DE92031C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.

MAX SCHIMPKE in OHLIGS. Schleierbefestigung.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1896 ab.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schleierbefestigung. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, dafs die Zipfel des Schleiers unter Benutzung leicht lösbarer Klammern und einer Haarnadel mit ringförmigem Kopf am Haarknoten befestigt wird. Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Schleierbefestigung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1. im Schaubilde, in Fig. 2 im Aufrifs.

Die Zipfel des Schleiers α werden von je einer Klammer b gefafst. Jede Klammer ist mit einem Ringe c gekuppelt. Beide Ringe c werden in eine in den Haarknoten A eingesteckte Haarnadel d gehängt, deren Kopf einen offenen Ring bildet. Unter Umständen können die Ringe c in Fortfall kommen und die Klammern b unmittelbar am ringförmigen Kopfe der Haarnadel d angeschlossen werden. Ebenso können die Klammern b durch die an die Schleierzipfel zu nähenden Ringe c ersetzt werden. Zum leichteren Einhängen der Ringe c oder Klammern b kann eine Hälfte des ringförmigen Haarnadelkopfes aufklappbar sein. In diesem Falle wird die Ringebene zweckmäfsig in der Längsrichtung des Kopfes verlaufen. Um einer unbeabsichtigten Verdrehung der Haarnadel um ihre Achse vorzubeugen, wird es sich hierbei empfehlen, eine zweizinkige Haarnadel zu verwenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schleierbefestigung, dadurch gekennzeichnet, dafs eine oben ringförmig gestaltete Haarnadel d mit zwei Klammern b oder Ringen c versehen ist, zwischen deren Backen die Schleierenden geklemmt werden bezw. in welche die Schleierenden genäht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.