DE9203653U1 - Mikrofiltrationsanlage für hochabrasive Medien - Google Patents

Mikrofiltrationsanlage für hochabrasive Medien

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DE9203653U1
DE9203653U1 DE9203653U DE9203653U DE9203653U1 DE 9203653 U1 DE9203653 U1 DE 9203653U1 DE 9203653 U DE9203653 U DE 9203653U DE 9203653 U DE9203653 U DE 9203653U DE 9203653 U1 DE9203653 U1 DE 9203653U1
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microfiltration
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microfiltration system
pump
abrasive media
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/147Microfiltration
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/22Servicing or operating apparatus or multistep processes
    • C25D13/24Regeneration of process liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/20Accessories; Auxiliary operations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/44Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis
    • C02F1/444Treatment of water, waste water, or sewage by dialysis, osmosis or reverse osmosis by ultrafiltration or microfiltration

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Description

European Patent Attorney
NORBERT W.SiEMANN
Patent- und Zivilingenieur
Mandataire en brevets Europeens
Anmelder:
EISENMANN Maschinenbau KG
(Komplementär: EISENMANN Stiftung)
Tübinger Straße 81 - Postfach 1280
D-7030 B ö b 1 i &eegr; g e &eegr;
Mi krofi1trati onsan1 age für hochabrasive Medien
Patentbüro:
Brehmstraße D-7320 Göppingen
Tel. 07161-71166 Fax 07161-683529
Telegramme: „Seepatent"
10. März 1992
G 9208 Ei Se/es
A. TECHNISCHES SACHGEBIET:
Die Neuerung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 auf eine Mikrofiltrationsanlage für hochabrasive Medien wie beispielsweise Elektrotauchemaillierbäder samt nachfolgender Spülbäder, Auswaschwasser von Glasurspritzkabinen o.a. Anwendungsfälle.
Kreissparkasse Göppingen (BU: e;05CC"00)~Kant<5 &Lgr;7*<5?5 ·: - Postscheckkonto Stuttgart (BLZ 60010070) Nr. 189103-702
B. TECHNISCHE PROBLEMSTELLUNG:
a) Elektrotauchemmal1ierung
Bei dem Beschichtungsverfahren der sog. "Elektro-
tauchemmai11ierung" wird Email im Tauchverfahren elektrophoretisch auf den zu emal1ierenden Werkstücken abgeschieden. Beim Ausheben der beschichteten Werkstücke aus dem Emaillierbad wird stets Badmedium mit den Werkstücken ausgeschleppt. Dieses nicht abgeschiedene Email muß in nachfolgenden Spülbädern von den Werkstücken abgespült werden, wobei nur das elektrophoretisch abgeschiedene Email bei den Spül vorgängen an den Werkstücken haften bleibt.
Bislang gibt es keine zuverlässig arbeitenden Einrichtungen zur Rückgewinnung dieses Emails aus den Spülwässern und zur Minimierung der Emailverschleppung aus dem Emaillierbad in die Spülbäder; der durch die Verschleppung bedingte Verlust an
Email war daher bislang ein großes ökologisches und ökonomisches Problem.
Zudem ist bei der Elektrotauchemai11ierung zur Entfernung eingeschleppter Verunreinigungen und Konstanthaltung der elektrischen Leitfähigkeit eine stetige Entwässerung des Emaillierbads notwendig.
Bisher wurde dies über sogenannte Vakuumeinheiten, also Filterkassetten, die über eine Vakuumpumpe abgesaugt werden, erreicht, eine Technik, die jedoch störanfällig und teuer ist. 5
b) Rückgewinnung von Email aus Spülwasser
Die Rückgewinnung war bisher ebenfalls problematisch, da das ETE-Bad zwei verschiedene Arten von Festkörpern enthält, nämlich einerseits sog.
Emailschlicker mit sehr schneller Sedimentation, grobem Korn sowie zum anderen sog.
Tone mit Feinkorn von ca. 40% < 15&mgr;&pgr;&igr;
und extrem langsamer Sedimentation.
Dieser Unterschied wird bei dem im folgenden als Neuerung vorgestellten System in später noch näher beschriebener Weise ausgenutzt:
c) Rückgewinnung von Glasuren aus dem Auswaschwasser von Glasurspritzkabinen
Wie bei der Lackierung bekannt, sind auch beim Auftrag von Glasuren auf keramische Werkstücke
Spritzkabinen mit Naßauswaschung im Einsatz. Der Overspray, also die Glasurmenge, die beim Spritzauftrag nicht auf die Werkstückoberfläche trifft, wird an einer wasserbenetzten Spritzwand aufgefangen und reichert sich im Umwälzwaser immer mehr an.
Bisher muß daher das Auswaschwasser periodisch "entschlammt" werden, wobei die Glasur üblicherweise über eine Filterpresse entwässert und entsorgt wird. Dabei fallen hohe Kosten für Neumaterial und für die Entsorgung an, denn ein Recycling war bislang nur mit großem technischen und damit ebenfalls teurem Aufwand mö'gl ich.
C. AUFGABENSTELLUNG
Ausgehend von der zuvor ausführlich dargestellten Problematik besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung deshalb auch darin, eine Anlage zu schaffen, mit der für die angegebenen Bedarfsfälle eine baulich einfache und kostengünstige Festkörperrückgewinnung durchführbar ist.
D. LOSUNG DER AUFGABE:
Die generelle Lösung der mit der Neuerung gestellten Aufgabe ist im Schutzanspruch 1 angegeben; die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbil
dungen des neuen Lösungsgedankens.
Die Zeichnung zeigt eine Art Verfahrensschema der neuen Anlage, die im folgenden noch näher erläutert ist.
E. ANLAGENBESCHREIBUNG:
Aus einem Arbeitsbehälter (1) wird mit einer Druck-
1uftmembranpumpe (2) das Medium über Mikrofiltrationsmodule (3) gepumpt.
Die Mikrofi1trationsmodule enthalten monolithische Membranelemente aus einem keramischen Metalloxid-Werkstoff mit einer Porengröße im Bereich von
0,1 bis 0,8Mm.
Das Konzentrat fließt direkt wieder in den Arbeitsbehälter (1). Das klare Filtrat wird über die Fi1tratleitung (5) zur Wiederverwendung oder Nachbehandlung abgeleitet.
Zur periodischen Rückspülung der Membranen dient das Vorlagegefäß (4).
Bisher wurden bei Membranfiltrationsanlagen grundsätzlich Pumpen mit konstantem Förderstrom eingesetzt. Bei abrasiven Medien sind solche Pumpen wegen hohen Verschleißes nicht einsetzbar. Membranpumpen sind für das Fördermedium geeignet, konnten bisher aber bei Membranfiltrationsanlagen nicht eingesetzt werden, da entweder die Membranen geschädigt wurden, oder die Fi1tratleistung wegen Deckschichtbildung nicht den Erwartungen entsprach. Deshalb wird nun die neue Kombination aus robusten, verschleißunempfindlichen Mikrofiltrationsmodulen und einer Membranpumpe oder einer gleichwertigen
Pumpe eingesetzt.
Mit der zuvor beschriebenen neuen Mikrofiltrationsanlage ist es nunmehr auch möglich, die Glasur aus dem Auswaschwasser soweit aufzukonzentrieren,
daß sie direkt der Neuglasur beigemischt werden kann .
Entsorgungskosten fallen somit nicht mehr an und beim Neumaterial einsatz können erhebliche Einsparun gen möglich werden.
Der gut sedimentierende Emai1schlicker wird dabei zuvor in einem Absetzbehälter abgetrennt und nur die Tone werden durch Membranfiltration aufkonzentriert; die beiden abgeschiedenen Feststoffkonzentrate werden dem ETE-Bad zugegeben.
Durch diese beiden neuen Anlagen wird der Wertstoffverlust durch Verschleppung aus dem Emaillierbad in die Spülbäder praktisch auf Null reduziert,
außerdem ist eine bessere Konstanz der wesentlichen
Prozeßbadparameter (elektrische Leitfähigkeit, Feststoffkonzentration , Konzentration der erforderlichen Zusatzstoffe) erreichbar.
Wie aus der zuvor beschriebenen Zeichnung ersicht
lich, ist die notwendige Entwässerung auch über eine Membranfiltration erreichbar. Bei korrekter Dimensionierung der Membranfiltrationsanlage wird über die notwendige Entwässerung hinaus so viel
klares Filtrat erzeugt, daß damit auch ein Kranz
von Sprühdüsen direkt über dem ETE-Bad betrieben werden kann. Dadurch wird ein großer Teil des an Ware und Warenträger lose anhaftenden Emails direkt über dem Bad abgespült und zurückgewonnen,
wodurch vor allem eine Verschleppung des Emails
in die nachfolgenden Spülstufen stark vermindert wi rd .

Claims (10)

  1. European Patent Attorney
  2. NORBERl" W. SEEMANN
  3. Patent- und Zivilingenieur
    Mandataire en brevets Europeens
  4. Anmelder :
  5. EISENMANN Maschinenbau KG
    (Komplementär: EISENMANN Stiftung)
    Tübinger Straße 81 - Postfach 1280
  6. Patentbüro:
  7. Brehmstraße D-7320 Göppingen
  8. Tel. 07161-71166 Fax 07161-683529
  9. Telegramme: &ldquor;Seepatent"
  10. 10. März 1992 G 9208 Ei Se/es
    D-7030
    B ö b 1 i &eegr; g e &eegr;
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Mikrofiltrationsanlage für hochabrasive Medien wie beispielsweise Elektrotauchemai11ierbäder
    samt nachfolgender Spülbäder, Auswaschwasser von Glasurspritzkabinen o.a. Anwendungsfälle, bei
    denen aus einem Arbeitsbehälter (1) mittels einer Pumpe (2) das jeweilige Medium den Ul trafi1trations modulen (3) zugeführt wird,
    dadurch
    gekennzeichnet,
    daß die Pumpe (2) vorzugsweise als Druckluftmembranpumpe ausgebildet ist und die Mikrofi1trationsmodule (3) ebenfalls robuste, verschleißunempfindliche Membrane!ernte besitzen.
    2. Mikrofiltrationsanlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Mikrofi1trationsmodule (3) monolithische Membranelemente aus einem keramischen Metalloxid-Werkstoff mit einer Porengröße im Bereich von 0,1 - 0,8&mgr;&eegr;&igr; enthal ten
    3. Mikrofiltrationsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an die Mikrofi1trationsmodule (3) eine Rückführleitung (6) für die überführung des Konzentrats in den Arbeitsbehälter (1) angeschlossen ist und
    eine weitere Leitung (5) das klare Filtrat der Wiederverwendung oder einer Nachbehandlungsstufe (nicht dargestellt) zuleitet.
    4. Mikrofiltrationsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, 10
    daß den Mikrofiltrationsmodulen (3) ein Vorlagegefäß (4) zur periodischen Membranrückspülung nachgeordnet ist.
    5. Mikrofi1trationsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, 20
    daß bei Verwendung der Anlage zur Glasurrückgewinnung den Ultrafiltrationsmodulen (3) ein Absetzbehälter (nicht dargestellt) für den Emailschlicker vorgeschaltet ist.
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