DE9204599U1 - Kopfkissen - Google Patents

Kopfkissen

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DE9204599U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/10Pillows

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

KIK 101/OG/DE
Anmelderin: Judith Kirschke, Stutensee, DE
Kopfkissen
Die Erfindung betrifft ein Kopfkissen, insbesondere für Allergiker.
Für den Gebrauchswert von Kopfkissen ist eine gute körperstützende Funktion wichtig. Die Polsterung des Kissens muß hinsichtlich ihrer Festigkeit und Elastizität so ausgebildet sein, daß der Kopf einerseits in die Polsterung einsinkt und dadurch großflächig gleichmäßig gestützt wird, andererseits aber ein Durchliegen vermieden wird, d.h. der Kopf nicht so leicht in die Polsterung einsinkt, daß er letztendlich weitgehend ungepolstert auf der Matratze aufliegt.
Um dies zu gewährleisten, werden Polsterfüllungen verwendet, die üblicherweise aus Naturfedern, natürlichen oder synthetischen Fasern oder Schaumstoff bzw. Latex bestehen. Diese vorbekannten Kopfkissen werden den besonderen Ansprüchen von Allergikern, insbesondere allergiekranken Kindern, jedoch nicht in vollem Umfange gerecht. Soweit
synthetische Materialien zum Einsatz kommen, scheiden sie häufig gesundheitlich bedenkliche Stoffe, wie beispielsweise Weichmacher oder Formaldehyd ab. Naturfedern sind vor allem bei Hausstaubmilben-Allergien problematisch und mit den im Haushalt normalerweise zur Verfügung stehenden Mitteln nicht waschbar. Soweit Polsterfüllungen aus Naturfasern, insbesondere Wolle oder Baumwolle eingesetzt werden, läßt sich eine problemlose Waschbarkeit nur bei Einsatz einer chemischen Behandlung, der sogenannten "chemischen Ausrüstung" der Fasern erreichen. Auch dies ist für Allergiker problematisch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kopfkissen insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder zur Verfügung zu stellen, welches ausschließlich aus Naturfasern besteht, problemlos in einer Haushaltswaschmaschine waschbar ist und, ohne daß eine chemische Ausrüstung erforderlich ist, die erforderliche körperstützende Funktion, welche nachfolgend als Stützwirkung bezeichnet wird, gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein waschbares Naturfaser-Flormaterial, welches auf der einen Seite eine textile Tragstruktur und auf der anderen Seite einen Flor aufweist, derartig mehrlagig bearbeitet ist, daß mindestens zwei Flormaterialschichten aufeinanderliegen und ohne eine Polsterfüllung die erforderliche Stützwirkung resultiert. Zweckmäßigerweise ist die gesamte Fläche des Kopfkissens in diesem Sinne mehrlagig gestaltet, jedoch sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen nur ein Teilbereich der Kopfkissenfläche, auf dem der Kopf aufliegt und der als kopfstützender Bereich bezeichnet wird, mehrlagig ausgebildet ist.
Im Hinblick auf gute Elastizitätseigenschaften sollte die textile Tragstruktur gewirkt sein. Man spricht in diesem Falle von einem Wirkflormaterial.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Flormaterial derartig mehrlagig bearbeitet, daß die Florschichten einander zugewandt sind. Diese Ausführungsform eignet sich besonders zur Verarbeitung von Flormaterial aus Schurwolle, wobei man ein Kissen erhält, welches auch nach häufigem Waschen eine gute Stützwirkung behält. Die nach außen gekehrte Wirk-Struktur ist angenehm weich und hautsympathisch.
Insbesondere für Personen, die gegen Wolle allergisch sind, eignet sich eine Ausführungsform, bei der vorzugsweise ein Baumwoll-Wirkflor verarbeitet wird. Das Flormaterial wird dabei zu einem zweilagigen Verbund vernäht, bei dem die Tragstrukturseiten der beiden Lagen einander zugewandt sind, d.h. der Flor ist außen. Die erforderliche Stützwirkung wird dabei dadurch erreicht, daß der Verbund die doppelten Abmessungen des Kopfkissens hat und im Benutzungszustand um eine Symmetrieachse gefaltet und in der gefalteten Position durch lösbare Verbindungselemente gehalten ist, so daß im Benutzungszustand insgesamt vier Flormaterialschichten aufeinanderliegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopfkissens in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopfkissens im auseinandergefalteten Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kopfkissens nach Fig. 3 im Benutzungszustand.
Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kopfkissen 1 besteht aus einem Naturfaser-Flormaterial 2, welches auf der einen Seite 2a eine textile Tragstruktur 3 und auf der anderen Seite 2b einen Flor 4 aufweist. Das Flormaterial ist, mit der Tragstruktur-Seite 2a nach außen, zweilagig verarbeitet, wobei die Florseiten 2b beider Lagen einander zugewandt sind. Am Rand 6 sind die Lagen 7,8 des Flormaterials mit einer mindestens auf drei Seiten umlaufenden Naht 9 vernäht.
Parallel zu dem Rand 6 verläuft eine Absteppung 11, durch die das Flormaterial 2 in der dargestellten Kissenform gehalten wird. Diese Absteppung trägt wesentlich zu dem Gebrauchseigenschaften des Kopfkissens 1 bei. Sie sollte an mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei Seiten des Randes in etwa randparallel und in einem Abstand zwischen 4 cm und 16 cm, bevorzugt 6 cm bis 10 cm, vom Rand verlaufen.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Kopfkissen durchgängig zweilagig verarbeitet. Es wäre jedoch grundsätzlich ausreichend, wenn der als Unterlage für den Kopf dienende kopfstützende Bereich aus zwei Lagen Flormaterial besteht, während der Randbereich 13 aus anderen Materialien bestehen und/oder in anderer Weise verarbeitet sein könnte.
Das Flormaterial ist vorzugsweise ein Wirkflormaterial aus reiner, chemisch unbehandelter Schurwolle. Dabei bildet die gewirkte Tragstruktur die Außenseite des Kissens, während der Schurwolleflor nach innen gewandt und von außen nicht sichtbar ist. Um eine ausreichende Polster- und Stützwirkung zu bewirken, sollte die Florhöhe h der beiden Flormaterialschichten insgesamt mindestens etwa 20 mm betragen.
Bei der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform besteht das Kissen 20 ebenfalls aus einem Naturfaser-Flormaterial 2, welches in diesem Falle bevorzugt aus chemisch nicht behandelter Baumwolle besteht. Es ist, wie am deutlichsten in Fig. 3 und Fig. 4 zu erkennen ist, zu einem Flormaterialverbund 21 verarbeitet, bei dem zwei Flormateriallagen 22,23, jeweils mit dem Flor 4 nach außen, mit einer am Rand 24 des Flormaterialverbunds 21 umlaufenden Naht 25 vernäht sind.
Der Flormaterialverbund 21 hat die doppelten Abmessungen des Kopfkissens und läßt sich um eine Symmetrieachse S falten, um ihn in den in Fig. 5 dargestellten Benutzungszustand zu bringen, in dem vier Lagen Flormaterial aufeinander liegen .
Um den Flormaterialverbund in der gefalteten Position zu halten, sind lösbare Befestigungselemente 27 vorgesehen, welche in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform als Knüpfbänder 28 ausgebildet sind. Im Gegensatz zu anderen lösbaren Befestigungen, wie Knöpfen oder Druckknöpfen haben Knüpfbänder keine harten Teile, welche den Liegekomfort stören und Druckstellen verursachen könnten.

Claims (9)

KIK 101/OG/DE Ansprüche
1. Kopfkissen, insbesondere für Allergiker, dadurch ge kennzeichnet, daß ein waschbares Naturfaser-Flormaterial (2), welches auf der einen Seite eine textile Tragstruktur (3) und auf der anderen Seite einen Flor (4) aufweist, derartig mehrlagig verarbeitet ist, daß in dem kopfstützenden Bereich (12) mindestens zwei Lagen (7,8;22,23) des Flormaterials (2) aufeinanderliegen und ohne eine Polsterfüllung die erforderliche Stützwirkung resultiert.
2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flormaterial (2) ein Wirkflormaterial mit einer gewirkten elastischen Tragstruktur ist.
3. Kopfkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Flormaterial (2) aus Schurwolle besteht und in dem kopfstützenden Bereich (12) zwei Lagen des Flormaterials (2) mit ihrer Florseite (2b) einander zugewandt sind.
4. Kopfkissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen des Flormaterials (2) am Rand (6) des Kissens (1) vernäht sind.
5. Kopfkissen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß es eine auf mindestens zwei Seiten des Randes (6) etwa parallel zu dem Rand verlaufende Absteppung aufweist.
6. Kopfkissen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Florhöhe (h) der beiden Flormateriallagen (7,8) insgesamt mindestens etwa 20 mm beträgt.
7. Kopfkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß es aus einem zweilagigen Verbund (21) von Flormaterial (2) gebildet ist, die mit ihrer Tragstrukturseite (2a) zueinander weisen und am Rand (24) miteinander vernäht sind, wobei der Verbund (21) die doppelten Abmessungen des Kopfkissens hat, und im Benutzungszustand um eine Symmetrieachse (S) gefaltet, und in der gefalteten Position durch lösbare Verbindungselemente (27) gehalten ist, so daß im Benutzungszustand insgesamt vier Lagen des Flormaterials (2) aufeinanderliegen.
8. Kopfkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungselemente (27) Knüpfbänder (28) sind.
9. Kopfkissen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Flormaterial (2) aus Baumwolle besteht.
DE9204599U 1992-04-03 1992-04-03 Kopfkissen Expired - Lifetime DE9204599U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10087588B2 (en) 2016-03-04 2018-10-02 Joseph Voegele Ag Road finishing machine with lateral operation unit

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