DE9204181U1 - Rechteckiger Besteckeinsatz aus Kunststoff - Google Patents

Description

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B-8-G-39/2785 27. März 1992

Dr.M/hs

Bulthaup GmbH & Co. in W-8318 Aich

Rechteckiger Besteckeinsatz aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft einen rechteckigen Besteckeinsatz aus Kunststoff mit mehreren parallelen Besteckwannen zum Aufstellen auf einer Arbeitsfläche oder insbesondere zum Einsetzen in einen Schubkasten.

Ein solcher Besteckeinsatz soll bei ansprechendem Äußeren eine für den Gebrauchszweck günstige Form, die außerdem herstellungstechnisch vorteilhaft ist, aufweisen, um eine preisgünstige Herstellung zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch den erfindungsgemäßen rechteckigen Besteckeinsatz aus Kunststoff mit mehreren parallelen Besteckwannen, der die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. Hierin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Besteckeinsatzes Fig. 2 eine Draufsicht des Besteckeinsatzes Fig. 3 eine Vorderansicht des Besteckeinsatzes Fig. 4 eine Seitenansicht des Besteckeinsatzes Fig. 5 einen Schnitt gemäß A-A der Fig. 2

Fig. 6 einen Schnitt gemäß B-B der Fig. 2.

Der erfindungsgemäße Besteckeinsatz besteht aus Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol und wird zweckmäßigerweise durch Tiefziehen einer Polystyrolfolie hergestellt.

Der Besteckeinsatz weist mehrere von Rand zu Rand reichende parallele Besteckwannen 1 mit jeweils kreisbogenförmiger Bodenwand 2 (Fig 6) und symmetrischen ebenen in einem kleinen Winkel zur Senkrechten verlaufenden Seitenwänden 3 (Fig. 5) auf, wobei die Bodenwände benachbarter Wannen durch eine kreisbogenförmige Verbindungswand 4 (Fig. 6) mit einem Außenradius von 3 - 5 mm einstückig verbunden sind. Der Radius der Bodenwände 2 beträgt etwa 45 mm und die Wandstärke aller Wände etwa 2 mm.

Der rechteckige Besteckeinsatz weist eine umlaufende horizontale Randleiste 5 auf, an welche die Bodenwände der benachbarten Besteckwannen 1 durch eine bogenförmig verlaufende Stufe 8 angeschlossen sind, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Höhe der bogenförmigen Stufe ist etwa gleich dem Abstand der Spitze der Verbindungswand 5 von der Ebene der Randleiste.

Die in einem kleinen Winkel zur Senrechten verlaufenden Seitenwände 3 sind im ganzen eben, jedoch mit geringer Abrundung beim Anschluß an die Bodenwand 2. Die der Randleiste 5 benachbarten Seitenwände 3 schließen an diese ohne Stufe an. Die zueinander symmetrischen benachbarten Seitenwände von Besteckwannen halber Länge, wie in Fig. 2 gezeigt, sind an ihren oberen Enden in der gleichen Höhe wie die Spitze der Verbindungswand 5 zwischen benachbarten Besteckwannen 1 als gerade Verbindungswand 7 einstückig mit den Seitenwänden 3 ausgebildet.

Der erfindungsgemäße Besteckeinsatz kann, wie gezeigt, eine lange und, wie gezeigt, acht oder auch eine geringere gerade Zahl halblanger Besteckwannen aufweisen. Er zeichnet sich durch eine besonders stabile und für den Gebrauch zweckmäßige

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Form aus, da die mit einer großen Rundung ausgebildeten Besteckwannen sowohl Eßbesteckteile in den Besteckwannen mit halber Länge als auch große Küchenmesser und Kochwerkzeuge in der Besteckwanne mit voller Länge in griffgünstiger Lage halten und außerdem einem Verkanten von Messern gegeneinander vorbeugen und damit deren Schneidschärfe erhalten.

Der erfindungsgemäße Besteckeinsatz hat eine kunststofftechnologisch günstige Form und ansprechendes Aussehen.

Claims (5)

J- · «■ 4 " ■■ -" * '■ "j *- B-8-6-39/2785 Schutzansprüche

1. Rechteckiger Besteckeinsatz aus Kunststoff mit mehreren parallelen Besteckwannen, gekennzeichnet durch mindestens zwei innerhalb seines Umrisses von Rand zu Rand reichende parallele Besteckwannen (1) mit jeweils kreisbogenförmiger Bodenwand (2) und symmetrischen ebenen in einem kleinen Winkel zur Senkrechten verlaufenden und an die ebene horizontale umlaufende Randleiste (5) anschließenden Seitenwänden (3), wobei die Bodenwände (2) benachbarter Wannen durch eine kreisbogenförmige Verbindungswand (4) mit einem Außenradius von 3 - 5 mm einstückig verbunden und die der umlaufenden Randleiste (5) benachbarten Bodenwände (2) an diese ebene Randleiste mittels einer bogenförmigen Stufe (6) angeschlossen sind, wobei deren Höhe etwa gleich dem Abstand der Spitze der Verbindungswand (5) von der Ebene der Randleiste ist.

2. Besteckeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die außenliegende Besteckwanne (1) mit voller Länge folgenden Besteckwannen (1) jeweils als zwei Besteckwannen mit halber Länge ausgebildet sind, deren einander zugewandte Seitenwände (3) symmetrisch zueinander und an ihren oberen Rändern durch eine in gleicher Höhe wie die Spitze der Verbindungswand (5) verlaufende gerade Verbindungswand (7) einstückig miteinander verbunden sind.

3. Besteckeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Besteckwanne (1) mit voller Länge und zwei, vier, sechs oder acht Besteckwannen mit halber Länge aufweist.

4. Besteckeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der kreisbogenförmigen Bodenwand (2) jeweils 45 mm beträgt.

5. Besteckeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polystyrolfölie durch Tiefziehen hergestellt ist.