DE9204829U1 - Teilkörperbräuner - Google Patents

Description

"Vorrichtung zum Bräunen von Teilbereichen des menschlichen Körpers"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Braunen von Teilbereichen des menschlichen Körpers, mit mehreren übereinander angeordneten Reinen von aus Lampe, Reflektor und Filterglasabdeckung bestehenden UV-Strahlern, deren Einzelstrahler im Horizontalschnitt im wesentlichen konkav zueinander angeordnet sind.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus drei nebeneinander angeordneten UV-Strahlern relativ großer Kapazität, d.h. mit jeweils 2000 W Metallhalogenlampen, womit der Nachteil verbunden ist, daß die bestrahlte Person focusartig bzw. im wesentlichen dreipunktförmig bestrahlt wird und zusätzlich zwischen den Einzelreflektoren relativ große Abstände sein müssen, um die entstenende Wärme beherrschen bzw. abführen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche eine wesentlich gleichmäßigere und damit schonendere Bestrahlung in Verbindung mit einer einfachen und wirksamen Wärmeabführung ermöglicht.

Bei einer Vorrichtung der betreffenden Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Reflektoren und Filterglasabdeckungen der Einzelstrahler mit ihren

einander benachbarten Rändern im wesentlichen spaltlos aneinanderstoßen, derart, daß sich eine vollflächige bzw. durchgehende Gesamt-Strahlenaustrittsflache ergibt.

Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich eine sehr gleichmäßige und schonende Bestrahlung der die betreffende Vorrichtung benutzenden Personen, wobei gleichzeitig auch noch die Möglichkeit einer sehr günstigen Wärmeabführung besteht, wie nachfolgend noch näher dargelegt ist.

Als sehr günstig hat es sich erwiesen, zwei Reihen von Einzelstrahlern übereinander anzuordnen und jede Reihe mit mehr als drei UV-Einzelstrahlern zu versehen.

Um allen praktischen Anforderungen, z.B. bei einer Oberkörperbestrahlung, gerecht zu werden, hat es sich als besonders günstig erwiesen, jede Reihe mit sieben UV-Einzelstrahlern auszurüsten und dabei jeden Einzelstrahler mit einer 500 W Metallhalogenlampe zu bestücken.

Vorteilhaft ist es ferner, vor allen Filterglasabdeckungen eine durchgehende, bruchsichere Acrylglasscheibe anzuordnen, derart, daß von platzenden Filterglasabdeckungen keine Gefährdungen für die bestrahlte Person ausgehen können.

In Weiterbildung ist es besonders vorteilhaft, zwischen den Filterglasabdeckungen der UV-Einzelstrahler und der Acryl-

glasscheibe einen Hohlraum zur Durcnleitung von Kühlluft auszubilden.

Schließlich kann der Hohlraum mit Kühlluftaustrittsschlitzen verbunden sein, die mit Kühllufteintrittsschlitzen an einer die Vorrichtung tragenden Vertikalsaule korrespondieren, wobei die Tragsäule mit einem mit Gebläse versehenen Austrittsstutzen zur Abführung der erwärmten Kühlluft ausgebildet ist.

Schließlich kann an den beiden Seitenrändern der Gesamt-Strahlenaustrittsflache je ein sich über die gesamte Höhe derselben erstreckender Spiegel angeordnet sein.

Dabei kann dann vorteilhafterweise hinter dem einen Seitenspiegel die Kühlluft mittels dort vorgesehenen Ventilators eingeführt und im Bereich des anderen Seitenspiegels können die mit den Kühllufteintrittsschlitzen an der Tragsäule korrespondierenden Kühlluftaustrittsschlitze ausgebildet sein.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäiien Vorrichtung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung in schematisierter Darstellung,

t'ig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Gesamtvorrichtung einschließlich Tragsäule, ebenfalls in schematisierter Darstellung und in

Fig. 3 einen auf den Reflektorenbereich beschränkten Horizontalschnitt in vergrößerter Darstellung.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Tragsäule 1 auf, an der in nicht näher dargestellter Heise im oberen Bereich die eigentliche Bestrahlungseinrichtung 2 angeordnet bzw. befestigt ist. Die Bestrahlungseinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten Reihen 3 mit je sieben UV-Einzelstrahlern 4.

Jeder Einzelstrahler 4 weist einen Reflektor 5, eine Metallhalogenlampe 6 sowie eine Filterglasabdeckung 7 auf, welch letztere aus einer innenliegenden Weißglasscheibe und einer außenliegenden Blauglasscheibe besteht. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, stoßen die Reflektoren 5 sowie die Filterabdeckungen 7 an ihren benachbarten Rändern im wesentlichen fugenlos aneinander. Vor den Filterglasabdeckungen 7 befindet sich mit Abstand von diesen eine durchgehende Äcrylglasscheibe 8, derart, daß ein Hohlraum 9 gebildet ist, durch den Kühlluft hindurchführbar ist.

An den beiden Seitenrändern der Gesamt-Strahlenaustrittsfläche F ist jeweils ein sich über die gesamte Hohe dersel-

ben erstreckender Spiegel 10 angeordnet, wobei hinter einem der seitlichen Spiegel Lufteintrittsschlitze 11 ausgebildet sind, durch die Kühlluft, mittels eines Ventilators 12 über eine Filtermatte 13 angesaugt, durch den Hohlraum 9 passiert und im Bereich hinter dem anderen Seitenspiegel durch Austrittsschlitze 14 austritt und von dort durch Eintrittsschlitze 15 in der Vertikalsäule 1 mittels eines in einem Austrittsstutzen 16 angeordneten weiteren Ventilators 17 über einen nachgeschalteten, nicht dargestellten Schlauch abgeführt wird.

Wie eingangs schon erwähnt, empfiehlt es sich, die Lampen der Einzelstrahler 4 auf eine Leistung von 5Ü0 VJ zu beschränken .

Was die Anordnung der Einzelrefiektoren in jeweils einer üorizontalreihe betrifft, so ist diese in der Zeichnung nur schematisch wiedergegeben. In Wirklichkeit werden alle Einzelreflektoren winkelig zueinander versetzt angeordnet, derart, daß sich insgesamt ein kurvenförmiger bzw. konkaver Verlauf in der in Fig. 3 wiedergegebenen Ebene ergibt.

Claims (7)

Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Braunen von Teilbereichen des menschlichen Körpers, mit mehreren übereinander angeordneten Reihen von aus Lampe, Reflektor und Filterglasabdeckung bestehenden UV-Strahlern, deren Einzelstrahler im wesentlichen im Horizontalschnitt konkav zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Reflektoren (5) und Filterglasabdeckungen (7) der Einzelstrahler (4) mit ihren einander benachbarten Randern im wesentlichen spaltlos aneinanderstoßen, derart, daß sich eine vollflachige bzw. durchgehende Gesamt-Strahlenaustrittsflache (F) ergibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwei Reihen (3) übereinander angeordnet sind und jede Reihe mehr als drei UV-Strahler (4) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß jede Reihe (3) sieben UV-Strahler (4) aufweist, wobei jeder Strahler mit einer 5OU W Metallhalogenlampe (6) bestückt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,

daß vor allen Filterglasabdeckungen (7) eine durchgehende, bruchsichere Acrylglasscheibe (8) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen den Filterglasabdeckungen (7) der UV-Strahler (4) und der gemeinsamen Acrylglasscheibe (8) ein Hohlraum (9) zur Durchleitung von Kühlluft ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Hohlraum (9) mit Kühlluftaustrittsschlitzen (14) verbunden ist, die mit Kühllufteintrittsschlitzen (15) an einer die eigentliche Bestrahlungseinrichtung (2) tragenden Tragsäule (1) korrespondieren, wobei die Tragsäule (1) mit einem mit Gebläse (17) versehenen Austrittsstutzen (16) zur Abführung der erwärmten Kühlluft ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß an den beiden Seitenrändern der Gesamt-Strahlenaustrittsfläche (F) je ein sich über die gesamte Höhe derselben erstreckender Spiegel (10) angeordnet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Seitenspiegel (10) ein Ansaugventilator (12) mit Eintrittsschlitzen (11) und hinter dem anderen Seitenspiegel (10) Kühlluftaustrittsschlitze (14) angeordnet sind.