DE9202675U1

DE9202675U1 - Schreibtisch, insbesondere Kinderschreibtisch

Info

Publication number: DE9202675U1
Application number: DE9202675U
Authority: DE
Original assignee: HOOGEN MARTIN 6400 FULDA DE
Current assignee: HOOGEN MARTIN 6400 FULDA DE
Priority date: 1992-02-29
Filing date: 1992-02-29
Publication date: 1992-04-16
Anticipated expiration: 2002-03-01

Description

Patentanwalt DR.-ING. KURT DZIEWIOR Hermann-Stehr-Weg

Ulm/Donau

Martin Hoogen Am Ried 16 W 6400 Fulda

7900 Ulm, 11.02.92 G 398 sr

Schreibtisch, insbes. Kinderschreibtisch.

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch, insbes. einen

Kinderschreibtisch. 10

Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Schreibtisch mit einer kindersicheren Höhen- und Neigungswinkelverstellung der Tischplatte anzugeben, um beispielsweise durch den kindlichen Spieltrieb ausgelöste Unfälle zu vermeiden.

Ein solcher Schreibtisch besteht aus einer Tischplatte, Seitenwangen, zwischen denen die Tischplatte gehalten ist und mindestens einer die Seitenwangen fixierenden 0 Querstrebe.

Gemäß der Erfindung sind zur Halterung der Tischplatte seitliche Führungsschienen vorgesehen, die zu ihrer Höhen- und Neigungswinkelverstellung in zwei Reihen von an der Innenseite der Seitenwangen angebrachten Rasten einsteckbar sind.

Wenn man die Führungsschienen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung U-förmig profiliert, so kann man die Tischplatte nach der Einrastung der Führungsschienen in die jeweils gewünschte Position der Seitenwangen einfach einschieben und dann durch Dübel, die man von oben einsetzt, sichern.

Der Vorteil einer solchen Konstruktion besteht darin, daß die zur Einrastung der Führungsschienen in den Rasten verwendeten Dübel nach dem Einführen der Tischplatte nicht mehr sichtbar sind, so daß diese Dübel nach Einschieben der Tischplatte auch nicht mehr manipulierbar sind.

0 Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Führungsschienen an ihrem einen Ende einen mit der einen Rastenreihe korrespondierenden Zapfen und an ihrem anderen Ende ein mit der anderen Rastenreihe korrespondierendes Langloch auf. Durch diese Langlöcher in den 5 Führungsschienen kann die Neigung der Tischplatte bequem auf den jeweils gewünschten Neigungswinkel eingestellt werden.

Zur Komplettierung eines solchen Schreibtisches kann die 0 Oberfläche der Tischplatte Einfräsungen zur einsteckbaren Aufnahme von ein oder mehreren Halteleisten aufweisen.

Man kann einen solchen Schreibtisch gemäß der Erfindung auch als Doppelschreibtisch mit einander gegenüber liegenden Tischplatten ausbilden, wenn man die Seitenwangen zum Einstecken von zwei Paar, in Seitenwangenmitte aneinander grenzenden Führungsschienen und damit zur Aufnahme von zwei dachförmig aneinander grenzenden Tischplatten ausbildet.

Die Seitenwangen selbst können noch Halteleisten zum Anhängen von Behältern aufweisen, in welche man Utensilien für den Schreibbedarf unterbringen kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines, eine einzige Tischplatte

aufweisenden Schreibtisches, 20

Fig. 2 eine Frontansicht dieses Schreibtisches gemäß

Fig. 1,

Fig. 3 die Seitenansicht eines zwei Tischplatten aufweisenden Schreibtisches,

Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende um 180* gedrehte

Darstellung der Seitenwange eines Schreibtisches mit eingeschobenen Tischplatten. 30

In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht der Schreibtisch aus zwei Seitenwangen 1, welche mit einer Querstrebe 2 miteinander fest verbunden sind. In die

Innenseiten der Seitenwangen 1 sind Führungsschienen 3 eingesetzt, welche U-förmig ausgebildet sind, um mit diesem Profil die einschiebbare Tischplatte 4 aufzunehmen. Die Befestigung der Führungsschienen 3 wird anhand der Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 erläutert. In diesen Fig. 3 und 4 sind die Seitenwangen mit 7, die Führungsschienen mit 9 und 12 und die eingeschobenen Tischplatten mit 8 und 11 bezeichnet.

Aus der Darstellung nach Fig. 4 ergibt sich, daß für jeden Teil des dargestellten Doppelschreibtisches zwei Rastenreihen 14, 15 sowie 16, 17 in den Seitenwangen 7 vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Führungsschienen 12 bzw. 9 in den jeweils gewünschten Positionen einzurasten. Diese Rastenreihen können entweder aus einfachen Löchern oder aber aus bereits eingesetzten Stiften bestehen; korrespondierende Elemente müssen dann die einzusetzenden Führungsschienen 12 und 9 aufweisen.

In der Darstellung nach Fig. 4 sind die Rasten 15 und als Stifte ausgebildet, so daß die inneren Enden der Führungsschienen, welche jeweils ein einfaches korrespondierendes Loch aufweisen, in die jeweilige Position eingehängt werden können. Die freien Enden der 5 Führungsschienen 12 und 9 weisen Langlöcher 13 bzw. 10 auf, welche - da in der Darstellung nach Fig. k nicht sichtbar - gestrichelt eingezeichnet sind. Zu diesem Zweck sind auch die Tischplatten 11 und 8 an diesen Stellen unterbrochen gereich m/r,

Die freien Enden der Führungsschienen 12 und 9 werden nun mit ihren Langlöchern 13 und 10 in entsprechende Stifte der Rasten 14 und 17 eingehängt, je nach der jeweils

gewünschten Neigung der Tischplatten 11 bzw. 8.

Nach der Befestigung der Führungsschienen 12 und 9 in den Rasten werden die Tischplatten 11 bzw. 8 in die Führungsschienen entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 eingeschoben. Zur Sicherung der Tischplatten sind dann in der Zeichnung nicht dargestellte Dübel vorgesehen, welche von oben in die Führungsschienen 3 eingesetzt werden.

Wie sich aus Fig. 2 ergibt, können die Seitenwangen 1 bzw. 7 Halteleisten zum Aufhängen von Behältern 5 bzw. 18 aufweisen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die die Tischplatten aufnehmenden Führungsschienen 3 bezw. 9 und 12 U-förmig ausgebildet. Hierfür kann man aber auch jede andere geeignete Profilierung vorsehen, welche den gewünschten Zweck erfüllt. Beispielsweise kann eine V-förmig ausgebildete Profilierung vorgesehen werden.

Claims

Schutzansprüche:

1. Schreibtisch, insbes. Kinderschreibtisch, bestehend aus Tischplatte (4, 8, 11), Seitenwangen (1, 7), zwischen denen die Tischplatte (4, 8, 11) gehalten ist und mindestens einer die Seitenwangen (1, 7) fixierenden Querstrebe (2), dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterungh der Tischplatte (4, 8, 11) seitliche Führungsschienen (3, 9, 12) vorgesehen sind, die zu ihrer Höhen- und Neigungswinkelverstellung in zwei Reihen von an der Innenseite· der Seitenwangen (1, 7) angebrachten Rasten (14 und 15, 16 und 17) einsteckbar sind.

2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (3, 9, 12) U-förmig oder V-förmig profiliert sind.

3. Schreibtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch

0 gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (3, 9, 12) an

ihrem einen Ende einen mit der einen Rastenreihe (15, 16) korrespondierenden Zapfen und an ihrem anderen Ende ein mit der anderen Rastenreihe (14, 17) korrespondierendes Langloch (13, 10) aufweisen. 25

4. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der in die Führungsschienen (3, 9, 12) eingeschobenen Tischplatte (4, 8, 11) von oben durch die 0 Führungsschienen (3, 9, 12) einsteckbare Dübel vorgesehen sind.

5. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Tischplatte (4, 8, 11) Einfräsungen zur einsteckbaren Aufnahme von ein oder mehreren Halteleisten aufweist.

6. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwangen (7) zum Einstecken von zwei Paar, in Seitenwangenmitte aneinandergrenzenden Führungsschienen (9, 12) und damit zur Aufnahme von zwei dachförmig aneinandergrenzenden Tischplatten (8, 11) ausgebildet sind (Fig. 3 und 4).

7. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (1, 7) Halteleisten zum Anhängen von Behältern aufweisen.