DE9202346U1 - Verkleidungsblende - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STE&JMEISTMR & PARTNER Dekora Design

VERKLEIDUNGSBLENDE

Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsblende zum Anbringen an einem zu verkleidenden Untergrund, insbesondere eine Werbetafel für Geschäftsfronten.

Fronten von Ladengeschäften, Klosken und dergleichen befinden sich gelegentlich in einem wenig ansehnlichen Zustand, der nicht unverzüglich beseitigt werden kann. Im übrigen besteht vielfach ein Interesse, derartige Fronten mit Blenden zu verkleiden, die eine Werbeaussage enthalten.

Werbetafeln dieser Art haben in der Regel nur eine begrenzte Einsatzdauer, so daß die Montage mit herkömmlichen handwerklichen Mitteln, etwa durch Befestigung auf einem auf den Untergrund geschraubten Lattengerüst, oft aus Kostengründen ausscheidet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidungsblende der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daj3 eine rasche und doch haltbare Montage auf dem zu verkleidenden Untergrund möglich ist.

Diese Aufgabe wird erflndungsgemäj3 gelöst durch eine Montageeinrichtung, die wenigstens eine an der Rückseite der Verkleidungsblende befestigte, im Querschnitt U-förmige, mit dem Rücken der Verkleidungsblende zugewandte Leiste und eine Anzahl von auf dem Untergrund zu befestigenden Montageklotzen umfaßt, auf den die Leisten mit Vorspannung und/oder Hinterschneidung aufrastbar sind.

Bei dieser Lösung kann die Montage derart erfolgen, daß zunächst einzelne Montageklötze in geeigneten Positionen auf dem Untergrund befestigt werden.

Anschließend werden die Verkleidungsblenden gegen den Untergrund geführt, und die Leisten werden auf die Montageklötze aufgerastet. Auf diese Weise 1st auch eine Montage auf unebenem Untergrund oder auch auf einem Untergrund möglich, der nur aus Teilflächen, etwa einzelnen Balken, Latten oder dergleichen besteht. Die auf der Rückseite der Verkleidungsblende befestigten, beispielsweise verklebten Leisten bewirken aufgrund ihres U-Pro-

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fils eine Versteifung der Verkleidungsblende, so daß diese aus einem relativ dünnen, flexiblen und damit preisgünstigen Material, etwa dünnen Kunststoffplatten hergestellt sein kann.

Die Leisten und die Klötze weisen vorzugsweise auf den einander zugewandten Seitenflächen ein in Trennrichtung sperrendes Sägezahnprofil auf.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Kiosks

mit einer dessen Kopfstück umgebenden Verkleidungsblende;
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Fig. 2 ist ein senkrechter Teilschnitt durch eine Verkleidungsblende und den als Mauer dargestellten Untergrund in Verbindung mit einer erfindungsgemäj3en Montageeinrichtung.

Fig. 1 deutet einen üblichen Kiosk 10 mit Verkaufsfenster 12 und Markise 14 an. Vor dem nicht bezeichneten Kopfstück des Kiosks 10 sind streifenförmige Verkleidungsblenden 16,18 angebracht, die Hinweise auf die Art des Kiosks, das angebotene Sortiment, aber auch Werbeaussagen für bestimmte Produkte, die in dem Kiosk geführt werden, enthalten können.

Die Art der Montage dieser Verkleidungsblenden 16,18 wird in Fig. 2 veranschaulicht. An der Rückseite der Verkleidungsblende 16 ist vorzugsweise in waagerechter Richtung eine im Querschnitt U-förmige Leiste 20 befestigt, in der Regel festgeklebt. Die Verkleidungsblende 16 kann eine dünne Kunststoffplatte sein, und die Leiste 20 kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Die Leiste 20 weist auf den Innenflächen seitliche Schenkel 22,24 auf.

Auf dem als Mauer dargestellten Untergrund 28 sind ebenfalls in waagerechter Richtung Montageklötze 30 befestigt, die verhältnismäßig kurz sein können, also beispielsweise eine Länge von nur 5 oder 10 cm aufweisen, so daß sie verhältnismäßig einfach in geeigneten, in einer Ebene liegenden Positionen des Untergrunds 28 befestigt werden können. Zu diesem Zwecke sind

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beispielsweise Schrauben 32 vorgesehen, die durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 2 angedeutet sind. Während die Montageklötze 32 als verhältnismäßig kurze Abschnitte ausgebildet sind, laufen die Leisten 20 im wesentlichen über die gesamte Länge der Verkleidungsblende 16 durch, so daß sie zu deren Versteifung beitragen.

Die Montageklötze 30 besitzen auf den beiden seitlichen, in Fig. 2 oben und unten liegenden Flächen ebenfalls ein Sägezahnprofil 34. Bei der Montage der Verkleidungsblenden ist es lediglich erforderlich, die Leisten 20 auf die Montageklötze 30 aufzudrücken. Da die Sägezahnprofile 26 und 34 derart ausgebildet sind, daß sie in Trennrichtung sperren, ist ein anschließendes Abziehen der Verkleidungsblende 16 nicht oder nicht mehr ohne Zerstörung möglich. Die spätere Demontage wird jedoch dadurch erleichtert, daß die Leisten auf den Montageklötzen 30 in Längsrichtung verschiebbar sind, also von diesen abgezogen werden können.

Claims (6)

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1. Verkleidungsblende zum Anbringen an einem zu verkleidenden Untergrund, insbesondere Werbetafel für Geschäftsfronten, gekennzeichnet durch eine Montageeinrichtung (20,30), die wenigstens eine an der Rückseite der Verkleidungsblende befestigte, im Querschnitt U-förmige, mit dem Rücken der Verkleidungsblende zugewandte Leiste (20) und eine Anzahl von auf dem Untergrund (28) zu befestigenden Montageklötzen (30) umfaßt, auf die die Leisten mit Vorspannung und/oder Hinterschneidung aufrastbax sind.

2. Verkleidungsblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) und die Montageklötze (30) an den einander zugewandten Seitenflächen ein in Trennrichtung sperrendes Sägezahnprofil (26,34) aufweisen.

3. Verkleidungsblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Montageklötze (30) Bohrungen zur Aufnahme von Montageschrauben (32) aufweisen.

4. Verkleidungsblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ3 Leisten (20) auf die Rückseite der Verkleidungsblenden (16,18) augeklebt sind.

5. Verkleidungsblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) und die Montageklötze (30), bezogen auf die Gebrauchsstellung, waagerecht angeordnet sind.

6. Vekleidungsblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) im wesentlichen über die gesamte Länge der Verkleidungsblenden (16,18) verlaufen.