DE9204949U1 - Kragarmregal - Google Patents
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Description
OHRA RegaLanLagen GmbH
Kerpen-Tümich, DE
06.04.1992
Kerpen-Tümich, DE
06.04.1992
Die Erfindung betrifft ein Kragarmregal für
Langgut &rgr;rodukte wie Bretter, Rohre, Profileisen und
dgl., mit Ständern und sich von diesen aus erstreckenden Kragarmen, wobei in den Ständern
Ausstanzungen vorgesehen und die Kragarme jeweils mit
zwei L-förmig nach oben gebogenen, sich über die Oberseite eines Kragarmes hinaus erstreckenden Haken
zum lösbaren Einhängen in die Ausstanzungen
ausgestattet sind und die Ständer als T~Profi I ständer
ausgebildet sind und in den Flanschen der T-Pr&ogr;f&igr;
I ständer die Ausstanzungen paarweise im Abstand
voneinander und in gleicher Höhe übereinander angeordnet sind, wobei am Ende jedes Kragarmes eine
Fußplatte befestigt ist, an der sich als Halteelemente
die genannten Haken befinden.
Ein KragarmregaI der genannten Art ist beispielsweise
aus der europäischen Patentschrift 0 061 514 B1
bekannt. Es handelt sich dabei um ein einfach
montierbares bzw. abbaubares Kragarmregal, das in
problemloser Weise an die zu lagernden Güter und die
räumlichen Bedingungen des zur Verfügung stehenden
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Raumes anpaßbar ist. Das Kragarmregal hat sich in der
Praxis vorteilhaft bewährt.
Bei den mit diesem Kragarm regal an vielen Einsatzorten
mit unterschiedlichen Einsatzbedingungen gesammelten
Erfahrungen hat sich gezeigt, daß es oftmals wünschenswert bzw. erforderlich ist, eine
millimetergenaue Ausrichtung der Kragarme untereinander
vorzunehmen. Wenn beispielsweise die AufsteI I ebene der
Ständer Höhenunterschiede oder Abweichungen von der Horizontalen aufweist, setzen sich die dadurch
hervorgerufenen UngIeichmäßigkeiten der Aufstellung bis
in die Ausrichtung der Kragarme fort. Weiterhin können
selbst geringfügige Formtoleranzen an den aus Gußstahl geformten oder im Gesenk geschmiedeten Fußplatten und
deren Haken zu Abweichungen der Kragarme von der exakten Ausrichtung untereinander führen. Eine solche
Ausrichtung ist aber bei Lagerung von Langmaterial und insbesondere von starren Langgut produkten wie Rohre,
Profileisen und dgl. wichtig, um eine gleichmäßige
Lastverteilung auf die in einer annähernd horizontalen
Ebene liegenden Kragarme sicherzustellen und hierdurch
eine überlastung einzelner Kragarme zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kragarmregal der eingangs genannten Art zu verbessern
und mit einfachen Mitteln derart auszugestalten, daß
eine problemlose Einstellung bzw. Justierung zur gleichmäßigen Ausrichtung der Kragarme untereinander in
einer Ebene erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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im unteren Bereich jeder Fußplatte ein mit
einstellbarer Stützlänge gegen den Flansch vorstehendes
Justierorgan angeordnet ist.
Mit Vorteil kann durch Einstellung der Stützlänge des
aus der Fußplatte gegen den Flansch vorstehenden Justierorgans eine problemlose Ausrichtung jedes
einzelnen Kragarmes vorgenommen werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß mit dieser
überraschend unkomplizierten Einstellvorrichtung
bereits vorhandene Regale mit geringem Aufwand nachgerüstet werden können.
Das Justierorgan ist als abstandhaltendes Stützelement
ausgebildet und kann in einer zweckmäßigen
Ausführungsform ein mit Gewinde rechtwinklig zur Fläche
der Fußplatte einstellbarer Schraubkörper sein, der in
einer Bohrung der Fußplatte geführt ist. Dabei kann dann in die Fußplatte eine gewindelose Bohrung
eingegossen sein, durch welche der Schraubkörper von
der den Kragarm tragenden Seite der Fußplatte hindurchgesteckt und in die Mutter eingeschraubt ist
und sich über diese an der Anlagefläche der Fußplatte abstützt. Alternativ kann der Schraubkorper aber auch
in der mit Innengewinde zu versehenden Bohrung der Fußplatte eingeschraubt sein.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind entsprechend
den Unteransprüchen vorgesehen. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines
KragarmregaLs,
Figur 2 eine Ansicht der Fußplatte aus der in Fig. mit Pfeil II angegebenen Blickrichtung,
Figur 3 einen Querschnitt der Fußplatte in der Schnittebene III - III von Fig. 2,
Figur 4 einen Längsschnitt der Fußplatte, in deren Mittelebene x-x in Fig. 2.
Das Kragarmregal weist gemäß Figur 1 in bekannter und
bewärter Ausführung T-ProfiIständer (1) auf. Es sind
zumindest für ein Regal zwei Ständer vorgesehen. Die Anzahl der Ständer ist beliebig, und diese können in
gleichen oder ungleichen Abständen angeordnet sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese T-Pr
ofi I ständer Doppe I~T~ProfiIständer . In den Flanschen
(2) dieser ProfiIständer (1) sind Paare von
Ausstanzungen (3) ausgebildet. Die Ausstanzungen (3)
eines jeden Paares Liegen in gleicher Höhe, wobei mehrere Paare im Abstand übereinander in den Flanschen
(2) angeordnet sind. Diese Ausstanzungspaare (3) können
in einem Flansch (2) oder in beiden gegenüberliegenden
Flanschen eines Doppel-T-Trägers ausgebildet sein.
Diese Ausstanzungen können beispielsweise oval,
rechteckig oder rund gestanzt sein.
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Um in beliebiger Weise Regale gestalten, montieren oder
anpassen zu können, weisen die Kragarme (4) an einem Ende Haken (5) auf, mit denen sie in lösbarer Weise in
je ein Paar Ausstanzungen (3) der Pr&ogr;f &igr; I ständer (1)
einhängbar sind. Es ist zu erkennen, daß durch diese
Ausbildung beliebig viele Kragarme in einen Ständer (1)
eingehängt werden können, und zwar in vorbestimmten
Höhen. Auch können ohne Schwierigkeiten nachträgliche
Höhenveränderungen der Kragarme vorgenommen werden. Die
Haken (5) erstrecken sich gegenüber der Oberseite (6) des Kragarmes (4) nach oben. Das Ein- und Aushängen der
Kragarme (4) wird hierdurch erheblich erleichtert. Zur Erhöhung der Stabilität des Kragarm-Regals sind am Ende
je des Kragarmes (4) Fußplatten (7) befestigt. Die
Fußplatte (7) kann am Kragarm (4) beispielsweise
angeschweißt sein. Eine gute Abstützung des Kragarmes (4) am ProfiIständer (1) wird dadurch erzielt, daß die
Höhe (H) der Fußplatte (7) größer ist, als die Höhe (h) des Kraga rmes (4).
Die Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 zeigt die
erfindungsgemäß verbesserte Ausführung des
KragarmregaI es an einer Fußplatte (7). In der Figur 4
ist die Fußplatte (7) in einem Zwischenstadium während
des Einhängens der Haken (5) in die Ausnehmung (3) des Flansches (2) gezeigt, und zwar kurz bevor die
Anlagefläche (9) des Hakens (5) infolge des vom Kragarm (4) ausgeübten Momentes an der Außenseite (10) des
Flansches (2) zur Anlage kommt. Wenn dies erfolgt ist, stellt sich die Fußplatte (7) mit ihren Flächen (11)
bzw. (12) im Abstand etwa parallel zum Flansch (2) ein.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist im unteren
Bereich der Fußplatte (7) ein mit einstellbarer
Stützlänge "S" gegen den Flansch (2) vorstehendes Justierorgan (20) angeordnet. Das Justierorgan (20) ist
als abstandhaltendes Stützelement ausgebildet. Durch
dieses wird die Fußplatte (7) einerseits im oberen
Bereich mit der Anlagefläche (9) des Hakens (5) an der Außenseite (10) des Flansches (2) und andererseits mit
dem Justierorgan (20) im unteren Bereich an der Innenseite (8) des Flansches (2) abgestützt. Durch
Verändern der StützLänge "S" mit Hilfe des Justierorgans (20) kann nun die Parallelität zwischen
Fußplatte (7) und Flansch verändert und damit die horizontale Ausrichtung des Kragarmes (4) eingestellt
werden. Es ist ersichtlich, daß die Einstellvorrichtung
einerseits sehr zweckmäßig und andererseits überraschend einfach ausgebildet ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist das Stützelement ein mit Gewinde rechtwinklig zur Fläche (12) der
Fußplatte (7) Iängse &igr; nsteI Ibarer Schraubkörper (20),
der in einer Bohrung (13) der Fußplatte (7) geführt ist. Der Schraubkörper (20) kann in der einfachsten
Ausführungsart in die fallweise mit Innengewinde
versehene Bohrung (13) der Fußplatte (7) eingeschraubt
sein (nicht dargestellt).
Obwohl diese Ausführung ein durchaus brauchbares Mittel
zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
darstellt, wird eine andere Ausführung bevorzugt, bei welcher der Schraubkörper (20) in eine Mutter (21)
eingeschraubt ist und sich dabei einerseits über diese
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an der An I agefLäche (12) der Fußplatte (7) und
andererseits an der Innenseite (8) des Flansches (2) abstützt, wie dies im Ausführungsbeisp&igr;e I der Figur
gezeigt ist.
Dabei sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß die
Mutter (21) in einer zwischen Randwülsten (14) an der Fläche (12) der Fußplatte (7) ausgebildeten mittleren
Vertiefung (15) angeordnet ist. Am Grunde der die Mutter (21) aufnehmenden Vertiefung (15) befindet sich
die Bohrung (13), deren Durchmesser zumindest dem Durchmesser des Schraubkorpers (20) entspricht. Diese
Bohrung (13) ist vorteilhaft ohnehin in das Formteil
(7) der Fußplatte eingeformt, beispielsweise
eingegossen, und dient u. a. innerhalb des Produktionsablaufes zum Aufhängen der Fußplatte (7) an
einem Tr ansportha ken beim Durchlauf durch eine
Entzunderungs" bzw. Farbauftragseinrichtung.
Eine sehr zweckmäßige Anordnung ergibt sich gemäß Darstellung in den Figuren 2 und 3 dadurch, daß die
Randwülste (14) am unteren Ende der Fußplatte (7) gegeneinander zu verlaufend unter Bildung einer
konischen Plattenspitze (16) mit zwei im Abstand
parallelen, Sch I üsse IfIächen (22) der Mutter (21)
formschlüssig umgreifenden Endflächen (17) ausgebildet
sind. Darin wird die beispielsweise lose eingelegte
Mutter (21) beim Schraubvorgang des Justierorgans (20)
gegen Mitdrehen gesichert. Diese Maßnahme ist von überraschender Einfachheit und erleichtert die Montage
bzw. J us11ereinste I lung eines mit der Fußplatte (7)
verbundenen Kragarmes (4).
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Weiterhin ist der Schraubkörper (20) stützseitig mit
einer dem Kerndurchmesser enstprechenden, zu seiner
Achse senkrechten Stützfläche (23) und am entgegengesetzten Ende mit einer zum Eingriff eines
Inbus-SechskantschLüsse Ls geeigneten Inbus-Vertiefung
(24) ausgebildet.
Dabei kann auch vorgesehen sein, daß die Mutter (21) in
der Vertiefung (15) zwischen den Endflächen (17) der Wülste (14) an der Fußplatte befestigt, beispielsweise
durch Klebung oder mittels Schweißpunkten festgelegt ist.
Es ist zu erkennen, daß durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Fußplatte (7) mit einem Justierorgan
(20), wobei dieses in einer im Formstück ohnehin vorgesehenen Bohrung (13) problemlos angeordnet werden
kann, eine überraschend einfache Möglichkeit zur Ausrichtung unterschiedlicher Kragarme (4) eines
Kragarm-Regales erreicht wird. Mit dem Justierorgan
(20) läßt sich die Hor&igr;zonta I steL lung der Kragarme (4)
am fertig aufgestellten Regal mühelos einstellen. Damit
wird erreicht, daß sämtliche Kragarme einer Höhenlage exakt in einer Ebene liegen und dabei starre Lasten,
wie Rohre und dergleichen mit sicherer und gleichmäßiger Lastverteilung tragen. Auch können
Justierorgane in vorhandene Kragarm-Regale auf
einfache Weise nachgerüstet werden.
Claims (8)
1. KragarmregaL für1 Langgutprodukte wie Bretter, Rohre,
Profi Leisen und dgl., mit Ständern und sich von diesen
aus erstreckenden Kragarmen, wobei in den Ständern
Ausstanzungen vorgesehen und die Kragarme jeweils mit
zwei L-förmig nach oben gebogenen, sich über die
Oberseite eines Kragarmes hinaus erstreckenden Haken
zum Lösbaren Einhängen in die Ausstanzungen ausgestattet sind und die Ständer als T-ProfiLständer
ausgebildet und in den Flanschen der T-ProfiL ständer
die Ausstanzungen paarweise im Abstand voneinander und
in gleicher Höhe übereinander angeordnet sind, wobei am Ende jedes Kragarmes eine Fußplatte befestigt ist, an
der sich als HaLtee I emente die genannten Haken
befinden, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren
Bereich jeder Fußplatte (7) ein mit einstellbarer
Stützlänge (S) gegen den Flansch (2) vorstehendes Justierorgan (20) angeordnet ist.
2. Kragarmregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierorgan (20) als
abstandhaltendes Stützelement ausgebildet ist.
3. Kragarmregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement ein mit Gewinde
rechtwinklig zur Fläche (12) der Fußplatte (7) gegen den Flansch (2) I ängseinsteI Ibarer Schraubkörper (20)
ist, der in einer Bohrung (13) der Fußplatte (7) geführt ist.
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4. KragarmregaI nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkörper
(20) in eine Mutter (21) eingeschraubt ist und sich
über diese an der Fläche (12) der Fußplatte (7)
abstützt.
über diese an der Fläche (12) der Fußplatte (7)
abstützt.
5. KragarmregaL nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (21) in
einer zwischen Randwülsten (14) an der Fläche (12) der Fußplatte (7) ausgebildeten Vertiefung (15) angeordnet
&igr; st .
6. Kragarmregal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randwülste
(14) am unteren Ende der Fußplatte (7) gegeneinander
verlaufend unter Bildung einer konischen Plattenspitze (16) mit zwei im Abstand parallelen, Sch I üsse Lf I ächen
(22) der Mutter (21) formschlüssig umgreifenden
Endflächen (17) ausgebildet sind.
(14) am unteren Ende der Fußplatte (7) gegeneinander
verlaufend unter Bildung einer konischen Plattenspitze (16) mit zwei im Abstand parallelen, Sch I üsse Lf I ächen
(22) der Mutter (21) formschlüssig umgreifenden
Endflächen (17) ausgebildet sind.
7. Kragarmregal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkörper
(20) stützseitig mit einer dem Kerndurchmesser
entsprechenden, zu seiner Achse rechtwinkligen
Stützfläche (23) und am entgegengesetzten Ende mit
einer zum Eingriff eines Inbus~Sechskantsch I üsse I s
geeigneten Inbus-Vertiefung (24) ausgebildet ist.
entsprechenden, zu seiner Achse rechtwinkligen
Stützfläche (23) und am entgegengesetzten Ende mit
einer zum Eingriff eines Inbus~Sechskantsch I üsse I s
geeigneten Inbus-Vertiefung (24) ausgebildet ist.
8. Kragarmregal nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (21) in
der Vertiefung (15) bzw. zwischen den Endflächen (17)
der Wülste (14) an der Fußplatte (7) befestigt,
der Wülste (14) an der Fußplatte (7) befestigt,
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beispielsweise durch KLebung oder mittels
Schweißpunkten festgelegt ist.
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