DE9202806U1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von KabelvorratslängenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
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Description
Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen beim Beschälten von auf Montagebügel
oder Profilstangen aufzusteckenden Anschluß- oder Trennleisten
mit Fernmeldekabeln.
Um Anschluß- oder Trennleisten im beschalteten Zustand aus den Montagebügeln herausnehmen zu können, ist es notwendig, daß
diese auf der Kabelseite eine ausreichende Kabellänge als Vorratsschlaufe aufweisen. Diese Vorratsschlaufe ist auch notwendig,
um Schaltfehlerkorrekturen oder Umschaltungen vorzunehmen. Üblicherweise wird die Möglichkeit von fünf Nachsetzungen
verlangt, die einen Kabellängenvorrat von ca. 6 cm erfordern.
Erst Ideen machen die Technik
Telekommunikation Informationssysteme Mittelspannungstechnik
KRONE Aktiengesellschaft Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Waller Sigle
Vorstand: Klaus Krone, Vorsitzender; Manfred Schneider, Dr. Gerhardt Wolff Sitz: Berlin
Amtsgericht Charlottenburg HRB 25601
Amtsgericht Charlottenburg HRB 25601
In der bisherigen Beschaltungspraxis wird die Vorratsschlaufe nach freiem Ermessen gewählt bzw. geschätzt, d.h. die Vorgaben
sind unexakt, die Vorratsschlaufen sind innerhalb einer Anschluß- oder Trennleiste von unterschiedlicher Länge, da diese
von subjektiven Faktoren bestimmt werden, z.B. vom Geschick und von der Routine der die Beschaltung ausführenden Person.
Im Ergebnis dessen kommt es oft zu unübersichtlichen Kabelführungen
.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Kabelvorratslängen zu schaffen, mit der Kabelvorratsschlaufen in ihrer Länge exakt und ohne
zusätzlichen Arbeitsaufwand definiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung zwei Seitenholme
und eine diese etwa in der Längsmitte auf Abstand haltende Verbindungsstange vor, wobei die Seitenholme an ihrem einen
Ende mit mindestens einer Aussparung zum Aufstecken auf den Montagebügel oder die Profilstangen versehen sind und an ihrem
anderen Ende auf mindestens einer Seite Aussparungen zur Aufnahme einer Trenn- oder Anschlußleiste aufweisen. Die Verbindungsstange
ist in einer Entfernung von den Aussparungen für die Anschluß- oder Trennleiste angeordnet, die der gewünschten
Länge der Kabelvorratsschlaufe entspricht. Dadurch wird eine richtig bemessene und einheitliche Länge der Kabelvorratsschlaufe
auf der Kabelseite sichergestellt. Durch eine baugleiche Ausführung der Seitenholme ist nur ein Werkzeug zu
deren Herstellung notwendig, die Herstellkosten, die Lagerhaltung und die Ersatzteilbeschaffung sind auf einen minimalen
Umfang beschränkt. Durch die zweckmäßigerweise auf der Ober- und Unterseite der einen Stirnseite der Seitenholme vorgesehenen
Aussparungen für die Aufnahme der Anschluß- oder Trennleiste sind die Seitenholme einfach zu handhaben, und es wird
die Bedienung durch Rechts- oder Linkshänder ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur
Erzeugung von Kabelvorratslängen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. l Eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Seitenholm der Vorrichtung,
Fig. 3 die Seitenansicht des Seitenholms und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der Anwendung mit einem Montagebügel.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 besteht die Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen aus zwei baugleichen
Seitenholmen 1, 2 aus glasfaserverstärktem thermoplastischem Kunststoff und aus einer Verbindungsstange 3 aus metallischem
Werkstoff. Die Stirnseite des einen Endes der Seitenholme 1, ist mit einer schlitzförmigen Aussparung 8 zur Aufnahme einer
Lasche 12 eines Montagebügels 11 sowie mit einer halbkreisförmigen Aussparung 9 und einer weiteren schlitzförmigen
Aussparung 10 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Profilstange versehen, wobei die schlitzförmige Aussparung 10 zum
federnden Einrasten der Profilstange in die Aussparung 9 dient. Die Abmessungen der schlitzförmigen und der halbkreisförmigen
Aussparungen 8, 9 sind an die geometrischen Bedingungen der in der Nachrichtentechnik gebräuchlichen Montagebügel
11 bzw. Profilstangen angepaßt, um ein problemloses Aufrasten der Vorrichtung auf die Laschen 12 des Montagebügels
11 bzw. die Profilstangen zu gewährleisten.
Am anderen Ende der Seitenholme 1, 2 sind zur Aufnahme von
Anschluß- oder Trennleisten 5 seitliche Aussparungen 13 vorgesehen, die zur Innenseite 16 der Seitenholme 1, 2 gegenüberliegend
geöffnet sind, wiees Fig. 1 zeigt, und auf die alle Arten von aufrastbaren, lötfreien, schraubfreien und
abisolierfreien Anschluß- oder Trennleisten 5 aufgerastet werden können (Fig. 4). Die Aussparungen 13 können auf beiden
Seiten der Seitenholme 1, 2 ausgebildet werden, um eine beliebige Handhabung für Links- oder Rechtshänder zu ermöglichen.
Zwischen die Aussparungen 13 den beiden Seitenholme 1, 2 werden die Anschluß- oder Trennleisten 5 federnd eingeklemmt,
wozu die Einstellung der beiden Seitenholme 1, 2 zueinander die erforderliche Vorspannung liefert.
Etwa in der Längsmitte der Seitenholme 1, 2 ist in einem Abstand A von der Hinterkante 14 der Aussparungen 13 zum
Aufrasten der Anschluß- oder Trennleiste 5 je eine Bohrung 6 zum Einsetzen der Verbindungsstange 3 angeordnet, welche die
Seitenholme 1, 2 mittels Madenschrauben 4 in einer definierten Entfernung zueinander arretiert. Die Einstellung des notwendigen
Abstandes beider Seitenholme 1, 2 voneinander ist durch in die Verbindungsstange 3 eingebrachte Justierkerben gekenn-2eichnet
und hängt von der Verwendung ab, d.h. von den Abstandsmaßen der Laschen 12 der Montagebügel 1 bzw. der nicht
dargestellten Profilstangen (Fig.4).
Die Verbindungsstange 3 ist länger als das größte benötigte Abstandsmaß der Laschen 12 der Montagebügel 11 gewählt. Das
überstehende Ende 15 ist im Durchmesser etwas kleiner als die übrige Länge der Verbindungsstange 3 ausgeführt und in Längsrichtung
kreuzweise geschlitzt, um eine Federwirkung zu erreichen. Auf dieses überstehende Ende 15 ist ein zur Beschaltung
notwendiges Anlegewerkzeug 6 aufgehängt (Fig. 4).
M
c.
m
In der Fig. 4 ist die Vorrichtung in ihrer Anwendung dargestellt. Die Vorrichtung, bestehend aus den beiden Seitenholmen
1, 2 und der Verbindungsstange 3 (Fig. 1), ist entsprechend dem Abstandsmaß der Laschen 12 des verwendeten Montagebügels
11 montiert und mit den schlitzförmigen Aussparungen 8 der Seitenholme 2 auf die Laschen 12 des Montagebügels 1, 2 aufgerastet.
Die Anschlußleiste 5 ist in die zugehörigen Aussparungen 13 am anderen Ende der Seitenholme 1, 2 eingesetzt. Das
Anlegewerkzeug 4 ist auf die Verbindungsstange 3 gehängt. Die nicht dargestellten Kabeladern werden vom inneren Kabelraum
des Montagebügels 11 über die Verbindungsstange 3 hinweg zur Vorderseite der Anschlußleiste 5 geführt, die sich im
richtigen Abstand zum Montagebügel 11 in der einbaugerechten Lage befindet. Die Bedienungsperson kann nun mit beiden Händen
die Kabeladern an die Anschlußleiste 5 anlegen und mit Hilfe des Anlegewerkzeuges 4 beschälten. Danach wird das Anlegewerkzeug
4 auf die Verbindungsstange 3 gehängt, die Vorrichtung wird vom Montagebügel 11 und die Anschlußleiste 5 aus der
Vorrichtung entnommen und auf den Montagebügel 11 aufgerastet. Das Aufrasten der Anschlußleiste 5 auf den Montagebügel 11
gewährleistet, daß die gewünschte Länge der Kabelvorratsschlaufen einheitlich vorhanden ist. Die Einbaustellung der
Anschlußleiste 5 im Montagebügel 11 ist in der Figur 4 durch eine unterbrochene Strichlinie angedeutet. Durch die Möglichkeit,
das Anlegewerkzeug 4 während der Arbeitsgänge griffbereit in unmittelbarer Nähe aufhängen zu können, wird
Arbeitszeit durch Vermeidung unnötigen Suchens eingespart. Ein Verschmutzen des Anlegewerkzeuges 4 oder gar dessen Verlust
werden weitgehend vermieden. Durch die Möglichkeit des beidhändigen Arbeitens beim Beschälten bzw. Anlegen der Kabeladern
wird ebenfalls Arbeitszeit eingespart.
Die Anschlußleiste 5 weist auf ihrer Unterseite zwei Paare von Klemmelementen 17 zum Aufklemmen auf die Profilstangen auf.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen beim
Beschälten von auf Montagebügel oder Profilstangen aufzusteckenden
Anschluß- oder Trennleisten mit Fernmeldekabeln, gekennzeichnet durch zwei Seitenholme (1, 2), die an ihrem
einen Ende mit mindestens einer Aussparung (8 bis 10) zum Aufstecken auf den Montagebügel (11) oder die Profilstangen
versehen sind und die an ihrem anderen Ende auf mindestens einer Seite Aussparungen (13) zur Aufnahme einer Anschlußoder
Trennleiste (5) aufweisen, und durch eine die Seitenholme (1, 2) etwa in der Längsmitte auf Abstand haltende
Verbindungsstange (3).
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Seitenholmen (1, 2) Bohrungen (6) zur Aufnahme der Verbindungsstange (3) in einem die gewünschte Kabelvorratslänge
definierende Abstand (A) zu den Aussparungen (13) für die Anschluß- oder Trennleiste (5) vorgesehen sind.
3.Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstange (3) in den Seitenholmen (1, 2) arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstange (3) Justierkerben zum Einstellen der Seitenholme (1, 2) auf das benötigte Abstandsmaß der Laschen
(12) der Montagebügel (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (3) länger als das
größte benötigte Abstandsmaß der Laschen (12) der Montagebügel (11) oder der Profilstangen ausgebildet und daß das überstehende
Ende (15) zur federnden Aufnahme eines Anlegewerkzeuges (4) in Längsrichtung geschlitzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202806U DE9202806U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202806U DE9202806U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9202806U1 true DE9202806U1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6876798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9202806U Expired - Lifetime DE9202806U1 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Vorrichtung zur Erzeugung von Kabelvorratslängen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9202806U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19833651C1 (de) * | 1998-07-25 | 2000-01-13 | Krone Ag | Montagevorrichtung |
WO2011101089A2 (de) | 2010-02-19 | 2011-08-25 | Adc Gmbh | Werkzeug für eine anschlussleiste der telekommunikations- und datentechnik |
-
1992
- 1992-02-28 DE DE9202806U patent/DE9202806U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19833651C1 (de) * | 1998-07-25 | 2000-01-13 | Krone Ag | Montagevorrichtung |
WO2011101089A2 (de) | 2010-02-19 | 2011-08-25 | Adc Gmbh | Werkzeug für eine anschlussleiste der telekommunikations- und datentechnik |
DE102010008661A1 (de) | 2010-02-19 | 2011-08-25 | ADC GmbH, 14167 | Werkzeug für eine Anschlussleiste der Telekommunikations- und Datentechnik |
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