DE920269C - Arbeits- oder Schutzbrille, insbesondere fuer Schweisser - Google Patents

Arbeits- oder Schutzbrille, insbesondere fuer Schweisser

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DE920269C
DE920269C DES25983A DES0025983A DE920269C DE 920269 C DE920269 C DE 920269C DE S25983 A DES25983 A DE S25983A DE S0025983 A DES0025983 A DE S0025983A DE 920269 C DE920269 C DE 920269C
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DE
Germany
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glasses
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protective
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DES25983A
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English (en)
Inventor
Johannes Albert Dr-Ing Sack
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/04Eye-masks ; Devices to be worn on the face, not intended for looking through; Eye-pads for sunbathing
    • A61F9/06Masks, shields or hoods for welders
    • A61F9/061Masks, shields or hoods for welders with movable shutters, e.g. filter discs; Actuating means therefor

Description

  • Arbeits- oder Schutzbrille, insbesondere für Schweißer Die übliche Schutzbrille, die der Schweißer trägt, um seine Augen vor den starken und chemisch wirksamen Strahlen zu schützen, hat den Nachteil, daß ler bei normalem Licht während der Unterbrechung der Schweißarbeit, z. B. beim Aufnehmen eines neuen Werkstückes, nichts sehen kann. Bei solchen vorbereitenden Arbeiten muß der Schweißer die Brille abnehmen, auf die Stirn rücken oder an Schutzbrillen mit beweglichen Gläsern die Gläser beiseite klappen und dann beim Wiederbeginn der eigentlichen Schweißarbeit die Brille wieder an ihren normalen Sitz bringen. Dazu benötigt der Schweißer mindestens eine der beiden Hände, und darin besteht der Nachteil der jetzt bekannte Brillen, dem gerade im Augenblick der Wiederaufnahme der Schweißarbeit sind beide Hände besetzt; in einer hält er den Brenner, in der anderen den Zusatzschweißdraht.
  • Es sind nun auch Schutzbrillen hel,annt, bei denen das Aufklappen der Schutzgläser mittels eines Beißstückes über einen Bowdenzug bewirkt wird. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Arbeiter, solange die Brille geöffnet sein muß, dauernden Impuls geben muß.
  • Der Geda,nke der Erfindung besteht nun darin, die Bewegung der Schutzbrille dadurch vorzunehmen, daß von einem an der eigentlichen Schweißarbeit nicht beteiligten Körperteil ein verschieden gerichteter Impw'ls abgeleitet wird, z B. daß mit dem Mund zum Öffnen der Brille ein Druckimpuls und zum Schließen ein Saugimpuls gegeben wird.
  • Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß man durch Anordnung eines Schaltwerkes gleichgerichtete Impulse, die auch wieder mit einem lan der Arbeit nicht beteiligten Körperteil, z. B. den Zähen, gegeben werden, die Brille abwechselnd schließt und öffnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Arbeiter nur kurze Impulse zu geben braucht und nicht, wie bei den bisher bekannten Brillen, während der ganzen Zeit des Offen- ,oder Geschlossenhaltens der Brille einen Dauerimpuls geben muß. Zu letzterem ist zu erwähnen, daß sich die Anwendung der Erfindung nicht auf Schutzbrillen allein beschränkt, sondern daß sie auch auf Gesichts- oder Schutzmasken anwendbar ist, wie sie vorwiegend bei der Lichtbogenschweißung angewendet werden, um außer den Augen auch das ganze Gesicht zu schützen. Dabei kann der mit Zähnen oder Zunge usw. gegebene Impuls benutzt werden, um entweder den ganzen Gesichtsschirm beiseitezuschwenken oder im Gesichtsschirm nur die farbigen Gläser aus der Durchblicköffnung herauszubewiegen.
  • Abgesehen von Schutzbrillen läßt sich der Gedanke der Erfindung noch mit großem Vorteil für andere optische Sehhilfen, die nur zeitweilig gebraucht werden, anwenden. Der Uhrmacher klemmt bei feinen Arbeiten einen trichterförmigen Tubus mit einer Lupe in ein Auge, schließt das andere Auge und arbeitet, einäugig sehend, mit der Vergrößerung durch die Lupe. Wenn er dann ein anderes Teil oder Werkzeug an seinem Arbeitsplatz aufgreifen will, muß er das freie Auge öffnen, um sich im Raum auf Entfernungen, die über die Brennweite der Lupe hinausgehen, orientieren zu küninen, wobei er wiederum benachteiligt ist, weil er bloß einäugig sieht. Schafft man aber dem Uhrmacher, Feinmechaniker, Chirurgen usw. eine Arbeitsbrille nach dem Gegenstand der Erfindung, bei der an Stelle der farbigen Gläser, die in der Schutzbrille des Schweißers klappbar angeordnet sind, vergrößernde Linsen oder Linsensysteme, die durch den Impuls eines an der Arbeit nicht beteiligten Körperteiles beiseitegeklappt werden können, angebracht sind, so wird die subtile Arbeit, die in diesen Berufen ausgeführt wird, wesentlich erleichtert, weil man jeweils beidäugig und damit stereoskopisch mit und ohne Vergrößerung sehen kann, ohne seine Arbeit unterbrechen zu müssen. Zum Schluß ist noch eine Ausführungsform vom Gegenstand der Erfindung dargestellt, mit welcher dem Arbeiter das Tragen der Schutzbrille besonders angenehm gemacht wird, indem der Gegenstand der Erfindung mit einer Tabakspfeife oder Zigarettenspitze kombiniert wird. Diesem Vorschlag liegt nicht etwa der Wunsch zugrunde, einen Scherzartikel schaffen zu wollen, sondern die praktische Erfahrung, daß Schutzvorrichtungen oftmals n.icht getragen werden, weil ihre Benutzung anfangs als unbequem empfunden wird, so daß die Betriebsleitung zunächst einen gewissen Zwang ausüben muß, damit die Schutzvorrichtung auch wirklich benutzt wird. Durch die Kombination des Gegenstandes der Erfindung mit einem Gerät zum Tabak. genuß soll der Betriebsleitung die Möglichkeit gegeben werden, die Anwendung der Schutzvorrichtung durch Gewährung einer Prämje zu belohnen, statt die Anwendung der Schutzvorrichtung durch Anordnungen erzwingen zu müssen.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungen, aber nur als Schutzbrille vorwiegend für Gasschmelzschweißer dargestellt. Von der Darstellung der Anwendung bei der Gesichtsschutzmaske vorwiegend für den Lichtbogenschweißer oder der zweiäugigen Lupe für den Uhrmacher usw. wurde abgesehen, weil die Vorrichtung hierbei sinngemäß die gleiche ist wile bei der Schutzbrille.
  • Fig. 1 zeigt die Frontal- und Fig. 2 die Seitenansicht einer Schutzbrille bisheriger Bauart, bei weicher der Impuls mit den Zähnen gegeben wird und über einen Bowdenzug nach der Brille geleitet wird; bei dieser Anordnung muß jedoch der Arbeiter während des Offenhaltens der Brille dauernd das Beißstück mit den Zähnen niedergedrückt halten, um der Wirkung einer Feder entgegenzuarbeiten; Fig. 3 ist die Seitenansicht der Schutzbrille mit pneumatischer Betätigung durch einen mit der Lunge oder Zunge gegebenen verschieden gerichtexten Impuls (Saug- oder Druchimpuls); Fig. 4 ist eine zu dieser Ausführungsform gehörige Einzelheit; Fig. 5 ist nun die erfindungsgemäße Ergänzung der Brillenanordnung nach Fig. I und 2, wobei die mit den Zähnen gegebenen gleichgerichteten Impulse abwechselnd die Brille öffnen oder schließen; Fig. 6 zeigt schließlich die Kombination des mit den Zähnen betätigten Impulsgebers mit einem Gerät zum Tabakgenuß.
  • In Fig. I und 2 bedeutet im einzelnen @ die Hülse der Schutzbrille mit dem aus Weichgummi bestehenden Polsterrand 2. 3 ist der Ohrenbügel oder das Kllapfblamd. 4 ist der Nasenbügel. 5 ist die Scharnierachse, die in den Lagern 6 an der Hülse I drehbar gelagert ist. 7 sind die farbigen Schutzgläser oder sinngemäß die Vergrößerungslinsen, die durch eine Fassung 8 mit der Scharnierachse 5 fest verbunden sind. 9 ist eine gleichfalls fest mit der Scharnierachse verbundene Kurbel, an deren Zapfen das Drahtseil 10 eines leichten Bowdenzuges angreift. Der Schlauch 11 dieses Bowdenzuges stützt sich einerseits auf den an der Hülse 1 fest angebrachten Halter 12, andererseits auf den Hebel 13 ab, welcher im Punkt 14 drehbar im Kipphebel 15 gelagert ist. Das freie Ende des Kipphebels 15 ist mit dem Drahtseil 10 des Bowdenzuges fest verbunden. Das andere Ende des Kipphebels 15 ist mit dem Rand I6 versehen, ähnlich wie das Mundstück einer Tabakspfeife, und ruht auf den unteren Schneidezähnen 17 des Brillenträgers, während die oberen Schneidezähne 18 auf dem anderen Ende des Hebels 13 ruhen. 19 ist ein kleiner Beutel aus Weichgummi mit einem Randwulst 20, welcher die inneren Enden der Hebel 13 und 15 umschließt, um einerseits das Eindringen von Speichel in den Spalt zwischen den Hebeln I3 und 15 zu verhindern und um andererseits durch die Zugspannung im Wulst 20 die äußeren Enden der Hebel I3 und 15 aneinanderzudrücken, solange kein Impuls gegeben wird. 21 ist eine schraubenförmig gewundene Biegungsfeder, deren eines Ende mit der Scharnier- achse 5 fest verbunden ist und deren anderes Ende sich gegen den Nasenbügel 4 abstützt. Die Feder 21 bewirkt durch eine leichte Vorspannung, daß die Schutzgläser normalerweise an dem vorderen Rand der Hülse 1 anliegen, also geschlossen sind, wie dies in der Zeichnung mit ausgezogenen Strichen dargestellt ist. Will der Benutzer der Brille bei einer Unterbrechung der Schweißarbeit freien Blick haben, so braucht er bloß mit den Zähnun einen leichten Druck auf die Hebel I3 und 15 auszuüben, die dann die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Lage einnehmen. Durch den Bowdenzug 10 und 11 wird diese Bewegung über die Kurbel g auf die Scharnierachse 5 übertragen, und dadurch schwenken die farbigen Schutzgläser in die geöffnete, gestrichelt gezeichnete Stellung. Beim Nachlassen des Druckes schließen sich die Gläser unter Einfluß der Feder 21 und der Spannung des Gummiwulstes 20 wieder von allein. In Fig. 3 bedeutet 31 einen 5aug- und druckfesten Gummischlauch, dessen eines Ende mit einem kleinen Randwulst versehen ist und das vom Brillenträger zwischen den Lippen gehalten wird.
  • Kurz vor seinem anderen Ende ist der Schlauch 31 im Halter 32, der an der Hülse der Brille befestigt wird, so eingespannt, daß er in seiner Längs. richtung festgelegt ist. Das über den Halter 32 herausragende Ende des Schlauches 31 ist über einen Rohransatz gestülpt, der sich an dem Kolben 33 befindet. Dieser Kolben 33 arbeitet mit dem Luftzylinder 34, welcher seinerseits wieder mit dem Kurbelzapfen der auf der Scharnierachse 5 sitzenden Kurbel 9 gelenkig verbunden ist. Am anderen Ende der Schamierachse 5 ist die Kurbel 36 (s. Fig.4) angebracht, an der die Zugfeder 37 angreift; das andere Ende der Zugfeder 37 ist im Punkt 38 an der Hülse I befestigt. Beim Übergang von der ausgezogen gezeichneten, geschlossenen Lage der Schutzgläser schwenkt nun die Kurbel aus der Stellung 36 in die Init 39 bezeichnete Lage, wobei die Feder über die Totlage To hinwegschwenkt.
  • Die Feder 21 (s. Fig. I) fällt bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 Weg. Die Wirkungsweise der Anordnung ist sehr einfach folgende: Will der Schweizer bei einer Unterbrechung der Schweißarbeit die Brille öffreen, so übt er mit Zunge oder Lunge einen Saugimpuls aus, der durch den Schlauch 31 auf den Zylinder 34 übertragen wird.
  • Durch Unterdruck im Zylinder 34 wilil sich dieser dem Kolben 33, der durch den Schlauch 31 in seiner Längsrichtung festgehalten wird, nähern und schwenkt unter Überwindung des von der Feder 37 ausgeübten Drehmomentes die Kurbel 9 nach anten.
  • Dadurch werden die Brillengläser geöffnet und in der geöffneten Stellung durch die jetzt am Punkt 39 angreifende Feder 37 festgehalten. Bei Fortsetzung der Schweißarbeit braucht der Schweißer nur einen DruckimpuLs auszuüben, um die Brille zu schließen.
  • Die Möglichkeit, einen pneumatischen Impuls abwechselnd als Saug- oder Druckimpuls zu geben, hat den Vorteil, da daß man nicht wie bei der Anordnung nach Fig. I und 2 während der ganzen Zeit, in der die Brille offen bleiben soll, einen Dauerimpuls geben muß, was ermüdet und beim Sprechen etwas behindern wird. Dieser Nachteil läßt sich beheben, indem man z. B. zwischen den Bowdenzug 10 und 11 und die Scharnierachse 5 ein Schaltwerk einhaut, wie les beispielsweise in Fig. 5a bis 5 d dargestellt und nachstehend beschrieben ist. Fig. 5a zeigt die Anordnung in geschlossener Stellung der Brillengläser, 5 b in halbgeöffneter, 5 c in ganz geöffneter Stellung beim Aufhören des mit den Zähnen ausgeübten Impulses, 5 d in ganz geöffneter Stellung. Die Brillengläser werden durch eine Federanordnung nach Fig. 4 jeweils in der geöffneten oder geschlossenen Stellung festgehalten. Anstatt der einfachen Kurbel 9 ist eine Doppelkurbei 51 mit den beiden Kurbelzapfen 52 und 53 auf der Welle 5 angeordnet. Auf dem Seil 10 des Bowdenzuges sitzt der Anker 54 mit den beiden Haken 55 und 56 und den beiden Führungsflächen 57 und 58.
  • Das Seil lo des Bowdenzuges ist außer in dem Halter 12, gegen den sich auch der Schlauch 11 stützt, oberhalb des Ankers 54 nochmals in der Führung 59, die an der Hülse angebracht ist, geführt. Die Wirkungsweise d/er Anordnung ist folgende: Soll die geschlossene Brille (s. Fig.5a) geöffnet werden, so übt der Schweißer mit den Zähnen, wie in Fig. 2 dargestellt, einen Druckimpuls auf die Hebel 13 und 15 aus, worauf das Seil lo den Anker 54 in Richtung des Pfeiles A, nach unten bewegt. Der Anker faßt mit seinem Haken 56 hinter den Zapfen 53 der Doppelkurbel 50 und schwenkt diese im Sinne des Pfeiles B (s. Fig. 5b). Dabei wird durch die Pfeilhöhe des Kreisbogens, den 53 beschreibt, der Anker 54 etwas aus seiner Mittellage ausgelenkt, so daß auf der anderen Seite der Kurbelzapfen 52 am Haken 55 des Ankers 54 vorbeischwenken kann. Die Doppelkurbel erreicht die in Fig. 5 c gezeichnete Lage, und die Brille ist geöffnet. Beim Aufhören des Druckimpulses schließen sich die äußeren Enden der Hebel 13 und 15 wieder durch die Federwirkung des Wulstes 20, und da das Seil des Bowdenzuges eine gewisse Steifigkeit hat, geht der Anker 54 in seine obere Ausgangslage, wobei die Leitfläche 57 den Anker 54 am Zapfen 52 vorbeileitet (s. Fig.5c). Bei einer neuen Impulsgabe (s. Fig. 5d) würdie der Anker sich wiederum nach unten bewegen, diesmal aber mit dem Haken 55 den Zapfen 52 erfassen, wodurch die Gläser oder Brille geschlossen werden. In Fig. 6 ist der verlängerte Hebel 15 mit einer Bohrung 61 und einem Zapfen 63 versehen, auf den wahlweise der Kpf 64 einer Tabakspfeife oder einer Zigarettenspitze usw. aufgesetzt werden kann. Der Halterand 16 des Hebels 15 wird dann zweckmäßigerweise mit einer Rille versehen, in die sich ein kleiner Endwuilst 65 der bei dieser Ausführungsform schlauchförmig und nicht beutelförmig ausgebildeten Gummiabdeckung 19 und 20 einlegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutz- oder Arbeitsbrille und Gesichtsmaske mit beweglichen Gläsern oder Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der Gläser oder Linsen durch verschieden gerichtete Impuls ausgeführt wird, die von einem an der jeweiligen Arbeit nicht beteiligten willkürlich bewegten Körperteil, wie von der Zunge oder Lunge, ausgeübt werden.
  2. 2. Schutzbrille nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lunge oder Zunge gegebene pneumatische Sauge- oder Druckimpuls durch einen beweglichen Schlauch (31) weitergeleitet und an der Brille mittels Zylinder (34), Kolben (33) oder einer entsprechenden Membran zum Schwenken der Brillengläser (7) verwendet wird.
  3. 3. Schutzbrille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnlet, daß die Brillengläser oder Linsen (7) durch eine Feder (37), deren Wirkungslinie beim Schwenken der Brillengläser (7) die Totpunktlage überschreitet, jeweils in der geöffneten oder geschlossenen Lage gehalten werden.
  4. 4. Schutzbrille mit Betätigung durch ein immer gleichgerichtetes impulsgebendes Beißstück (13, 14, 15) und der Scharnierachse (5), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scharnierachse (5) für die Brillengläser und dem Bowdenzug (11, 12) ein Schaltgetriebe, Anker (54) und Doppelhebel (51), angeordnet ist, welches die stets gleichgerichteten, mit den Zähnen gegebenen Impulse in abwechselnd gerichtete Schwenkbewegung der Brillengläser (7) verwandelt.
  5. 5. Schutzbrille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Impulsgeber (Hebel 15) zum Ansetzen einer Tabakspfeife, Ziugarren- oder Zigarettenspitze ausgebildet ist.
  6. 6. Gesichtsschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Schutzgläser die Mittel der in Anspruch 1 bis 5 beschriebenen Anordnung benutzt werden.
  7. 7. Gesichtsschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der ganzen Maske einschließlich der Schutzgläser die Mittel der in Anspruch 1 bis 5 beschriebenen Anordnung benutzt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4706301A (en) * 1986-07-03 1987-11-17 Page Jefferson H Bite operated viewport
EP0952384A3 (de) * 1997-12-15 2000-05-10 George Tovstiadis Schutzmaske mit bewegbarer Augenschutzplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4706301A (en) * 1986-07-03 1987-11-17 Page Jefferson H Bite operated viewport
EP0952384A3 (de) * 1997-12-15 2000-05-10 George Tovstiadis Schutzmaske mit bewegbarer Augenschutzplatte

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