DE920650C

DE920650C - Kabelverbindung zum Ruecklicht von Fahrraedern od. dgl.

Info

Publication number: DE920650C
Application number: DESCH3431A
Authority: DE
Inventors: Martin Schlueter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-23
Filing date: 1950-07-23
Publication date: 1954-11-25

Description

Kabelverbindung zum Rücklicht von Fahrrädern od. dgl. Fahrräder werden neuerdings vielfach mit elektrischem Rücklicht versehen, dem der Strcom von einem durch das Vorderrad betätigten Stromerzeuger aus zugeführt wird'.
Bisher mußte bei dieser Anordnung das Stromzufü'h.rungskabel in losen- Windungen, um das Steuerrohr des Fahrradrahmens gewunden werden, dämit die Bewegung der Vorderradgabel durch das Lichtkabel nicht behindert wird. Diese Art. der Kabelführung ist jedoch in verschiedener Hinsicht nachteilig. Das lose am Rahmen verlegte Kabel gibt vor allem zu häufigen Defekten Anilaß. Es rist mechanischer Beschädigung und auch. dem Angriff durch Spritz- und Regenwasser ausgesetzt. Das lose um die Rahmenrohre verlegte Kabel wirkt überdies. .auch sehr unschön.
Es iost deshalb schon vorgeschlagen worden, dien Stromübergang von dem d-rehbarien, Lenkerteil auf das im Rahmenteil .des Fahrrades ;befindliche Leitungskabel durch einen, im Innern des Steuerrohres liegendien Schleifkontakt zu bewirloen. Nach der Montage ,ist aber der Schleifkontakt praktisch nicht mehr zugäng.ig, so d:aß Verschmuitzungen dies Kontaktes nicht beseitigt werden können. B,ring.t man dien .Schleifkontakt aber außen ar4 wie ebanfal:ls schon vorgeschlagen, .so -ist, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, eine schnelile Verschmutzung oder auch Beschädigung des Schleifkontaktes nicht zu vermeiden.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sieht die Erfindung eine neuartige und vorteilhafte Ausbildung des Schleifkontaktes vor.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Kabelverbi:ndung zwischen der an .der Vordergabel angebrachten Lichtmaschine und z. B. der Rücklichtlampe .ist so ausgebildet, daß dlie mit dem Steuerrohr undreh bar verbundene Lagerschale für das untere Steuerkopflager eine äußere Erweiterung aufweist, in, deren innerer, nach unten geöffneter Vertiefung ein gebogenes Kontaktstück elektrisch isoliert angeordnet ist, welches in: schleifendem Kontakt mit einem Kontaktstift steht, der in einer vorkragenden Erweiterung der mit der Vorderradgabel fest verbundenen Lagerschale ebenfalls elektrisch .isoliert befestigt und über eine Klemme mit der Lichtmaschine verbunden ist, wobei Übergang des Stromes: von dem Kontaktstück auf die zur Rücklichtlampe führende Leitung über eine m.iit der äußeren Er-,veiterung der Lagerschale fest, jedoch elektrisch @isoliert verbundene Klemme :erfolgt, die mit dem Ken taktstück in leitender Verbindung steht. Auf :diiese Weise wird eine störungsfreie und leicht zugängliche Stromübertragung geschaffen.
Von der Kabelanschlußklemme, die an der dberen, am Fahrradrahmen undrehbar angeordneten Lagerschale sitzt, wird das Stromzuführungskabel in an sich bekannter Weise in das Innere des schrägen vorderen Rahmen.stützrohres durch eine Bohrung eingeführt und innerhalb des Rohrrahmens. bis zum Rücklicht gezogen.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorderradgabel teils im Schnitt und teils. in Seitenansicht dargestellt.
In, dem den Steuerkopf awfnehmendien Rohrstück i des Fahrradrahmens .ist .die Lagerschale 2 für das untere Steuerkopflaiger 3 undr,e'hbar befestigt. Diese Lagerschalle 2 besitzt eine kragen förm@ige untere Erweiterung 4, die entweder ringförmig ausgebildet ist oder nur in, einem bestimmten Sektor, der dem Deehbereich .der Vorderradgabel Entspricht.
Die Lagererweiterung 4 hat eine @innere Vertiefung 5, in welcher mittels eines Isolierteiles 6 :ein gebogenes Kontaktstück 7 angeordnet ist, welches bei der dargestellten Ausführungsform ringförmig ausgefü'hr.t ist. Der Isolierkörper 6 kann gegebenenfalls im Querschnitt sein, so daß auch die Innenseite dieses Kontaktstückes 7 abgedeckt ist. Die untere Lagerschale 8, welche urdrehbar an .der Vorderradgabel 9 bzw. dem Steuerrohr desselben befestigt ist, .besitzt :eine verkragiende Erweiterung io, die .,die Erweiterung 4 der oberen: Lagerschale 2 unten ,abdeckt. In dieser Erweiterung io ist unter Vermittlung eines Isolierstoffteiles i i eine Hülse 12 befestigt, in der ein durch eitre Feder 13 belastetes Kontaktstück 14 verschiebbar ist, das im Bereich dies gebogenen Kontaktstückes 7 der oberen Lagerschale liegt und mit diesem Kontakt bildet. Außen an der Büchse i:st eine Anschlußklemme 15 für das Kabel 16 od. dgl. vorgesehen., das mit dem isolierten Pol des an der Vorderradgabyel 9 befestigten Stromerzeuigers verbunden ist. Das :gebogene Kontaktstück 7 der oberen Lagerschale steht durch einen Bolzen 17 mit einer Kabelanschluß:klemme 18 in Verbindung, an welcher das Stromkabel 19 befestigt -i-st. Difeses kann .beispiel'sweise durch einte kleine Bohruing 2o, die in .dem schrägem Stützrohr 21 des Fahrra.drahmen.s vorgesehen ist, in dessen, Inneres eingeführt werden und wird dann durch die Rahmenrohre bis zum Rücklicht weitergeführt.
Das Rücklicht wird an dem einen Schenkel der H:interradgabel' befestigt oder aber mit dem hinteren Schutzblech vereinigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kabelverbindung zwischen der an der Vordierradgabel eines Fahrrades angebrachten Lichtma-schine und der Rücklichtlarnpe unter Verwen.dung :eines Schleifkontaktes für den Stromübergang von:der schwenkbaren Gabel zum feststehenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit dem Steuerrohr (i) undrehbar verbundene Lagerschale (2) für das untere Steuerkopflager (3) eine äußere Erweiterung (4) aufweist, in deren innerer, nach unten geöffneter Vertiefung (5) ,eingebogenes Kontaktstück (7) elektrisch .isoliiert angeordnet ist, welches .in schl:eifiendem Kontakt mit einem Kontaktstift (14) steht, der in eine vorkragende Erweiterung (io) der mit der Vorderradgabel fest verbundenen Lagerschale (8) ebenfalls elektrisch isdl;iiert befestigt und über :eine Klemme (15) mit der Lichtmaschine verbunden ist, wobei Übergang dies Stromes von dem Kontaktstück (7) auf die zur Rücklichtlampe führende Leitung (i9) über eine mit der äußeren Erweiiterung (4) der Lagerschale (2) fest, jedoch elektrisch isoliert verbundene Klemme (18) erfolgt, die mit dem Kontaktstück (7) in leitender Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 883 408; französische Patentschriften Nr.737669, 89341o, 927 3o1, 951432; holländische Patentschrift Nr. 48 o14.