DE3337877A1 - Rohrmuehle - Google Patents
RohrmuehleInfo
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- DE3337877A1 DE3337877A1 DE19833337877 DE3337877A DE3337877A1 DE 3337877 A1 DE3337877 A1 DE 3337877A1 DE 19833337877 DE19833337877 DE 19833337877 DE 3337877 A DE3337877 A DE 3337877A DE 3337877 A1 DE3337877 A1 DE 3337877A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/04—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
- B02C17/06—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Dr.-Ing. Dr. jur. VOLKMAR TETZNER van-Gogh-straße 3 33378
8000 MÜNCHEN 71 RECHTSANWALT und PATENTANWALT Te]efon: {089) ?9 88 Q3
_ O _ Telegramme: „Tetznerpatent München"
Telex: 5 212 282 pate d
P 5562
Rohrmühle · .
Die Erfindung betrifft eine Rohrmühle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Bei Rohrmühlen, die als Mahltrocknungsanlagen betrieben werden, ist dem eigentlichen Mahlraum
häufig eine zur Vortrocknung des Mahlgutes dienende Trockenkammer vorgeschaltet. Diese Trockenkammer
und die zwischen der Trockenkammer und der Mahlkammer angeordnete Überführungswänd sind
vielfach einem starken Verschleiß ausgesetzt. Das Auswechseln verschlissener Teile, insbesondere
der Austausch der Überführungswand, erfordert im allgemeinen einen längeren Stillstand der ganzen
Mahlanlage, da zu ,diesem Zweck alle Kugeln aus dem Mahlraum entfernt und nach der Reparatur
wieder eingefüllt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrmühle der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art so auszubilden, daß die Stillstandszeit der Mahlanlage bei Wartungs- und Reparaturarbeiten
im Bereich von Trockenkammer und Überführungswand auf ein Minimum verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Indem der Zylinder der Trockenkammer über von außen zugängliche, gesonderte Schrauben - unabhängig
vom Zylinder der Mahlkammer - mit dem Laufring verbunden ist und außerdem der Zylinder
der Trockenkammer und die von ihm getragene Überf.ührungswand in axialer Richtung mitticr oder
mehrfach geteilt sind, kann man bei Wartungsund Reparaturarbeiten die Mühle so stellen, daß
die Teilfuge etwa waagerecht oder mindestens so liegt, daß der obere Teil (Hälfte) des Zylinders
der Trockenkammer mit dem von ihm getragenen Teil (Hälfte) der Hubwand abgeschraubt und durch einen
neuen ersetzt werden kann', ohne daß zu diesem Zweck die Mahlkörperfüllung der Mahlkammer entfernt
werden muß. Nach Drehen der Mühle lassen sich dann in gleicher Weise auch die anderen .
Teile des Zylinders der Trockenkammer und der Überführungswand austauschen (bei mittiger Teilung
von Trockenkammerzylinder und Überführungswand kann die Mühle entsprechend um etwa 180° gedreht
werden, um die andere Hälfte dieses Zylinders und der Überführungswand austauschen zu können).
Auf diese Weise kann eine verschlissene Trockenkammer mit Überführungswand in kürzester Zeit
gegen eine neue ausgetauscht werden. Hierzu braucht weder die Mahlkörperfüllung aus der
Mahlkammer entfernt zu werden, noch ist eine Demontage der Einlaufvorrichtung der Mühle erforderlich.
Damit ergibt sich eine sehr geringe Stillstandszeit für die Mahlanlage und eine
kostengünstige Reparatur der ausgebauten Teile außerhalb der Mühle. Im Bedarfsfalle ist es
auch möglich, nur einen Teil bzw. eine Hälfte der Trockenkammer und der Überführungswand auszutauschen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
Fig.1 eine schematische Seitenansicht eines
Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Rohrmühle;
Fig.2 eine teilweise geschnittene" Stirnansicht der Trockenkammer (in Richtung des Pfei
les II der Fig.1);
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig.2;
20
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Fig.4 einen Teil-Längsschnitt durch Mahlkammerund Trockenkammer-Zylinder im Beieich
ihrer Befestigung mit dem Laufring, zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Die in Fig.1 dargestellte Rohrmühle 1 enthält eine Trockenkammer 2 und eine Mahlkammer 3. Zwischen
der Trockenkammer 2 und der Mahlkammer 3 ist eine im einzelnen aus den Fig.2 und 3 ersichtliche Überführungswand
(Hubwand) 4 vorgesehen.
Die Rohrmühle 1 ist einerseits im Bereich eines Halslagers 5 und andererseits mittels eines an
der Übergangszone zwischen Trockenkammer 2 und Mahlkammer 3 vorgesehenen Laufringes 6 gelagert.
Der Zylinder 7 der Mahlkammer 3 ist über einen Flansch 7a und Schrauben 8 mit dem Steg 6a des
Laufringes 6 verschraubt. '
Der Zylinder 9 der Trockenkammer 2 ist über einen Flansch 9a und Schrauben 10 mit dem Steg 6a des
Laufringes 6 verbunden. Wie Fig.3 erkennen läßt, sind die Schrauben 10 auf einem größeren Durchmesser
als die Schrauben 8 angeordnet und von außen gut zugänglich.
Die Überführungswand 4 besteht aus einzelnen Seg- · menten 4a und ist über Schrauben 11 am Zylinder
der Trockenkammer 2 befestigt. Auf der der Trockenkammer 2 zugewandten Seite ist die Überführungswand 4 mit öffnungen 12 zum Eintritt des Mahlgutes
versehen. Hubschaufeln 13 fördern das Mahlgut zu einem zentralen Konus 14, über den das Gut durch
eine öffnung 15 in dem der Mahlkammer 3 zugewandten
2^ Wandteil 16 in die Mahlkammer 3 übertritt.
Der Zylinder 9 der Trockenkammer 2 und die von ihm getragene Überfuhrungswand 4 sind im dargestellten
Ausfuhrüngsbeispiel in axialer Richtung mittig geteilt
(selbstverständlich ist auch eine mehrfache axiale Teilung möglich). Die beiden Hälften (bzw.
- jr-
die Teile) des Zylinders 9 der Trockenkammer 2 sind über axial verlaufende Flansche 17 am Außenumfang
des Zylinders 9 und über radial verlaufende Flansche 18 an der Stirnwand des Zylinders miteinander
verbunden.
Die Teilungsfuge der Überführungswand 4 verläuft jeweils in Verlängerung der Teilungsfuge des Zylinders
9 der Trockenkammer 2. Um einen einwandfreien Zusammenhalt der Teile (Hälften) der Überführungswand 4 auch im inneren Bereich zu gewährleisten
und innenliegende Schraubverbindungen möglichst zu vermeiden, können die Teile bzw. die beiden
Hälften der Überführungswand 4 über eine Steckverbindung ineinandergreifen.
Die Einlaufvorrichtung zur Rohrmühle 1 ist in Fig.T mit 19 und die Auslaufvorrichtung mit
20 bezeichnet. 21 und 22 sind Zahnkranz und Ritzel zum Antrieb der Rohrmühle.
Wird die Rohrmühle z.B. in die in Fig.1 dargestellte
Lage gedreht, bei der die Teilungsfuge (Flansche 17,.18) zwischen den beiden Hälften des Zylinders
9 der Trockenkammer 2 etwa waagerecht steht, so
kann durch Lösen der zugehörigen Schrauben 10 die obere Hälfte des Zylinders 9 mit der hiervon getragenen
oberen Hälfte der Hubwand 4 ausgewechselt werden. Die untere Hälfte der Hubwand 4 hält hierbei
die in der Mahlkammer 3 befindlichen Mahlkörper. Nach dem Einsetzen einer neuen Hälfte
des Zylinders 9 der Trockenkammer 2 mit der zugehörigen Hälfte der Hubwand 4 kann dann die Rohrmühle
1 um 180° gedreht und auch die andere Hälfte ausgewechselt werden.
Anhand der Fig.4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel
für die Befestigung zwischen Mahlkammerzylinder und Trockenkammerzylinder am Laufring erläutert.
10
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Während - wie insbesondere aus der Längsschnitt-Darstellung in Fig.3 ersichtlich - beim ersten
Ausführungsbeispiel für die genannte Befestigung jeweils gesonderte Schrauben 8 bzw. 10 für die
Verbindung zwischen Mahlkammerzylinder 7 und Laufring 6 einerseits sowie für die Verbindung zwischen
Trockenkammerzylinder 9 und Laufring 6 andererseits auf verschiedenen Durchmessern des Laufringsteges
6a vorgesehen sind, erfolgt im Beispiel gemäß Fig.4 eine gemeinsame Befestigung von Mahlkammerzylinder
7" und Trockenkammerzylinder 9' am Laufring 6' bzw. an dessen flanschartigem Steg 6'a,
und zwar in nur einer Schraubenreihe auf demselben
Durchmesser.
25
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In Fig.4 ist der Einfachheit halber lediglich eine solche Schraubverbindungsstelle veranschaulicht,
wobei selbstverständlich eine angemessene Anzahl solcher Schraubverbindungsstellen über den
Umfang des Laufringes 61 bzw. dessen Stege 6'a
verteilt vorgesehen ist. Jede dieser Schraubver-
-Tf-
bindungssteilen enthält einen einzigen Schraubenbolzen 23, der die am flanschartigen Laufringsteg
6'a auf entgegengesetzten Seiten anliegenden
Flansche 7'a und 9'a des Mahlkammerzylinders
7' bzw. Trockenkammerzylinders 9' einschließlich Laufringsteg 6"a vollkommen durchsetzt und mit
seinem Bolzenkopf 23a am Flansch 7'a des Mahlkammerzylinders
7' anliegt. Auf jeden dieser Schraubenbolzen 23 ist zunächst eine Hilfsmutter
^O 24 aufgeschraubt (etwa auf dem mittleren Abschnitt
des Bolzens), die eine zuverlässige, unabhängige erste Verbindung zwischen dem Flansch
7'a des Mahlkammerzylinders 71 und dem Laufringsteg
6'a herstellt, wobei die Hilfsmutter 24 zweckmäßig in einer zugehörigen Ausnehmung 24a
im Laufringsteg 6'a versenkt angeordnet ist. Der Zylinder 71 der Mahlkammer 3' wird auf diese Weise
kraftschlüssig am Steg 6'a des Laufringes 6' gehalten.
• Eine von dieser geschilderten ersten Verbindung unabhängige
zweite Verbindung wird mit denselben Schraubenbolzen 23 dadurch geschaffen, daß mit
Hilfe einer äußeren Mutter 25, die auf das axial äußere Schraubenbolzenende 23b aufgeschraubt ist,
der Flansch 9'a des Trockenkammerzylinders 9'
am Laufringsteg 6'a kraftschlüssig befestigt wird.
Wenn somit ein Teil des Zylinders 9' der Trockenkammer
2' samt dem daran befestigten Teil der nicht näher veranschaulichten Hubwand ausgewechselt
werden soll, dann genügt es, lediglich die äußeren
Muttern 25 der entsprechenden Schraubenbolzen zu lösen, um den entsprechenden Zylinderteil zu
entfernen und 'durch einen neuen zu ersetzen, ohne daß dazu die Schraubverbindung zwischen Mahlkammerzylinder
71 und Laufring 6 (durch die Hilfsmutter
24) gelöst werden muß.
Claims (4)
1. /Rohrmühle, enthaltend eine Trockenkammer (2),
wenigstens eine Mahlkammer (3), eine zwischen Trockenkammer (2) und Mahlkammer (3) angeordnete
Überführungswand (4) sowie einen an
der Übergangszone zwischen Trockenkammer (2)
und Mahlkammer (3) vorgesehenen, mit dem
Zylinder (9 bzw. 7) von Trockenkammer (2) und Mahlkammer (3) verschraubten Laufring (6),
der Übergangszone zwischen Trockenkammer (2)
und Mahlkammer (3) vorgesehenen, mit dem
Zylinder (9 bzw. 7) von Trockenkammer (2) und Mahlkammer (3) verschraubten Laufring (6),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Zylinder (9) der Trockenkammer (2) ist über von außen zugängliche Schrauben (10)
- unabhängig vom Zylinder (7) der Mahlkammer (3) - mit dem Laufring (6) verbunden;
b) der Zylinder (9) der Trockenkammer (2) und die von ihm getragene Überführungswand (4)
sind in axialer Richtung wenigstens einmal geteilt. '
2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des Zylinders (9) der
Trockenkammer (2) über axial verlaufende Flansche (17) am Außenumfang des Zylinders (9) und radial
verlaufende Flansche (18) an der Stirnwand des Zylinders (9) miteinander verbunden sind.
■
3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinder (9) der Trockenkammer
(2) und dem Laufring (6) gesonderte Schrauben (10) vorgesehen sind, die auf einem
größeren Durchmesser als die zwischen dem Zylin
der (7) der Mahlkammer (3) und dem Laufring (6) vorgesehenen. Schrauben (8) angeordnet sind.
4. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen zwischen dem Zylin
der (71) der Mahlkammer (3') und dem Laufring
(61) einerseits und zwischen dem Zylinder (9')
und der Trockenkammer (21) und dem Laufring
(61) andererseits dieselben, die zugehörigen Flansche (7'a, 6'a, 9'a) vollkommen durch
setzenden Schraubenbolzen (23) vorgesehen sind, auf denen jeweils eine aufgeschraubte Hilfsmutter
(24) die Flansche" (7'a, 6'a) von Mahlkammerzylinder
(7") und Laufring (61) miteinan-'
der verbindet und eine erste Verbindung herstellt, während eine jeweils auf das Schraubenbolzenende
(23b) aufgeschraubte äußere Mutter (25) eine von der ersten Verbindung unabhängige
zweite Verbindung zum Verschrauben der Flansche (6'a bzw. 9'a) von Laufring (61) und Trocken
kammerzylinder (91) herstellt.
. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile der Überführungswand (4) über eine Steckverbindung ineinandergreifen.
Priority Applications (4)
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DE19833337877 DE3337877A1 (de) | 1983-10-18 | 1983-10-18 | Rohrmuehle |
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US06/653,085 US4664322A (en) | 1983-10-18 | 1984-09-21 | Tube mill |
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US4664322A (en) | 1987-05-12 |
EP0138032B1 (de) | 1988-03-02 |
EP0138032A2 (de) | 1985-04-24 |
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