DE9206620U1 - Tapeziereinheit - Google Patents

Tapeziereinheit

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DE9206620U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C7/00Paperhanging
    • B44C7/02Machines, apparatus, tools or accessories therefor
    • B44C7/04Machines, apparatus, tools or accessories therefor for applying adhesive

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

DßUtfti.* H. N^GENÖ aYjK-- (-&igr; &iacgr;7&bgr;^ s *
HAUCK, GRAÄLF&T WEMKERT, DDiONG, >BfittißS: HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF
CA. Jürgen Lehnartz GmbH & Co. KG
Jägerwald 3
Postfach 11 04 20
5630 Remscheid 1
Anwaltsakte: Dn-1467 Düsseldorf, 13.05.92
Tapeziereinheit
Es ist bekannt, zum Zuschneiden und Einkleistern von Tapeten Tapeziertische zu verwenden. Die zugeschnittenen Tapetenteile werden hierbei mit der bemusterten Seite nach unten auf den Tapetentisch gelegt und von Hand mit Hilfe eines geeigneten Quastes eingekleistert. Die Tapetenteile werden dann aufeinandergefaltet und zur jeweiligen Aufbringungsstelle gebracht.
Zum Einkleistern von Tapeten sind auch schon Kleistereinheiten entwickelt worden, bei denen der Kleister automatisch beim Durchziehen der Tapete durch die Kleistereinheit über eine Kleisterauftragrolle auf die Tapete aufgebracht wird. Diese Kleistereinheiten werden auf den Tapeziertischen abgestellt, um die Tapeten einzukleistern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tapeziereinrichtung zu schaffen, mit der in präziser, einfacher und rascher Art und Weise ein Zuschneiden und/oder Einkleistern der Tapete bei bequemer Ablagemöglichkeit derselben möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tapeziereinheit mit einem Tapeziertisch, einer stirnseitig am Tisch in Verlängerung von dessen Tischfläche lösbar befestigten Kleistereinheit mit einer Kleisterwanne und einer in dieser angeordneten Kleisterauftragrolle, einer Halterung für die zu verarbeitende Tapetenrolle unterhalb der Kleistereinheit, einem Durchziehschlitz für die von der Rolle abgegebene Tapete zwischen Tisch und Kleistereinheit, einer Zuschneideeinrichtung am Tisch für durch den Durchziehschlitz direkt auf den Tisch geführte Tapete und einer Zuschneideeinrichtung an der Kleistereinheit für durch die Kleisterwanne unter Drehung um 180° zum Tisch zurückgeführte eingekleisterte Tapete.
Erfindungsgemäß werden somit Tapeziertisch und Kleistereinheit zu einer Gesamteinheit integriert. Dadurch, daß die Kleistereinheit stirnseitig am Tisch in Verlängerung von dessen Tischfläche lösbar befestigt ist, steht die gesamte Tischfläche zum Ablegen und Zuschneiden sowie Einkleistern der Tapete zur Verfügung, so daß durch das Einkleistern die Tischfläche nicht verkleinert wird. Die erfindungsgemäß ausgebildete Tapeziereinheit ermöglicht sowohl ein reines Zuschneiden von Tapetenbahnen auf dem Tapeziertisch als auch ein direktes Führen der Tapete durch die Kleistereinheit und Umlenken der eingekleisterten Tapete auf den Tapeziertisch zurück, wonach ein entsprechender Zuschneidevorgang erfolgen kann. Beide Varianten lassen sich bequem, rasch und einfach durchführen, da der zwischen eigentlichem Tapeziertisch und Kleistereinheit vorgesehene Durchziehschlitz eine Führung für die zu verarbeitende Tapete bildet und diese seitlich festlegt. Am Tisch ist eine Zuschneideeinrichtung für die durch den Durchziehschlitz direkt auf den Tisch geführte Tapete vorgesehen, so daß sich auch der Zuschneidevorgang bequem und einfach durchführen läßt.
Soll die Tapete direkt eingekleistert werden, wird sie ebenfalls durch
den Durchziehschlitz nach oben gezogen, dann aber direkt durch die Kleisterwanne der Kleistereinheit geführt und hier durch die Kleisterauftragrolle auf der nicht mit dem Tapetenmuster versehenen Seite eingekleistert. Nach dem Austreten aus der Kleisterwanne wird die eingekleisterte Tapete unter Drehung um 180° in Richtung auf den Tapeziertisch zurückgeführt. Das Zuschneiden der eingekleisterten Tapete erfolgt dann über eine an der Kleistereinheit angeordnete Zuschneideeinrichtung, so daß auch das Zuschneiden der eingekleisterten Tapete bequem und präzise vonstatten geht.
Unterhalb der Kleistereinheit ist eine Halterung für die zu verarbeitende Tapetenrolle vorgesehen. Die Tapete wird von der Rolle manuell abgezogen und durch den Durchziehschlitz nach oben direkt auf den Tapeziertisch zum Zuschneiden oder durch die Kleistereinheit und dann zurück zum Tisch geführt.
Es versteht sich, daß der hier verwendete Begriff "Tapete" sämtliche Arten von Tapeten umfassen soll, die in derartigen Tapeziereinheiten verarbeitet werden können. So soll dieser Begriff naturgemäß auch Rauhfaser, Spezialtapete u. dgl. abdecken. Insbesondere kleingemusterte und Rauhfaser-Tapeten werden direkt von der Rolle eingekleistert, d. h. durch den Durchziehschlitz in die Kleistereinheit geführt, und über die Zuschneideeinrichtung an der Kleistereinheit auf Länge geschnitten. Mustertapeten werden durch den Durchziehschlitz auf den Tapeziertisch geführt und anhand der Zuschneideeinrichtung am Tisch abgelängt. Die abgelängten Stücke werden dann durch die Kleistereinheit gezogen und eingekleistert. Dem Fachmann ist bekannt, daß Mustertapeten mit der bemusterten Seite nach oben zugeschnitten werden müssen, da andernfalls kein genauer Schnitt in bezug auf das Muster durchgeführt werden kann.
Hier kann daher erst nach dem Zuschneiden nach erneutem Umdrehen
eingekleistert werden. Bei kleingemusterten Tapeten bzw. Rauhfaser, wo es nicht auf eine exakte Lage des Schnittes in bezug auf das Muster ankommt, kann direkt eingekleistert und dann mit der bemusterten Seite nach unten zugeschnitten werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Tapeziereinheit eignet sich jedenfalls für beide Verarbeitungsmöglichkeiten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Tapeziereinheit besitzt vorzugsweise am Tisch eine Maßskala zum Messen zugeschnittener und eine Maßskala zum Messen eingekleisterter Tapetenbahnen. Da diese Maßskalen in die Tapeziereinheit integriert sind, müssen keine getrennten Meßvorrichtungen verwendet werden, so daß die Handhabung beim Ausmessen einfach und bequem ist. Es kann daher sowohl direkt von der Tapetenrolle abgezogene Tapete auf dem Tapeziertisch als auch durch die Kleistereinheit geführte Tapete auf dem Tapeziertisch ausgemessen und mit der jeweiligen Zuschneideeinrichtung zugeschnitten werden. Da die beiden Zuschneideeinrichtungen getrennt voneinander einerseits am Tapeziertisch selbst und andererseits an der Kleistereinheit angeordnet sind, sind die beiden Maßskalen versetzt zueinander angeordnet, da sie von der jeweiligen Zuschneideeinrichtung ausgehen.
Die Kleistereinheit weist zweckmäßigerweise in Verlängerung der Tischfläche eine Auflagefläche für die in die Kleisterwanne zu führende Tapete auf. Diese Auflagefläche sorgt für ein glattes Einführen der Tapete in die Kleisterwanne. Die von der Tapetenrolle abgezogene Tapete wird daher nach dem Hindurchführen durch den Durchziehschlitz etwa um 90° (runde Abkantung) umgelenkt und über die Auflagefläche in die Kleisterwanne eingeführt.
Erfindungsgemäß besitzt die Kleisterwanne ferner vorzugsweise einen
Deckel, dessen dem Tisch zugewandte Vorderkante als Schneidkante für die eingekleisterte Tapete ausgebildet ist. Der Deckel bildet daher gleichzeitig die Zuschneideeinrichtung bzw. ein Teil hiervon. Er ist so ausgebildet, daß sich die eingekleisterte Tapete nach ihrer Umlenkung um 180° glatt über die Kleisterwanne in Richtung auf den Tapeziertisch führen läßt. Das Zuschneiden kann dann entlang der erwähnten Schneidkante erfolgen.
Was die Ausbildung der am Tapeziertisch selbst vorgesehenen Zuschneideeinrichtung anbetrifft, so besitzt der Tisch vorzugsweise in geringem Abstand vom Durchziehschlitz eine Schneidrille für die direkt auf den Tisch geführte Tapete. Eine derartige Schneidrille kann als Führung für ein quer über den Tisch geführtes Messer zum Zuschneiden der Tapete dienen. Zusätzlich dazu kann an der Kleistereinheit eine als Schneidmesserführung und Tapetenhalterung dienende, auf den Tisch klappbare und mit der Schneidrille zusammenwirkende Klappleiste angeordnet sein. Nachdem die Tapete durch den Durchziehschlitz auf den Tisch geführt ist, wird die Klappleiste umgeklappt, so daß sie auf der Tapete zu liegen kommt. Nunmehr kann nach entsprechender Ausmessung ein Schneidmesser entlang der Vorderkante der Klappleiste in der Schneidrille quer über den Tisch geführt werden, wodurch sich ein präziser und einfacher Zuschneidvorgang erreichen läßt.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Kleistereinheit zwei seitliche vorstehende Arme, die in seitlich vom Tisch vorstehende Befestigungselemente einhängbar sind. Bei dieser Ausführungsform kann die Kleistereinheit bequem und einfach am Tapeziertisch befestigt bzw. von diesem wieder entfernt werden. Die Befestigungselemente sind so angebracht, daß sie ein durch das Eigengewicht der Kleistereinheit entstehendes Drehmoment aufnehmen.
Die Kleisterwanne selbst weist zweckmäßigerweise an ihrer dem Tisch zugewandten Seite eine Einführrolle und an ihrer vom Tisch abgewandten Seite eine Umlenkrolle auf. Die Einführrolle ist so angeordnet, daß sie mit der Auflagefläche als Gegenlager zusammenwirkt. Mittels der Umlenkrolle erfolgt die erwähnte Umlenkung der Tapete zum Tapeziertisch hin, wobei die Umlenkrolle mit dem als weitere Auflagefläche dienenden Wannendeckel zusammenwirkt, d. h. sich der Deckel in der Verlängerung der Umlenkrolle befindet.
Der Tapeziertisch ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er eine Grundeinheit zur Befestigung der Kleistereinheit und mindestens eine Anschlußeinheit aufweist. Der Tisch läßt sich daher in der Länge variieren. Die jeweiligen Anschlußeinheiten sind einfach und rasch montierbar und demontierbar, so daß der Tisch für die jeweiligen Anforderungen passend gemacht werden kann. Zweckmäßigerweise besitzen die Grundeinheit und die Anschlußeinheiten jeweils eine Länge von 1 m.
Desweiteren besitzt der Tisch vorteilhafterweise Klammern zum Festhalten der Tapetenbahnen auf der Tischfläche. Vorzugsweise ist unter der Tischfläche eine Ablage für einen Tapetenrollen-Vorrat und/oder eine Ablage für eingekleisterte und zusammengelegte Tapetenbahnen vorgesehen. Die Einheit weist darüber hinaus zweckmäßigerweise oberhalb der Tischfläche eine Werkzeugablage auf. Schließlich ist vorzugsweise am von der Kleistereinheit abgewandten Ende des Tisches eine Müllsack-Halterung vorgesehen.
Die Grundeinheit ist vorzugsweise mit zwei klappbaren Stellfüßen versehen, während jede Anschlußeinheit einen klappbaren Stellfuß aufweist.
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Urn einen einfachen Transport der Tapeziereinheit zu ermöglichen, ist der Tapeziertisch vorzugsweise mit seinen Stell elementen zusammenklappbar und weist an einer Endkante Rollen auf, die ein Ziehen des zusammengeklappten Tisches über den Boden ermöglichen. Hierdurch kann der Tapeziertisch im zusammengeklappten Zustand nach Art eines Koffers ziehend bewegt und muß nicht getragen werden. Ein entsprechender, an einem Tischteil angebrachter Handgriff ermöglicht dabei eine einfache und bequeme Handhabung.
Mit der vorstehend beschriebenen Tapeziereinheit können somit Tapeten direkt von der Rolle eingekleistert werden, Tapetenbahnen gemessen werden, Tapeten zugeschnitten und abgelenkt werden, mit den Zuschneideeinrichtungen Streifen geschnitten werden, eingekleisterte und zusammengelegte Tapetenbahnen auf der Halterung unter dem Tapeziertisch abgelegt werden, Werkzeuge auf der Ablage über der Arbeitsfläche griffbereit abgelegt werden und Abfall und Tapetenreste in einen anhängenden Müllsack geworfen werden. Die Tapeziereinheit zeichnet sich daher durch eine große Vielseitigkeit aus.
Das Ablängen der Tapetenbahnen ist ein Vorgang, der sich ständig wiederholt. Die integrierten Zuschneideeinrichtungen ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Zeitaufwandes. Dabei werden diese Arbeiten besonders präzise und einfach erledigt. Der Zuschnitt erfolgt Bahn für Bahn, direkt von der Rolle.
Die Kleistereinheit steht nicht auf dem Tapeziertisch, sondern ist in Verlängerung der Tischfläche des Tapeziertisches angebracht. Somit steht die komplette Länge des Tapeziertisches von beispielsweise 3 m als Arbeitsfläche zur Verfügung.
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Die vorgesehenen Spannklemmen halten die ausgezogene Tapetenbahn auf dem Tapeziertisch fest. Es gibt kein Auf- bzw. Zurückrollen mehr.
Der Tapeziertisch ist in der Länge variabel. Er kann auch ohne Kleistereinheit vielseitig eingesetzt werden, beispielsweise als Partytisch, Schreibtisch, Bügeltisch etc..
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen: 10
Figur 1 eine Tapeziereinheit in perspektivischer Ansicht; und
Figur 2 einen Teil der Tapeziereinheit der Figur 1 zur besseren Darstellung der Kleistereinheit.
Die in den Figuren dargestellte Tapeziereinheit 1 setzt sich aus einem Tapeziertisch 2 und einer Kleistereinheit 3 zusammen, die eine Einheit bilden. Die Kleistereinheit 3 ist löstbar am Tapeziertisch 2 befestigt. Die Art der Befestigung wird in Verbindung mit Figur 2 im einzelnen erläutert.
Der Tapeziertisch 2 besteht aus drei lösbar miteinander verbundenen Einheiten, nämlich einer Grundeinheit 4, an deren einer Frontseite die Kleistereinheit 3 angeordnet ist, und zwei hintereinander angeordneten Anschlußeinheiten 5. Diese Einheiten besitzen jeweils eine Länge von 1 m. Sie sind lösbar miteinander verbunden, so daß der Tisch durch Anordnung von weiteren Anschlußeinheiten verlängert werden kann. Seine Minimallänge besitzt der Tisch, wenn nur die Grundeinheit 4 vorhanden ist. Die Grundeinheit 4 weist zwei klappbare Standfüße 6 auf, um dem
Tisch Standfestigkeit zu verleihen. Jede Anschlußeinheit besitzt nur einen klappbaren Standfuß.
Zum Transport der Tapeziereinheit wird die lösbar angebrachte Kleistereinheit 3 von der Grundeinheit 4 abgenommen. Die Anschlußeinheiten 5 werden dann von der Grundeinheit 4 abmontiert. Die jeweiligen Standfüße werden an die Tischplatte geklappt, und die Grund- und Anschlußeinheiten mit der Kleistereinheit werden zusammengelegt und mit einem geeigneten Band umwickelt, so daß sich ein handliches Paket für Transportzwecke ergibt.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Anschlußeinheiten und die Grundeinheit untereinander klappbar miteinander verbunden, so daß sie sich zu einem Paket zusammenklappen lassen. An einer Abschlußkante befinden sich Rollen (nicht gezeigt), die ein Ziehen der Einheit über den Boden nach Art eines Koffers ermöglichen.
Figur 1 zeigt desweiteren, daß die Tapeziereinheit im montierten und aufgestellten Zustand unter der Kleistereinheit 3 eine Halterung 7 für eine zu verarbeitende Tapetenrolle 8 besitzt. Diese Halterung besteht bei der hier gezeigten Ausführungsform aus einer Bahn aus textilem Materi al.
Der Tapeziertisch 2 besitzt unterhalb seiner Tischfläche eine Ablage für einen Tapetenrollen-Vorrat und/oder für eingekleisterte und zusammengelegte Tapetenbahnen. Diese Ablage 9 besteht ebenfalls aus einer Bahn aus textilem Material. Oberhalb der Tischfläche weist die Tapeziereinheit eine Werkzeugablage 11 auf. Schließlich besitzt der Tisch 2 an seinem von der Kleistereinheit 3 abgewandten Ende eine Müllsackhalterung 12, die beispielsweise aus einem halbkreisförmig
angeordneten Drahtbügel bestehen kann, an den entsprechende MUl!säcke angeklemmt werden. Zum Festhalten der Tapetenbahnen auf der Tischfläche weist der Tisch 2 eine oder mehrere Klammern 10 auf.
Der genaue Aufbau der Kleistereinheit 3 sowie deren Zusammenwirken mit dem Tapeziertisch 2 wird nunmehr in Verbindung mit Figur 2 erläutert.
Bei der Kleistereinheit 3 handelt es sich im wesentlichen um eine Kleisterwanne 23, die mit einem als Auflagefläche ausgebildeten Deckel 21 versehen ist. Die Kleisterwanne 23 besitzt an ihrer dem Tisch zugewandten Stirnseite eine Einführrolle 20 und an ihrer vom Tisch abgewandten Seite eine Umlenkrolle 22 für die einzukleisternde Tapete. Über die Einführrolle 20 wird die Tapete durch einen zwischen der Einführrolle 20 und einer Auflagefläche 19 befindlichen Schlitz in die Kleisterwanne eingeführt, dort über eine Kleisterauftragrolle, die über einen Knopf 26 verstellbar ist, geführt und über einen der Umlenkrolle 22 zugeordneten Schlitz wieder aus der Wanne herausgeführt. Die eingekleisterte Tapete kann dann manuell um die Umlenkrolle 22 in Richtung auf den Tapeziertisch gezogen werden. Sie gleitet dabei entlang dem als Auflagefläche wirkenden Wannendeckel 21 und kann an der als Schneidkante wirkenden Vorderkante 27 des Deckels zugeschnitten werden. Hierdurch wird eine in die Kleistereinheit integrierte Zuschneideeinrichtung gebildet.
Die Befestigung der Kleistereinheit 3 an der Grundeinheit 4 des Tapeziertisches erfolgt über zwei seitliche vorstehende Arme 24 der Kleistereinheit, die seitlich an der Grundeinheit 4 des Tisches befestigt werden. Die Befestigung erfolgt dabei über einen Einhängvorgang, wobei zwei an der Vorderseite und an der Unterseite des Armes 24 angeordnete Ausnehmungen mit zwei seitlich vom Tisch
vorstehenden Stiften 25 in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kann die Kleistereinheit 3 rasch und einfach am Tisch befestigt werden, ohne daß hierzu irgendwelche Befestigungsmittel gelöst werden müssen.
Wie man desweiteren Figur 2 entnehmen kann, ist zwischen der Grundeinheit 4 des Tapeziertisches und der Kleistereinheit 3 ein Durchziehschlitz 18 für die von der Rolle 8 abgewickelte Tapete vorgesehen. Soll die Tapete direkt bekleistert werden, wird sie vom Durchziehschlitz 18 in der Figur nach rechts über die Auflagefläche 19 und die Einführrolle 20 in die Kleisterwanne 3 eingeführt. Wenn die Tapete jedoch nur zurechtgeschnitten werden soll, wird sie durch den Durchziehschlitz 18 gezogen und in der Figur nach links direkt zum Tapeziertisch geführt. In der Figur ist eine Klappleiste 17 dargestellt, die als Schneidmesserführung und Tapetenhalterung dient. Wenn die Tapete durch den Durchziehschlitz 18 gezogen wird, ist diese Klappleiste 17 in der Figur nach rechts geschwenkt, so daß die Tapete vom Durchziehschlitz 18 nach links auf den Tisch gezogen werden kann. Vor dem Zurechtschneiden wird die Klappleiste 17 nach unten geschwenkt und kommt dabei auf der Tapete zu liegen. Die dem Tisch zugewandte Kante der Klappleiste bildet dabei eine Führung für ein Schneidmesser, mit dem die Tapete abgetrennt werden kann. Das Schneidmesser greift hierbei in eine am Tapeziertisch vorgesehene Schneidrille 16 ein. Diese Schneidrille wird zum Tisch hin durch eine feste Metalleiste 15 begrenzt.
Am linken und rechten Rand des Tisches ist jeweils eine Maßskala 13, 14 zum Abmessen von geeigneten Tapetenlängen vorgesehen. Eine Skala dient dabei zum Abmessen von direkt auf den Tapeziertisch geführter Tapete, während die andere zum Abmessen von durch die Kleistereinheit geführter und dann auf den Tisch geführter Tapete dient.

Claims (14)

  1. PATENTANWÄLTE ■- .. * ' c
    dr.-ing;y H. NÖ3ENDANK (-&Idigr;973) ",; '<■ u % 3.
    HAUCK, GRAALFS,' * WEHNERT, DÖRING, HAMBURG - MÜNCHEN - DUSSELDORF
    CA. Jürgen Lehnartz GmbH & Co. KG
    Jägerwald 3
    Postfach 11 04 20
    5630 Remscheid 1
    Anwaltsakte: Dn-1467 Düsseldorf, 13.05.92
    Schutzansprüche
    1. Tapeziereinheit mit einem Tapeziertisch (2), einer stirnseitig am Tisch (2) in Verlängerung von dessen Tischfläche lösbar befestigten Kleistereinheit (3) mit einer Kleisterwanne (23) und einer in dieser angeordneten Kleisterauftragrolle (26), einer Halterung (7) für die zu verarbeitende Tapetenrolle (8) unterhalb der Kleistereinheit (3), einem Durchziehschlitz (18) für die von der Rolle (8) abgegebene Tapete zwischen Tisch und Kleistereinheit, einer Zuschneideeinrichtung (Klappleiste 17) am Tisch für durch den Durchziehschlitz (18) direkt auf den Tisch geführte Tapete und einer Zuschneideeinrichtung (Deckelvorderkante 27) an der Kleistereinheit (3) für durch die Kleisterwanne (23) unter Drehung um 180° zum Tisch zurückgeführte eingekleisterte Tapete.
  2. 2. Tapeziereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleistereinheit (3) in Verlängerung der Tischfläche eine Auflagefläche
    (19) für die in die Kleisterwanne (23) zu führende Tapete aufweist.
  3. 3. Tapeziereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Kleisterwanne (23) einen Deckel (21) besitzt, dessen dem Tisch zugewandte Vorderkante (27) als Schneidkante für die eingekleisterte Tapete ausgebildet ist.
  4. 4. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch in geringem Abstand vom Durchziehschlitz (18) eine Schneidrille (16) für die direkt auf den Tisch geführte Tapete besitzt.
  5. 5. Tapeziereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kleistereinheit (3) eine als Schneidmesserführung und Tapetenhalterung dienende, auf den Tisch klappbare und mit der Schneidrille (16) zusammenwirkende Klappleiste (17) angeordnet ist.
  6. 6. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleistereinheit (3) zwei seitliche vorstehende Arme (25) besitzt, die in seitlich vom Tisch vorstehende Befestigungselemente (25) einhängbar sind.
  7. 7. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleisterwanne (23) an ihrer dem Tisch zugewandten Seite eine Einführrolle (20) und an ihrer vom Tisch abgewandten Seite eine Umlenkrolle (22) aufweist.
  8. 8. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch eine Grundeinheit (4) zur Befestigung der Kleistereinheit (3) und mindestens eine Anschlußeinheit (5) aufweist.
  9. 9. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch eine Maßskala (13) zum Messen
    zugeschnittener und eine Maßskala (14) zum Messen eingekleisterter Tapetenbahnen besitzt.
  10. 10. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch Klammern (10) zum Festhalten der
    Tapetenbahnen auf der Tischfläche aufweist.
  11. 11. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb ihrer Tischfläche eine Ablage (9) für einen Tapetenrollen-Vorrat und/oder für eingekleisterte und
    zusammengelegte Tapetenbahnen vorgesehen ist.
  12. 12. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb der Tischfläche eine Werkzeugablage
    (11) aufweist.
  13. 13. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch an seinem von der Kleistereinheit
    abgewandten Ende eine Müllsack-Halterung (12) besitzt.
  14. 14. Tapeziereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tapeziertisch mit seinen Stellfüßen (6)
    zusammenklappbar ist und an einer Endkante Rollen aufweist, die ein Ziehen des zusammengeklappten Tisches über den Boden ermöglichen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010092396A1 (en) * 2009-02-12 2010-08-19 Mehmet Ozkurt Pasting table

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