Im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, daß der Fräser der Maschine
im Werkstück steckenbleibt und durch die hierbei auftretenen Beschleunigungskräfte der Bediener
t verletzt wird.
Außerdem muß die geschaffene Fräßöffnung mit einer seperaten Druckluftpistole o.a. gereinigt werden. Zudem muß das Harzgallenschiffchen, welches die Fräßöffnung füllen soll, mit einer
Schraubzwinge eingedrückt und einige Zeit fixiert werden. Erst danach kann das Werkstück weiterbearbeitet werden.
Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeföhrten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich die Fräsöffnung immer an der gewünschten Stelle befindet,
da das Werkstück beim Niederdrücken des Fräsaggregates bereits durch die gefederte, angerauhte
Druckplatte fixiert wird. Da das Fräsaggregat fest an der Säule angebracht ist, wird außerdem verhindert, daß beim Festklemmen des Fräsers Beschleunigungskräfte auf den Bediener übergehen, die
zur Verletzung desselbigen führen könnten.
Zudem wird erreicht, daß die Harzgallenschiffchen sofort eingpreßt werden können. Durch den hohen
Einpreßdruck brauchen die Harzgallenschiffchen nicht mehr länger fixiert werden und die bearbeitete
Stelle kann sofort einer weitergehenden Bearbeitung unterzogen werden.
Ein weiterer Vorteil ist mit Schulzanspruch 2 gegeben.
Durch die montierte Druckluftpistole kann die Fräsöffnung sofort nach dem Fräsen an Ort und Stelle
gereinigt werden, ohne daß ein separater Druckluflschauch verlegt werden muß. Durch die montierte
Handleimspritze ist der Holzleim zum Füllen der Fräsöffnung jederzeit griffbereit.
Gebrauchsmusteranmeldung - VII - HAKU-Holzverarbeitung
7. Bauteile der Erfindung
(1) Grundplatte
(2) Ständer mit Höhenverstellung
(3) Fräsaggregat
(4) Druckplatte mit Anrauhung an der Unterseite
(5) Tiefeneinstellung des Fräsaggregates
(6) "EIN"- "AUS"-Schalter
(7) Fräser
(8) Plexiglasscheibe zur Abdeckung des Fräsers
(9) Ständer mit Höhenverstellung
(10) Druckzylinder
(11) Druckplatte zum Einpressen des Harzgallenschiffchen
(12) Druckluftventil (2 Stück - Zweihandbedienung!)
(13) Querverstrebung
(14) Spiralschrauch
(15) Luftpistole
(16) Handleimspritze
(17) Druckluftverteiler für den Anschluß des Druckluftzylinders und der Luftpitole
(18) Tiefenanschlag für das Fräsaggregat
Claims (2)
1. Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung
dadurch gekennzeichnet,
daß hierbei das Fräsaggregat (3) beweglich und höhenverstellbar an einem Ständer (2) angebracht und mit einer gefederten, an der Unterseite angerauhten Druckplatte (4) mit
Tiefeneinstellung versehen ist. Der Ein-Aus-Schalt-Vorgang wird durch einen im verdeckt eingebauten Schalter (6) über die Betätigung des Handhebels zum Niederdrücken des Fräsaggregates
eingeleitet.
An einem zweiten Ständer (9) ist ein Druckluftzylinder (10) höhenverstellbar montiert. An diesem
Druckluftzylinder ist eine Druckplatte (11) montiert. Zur Betätigung des Druckluftzylinders sind
2 Druckluftventile (12 ) - 2-Handbedienung wegen Unfallverhütung - an der beweglichen Halterung des Druckluftzylinders angebracht.
Die beiden Ständer sind an einer Grundplatte (1) aus Metall befestigt. Der Druckluflzylinder
wird über einen Druckluftverteiler (17) und einen Spiralschlauch mit Druckluft versorgt.
2. Fräsvorrichtung nach Schutzanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Ständern am oberen Ende eine Querverstrebung (13) angebracht ist,
die der Aufnahme der Druckluftpistole (15) und der Handleimspritze (16) dient. Die Druckluftpistole wird über den Druckluftverteiler (17) und einen Spiralschlauch angeschlossen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207112U DE9207112U1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9207112U DE9207112U1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung |
Publications (1)
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DE9207112U1 true DE9207112U1 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=6879895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9207112U Expired - Lifetime DE9207112U1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Stationäre Harzgallenfräsmaschine mit Einpressvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9207112U1 (de) |
-
1992
- 1992-05-26 DE DE9207112U patent/DE9207112U1/de not_active Expired - Lifetime
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