DE9204618U1 - Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe - Google Patents

Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Eugen Eder Dipl.-Ing. Klaus Schieschke Elisabethstraße 34/&Pgr; D-8000 München 40
BHS-Bayer. Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, München
Hesserbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn,
insbesondere für Wellpappe
Die Erfindung betrifft einen Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe, mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Schutzansprüche 1, 5, 6 oder 7.
Nach dem DE-GM G 89 00 516.3 ist bereits ein Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere Wellpappe bekannt, bei dem der Messerzylinder aus einem Kohlefaserverbundmaterial gebildet ist. Der Messerzylinder besitzt an beiden Enden Lagerstummel aus Metall, die über Lager im Maschinengestell gelagert sind. Am Messerzylinder ist längs seines Umfangs ein Messerhalter aus Metall befestigt, an dem das Messer lösbar befestigt ist. Der Messerhalter ist mittels Schrauben am Messerzylinder befestigt, die in parallelen Reihen in Umfangsrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind. Nachteilig ist, daß die Befestigung mittels den rohrförmigen Messerzylinder durchdringenden Schrauben, die in Gewindelöcher des Messerzylinders eingreifen, nicht sicher ist. Die Gewinde im Kohlefaserverbund des Messerzylinders können ausreißen oder überdreht werden. Auch wenn die Befestigung mittels Schrauben und Muttern erfolgt, ist die Befestigung umständlich und unsicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerbalken zu schaffen, bei dem der Messerhalter mit Messer einfach und sicher am Messerzylinder aus Faserverbundmaterial befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Schutzansprüche 1, 5, 6 oder 7 gelöst.
Dadurch, daß bei einer ersten Ausführung für eine Schraubverbindung eine sich in Längsrichtung des Messerzylinders erstreckende Leiste verwendet wird, die Gewindelöcher oder Stehbolzen aufweist, wird eine sichere Gewindeverbindung erreicht, die zudem leicht und rasch anbringbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Schraubverbindung dadurch erreicht werden, daß jeder Schraube eine Gewindebuchse zugeordnet ist, die mit einem Bund an der Innenwandung des rohrförmigen MesserZylinders anliegt und mit dem Buchsenhals die Wandung des Messerzylinders durchdringt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann eine Schraubverbindung erreicht werden, wenn die Schrauben für den Messerhalter den vollen Messerzylinder durch den Mittelpunkt bis auf die gegenüberliegende Seite durchdringen und dort eine Leiste angeordnet ist, die Gewindelöcher besitzt. Es ist auch möglich, daß mit der Leiste Stehbolzen verbunden sind, die über ein Loch den Messerzylinder durchdringen. Auf der Messerhalterseite ist dann jeweils eine Mutter aufzubringen.
Bei einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Verbindung von Messerhalter und Messerzylinder mittels Bandagen, die den Messerzylinder umschlingen und durch den Messerhalter verlaufen.
Schließlich ist eine weitere Ausführungsform möglich, bei der der Messerhalter mit Fußteilen in den Messerzylinder aus Kohlefaserverbundmaterial bei der Herstellung eingelassen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt des Messerbalkens nach der Erfindung nach einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Querschnitt wie in Fig. 1 einer geänderten Ausführungsform
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 1 einer weiteren Ausführung s form
Fig. 4 einen Querschnitt wie in Fig. 1 nach einer weiteren Ausführungsform
Fig. 5 einen Querschnitt wie in Fig. 1 nach einer anderen Ausführungsform.
Der Messerbalken 1 nach Fig. 1 weist wie üblich einen Messerzylinder aus Faserverbundmaterial, vorzugsweise Kohlefaserverbundmaterial, einen Messerhalter 3 und ein Messer 4 auf. Messerhalter 3 und Messer 4 sind aus Metall. Der Messerhalter 3 mit Messer 4 verläuft in Längsrichtung des Messerzylinders 2, leicht wendelförmig.
Der Messerbalken 3 liegt mit seiner Unterseite 5 am Außenumfang 6 des Messerzylinders 2 an und wird mittels Schrauben 7, 7' an diesen angepreßt.
Die Schrauben 7, T sind mit ihren Köpfen 8 versenkt gegenüber der Oberseite 9 des Messerhalters 3 angeordnet. Die Schrauben 7, 7' durchdringen Locher 10 der Zylinderwandung 11. Die Achsen der Schrauben verlaufen zum Mittelpunkt des Messerzylinders
An der Innenwandung 12 des Messerzylinders 2 ist eine sich über die Länge desselben erstreckende Leiste 13 angeordnet. Diese liegt an der Innenwandung 12 des Messerzylinders 2 an.
Die Leiste 13 besitzt Gewindelöcher 14 für die Schrauben 7, 7'. Diese sind vorzugsweise in zwei hintereinanderliegenden Reihen, in Umfangsrichtung gesehen, über die Länge des Messerzylinders 2 angeordnet.
Die Leiste 13 kann mit angesetzten oder einstückigen Stehbolzen anstelle der Schrauben 7, 7' versehen sein. Statt der Schraubenköpfe 8 sind dann Schraubenmuttern für die Gewindestehbolzen vorzusehen.
Die Leiste 13 gewährt in Verbindung mit den Schrauben 7, T bzw. Stehbolzen eine sichere und leicht herstellbare Schraubverbindung zwischen Messerhalter 3 und Messerzylinder 2.
Bei der geänderten Ausführungsform nach Fig. 2 ist für jede Schraube 7 eine Buchse 20 vorgesehen. Diese durchdringt die Wandung des Messerzylinders 2 und liegt an der Innenwandung 12 desselben mit einem Bund 21 an. Die Buchse 20 besitzt ein Innengewinde. Die Schraube 7 ist in die Gewindebohrung dieser Buchse 20 eingeschraubt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durchdringt die Schraube 7 den rohrförmigen oder vollen Messerzylinder 2. Die Schraubenachse verläuft durch die Mittelachse des Messerzylinders 2. An der dem Messerhalter 3 gegenüberliegenden Teilumfangsflache ist wiederum eine Leiste 13 vorgesehen, in die das Ende der Schraube 7 eingeschraubt ist. Die Leiste 13 ist massemäßig so ausgeführt, daß sie ein Gegengewicht für den Messerhalter 3 mit Messer 4 bildet.
Auch hier könnte wieder umgekehrt die Leiste 13 mit Gewindestehbolzen versehen sein, die am gegenüberliegenden Ende am Messerhalter 3 mit Muttern versehen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der am Umfang des Messerzylinders 2 anliegende Messerhalter 3 mit mehreren über die Längsrichtung des Messerzylinders 2 verteilten Bandagen 25 gehalten. Diese Bandagen 25 umschlingen den gesamten Umfang des MesserZylinders. Sie sind aus Faserverbundmaterial, z.B. Kohlefaserverbundmaterial, aus Metall oder entsprechend anderem Material.
Die Bandage 25 durchdringt den Messerhalter 3 unterhalb des Messers 4 mittels nutenförmigen Ausnehmungen 26. Die Bandagen 25 können nicht dargestellte Spannmittel aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Fußteil 30 über die Lange des Messerzylinders 2 verteilt bei der Herstellung des Messerzylinders 2 aus Kohlefaserverbundmaterial eingelagert. Hierbei kann das Fußteil 30 einstückig mit dem Messerhalter verbunden sein, der am außenliegenden Teil durchgehende Ausnehmungen 26 aufweist. Es wäre auch denkbar, Fußteil und Messerhalter getrennt auszubilden. Der Messerhalter könnte dann aufsteckbar und verrastbar am Fußteil 30 befestigt werden.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Bugen Eder Dipl.-Ing. Klaus Schieschke Elisabethstraße 34/&Pgr; D-8000 München 40

Claims (7)

  1. Patentanwälte DipL-Ing. Eugen Eder DipL-Ing. Klaus Schieschke Elisabethstraße 34/&Pgr; D-8000 München 40
    BHS-Bayer. Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, München
    Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn,
    insbesondere für Wellpappe
    Schutzansprüche
    1. Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe,
    mit einem rotierbar antreibbaren, rohrförmigen oder vollen Messerzylinder aus einem Faserverbundmaterial,
    einem in Längsrichtung am Umfang des Messerzylinders befestigten Messerhalter mit Messer und
    einer Anpreß- und Halteverbindung zwischen Messerhalter und Messerzylinder,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei einer Schraubverbindung die Schrauben (7, 7') über eine in Längsrichtung des Messerzylinders (2) sich erstrekkende Leiste (13) mit Gewindelöchern verbunden sind.
  2. 2. Messerbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (13) bei einem rohrförmigen Messerzylinder (2) an der Zylinderinnenwandung (12) angeordnet ist.
  3. 3. Messerbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (13) an der dem Messerhalter (3) gegenüberliegenden Umfangsbereich des Messerzylinders (2) angeordnet ist.
  4. 4. Messerhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (13) als Unwuchtausgleich für Messerhalter (3) mit Messer (4) bemessen ist.
  5. 5. Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe,
    mit einem rotierbar antreibbaren, rohrförmigen oder vollen Messerzylinder aus einem Faserverbundmaterial,
    einem in Längsrichtung am Umfang des Messerzylinders befestigten Messerhalter mit Messer und
    einer Anpreß- und Halteverbindung zwischen Messerhalter und Messerzylinder,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei einer Schraubverbindung in den Messerzylinder (2) Buchsen 20 mit Innengewinde eingesetzt sind, die mit einem Bund (21) an der Innenwandung des Messerzylinders (2) anliegen.
  6. 6. Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe,
    mit einem rotierbar antreibbaren, rohrförmigen oder vollen Messerzylinder aus einem Faserverbundmaterial,
    : 8
    einem in Längsrichtung am Umfang des Messerzylinders befestigten Messerhalter mit Messer und
    einer Anpreß- und Halteverbindung zwischen Messerhalter und Messerzylinder,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Messerhalter (3) mittels den Messerzylinder (2) umschlingenden Bandagen (25) gehalten ist.
  7. 7. Messerbalken für einen Querschneider für eine Warenbahn, insbesondere für Wellpappe,
    mit einem rotierbar antreibbaren, rohrförmigen oder vollen Messerzylinder aus einem Paserverbundmaterial,
    einem in Längsrichtung am Umfang des Messerzylinders befestigten Messerhalter mit Messer und
    einer Anpreß- und Halteverbindung zwischen Messerhalter und Messerzylinder,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Messerzylinder (2) Füße (30) des Messerbalkens (3) eingelagert sind.
    Patentanwälte Dipl.-Ing. Eugen Eder Dipl.-Ing. Klaus Schieschke Elisabethstraße 34/11 D-8000 München 40
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