DE9204900U1 - Vitrinensystem - Google Patents

Vitrinensystem

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DE9204900U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/004Show cases or show cabinets adjustable, foldable or easily dismountable

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  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

Zerlegbare Vitrine
Die Erfindung betrifft transportable und zerlegbare Schaustellungsobjekte (Vitrinen). Mit diesen Vitrinen werden Schaustücke hinter Glas ausgestellt, dargestellt oder präsentiert, wobei diese Objekte gleichzeitig gegen unberechtigten Zugriff und mögliche Zerstörung geschützt sind. Besonders empfiehlt sich eine solche Präsentationsweise für wertvolle Schaustücke, wie Glas- und Porzellangut, Elektronikbauteile und -geräten, alten wertvollen Büchern, oder sehr kleinen Objekten, wie einzelnen elektronischen Bauelementen, die gegen Luftzug geschützt werden müssen.
Herkömmliche Vitrinen sind zumeist Festobjekte. Sie werden aufgebaut, aufgestellt und verbleiben sodann für einen längeren Zeitraum an ihrem Standort. Dies ist unhandlich und für Schaustellung auf Messen, wo zügig auf- und wieder abgebaut werden muß, unrentabel.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung ein transportables und zerlegbares Schaustellungsobjekt - sprich: Vitrine - zur Verfügung zu stellen, das zum Einen vielseitig verwendbar ist und zum Anderen in hohem Maße transportabel bleibt.
Die mit der Erfindung hierfür vorgeschlagene Lösung (Anspruch 9) weist einen Unterkorpus auf. Dieser ist über eine Tür oder eine Jalousie zugänglich. Es ist ein Oberkorpus vorgesehen, der im aufgebauten Zustand der Vitrine oberhalb und beabstandet zum Unterkorpus angeordnet ist. Im zerlegten Transportzustand des Schaustellungsobjektes ist der Oberkorpus auf einer seiner Schmal- oder Stirnseiten stehend in den Unterkorpus eingebracht. Es sind Scheiben vorgesehen. Diese sind im aufgebauten Zustand der Vitrine zwischen Ober- und Unterkorpus angeordnet, wobei ihre Höhe im wesentlichen den Abstand zwischen Ober- und Unterkorpus vorgibt. Die lichte Höhe des Unterkorpusses entspricht im wesentlichen der Höhe der Scheiben.
Unabhängig von der vorherstehend umrissenen technischen Lehre löst auch die Lehre nach Anspruch 1 die zuvor erwähnte Aufgabe.
Die Vielseitigkeit der zerlegbaren Glasvirine ergibt sich in beiden Fällen aus der möglichen Kombinationsmöglichkeit mehrerer Vitrinengrundbauteile. Als Vitrinengrundbauteil wird ein Objekt angesehen, das aus Unterteil, Oberteil und dem zwischen diesen angeordneten Scheiben besteht. Weiterhin können stangenförmige Abstandshalter hinzutreten, die den Oberteil auf einer vorgegebenen Höhe oberhalb des Unterteiles fixieren.
Mit diesem Vitrinengrundbauteil ist es möglich eine Vielzahl von Vitrinenformen durch Zusammenstellung zu verwirklichen. So kann ein großes, aus vier Grundbauteilen bestehendes Quadrat gebildet werden. Auch kann eine längsgerichtete Dreifachvitrine geschaffen werden, die drei oder mehrere in Längsrichtung nebeneinander aufgestellte Grundbauteile aufweist. Schließlich ist es ebenso möglich, eine Winkelvitrine dadurch zu schaffen, daß die vorgenannte Dreifachkombination einen seitlich angeordneten zusätzlichen Grundbauteil erhält. In allen Fällen ist die Möglichkeit der Anordnung und Gestaltung der "Großvitrine" frei und kann an räumliche Gegebenheiten angepaßt werden.
Diese Gestaltungsfreiheit vertieft die erfindungsgemäße Vitrine auch durch eine bestimmte Gestaltung der Glasscheiben. Jeweils ein Paar von Glasscheiben weist dabei dieselben Ausmaße auf. Grundsätzlich sind alle vier Scheiben eines Virinengrundbauteils gleichhoch. Die Abweichungen liegen in ihrer Breite. Entsprechend ist auch die Grundfläche des Unterkorpusses. oder Unterschrankes nicht exakt quadratisch, sondern geringfügig tiefer als breit, also nahezu quadratisch. Sind dementsprechend die Scheiben unterschiedlich breit, so kann durch Auswahl des jeweiligen Scheibenpaares für die Tiefenrichtung oder Breitenrichtung des Unterschrankes bestimmt werden, ob eine Einzelvitrine oder Kombinationsvitrine aufgebaut wird.
Dabei sind für die Einzelvitrine die etwas größeren Scheiben in der Richtung zwischen Unterschrank und Oberteil angeordnet, die das etwas größere Maß hat. In der Regel ist dies die Tiefe des Unterschrankes. Das eine geringere Breite aufweisende Scheibenpaar wird in der Regel in Breitenrichtung des Unterschrankes angebracht. Diese Konstellation ercjibt die Einzelvitrine.
Wird nunmehr die Scheibenpaar-Zuordnung um 90° gedreht, finden also nunmehr die in ihrer Breite größeren Scheiben in Breitenrichtung (der Korpusse bzw. des Unterschrankes und des Oberteiles)ihren Platz, sonehmen sie dort genau den Raum ein, den der gesamte Unterschrank dieser Breitenrichtung einnimmt.
Die Scheiben enden somit am Rand des Unterkorpusses. Ein Zusammenstellen mehrerer Vitrinen in Unterschrank-Breitenrichtung ergibt demnach eine flächige Großscheibe, die keine Unterbrechungen aufweist. Für die Scheiben geringerer Breite besteht dann kein Bedarf mehr, da im Innenraum der Großvitrine keine Zwischenabgrenzungen zwischen den Grundbauteilen nötig sind.
In gleicher Weise kann auch eine Zusammenstellung von Vitrinen derart erfolgen, daß - so für das Vierfachquadrat - eine große Frontscheibe aus einer breiten und einer schmäleren Scheibe besteht. Dabei ist es dann möglich, an den Rändern der Großvitrine keine überstehenden Scheibenränder zurückzubehalten. Für diesen Fall wird die große Scheibe in Unterschrank-Breitenrichtung von außen etwas über den Unterschrank des danebenstehenden Vitrinengrundteiles geschoben. Letzterer nimmt dann noch eine Scheibe geringerer Breite auf, so daß eine Zusammenstellung aus geringer Scheibenbreite und breiterer Scheibenbreite gemeinsam das exakte Maß ergeben, das für zwei nebeneinandergestellte oder für vier im Quadrat gestellte Vitrinen grundbauteile nötig ist.
Die zuvor erläuterte Vielseitigkeit bei der Aufstellung der Vitrine wird gemäß der Erfindung nicht dadurch geschmälert, daß nunmehr eine geringere Flexibilität und Transportabilität in Kauf zu nehmen ist. Vielmehr kann jedes Vitrinengrundbauteil für sich gänzlich in dem Unterschrank verstaut werden. Dabei weisen die Glasscheiben in ihrer Höhe in etwa die halbe Höhe des Vitrinengrundbauteiles auf, so daß sie in ihrer Höhe gerade in den Unterschrank hineingestellt werden können und dort von Aufnahmen oder Führungen formschlüssig gehalten werden. Die lichte Höhe des Unterkorpusses weist damit im wesentlichen die Höhe der Scheiben auf.
Neben der Verstaumöglichkeit für die vertikal in den Unterschrank eingeschobenen Scheiben der Glasvitrine ergibt sich auch die Verstaumöglichkeit des Oberteiles im gleichen Unterschrank. Aufgrund der geringfügigen Unsymmetrie von Breite zu Höhe des Unterschrankes kann das Oberteil - dies
kann ein kastenförmiges Gebilde oder ein plattenförmiges Gebilde sein auch in demselben Unterschrank verstaut werden. Dabei wird es auf diejenige Stirnseite gestellt, die ein schmäleres Ausmaß hat.
Neben der Verstaumöglichkeit für die Glasscheiben und das Oberteil können aber auch die stabförmigen Elemente - die Abstandshalter - in dem Unterschrank verstaut werden. Sie weisen entsprechend der Höhe der Glasscheiben eine im wesentliche gleiche Abmessung auf. Sie können auch zerlegbar gestaltet werden. Sinnvollerweise haben sie ein oder mehrere Zwischenablagen, IQ auf denen - im zusammengebauten Zustand - glasige Zwischenboden gelagert werden können, so daß in dem glasförmigen Schauteil der Vitrine ein oder mehrere Etagen entstehen. Auch diese Zwischenboden sind vertikal in dem Unterschrank verstaubar.
Vorteilhaft können die Glasscheiben im Untarkorpus gegenüber dem Oberteil und den Abstandshaltern mit plattenförmigen Elementen aus Holz oder Kunststoff abgeschottet werden, so daß ein Glasbruch nicht zu befürchten ist.
Die Möglichkeit, den gesamten zerlegbaren Vitrinengrundbauteil in dem Unterschrank zu verstauen,schafft die hohe Transportfreundlichkeit. Die erfindungsgemäßen Vitrinen können überall in Windeseile aufgebaut und abgebaut werden. Werden am Unterschrank arretierbare Rollen vorgesehen, so können die aufgebauten Vitrinengrundbauteile noch am Ort der Schaustellung einfachst verschoben werden. Die bestehende Bodenfreiheit kann durch Sockelblenden abgedeckt werden. Da der Unterschrank sowohl Verstaugehäuse für die gesamten Einzelelemente des Vitrinengrundbauteiles ist, als auch im aufgebauten Zustand den Sockel des glasförmigen Schauteiles bildet bedarf es keiner weiteren Rahmen oder sonstiger Gestalle, mit denen der Schauteil in das rechte Blickfeld der Betrachter gerückt; wird. Die Definition der Maße derart, daß die Höhe der Glasscheiben in etwa der lichten Höhe des Unterschrankes oder daß die Höhe der Glascheiben im wesentlichen die Hälfte der Vitrinen-Gesamthöhe beträgt schafft hier klare Verhältnisse.
Zwar ist es anderweitig versucht worden, auch transportable Vitrinen zu schaffen. So beispielsweise in der zum Stand der Technik gehörenden Fundstelle DE 40 06 874 Cl. Sie schlägt einen zweiteiligen Kasten vor, der mit einem Fahrgestell oder mit an ihm angeordneten Rädern verfahrbar ist. Der zweiteilige Kasten bildet nach Öffnung mit seinen beiden Teilen den Ober-
teil und Unterteil einer Vitrine. Zwischen den beiden Teilen des ursprünglichen Kastens werden stangenförmige Elemente angebracht. Diese können eine Mehrzahl von Klarsichtböden aufnehmen. Jedoch ist es dann erforderlich, den Unterteil des ursprünglichen Kastens auf ein Trägergestell zu stellen, so daß die Vitrine in die Augenhöhe der Betrachter gerückt wird. Eines solchen zusätzlichen Gestelles bedarf die Vitrine gemäß der Erfindung nicht.
Auch ist bereits eine achteckige Vitrine vorgeschlagen worden, die im wesentlichen aus drei Elementen besteht (DE 86 06 884.9 Ul). Das Mittelteil dieser vorgeschlagenen Vitrine ist ein achteckiges Acrylgehäuse. Obenauf liegt im aufgebauten Zustand ein Deckenteil. Der Acryl-Schauteil steht auf einem Sockelteil. Soll nun diese Vitrine in einen zerlegten Zustand überführt werden, so werden Deckel und Bodenteil umgedreht und von beiden Seiten über den Acryl-Schauteil gestülpt. Dies ist deshalb möglich, weil das Oberteil nach oben offen ist und das Unterteil eine mit Rollen versehene untere Bodenplatte aufweist, die herausnehmbar ist. Ein solches Zusammenstellen ist aufwendig. Auch kann mit der erläuterten Vitrine keine Kombinationsvitrine mit durchgehenden Glasscheiben geschaffen werden. Überdies besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Verkratzung des Acryl-Schauteils.
In den Unteransprüchen sind weitere Angaben zur Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vitrine angegeben. Erwähnt werden soll hier die Gestaltung der Nuten im Deckenteil des Unterschrankes und im Bodenteil des Oberteiles (A3,A8,A14,A16,A17). Die Nut ist eine umlaufende Nut. Sie beläßt jeweils einen Steg zum Rand des Ober- und Unterteiles. Dort wo sich zwei Nuten in einer Ecke treffen kann eine im wesentlichen quadratische Ausnehmung angeordnet sein, die es erlaubt besonders einfach die Glasscheiben in die Nuten dann einzuschieben, wenn bereits das Oberteil und das Unterteil über die Abstandshalter miteinander verbunden sind. Nach Einführung der Glasscheiben kann in der quadratischen Ausnehmung eine Vitrinensicherung mit einem Spezialschlüssel befestigt werden. Sie bewirkt, daß unberechtigte Personen nicht in unbeobachteten Momenten die Glasscheiben herausschieben können und so an den Vitrineninhalt gelangen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Figur 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung dar.
Figur 2 zeigt dieses Ausführungsbeispiel in einem seitlichen Schnitt, wobei der Oberteil 2 in den Unterschrank 1 hineingestellt ist.
Figur 3 zeigt die Oberseite des Unterschrankes 1 mit der Nutenführung und den zwischen ihr und dem Rand gebildeten Steg 7.
Figuren 4a,4b eröffnen Details der Nutenführung und zwar mit Aussparung 5lim Eckenbereich 8 des Unterschrankes 1. Figur 3 und die Figuren 4a,4b stehen auch stellvertretend für die Unterseite des Oberteiles
Figur 5 zeigt schematisch die Anordnung aller Einzelbauelemente, wie sie im Unterschrank untergebracht sind.
Figur 6 stellt eine Kombinationsvitrine in quadratischer Gestalt dar, bei der vier Vitrinengrundbauteile Verwendung finden.
Figur 7 ist eine Aufsicht auf das Oberteil des Unterschrankes 1, bei dem deutlich wird, wie die Scheiben im Falle des Zusammenstellens von Vitrinengrundbauteilen anzuordnen sind.
Die Figur 1 zeigt perspektivisch und schematisch die Elemente eines Vitrinengrundbauteiles. Es sind dies ein Unterschrank 1, ein über diesem Unterschrank 1 angeordnetes Oberteil oder ein Deckelteil 2 sowie vier zwischen diesen beiden Teilen 1, 2 angeordnete Scheiben 3a, 3b, 4a, 4b - wovon jedoch nur eine Scheibe 4a eingezeichnet ist. Der Unterschrank hat hinsichtlich seiner horizontalen Abmessungen im wesentlichen quadratische Gestalt. Eine gleiche Gestaltung weist auch der Oberkorpus 2 auf. Hinsichtlich ihrer vertikalen Ausdehnung können die beiden Teile verschieden sein. So kann der Oberkorpus 2 aus einer flachen Platte bestehen, er kann &mgr;
aber auch ein räumliches Gebilde darstellen, mithin Quaderstruktur haben.
Der Unterschrank weist eine Tür 11 auf. Sie ist über Scharniere befestigt und erlaubt einen Zugriff in das Innere des hohlen Unterschrankes 1. Letzterer ist auf Rollen 39 gelagert, mit denen das gesamte Vitrinengrund-
bauteil - bestehend aus Unterschrank 1 und Oberteil 2 und Seitenscheiben 15
3, 4 - einfach verschoben werden kann.
Hinsichtlich der Abmessungen der vorgenannten Bestandteile des Vitrinengrunbauteils besteht folgender Zusammenhang. Die Scheiben 3, 4 weisen eine
Höhe h auf; das selbe Maß hat der Unterschrank 1 als lichte innere Höhe 20
h.; der Unterschrank weist in Tiefenrichtung das Ausmaß t. und in Breitenrichtung das Maß b. auf; die Richtungen Tiefe, Breite und Höhe bestimmen sich gemäß einer Blickrichtrung auf die Tür 11. Das selbe Breitenmaß b. und Tiefenmaß t. weist auch das Oberteil 2 auf, das mit seinen vertikalen
Seiten mit denjenigen vertikalen Seiten des Unterschrankes 1 fluchtet. Die 25
Scheibe 4a weist in der schematischen Darstellung der Figur 1 eine Breite
t. auf. Diese Darstellung dient nur der Erläuterung und soll für die tatsächliche Breite der Scheibe - wie sie später näher erläutert wird nicht verbindlich sein. Erkennbar ist jedoch, daß die Scheibe 4a in Nuten 6 gehaltert ist, die sowohl in der Oberseite Ib des Unterschrankes 1 als y
auch in der Unterseite 2a des Oberteils 2 parallel zu deren Rändern eingebracht sind. In diese Nuten 6 und aus diesen Nuten 6 können die Scheiben 3, 4 hinein- und herausgeschoben werden. Dies geschieht über die Eckbereiche 8 der Oberseite Ib des Unterschrankes 1 und der Unterseite 2a des Oberteiles 2.
Die Darlegung der Abmessungen macht deutlich, daß das Oberteil 2 mit seinen Abmessungen b., t. in die lichte Höhe h. des Unterschrankes hinein-
g, ,
stellbar ist, wenn es auf seine Schmalseite b. gestellt wird und die Abmessung h,. größer ist, als die Tiefe t. des Oberteiles und des Unterschrankes. Wird die Höhe h. des Unteschrankes 1 ebenfalls gleich oder etwas größer als die Höhe h der Scheiben 3, 4 gewählt, so können auch diese Scheiben 3,4 in den Unterschrank 1 - in dessen lichte Höhe vertikal hineingestellt werden. Hinsichtlich der Tiefenabmessung der Scheibe - sprich: der Breite der dargestellten Scheibe 4a - wird deutlich, daß diese nur dann in den Unterschrank 1 hineingestellt werden kann, wenn die genannte Scheibenbreite etwas geringer ist als die lichte Tiefe des Unterschrankes 1. Dies ist beim Ausführungsbeispiel so, jedoch aus schematischen Erwägungen heraus in Figur 1 nicht exakt dargestellt.
Hinsichtlich der exakten Scheibenbreite wird zunächst allgemein auf die Figur 3 verwiesen, zuvor soll jedoch ein Schnitt in Vertikalrichtung durch das Ausführungsbeispiel der Figur 1 erläutert werden, das in Figur 2 dargestellt ist.
Auch dort sind der Unterschrank 1 und das Oberteil 2 sofort ersichtlich. Das Oberteil 2 mit der Maßgabe, daß es scheinbar doppelt dargestellt ist. Dies soll jedoch nur verdeutlichen, wie das Oberteil 2 von seinem angestammten Platz im aufgebauten Zustand in den Transportzustand überführt wird, in dem es in dem Unterschrank 1 Platz findet. Dabei zeigt die Bezugsziffer 11 die Lage der Tür an, über die Zugang in das Innere des Unter- schrankes gewährt wird. Nach Abbau der Vitrine kommt die Ausdehnung des Oberteils 2 in Tiefenrichtung t. im Unterschrank in Höhenrichtung h. zu liegen. Dadurch, daß das Oberteil dann auf einer seiner Schmalseiten steht, die der Breitenrichtung b. im aufgebauten Zustand entspricht, kann sowohl das Oberteil 2 im Unterschrank 1 Platz finden als auch die Tür 11 geschlossen werden. Statt einer Tür kann auch eine Jalousie oder ein ähnlicher Verschluß Anwendung finden.
Zusätzlich zur Ausfürung gemäß Figur 1 sind in der Figur 2 stabförmige Abstandshalter 5 eingezeichnet, die obenliegende Enden 5a und untenliegende Enden 5b aufweisen. Sowohl die obenliegenden Enden 5a als auch die untenliegenden Enden 5b sind in Öffnungen oder Muffen 5c lösbar befestigt, so daß das Oberteil 2 auch ohne Glasscheiben 3b, 3a seinen Abstand zum Unterschrank 1 wahrt. Alternativ können somit die
Abstandshalter 5 oder die Glasscheiben 3, 4 die Halterung des Oberteiles oberhalb des Unterschrankes 1 übernehmen. Auch eine gemeinsame Variante ist möglich, bei der zunächst die Abstandshalter das Oberteil 2 in einem vorgegebenen Abstand über dem Unterschrank 1 fixieren und dann die
Glasscheiben 3, 4 in die vorgesehenen Nuten auf der Unterseite 2a des 5
Oberteiles 2 und der Oberseite Ib des Unterschrankes 1 eingeschoben werden. Dargestellt ist eine Länge der Abstandshalter 5, die etwas größer ist als diejenige der Scheibenhöhe h. Dies kann von Fall zu Fall variiert werden. Auch können die Abstandshalter 5 - nicht gegestellte Zwischenhalter aufweisen, die es erlauben, daß Einlegeböden oder Einlegescheiben auf ihnen im aufgebauten Zustand der Glasvitrine abgelegt werden. Dadurch werden mehrere Ebenen innerhalb des Schauteiles der Vitrine für Prasentationszwecke geschaffen. Der vertikale Schnitt und die dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispieles erläutert auch mit
der lichten Höhe h. den für Stauzwecke im Unterschrank 1 tatsächlich ■■·
verfügbaren Raum. Da die Tiefe t. deutlich geringer ist, als die Höhe des Unterkorpusses 1 findet der auf seine Schmalseite gestellte Oberteil 2 ohne weiteres in dem Unterschrank 1 Platz. Auch können alle Glasscheiben mit ihrer Höhe h in den Unterschrank hineingeschoben werden und dort mit Haltern formschlüssig fixiert werden. Alle diese vertikal eingestellten Elemente stehen dann auf dem inneren Boden la des Unterschrankes 1. Auf der anderen Seite dieses Bodens sind die bereits erwähnten arretierbaren Rollen 39 angeordnet. Sie können im aufgebauten Zustand der Vitrine, dann, wenn sie nicht mehr verschoben werden soll, mit Sockelleisten 31 verdeckt
werden.
25
Figur 5 erläutert diese vertikale Einstellmöglichkeit anhand eines Einblickes in die geöffnete Tür 11 des Unterschrankes 1. Im linken Teil ist dabei das auf seine Schmalseite b. gestellte Oberteil 2 erkennbar. Daneben
die vier gleichhohen Glasscheiben 3a, 3b, 4a, 4b. Sie werden über oben-30
liegende Nuten oder Zwischenleisten 21 und deren untenliegende Pendants formschlüssig fixiert. Es können sowohl quadratische Leisten verwendet werden als auch elliptische oder halbrunde Leisten, zwischen denen die Glasscheiben formschlüssig fixiert werden. Diese Glasscheiben weisen eine Höhe h auf, die der Höhe h. des Unterschrankes 1 entspricht. Neben den -!■
Glasscheiben sind die durchsichtigen Zwischenboden 30 dargestellt, die bei Bedarf auf den Zwischenhaltern der Abstandshalter 5 im Vitrinenschauteil positioniert werden können. Am rechten Rand des Inneren des Unterschrankes
1 sind schließlich die Abstandshalter 5 dargestellt, die dort entweder vertikal stehend oder in der vertikalen Ebene geneigt, insb. diagonal zu liegen kommen. Werden zusammensetzbare Abstandshalter 5 verwendet, so besteht hinsichtlich ihrer Höhe bei gegebenem lichten Maß h. des Unterschrankinneren keine Beschränkungen. Sowohl für die zusammenlegbaren oder zusammenklappbaren Abstandshalter als auch für die einstückigen, nicht zusammenlegbaren Abstandshalter 5 sind schematisch Halterungen oder Anlager 23 gezeigt.
Nun zu Figur 3. In ihr ist eine Aufsicht auf die Oberseite Ib des Unter-10
schrankes 1 gezeigt. Ebenso ist in ihr die Aufsicht auf die Unterseite 2a des Oberteiles 2 gezeigt. Diese unterscheiden sich lediglich durch die strichliniert eingezeichnete Lampe 41, die sich nur im Oberteil 2 befindet. Zur Orientierung dient zunächst die Tiefenbezeichnung t. und die Festlegung der Breite b, der jeweiligen Seite des Unterkorpusses 1 und
&tgr;
Oberteiles 2. Weitere Orientierung vermitteln die Nuten 6, die umlaufend symmetrisch dargestellt sind. Von diesen Nuten 6 war in Figur 1 nur eine Einzelne gezeigt worden. In jedem der bereits erwähnten Eckbereiche 8 sind Ausnehmungen 51 vorgesehen, in denen sich die Nuten 6 treffen. Die Tiefe der Ausnehmung 51 und diejenige der Nuten 6 ist im wesentlichen gleich.
Als Breite der Nuten d kommt die Breite der Scheiben 3, 4 in Frage, jedoch kann auch eine geringfügig breitere Nut vorgesehen werden, so daß die Scheibendicke d beim Einschieben der Scheiben etwas Spiel ermöglicht. Der Hinweis in Figur 3 auf die Tür 11 schafft den unmittelbaren Bezug zur
Figur 1. Genauer als dort ist in Figur 3 allerdings die Breite bn der 25
Scheiben 4a, 4b angedeutet, die nunmehr etwas geringer ist als die Tiefe
t. des Unterschrankes 1. Abhängig davon, welche Art von Vertikalkanten des Schauteils der Vitrine gewünscht werden, ist die Breite bn der Scheiben 4a, 4b geringfügig zu vergrößern, und zwar um bis zu zwei Scheibendicken 2d. Orthogonal zu der Breitenrichtung bn der Scheiben 4a, 4b - dies ist u
die Tiefenrichtung t, des Unterschrankes 1 - liegen die Scheiben 3a, 3b.
Sie weisen eine Breite b auf, die etwas geringer ist als die Breite b. des Unterschrankes 1. Auch hier kann durch Abstimmung der Scheibenbreiten das Aussehen der vertikalen Kanten des Vitrinenschauteiles 3, 4 bestimmt werden. Behalten die Scheiben 4a, 4b die Breite bn, so kann die Breite b u
der Scheiben 3a, 3b um bis zu 2d vergrößert werden. Werden die Scheiben um 2d verbreitert, so liegt damit auch die Einschiebe-Reihenfolge der vier Scheiben 3, 4 fest, da die nicht verbreiterten Scheiben nicht mehr an den
* um die Scheibendicke verbreiterten Scheiben vorbeigeschoben werden können. Als Einschiebe-Reihenfolge in Figur 3 ergäbe sich dann z.B. die Reihenfolge 3b, 4a, 4b sowie letztlich 3a.
Zwar ist bislang regelmäßig von Scheiben und Glasscheiben die Rede gewesen. Dies beschränkt jedoch die Erfindung nicht hierauf. Auch andere transparente Materialien, sogar farbige Transparentscheiben, können Verwendung finden.
^ Erwähnt war bereits die Lampe 41. Sie wird vorteilhaft durch eine Niedervolt-Halogenlampe gebildet. Auch mehrere Lampen 41 können in dem Oberkorpus 2 angebracht werden. Ihren Lampenstrom erhalten Sie über eine oder mehrere Leitung(en) 40, die längs der Abstandshalter 5 geführt ist(sind). In diesem Falle müssen ein oder mehrere Abstandshalter 5 (Zwischenstäbe)
° hohl sein. Bei der Verwendung von Niedervolt-Halogenlampen können auch die Abstandshalter 5 selbst - so sie aus metallischem Material sind - als Stromleiter Anwendung finden. Dann müssen für Hin- und Rückleiter je ein also insgesamt zwei - Abstandshalter Verwendung finden. Als Öffnung 5c sind die im Ausführungsbeispiel als Schraubmuffen oder Rampamuffen ^O ausgeführten Befestigungen für die Enden 5a, 5b der Abstandshalter 5 ersichtlich.
Die Teile der Nutenführung 6 und der Anordnung der Aussparungen 51 sind in den Figuren 4a und 4b aufgezeigt. Wie in Figur 3 ist dabei eine ° symmetrische Nutenführung 6 vorgesehen, die in jedem Eckbereich 8 in einer Aussparung 51 endet. Die symmetrische Nutenführung 6 bedingt auch gleichbreite und gleichhohe Randstege 7 an allen Rändern des Unterschrankes 1. Diese Stege 7 sind in den Figuren 3, 4a, 4b deutlich erkennbar. Sie haltern die eingeschobenen Glasscheiben 3, 4 in Scheibenquerrich- tung nach außen. Das Prozedere des Einschiebens der Glasscheiben 3a, 3b und 4a, 4b ist in Figur 4a schematisch dargestellt. Über die Aussparung 51 werden die Scheiben nacheinander in die Nuten 6 eingeschoben. Deren Breite orientiert sich an der Scheibendicke d und sie wird in der Regel ein geringfügiges Spiel der Scheiben im eingeschobenen Zustand ermöglichen. Eine mit Gewinde versehene Bohrung 51a ist in der Aussparung 51 in Richtung zum Boden des Unterschrankes eingebracht. In ihr ist eine Spezialschraube befestigbar, die ein Sicherungselement 50 an dem
* Unterkorpus befestigt. Das Sicherungselement 50 entspricht in seinen Abmessungen im wesentlichen den Abmessungen der Aussparung 51, so daß im eingesetzten Zustand die ursprüngliche Aussparung 51 gänzlich in Fortfall kommt und die Randnuten 6 keine Verbindung mehr miteinander haben. Eine Öffnung 50a ist so in dem Sicherungselement 50 vorgesehen, daß sie unmittelbar über der Bohrung 51a zu liegen kommt, wenn das Sicherungselement 50 ordnungsgemäß in der Aussparung 51 zu liegen kommt. Durch die Bohrung oder Öffnung 50a, die auch eine Senkung aufweisen kann, kann die vorgenannte Spezialschraube hindurchgeführt werden und mit einem
■"■^ Spezialschlüssel oder einem Sonderwerkzeug so befestigt werden, daß nur schwer ein unberechtigtes Entfernen der Sicherungselemente 50 möglich wird. Ein solches Entfernen wäre nur dem Berechtigten - demjenigen, der einen solchen Spezialschlüssel in seinem Besitz hat - einfach möglich. Damit wird verhindert, daß die Scheiben aus den Nuten herausgeschoben werden können und dies von unberechtigten Personen versucht wird.
Berechtigten Personen bleibt hingegen weiterhin eine Zugriffsmöglichkeit, so daß die Vitrine im Hinblick auf Montagefreundlichkeit und Transportabilität keine Einschränkungen erfährt.
Zum Gesichtspunkt der Versatilität wird auf Figur 6 bezug genommen. Dort ist im oberen Halbbild in Seitenansicht und im unteren Halbbild in Aufsicht ein "Großquadrat" bestehend aus vier zusammengestellten Vitrinengrundeinheiten dargestellt. Jede Vitrinengrundeinheit ist so aufgebaut, wie es zuvor an den Figuren 1 bis 5 erläutert wurde. Demgemäß
^° sind in Figur 6 auch die Türen 11 erkennbar, die in den Unterschrank 1 führen. Darunter sind die Sockelleisten 31 angefügt, die sich ohne weiteres zu einer Gesamtsockelleiste ergänzen, da sie die Außenabmessungen des Unterschrankes aufweisen. Dargestellt in Figur 6 ist auch die Zwischenplatte 30, die auf Stützen der Vertikalstreben 5 (Abstandshalter)
" ruht. Sowohl die Unterschränke 1 als auch die Oberteile 2 ergänzen sich nahtlos zu einem Gesamtkorpus, der viermal so groß ist, wie die Grundeinheiten. Je nach Bedarf können innenliegende Scheiben entfallen, auch können Vertikalstreben fortgelassen werden, da die Oberteile 2 bequem auch auf drei Vertikalstreben oder zwei außenliegenden Glasscheiben ruhen können.
Die Aufsicht im unteren Halbbild zeigt die Breiten- und Tiefenabmessung der Großvitrine. Sie erstreckt sich in den doppelten Ausmaßen, in denen ein einzelnes Vitrinengrundbauelement sich erstrecken würde, also zweifache Tiefe t. und zweifache Breite b-.
Bei dem Zusammenstellen von Vitrinengrundeinheiten ist die Kombinationsmöglichkeit nicht auf die in Figur 6 exemplarisch dargestellte, im wesentlichen quadratische Anordnung beschränkt. Mehrere Grundeinheiten können auch in Länsrichtung zu einer "Langvitine" zusammengestellt werden, die durch weitere Grundeinheiten im Dominoprinzip ergänzt werden kann. Zu einer im wesentlichen quadratischen Anordnung kommt es dann, wenn die Breite b. eines Vitrinengrundbauteils nur geringfügig kleiner ist, als seine Tiefe t..
in Figur 7 ist das untere Halbbild der Figur 6 ein weiteres Mal unter dem Gesichtspunkt der Anordnung der Glasscheiben 3, 4 dargestellt. Ohne weiteres sind die vier Vitrinengrundbauelemente erkennbar. Sie alle weisen umlaufende Nuten 6 auf, in welche Glasscheiben eingeschoben werden können. Als eingeschobene Glasscheiben sind allerdings nur diejenigen dargestellt, die bei einem Großquadrat gemäß Figur 6 auch in der Regel eingesetzt werden. Alle innenliegenden Glasscheiben werden in der Regel herausgelassen. Demgemäß sind auch die - zwar noch vorhandenen, aber nicht eingezeichneten - Nuten 6 fortgelassen.
Bei der Aneinanderreihung der Glasscheiben wird so vorgegangen, daß jeweils eine breitere Scheibe 4b und 4a mit einer jeweils schmäleren Scheibe 3a, 3b sich zu einer lückenlosen Gesamtscheibe ergänzen. Wird die Breite bn der breiteren Scheiben 4a, 4b zur Breite b. des Unterschrankes eines Vitrinengrundbausteins gewählt und ist die Breite b der anderen (kleineren) Scheiben 3a, 3b um im wesentlichen zweimal die Randstegbreite 7 kleiner als die vorgenannte Breite b, des Unterschrankes eines Vitrinengrundbauteiles, so ergänzen sich die beiden Maße bn und b gerade so, daß sie in den Eckbereichen der nunmehrigen Großvitrine nicht über die - zu ihnen orthogonalen - anderen Scheiben hinausstehen. Die Summe der Breiten bn und b ergibt die zweifache Breite 2b. abzüglich zweier Randstege. Hierdurch wird eine angenehme Optik gewährt, da keine vertikalen Glas-Randstreifen in den Vertikalkanten des Schauteils entstehen.
'" ■■■■ 14 —'-
■*■ Abhängig von der gewählten vertikalen Kantenkonfiguration der Großvitrine oder der Vitrinengrundbauteile können die vorgenannten Maße um bis zu zweimal die Glasdicke d der Vitrinenscheiben 3, 4 verändert werden. In den vertikalen Kantenbereichen des Schauteiles der Großvitrine kann damit von einem vollständigen Aneinanderstehen der zueinander orthogonalen Scheiben bis zu einem - in Figur 7 dargestellten - Aneinanderstehen der jeweiligen Kanten der vertikalen und orthogonalen Glasscheiben (ein Zwickel fehlt) variiert werden.
Figur 7 zeigt anschaulich, daß die Breite b„ = b1 in der Großvitrine so angeordnet ist, daß sie jeweils über den Rand eines Vitrinengrundbauteiles hinausragt und bereits in der Nut des danebenliegenden Unterschrankes (oder Oberteiles) zu liegen kommt. Diese Verschiebung über den Rand des eigenen Unterschrankes hinaus schafft zusätzlich Stabilität, so daß die vier Vitrinengrundbauteile dann nicht einfach gegeneinander verschoben werden können. Die geringfügige Unsymmetrie, bei der die Aufstoßlinie, auf der die beiden Scheiben 4a, 3a und 4b, 3b stumpf aufeinanderstoßen, nicht exakt zwischen die Einzelelemente der Vitrine fällt wird nahezu überhaupt wahrgenommen. Das stumpfe Aufeinanderstoßen der Glasscheibeng verbirgt ^ fast vollständig, daß hier zwei Glasscheiben sich zu einer Großscheibe ergänzen.
Erwähnt werden soll noch, daß sich bei anderer Zusammenstellung der Vitrinengrundbauteile die Zuordnung der verfügbaren Einzel-Scheibenbreiten zu den jeweiligen zu bildenden Großscheiben entsprechend verändert. Sofern bestimmte Kombinationen nicht oder nur schwer mit den zwei Paaren von Vitrinenscheiben-Abmessungen zu realisieren sind, können einzelne zusätzliche Zwischenbreiten im Unterschrank zusätzlich aufbewahrt werden. Mit ihnen können gewünschte Maße ergänzt werden oder geringfügig
unzureichende Abmessungen getrimmt werden.
Zusammenfassend soll noch einmal die Montagefreundlichkeit der im Ausführungsbeispiel dargestellten zerlegbaren Glasvitrine vertieft werden.
1. Im Vitrinenunterteii werden alle Glasscheiben formschlüssig verstaut. Sie können seitlich gegeneinander durch Zwischenplatten aus Holz oder Kunststoff geschützt sein. In diesem fixierten und geschützten Zustand
können die Scheiben bis zuletzt verbleiben; sie müssen und werden erst dann herausgenommen, wenn sie - nach Montage des Oberteiles auf den stangenförmigen Abstandshaltern - eingeschoben werden sollen.
° 2. Zur Montag der Scheiben, also zum Einschieben in die vorgesehenen Nuten 6, werden die Scheiben der Reihenfolge ihrer Montage nach aus dem Unterteil entnommen.
3. Nicht nur das Einschieben der Scheiben in die vorgesehenen Nuten sondern auch das zuvor erfolgte Aufbauen des Oberteiles auf den stangenförmigen Abstandshaltern über dem Unterschrank kann werkzeuglos erfolgen. Eine Ausnahme bildet hier die nach Einschieben der Scheiben erfolgende Sicherung durch Sicherungselemente, die mit Spezialwerkzeug in den Ausnehmungen der Randbereiche befestigt werden. Werkzeuglos sind auch die Sockelblenden montierbar, welche die arretierbaren Möbelrollen während der Schaustellung verdecken.
4. Während der Schaustellung eignen sich die großen ebenen Seitenflächen von Unterschrank und Oberteil hervorragend für Beschriftungen und
werbende Mitteilungen an Betrachter. Unerwünschte Kleinteile, die bei
Messen regelmäßig vorhanden sind und keinen Platz finden, können
während der Schaustellung bequem in dem geleerten Unterschrank verstaut werden.
5. Der Abbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie die zuvor erwähnten Ziffern 1 bis 3, wobei diesmal zuerst die Scheiben - nach Entfernung der Sicherungselemente - aus den Nuten geschoben werden und im Unterteil transportsicher verstaut werden. Nachdem alle Elemente der Vitrine im Unterschrank Platz gefunden haben, hat der mit Tür oder Jalousie verschlossene Unterschrank weniger als 50% des Volumens der aufgebauten Vitrine.

Claims (17)

8973 Ansprüche
1. Zerlegbare Glasvitrine für Präsentation, Austeilung oder Darstellung, bestehend aus
(a) einem Vitrinengrundteil (1,2,3,4), der durch Verdoppelung oder Vervielfachung in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu großen Vitrineneinheiten von veränderbarem Grundriß zusammenstellbar ist,
(b) wobei der Vitrinengrundteil (1-4) einen mittels Tür (11) verschließbaren Unterschrank (1) von etwa der halben Höhe (h ) des aufgebauten Vitrinengrundteiles (1-4) aufweist, in den zum Transport alle übrigen Teile des Vitrinengrundteils (1-4) in zum Boden (la) des Unterschrankes etwa senkrechten Ebenen angeordneten Aufnahmen (20,21) formschlüssig verstaubar sind.
2. Zerlegbare Glasvitrine nach Anspruch 1, bei welcher der Vitrinengrundteil (1-4) mehrere stangenförmige Abstandshalter (5) aufweist, deren Enden (5a,5b) jeweils an dem Deckel (Ib) des Unterschrankes (1) und einem platten- oder körperförmigen Oberteil (2) leicht lösbar befestigbar, insb. schraubbar, sind.
3. Zerlegbare Glasvitrine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der
(a) vier Seitenwandglasscheiben (3a,3b;4a,4b) von im wesentlichen gleichen Abmessungen den Schauteil des Vitrinengrundteils (1-4) begrenzen;
(b) die vier Seitenwandglasscheiben (3;4) für den Transport in lotrecht orientierten Aufnahmen (20,21) des Unterschrankes (1) verstaubar sind;
(c) die Seitenwandglasscheiben (3,4) bei aufgebautem Vitrinengrundteil (1-4) in Randnuten (6) auf der Oberseite (Ib) des Unterschrankes (1) und an der Unterseite (2a) des Oberteils (2) aufgenommen sind.
4. Zerlegbare Glasvitrine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
(a) daß das Ausmaß des Querschnitts von Unterschrank (1) und Oberteil (2) in einer zur geschlossenen Tür (11) senkrechten Ebene gering-
fügig größer (t.) ist, als das Breitenmaß (bn)des einen gegenüber-
&lgr; u
liegenden Paares von Seitenwandglasscheiben (4a,4b) und
(b) daß das Ausmaß des Querschnitts von Unterschrank (1) und Oberteil (2) in einer zur geschlossenen Tür (11) parallelen Ebene geringfügig größer als das andere gegenüberliegende Paar von Seitenwand-5
glasscheiben (3a,3b) jedoch etwas kleiner ist, als das oben genannte Querschnittsmaß.
5. Zerlegbare Glasvitrine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtlänge (h) der stangenförmigen Abstandshalter (5) größer als die Höhe des Unterschrankes (1) ist und diese in lotrechten Ebenen liegenden Aufnahmen (23) zur formschlüssigen Anbringung der Abstandshalter (5) verstaubar sind und zwar in - bezogen auf die
lotrechte Ebene - diagonaler Stellung. 15
6. Zerlegbare Glasvitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank auf feststellbaren Rollen (39) verfahrbar ist.
7. Zerlegbare Glasvitrine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Abstandshalter (5) zur Durchführung von Leitungen (40) für im Oberteil (2) angeordnete Beleuchtungseinheiten (41) hohl ausgebildet ist. 25
8. Zerlegbare Glasvitrine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (6) zur Aufnahme der Seitenwandglasscheiben (3,4) im
Abstand außerhalb der Befestigungspunkte (5c) für die Enden (5a,5b) 30
der Abstandshalter (5) an Unterschrank (1) und Oberteil (2) angeordnet sind.
9. Transportables und zerlegbares Schaustellungsobjekt (Vitrine)
(a) mit einem über eine Tür (11) oder Jalousie (10) zugänglichen Unterkorpus (1);
(b) mit einem Oberkorpus (2) , der in aufgebautem Zustand der Vitrine
oberhalb und beabstandet zum Unterkorpus (1) angeordnet ist und 5
der im zerlegten Transportzustand des Schaustellungsobjektes auf einer seiner Schmal- oder Stirnseiten stehend in den Unterkorpus (1) eingebracht ist;
(c) mit Scheiben (3,4), die im aufgebauten Zustand der Virtine zwischen Ober- und Unterkorpus (1,2) angeordnet sind, deren Höhe (h) im wesentlichen den Abstand zwischen Ober- und Unterkorpus (1,2) bestimmen;
(d) wobei der Unterkorpus (1) eine lichte Höhe (h.) aufweist, die im wesentlichen der Höhe (h) der Scheiben (3,4) entspricht.
10. Vitrine nach Anspruch 9, bei welcher der Unterkorpus (1) eine
Tiefe(t.) aufweist, die geringfügig größer ist als seine Breite
11. Vitrine nach Anspruch 9 und/oder Anspruch 10, bei der Stabelemente(5)
zwischen Ober- und Unterkorpus (1,2) einfügbar sind, deren Länge im wesentlichen der Höhe (h) der Scheiben (3,4) entsprechen.
12. Vitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, bei der die
Scheiben (3,4) paarweise (4a,4b;3ä,3b) gleiche Abmessungen (h,b;h,bn) . u
aufweisen.
13. Vitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, bei der das eine Paar der Scheiben (4a,4b) eine Breite (bQ) aufweisen, die der Breite (b.) des Ober- und Unterkorpusses (1,2) entspricht.
14. Vitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, bei der
(a) je eine umlaufende Nut (6) in der Oberseite des Unterkorpusses (1) und der Unterseite des Oberkorpusses (2) angebracht
ist, die einen symmetrischen Steg (7) zwischen sich und den 35
Rändern der Korpusse (1,2) belassen;
(b) die Breite der Nut (6) der Dicke (d) der Scheiben (3,4) entspricht.
15. Vitrine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, bei der das andere Paar (3a, 3b) der Scheiben (3,4) eine Breite (b) aufweist, die im wesentlichen der Breite der Korpusse (1,2) abzüglich zweier Randstege (7) entspricht.
16. Vitrine nach Anspruch 1, Anspruch 8 oder Anspruch 14
bei der
(a) in den Eckbereichen (8) des Deckels (16) des Unterschrankes (1) und der Unterseite (2a) des Oberteils (2) bzw. in den einander zugewandten Seiten der Korpusse (1, 2) quadratische Ausnehmungen (51) vorgesehen sind, in welchen sich jeweils die beiden Nuten (6) treffen, die auf die jeweiligen Eckbereiche (8) zulaufen;
(b) für jede Ausnehmung (51) ein korrespondierendes Sicherungselement (50,50a) vorgesehen ist, welche in die Ausnehmungen (51) einbringbar sind und mittels Befestigungseinrichtungen, wie Imbus-
schrauben, dort arretierbar sind.
17. Vitrine nach Anspruch 16, bei der
die Befestigungseinrichtungen über ein Spezialwerkzeug befestigbar und lösbar sind, so daß die über die Ausnehmungen (51) in die Nuten (6) eingeführten Scheiben (3, 4) mittels der Sicherungselemente (50, 50a) gegen unberechtigte Entnahme gesichert sind und gleichwohl für berechtigte Personen entnehmbar bleiben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995031124A1 (fr) * 1994-05-18 1995-11-23 Forte Gerard Vitrine d'exposition refrigeree repliable pour l'alimentaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995031124A1 (fr) * 1994-05-18 1995-11-23 Forte Gerard Vitrine d'exposition refrigeree repliable pour l'alimentaire
FR2719983A1 (fr) * 1994-05-18 1995-11-24 Gerard Forte Vitrine d'exposition réfrigérée repliable pour l'alimentaire.

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