DE9204578U1 - Blisterstreifen aus Kunststoff mit Doppel- bzw. Mehrfachdosierung - Google Patents

Blisterstreifen aus Kunststoff mit Doppel- bzw. Mehrfachdosierung

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DE9204578U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
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    • B65D75/32Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

DR. KARL THOMAE GMBH Case 7/173-Bu
W-7950 Biberach 1
Blisterstreifen aus Kunststoff mit Doppel- bzw. Mehrfachdosierung
Die Neuerung bezieht sich auf einen Blisterstreifen aus Kunststoff (z. B. Polypropylen- oder PVC-Folien) mit Doppelbzw. Mehrfachdosierung in einem Napf.
Bislang bekannte Blisterstreifen dienen in der Pharmazie als Behältnisse zur Unterbringung pharmazeutischer Produkte, wie Tabletten, Dragees und Kapseln.
In diesen Blisterstreifen, die mindestens mit einem Napf ausgebildet sind, befinden sich die oben erwähnten Produkte, mit einer Deckfolie dicht verschlossen. Die Blisterstreifen haben die Aufgabe, das im Napf befindliche Produkt vor allen möglichen Umwelteinflüssen, wie Wasser, Wasserdampf und vor jeglichem Schmutz zu schützen, um dem Verbraucher die Garantie für die angegebene Haltbarkeit und Originalität des verpackten Produktes zu gewährleisten.
Die im Handel befindlichen Blisterstreifen für pharmazeutische Produkte beinhalten jeweils pro Napf eine Tablette, Dragee oder Kapsel. Jedes Produkt beansprucht hierfür eine bestimmte Fläche an Folienmaterial für dessen sichere Unterbringung.
In der Verpackungsindustrie werden für die Verpackung dieser Produkte große Mengen an entsprechender Folie verarbeitet.
Die entleerten Blisterstreifen müssen irgendwie sinnvoll recyclebar entsorgt werden.
Um die Flut dieses recyclebaren Materials einzudämmen und zugleich die Kosten für die benötigte Folie auf mindestens die Hälfte zu reduzieren, wurde die neue Verpackung konzipiert .
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, daß mit derselben, gleich großen Folienfläche die doppelte oder eine mehrfache Dosierung speziell an Tabletten oder Dragees untergebracht werden kann.
Werden zum Beispiel zwei der oben genannten Produkte in einem Napf untergebracht, so wird die Hälfte der Folie eingespart .
Um dieses Ziel zu erreichen besitzt ein in einem Blisterstreifen geformter bzw. gezogener Napf eine Seitenwandung, die wesentlich, vorzugsweise 3 bis 15 mal, dünner ist als die Wandung des Napfbodens und deren Höhe mindestens der Summe der Höhen der darin untergebrachten Formlinge entspricht.
Die Dicke des Napfbodens richtet sich nach der Dicke der Folienbahnen aus, sie ist aus fertigungstechnischen Gründen im allgemeinen um 5 bis 20% dünner als die Dicke der eingesetzten Folienbahn.
Wird ein solcher Napf mit 2 oder mehreren Formstücken, z. B. Tabletten, gefüllt und mit einer Deckfolie nach außen abgeschlossen, so läßt sich ein einzelnes Formstück durch Druck auf den Napfboden nach Öffnung der Deckfolie deshalb entnehmen, weil das darunter liegende Formstück durch Bildung eines Faltenbalges im Bereich der Napföffnung festgehalten wird. Erst durch weiteren verstärkten Druck auf den Napfboden wird auch die Freisetzung des jeweils nächsten Formkörpers herbeigeführt. Dies kommt im einzelnen dadurch zustande, daß
bei weiterem Druck auf den Napfboden der überschüssig gewordene Teil der Seitenwandung in Richtung auf die Napföffnung gedrängt wird und in diesem Bereich eine rundumlaufende Sperre bzw. einen muconartigen Verschluß bildet, der die Freigabe des nachfolgenden Formkörpers zunächst verhindert. Soll dieser Formkörper ebenfalls freigesetzt werden, so ist der Druck auf den Napfboden soweit zu erhöhen, daß diese Sperre überwunden wird. Hierdurch wird aber die getrennte Entnahme eines jeden einzelnen Formstückes gewährleistet.
Der Napfboden kann der Oberflächenform des Produktes angepaßt sein, er ist bei planaren Füllkörper, z. B. Tabletten, vorzugsweise planar, bei Füllkörpern mit gewölbter Oberfläche vorzugsweise aber an diese Wölbung angepaßt.
Auch die Seitenwandung des Napfes kann an die Geometrie des Füllkörpers angepaßt sein, z. B. ist die Seitenwandung rundumlaufend bei runden Tabletten, bei Oblong-Tabletten oder Kapseln verläuft sie entsprechend der Längsachse des jeweiligen Formstückes. Bei kubischen Formkörpern ist die Seitenwandung vorteilhafterweise dem Kubus angepaßt.
Als Deckfolie dienen Blattmetallfolien (z. B. aus Aluminium) oder Kunststoff-Folien, die ausdrückbar oder beispielsweise durch Perforation abreißbar angebracht sind.
Die Figuren I bis III sollen das Wesen der Neuerung nähers erläutern:
In Figur I wird schematisch im Querschnitt ein herkömmlicher Blisternapf mit einfacher Dosierung dargestellt.
Die Figur II zeigt den Querschnitt eines Blisternapfes mit Doppeldosierung bei gleichem Napfdurchmesser wie bei Figur I, aber doppelter Napftiefe entsprechend der Neuerung.
In Figur III ist der Blisternapf mit doppelter Napftiefe im Querschnitt dargestellt; es ist jedoch bereits 1 Tablette
aus dem Blisternapf mittels Druck auf den Napfboden entnommen.
In Figur I ist (1) die Seitenwandung eines normalgezogenen Blisternapfes, (2) das eingelegte Produkt (Tablette), (3) die Deck- oder Verschlußfolie auf dem Blisternapf, (5) ist der Napfboden des Blisternapfes.
In Figur II ist (1) die Seitenwandung des doppelt so tief gezogenen Blisternapfes, (2) und (4) sind zwei eingelegte Tabletten, (3) ist die Verschlußfolie auf dem Blisternapf (1) und (5) der Napfboden mit einer Dicke des Materials, die der Dicke der Folienbahn entspricht.
In Figur III ist (1) der Blisternapf nach Entnahme der ersten Tablette (4), (6) ist der dabei gebildete muconförmige Verschluß des Blisternapfes (1) und (5) der Napfboden.
Wie sich aus der Figur III ergibt, legt sich nach der Entnahme eines Formlings (z. B. Tablette) das überschüssige Folienmaterial der ursprünglich doppelt so hohen Seitenwandung (1) des Blisternapfes muconförmig vor den 2. Formling (2) (z. B. Tablette), der nach der Entnahme des ersten Formlings (4) im Blisternapf verblieb. Dieser im Blisternapf verbleibende Formling (2) ist dadurch gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus dem Blisternapf geschützt. Bei weiterem Druck auf den Napfboden (5) wird der Widerstand des muconartigen Verschlußes (6) überwunden und somit der zweite Formling (2) freigegeben.
Die Blisterpackung gemäß vorliegender Neuerung bewirkt, daß bei einer Doppeldosierung an Tabletten oder dergleichen mindestens die Hälfte der Tiefziehfolie eingespart wird, die normalerweise für den Verpackungsaufwand in Tiefziehblistern mit Einfachdosierung erforderlich ist, desweiteren, daß die Deckfolie (3) bei einer Doppeldosierung um die Hälfte reduziert wird.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Blisterpackung aus Kunststoff-Folien für Doppel- oder Mehrfachdosierung mit darin geformten Näpfen mit Seitenwandungen (1) und Napfböden (5), dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwandung (1) bildende Folienbahn dünner ist als die den Napfboden (5) bildende Folienbahn und die Höhe der Seitenwandung mindestens der Summe der Hohen der untergebrachten Formlinge entspricht, sodaß sich nach der Entnahme eines Fomlings (4) durch Druck auf den Napfboden (5) das dabei sich bildende überschüssige Folienmaterial der Seitenwandung (1) des Blisternapfes sich muconförmig vor den nächsten Formling (2), der nach der Entnahme des ersten Formlings (4) im Blisternapf verblieb, legt und diesen gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus dem Blisternapf schützt, wobei der gebildete muconartige Verschluß (6) zur Freigabe auch des Formlings (2) durch einen verstärkten Druck überwindbar ist.
2. Blisterpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwandung (1) bildende Folienpartie dreibis fünfzehnmal dünner ist als die Folienwandung des Napfbodens (5).
3. Blisterpackung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (3) auf dem Blisternapf durch Druck auf den Napfboden (5) ausdrückbar ausgestaltet ist.
4. Blisterpackung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (3) durch Perforation im Napfbereich abziehbar ist.
DE9204578U 1992-04-03 1992-04-03 Blisterstreifen aus Kunststoff mit Doppel- bzw. Mehrfachdosierung Expired - Lifetime DE9204578U1 (de)

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DE9204578U1 true DE9204578U1 (de) 1992-06-04

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DE (1) DE9204578U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9313193U1 (de) * 1993-07-26 1993-10-28 Klocke Verpackungs-Service GmbH, 76356 Weingarten Verpackung für stückige Güter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9313193U1 (de) * 1993-07-26 1993-10-28 Klocke Verpackungs-Service GmbH, 76356 Weingarten Verpackung für stückige Güter

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