DE9202786U1 - Kontakt- und Befestigungselement für an Autoradio-Antennen anzuschließende Koaxialkabel - Google Patents
Kontakt- und Befestigungselement für an Autoradio-Antennen anzuschließende KoaxialkabelInfo
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Description
Kontakt- und Befestigungselement für an
Autoradio-Antennen anzuschließende Koaxialkabel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontakt- und Befestigungselement
für an Autoradio-Antennen anzuschließende Koaxialkabel.
Bisher rüsten die Autofabriken, Werften und andere Fahrzeughersteller
ihre Fahrzeuge mit an der Karosserie, z. B. auf dem Dach, montierten Antennen aus, die normalerweise über
einen festen Antennenträger verfügen, an dem das Empfangskabel mittels verschiedener Kontakt- und Befestigungselemente
befestigt wird.
Um die einzelnen Kontakt- und Befestigungselemente miteinander
und mit dem Antennenträger fest zu verbinden, muß sie der Monteur zunächst auf einen meistens nach unten aus dem tragenden
Blech herausragenden, zum Antennenträger gehörenden Schraubenbolzen auffädeln, gegeneinander ausrichten, mit der
Hand halten, damit sie nicht wieder herunterfallen, und dann
durch eine Schraubenmutter mittels eines Steckschlüssels festschrauben. Diese Arbeitsvorgänge sind verhältnismäßig
kompliziert, so daß sich Montagefehler einschleichen können,
und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kontakt-
und Befestigungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Montage des Koaxialkabels am Antennenträger
erleichert und beschleunigt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Kontakt- und Befestigungselement eine zusammenhängende Baueinheit ist, bestehend aus einem ersten Metallring, welcher
über ein radial ansetzendes Anschlußstück mit dem Er-
dungsdrahtgeflecht des Koaxialkabels verbindbar ist, einem
zweiten Metallring, welcher mit dem zentralen Leiter des Koaxialkabels verbindbar ist und axial fest, aber drehbar mit
einer Gewindemutter in Eingriff steht, und einem mit den beiden Metallringen verbundenen, isolierenden Zwischenring mit
inneren Haltegliedern.
Die Erfindung" bietet den Vorteil, daß das Kontakt- und Befestigungselement
beim Anschluß des Koaxialkabels an die Antenne bereits komplett vormontiert ist und vorzugsweise auch
bereits mit dem Koaxialkabel fest verbunden ist. Diese Verbindung wird zweckmäßigerweise dadurch hergestellt, daß ein
radialer Ansatz am ersten Metallring ähnlich wie eine Klemmschelle fest um das Erdungsdrahtgeflecht des Kabels gebogen
und dessen zentraler Leiter mit einem radialen Ansatz am zweiten Metallring verlötet oder verschweißt wird. Zur Verbindung
des vorgeschlagenen einheitlichen Kontakt- und Befestigungselements
mit dem Antennenträger genügt es, die Einheit auf den erwähnten Befestigungsbolzen aufzustecken, wo
sie in dieser Zwischenphase von allein hält, und dann mittels der unverlierbar mit dem zweiten Metallring verbundenen Gewindemutter
festzuschrauben.
Aus den genannten Eigenschaften resultieren die weiteren Vorteile,
daß sich die Vormontage des neuen Kontakt- und Befestigungselements sowie die Herstellung der Verbindung mit dem
Antennenkabel besser als bisher kontrollieren lassen, so daß die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit der mechanischen
und elektrischen Verbindung mit der Antenne gewährleistet werden können. Darüber hinaus läßt sich mit dem neuen Kontakt-
und Befestigungselement die örtliche Montage schneller, sicherer und fehlerfrei durchführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kontakt- und Befestigungselemente mit
seinen hauptsächlichen Einzelteilen in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des vormontierten und mit einem Koaxialkabel verbundenen
Kontakt- und Befestigungselements ;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch das Kontakt- und Befestigungselement.
Das in der Zeichnung dargestellte Kontakt- und Befestigungselement
ist zum Anschluß eines Koaxialkabels an eine Fahrzeugantenne bestimmt und besteht aus mehreren miteinander
verbundenen Teilen. Dazu gehört zunächst ein erster Metallring 1, der einstückig mit einer um das Kabel zu biegenden
Schelle 2 verbunden ist. Durch das Aufklemmen der Schelle
auf das Erdungsdrahtgeflecht 3 des Kabels wird der notwendige
Erdungskontakt hergestellt. Zu dem insgesamt mit 15 bezeichneten Kontakt- und Befestigungselement gehört weiterhin ein
zweiter Metallring 5, ebenfalls in Form einer flachen Scheibe, welcher mit einer radial abstehenden Lasche 6 einstückig
verbunden ist, die mit dem Ende des Signalleiters 7, das koaxial aus dem Isoliermantel 8 des Antennenkabels 4 herausragt,
auf derselben Seite verbunden ist wie die genannte Schelle 2 des ersten Metallrings 1 mit dem Erdungsdrahtgeflecht
3.
Durch die mittlere Öffnung des zweiten Metallrings 5 erstreckt sich ein Endteil 9 einer Gewindemutter 10. Das Endteil
9 ist im Beispielsfall nach Art eines Niets plastisch verformt. Da die Gewindemutter 10 mit geringem Abstand von
dem plastisch verformten Endteil 9 radial außen mit einer
Schulter geformt und der zweite Metallring &dgr; zwischen dieser und dem plastisch verformten Endteil 9 angeordnet ist, wird
die Gewindemutter 10 axial fest und damit unverlierbar in dem zweiten Metallring 5 gehalten. Die Verbindung gestattet allerdings
eine Relativdrehung dieser beiden Teile.
Im montierten Zustand befindet sich zwischen den beiden Metallringen
1 und 5 ein Zwischenring 12 aus Isoliermaterial. In seiner mittleren Durchgangsöffnung 24 trägt er eine ringscheibenförmige
flexible Membran 13, die durch von der Mitte ausgehende radiale Schlitze 14 in Federzungen aufgeteilt ist.
Die Verbindung des ersten Metallrings 1 mit dem Zwischenring 12 erfolgt z. B. durch zwei gegenüberliegende kleine, aus dem
Metallring bei 1' ausgestanzte Laschen, die in passende Ausnehmungen im Zwischenring 12 eingreifen. In ähnlicher Weise
greifen auch die abgewinkelte Lasche 6 und eine dieser gegenüberliegende Lasche am Metallring 5 in passende Aussparungen
im Zwischenring 12 ein. Die genannten Verbindungen der Metallringe 1, 5 mit dem Zwischenring 12 können als formschlüssige
Rastverbindungen oder als reibschlüssige Verbindungen ausgeführt sein.
Es ergibt sich somit insgesamt ein Kontakt- und Befestigungselement,
welches eine zusammenhängende Baueinheit 15 darstellt, deren drei ringförmige Körper 1, 5, 12 miteinander in
Eingriff stehen und dadurch untereinander verbunden sind. Außerdem sind die beiden Metallringe 1, 5 mit dem Erdungsdrahtgeflecht 3 bzw. dem zentralen Leiter 7 des Antennenkabels
4 verbunden. Bei koaxialer Anordnung der ringförmigen Körper hat die Baueinheit 15 eine durchgehende mittlere Öffnung
16.
Der erste Metallring 1 ist auf seiner äußeren Seite am Umfang mit axial vorstehenden Zähnen 17 versehen, welche sich bei
, &iacgr;. ■· rt -' '■"
der festen Verbindung des Kabels 4 mit der Antenne in das mit
21 bezeichnete Karosserieblech einkrallen und für zuverlässigen Massekontakt sorgen.
Bei der Montage der Antenne werden ein Sockel 23 am Antennenträger
19 sowie ein nach unten aus dem Sockel 23 herausragender Gewindebolzen 18 durch ein Loch 20 im Karosserieblech, &zgr;.
B. des Daches, eines Fahrzeugs von oben hindurchgesteckt, so daß sie gemäß Fig. 3 nach unten herausragen. Bei der Montage
des Antennenkabels 4 wird dann die Baueinheit 15 des Kontakt- und Befestigungselements auf den Gewindebolzen 18 aufgesteckt,
so daß sich dieser durch die mittlere Öffnung 16 erstreckt. Bei diesem Aufstecken kommen die Federzungen der
Membran 13 in Eingriff mit den Gewindegängen des Bolzens 18. Gleichzeitig richten die Federzungen 13 das Kontakt- und Befestigungselement
15 derart auf den Gewindebolzen 18 aus, daß dieser mit der Öffnung 22 der Gewindebohrung 11 der Mutter 10
fluchtet. Infolge des Eingriffs der Federzungen 13 in die Gewindegänge
des Bolzens 18 wird die gesamte Baueinheit 15 des Kontakt- und Befestigungselements von allein auf dem Bolzen
gehalten, so daß der Monteur die Baueinheit 15 loslassen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich diese wieder löst
und vom Bolzen herabfällt, obwohl sie noch nicht endgültig mit diesem verbunden ist.
Anschließend wird die Gewindemutter 19 auf den Bolzen 18 aufgeschraubt.
Dabei wird der im Querschnitt polygonale Sockel 23 des Antennenträgers 19 in die im Querschnitt passende zentrale
Öffnung 24 des Zwischenrings 12 gezogen, und alle Teile werden fest mit dem Karosserieblech 21 verspannt. Der polygonale
oder ein anderer unrunder Querschnitt des Sockels 23 und der dazu passenden mittleren Öffnung 24 des Zwischenrings 12
verhindern das Mitdrehen der drei Ringe 1, 5, 12 während des Festziehens der Gewindemutter 10 auf dem Bolzen 18.
Die Mutter 10 ist etwas verlängert, um sie beim ersten Aufschrauben
auf den Bolzen von Hand gut fassen zu können und um danach einem Steckschlüssel eine große Angriffsfläche zu bieten
.
Claims (8)
1. Kontakt- und Befestigungselement für an Autoradio-Antennen
anzuschließende Koaxialkabel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zusammenhängende Baueinheit (15) ist, bestehend
aus einem ersten Metallring (1), welcher über ein radial ansetzendes Anschlußstück (2) mit dem Erdungsdrahtgeflecht (3) des Koaxialkabels (4) verbindbar ist,
einem zweiten Metallring (5), welcher mit dem zentralen Leiter (7) des Koaxialkabels (4) verbindbar ist und axial
fest, aber drehbar mit einer Gewindemutter (10) in Eingriff steht, und einem mit den beiden Metallringen (1, 5)
verbundenen, isolierenden Zwischenring (12) mit inneren Haltegliedern (13).
2. Kontakt- und Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteglieder radial nach innen ragende, elastische Zungen (13) sind, deren freie Enden
mit den Gewindegängen eines axial in die Baueinheit (15) eingeführten, mit der Antenne (19) verbundenen Befestigungsbolzens
(18) in Eingriff zu bringen sind.
3. Kontakt- und Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen durch radiale Schlitze (14) in einer ringscheibenförmigen Membran (13)
gebildet sind.
4. Kontakt- und Befestigungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (1, 5) mit dem isolierenden Zwischenring (12) verklebt sind.
5. Kontakt- und Befestigungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe (1,
" 2 —
5) mit dem isolierenden Zwischenring (12) form- oder reibschlüssig verbunden sind.
6. Kontakt- und Befestigungselement nach einem der Ansprüche
1 bis &dgr;, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Metallring (5) auf dem Umfang der Gewindemutter (10) sitzt und
axial zwischen einer Schulterfläche und einem plastisch
verformten Endteil (9) der Gewindemutter (10) gehalten ist.
7. Kontakt- und Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallringe (1, 5) und der isolierende Zwischenring (12)
mit Gewindemutter (10) koaxial ausgerichtet sind.
8. Kontakt- und Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Metallring (1) und/oder der isolierende Zwischenring (12)
mit einer unrunden, z. B. polygonalen, mittleren Durchbrechung (24) ausgebildet ist, welche mit einem Sockel
(23) entsprechenden Durchmessers des Befestigungsbolzens
(18) in Eingriff zu brinden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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