DE920207C - Zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritze und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritze und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE920207C
DE920207C DESCH2209D DESC002209D DE920207C DE 920207 C DE920207 C DE 920207C DE SCH2209 D DESCH2209 D DE SCH2209D DE SC002209 D DESC002209 D DE SC002209D DE 920207 C DE920207 C DE 920207C
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DE
Germany
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elastic
plastic
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containers
container
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Expired
Application number
DESCH2209D
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dr Scheller
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ALB HEINRICH BERTRAM DR MED
Original Assignee
ALB HEINRICH BERTRAM DR MED
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/281Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
    • A61M5/282Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by compression of deformable ampoule or carpule wall

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Description

  • Zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritze und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritzen sowie im weiteren Sinne Behälter zur Aufnahme von flüssigen oder pastenförmigen Arzneimitteln, Kosmeticis, Zahnpasten u. dgl., deren Entleerung durch Zusammendrücken der elastischen Behälterwandungen erfolgt.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung zum ellimaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritzen, die aus einem mit der Injektionsnadel verbundenen elastischen Behälter bestehen und bei Druck auf die Behälterwandungen das zu injizierende Arzneimittel durch die in das Körpergewel)e eingestochene Hohlnadel abgeben.
  • Solche Injektionsspritzen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ihr Verwendungszweck bedingt die Herstellung des das Arzneimittel aufnehmenden Behälters aus vergleichsweise billigen Stoffen, ferner mit Rücksicht auf die notwendige genaue Dosierung des Arzneimittels eine solche Bauart, daß durch Ausübung eines ein- oder beidseitigen Druckes auf die Behälterwandung eine völlige Entleerung des Behälters gesichert wird.
  • Dieser letzteren Forderung genügen z. B. nicht Behälter, die aus einer allmählich zusammenzudrückenden Zinn- oder Aluminiumtube bestehen.
  • Die wesentlichste Schwierigkeit aber, die bei der Konstruktion solcher Spritzen zu überwinden war, ergibt sich daraus, daß zur Überwindung des Widerstandes des Körpergewebes beim Eindringen des Arzneimittels zwecks Entleerung des elastischen Behälters ein erheblicher Druck auf diesen aus- geübt werden muß, der in Richtung von innen nach außen auf die Verbindungsstellen der elastischen Teile wirkt, aus denen der Behälter zusammengesetzt ist, und insbesondere auf die Verbindungsstelle zwischen Nadel und Behälter. Diese Schwieriglseit hinsichtlich der Abdichtung des Behälters bzw dieser Verbindungsstellen tritt in besonderem WIaße bei Injektionsspritzen dieser Art auf, welche zwecks besserer Handhabung bzw.
  • Sicherung der restlosen Entleerung aus einem unelastischen, beispielsweise keilringartigen Innenteil und einem zusammendrückbaren nachgiebigen Teil bestehen, wie sie beispielsweise in den Patentschriften 687 476 und 714 232 beschrieben sind.
  • Alaun hat in versclliedener Hinsicht versucht, die notwendige einwandfreie und sichere Abdichtung der Behälter bzw Verbindungsstellen gegenüber den auftretenden hohen Innendrücken zu erzielen, beispielsweise durch einfache Verklebung, durch eine mittels Sprengring abgedichtete Verklebung, durch Falzen usw. Ein einwandfreier Erfolg wurde jedoch nicht erzielt, und es wurden daher die Schwieriglieiten, die insbesondere einer Massenfabrikation und der Allgemeineinführung solcher Spritzen entgegenstanden, nicht beseitigt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in überraschend einfacher und technisch vollkommener Weise.
  • Sie besteht darin, daß die elastischen Teile des Arzneimittelbehälters mit dem gegebenenfalls vorhandenen unelastischen Mittelteil und der Nadel zunächst nur lose verbunden und nunmehr die Verbindungsstellen mit thermoplastischen Spritzgußmassen oder auch härtbaren Preßmassen umpreßt oder umspritzt werden.
  • Wider Erwarten kann hierbei das Wegschieben und Zusammendrücken des elastischen Teiles durch die beim Spritzvorgang unter Druck einfließende Kunststoffmasse vermieden werden, wenn man als Werkstoff für den elastischen Teil eine Metallfolie oder an den Dichtungsstellen eine mit einer dünnen SIetallfolie umkleidete Folie aus Kunststoff verwendet.
  • Etwa verwendete Metallfolien können zur Vermeidung von Korrosion durch das Füllgut mit einem Schutzüberzug, der mit dem Füllmaterial keine Reaktionen eingeht, versehen werden.
  • Die Verwendung von temperaturunempfindlicher Preßmasse als Kunststoff für die Abdichtung hat l>ei gleichzeitiger Verwendung eines unelastischen Teiles aus Preßstoff und einer Metallfolie den großen Vorteil, daß die fertigen und gefüllten Behälter ohne Gefahr für eine nachträgliche Verformung und ein Undichtwerden bei Temperaturen von und über 1000 C sterilisiert werden können.
  • Die Erzielung der Bakterienfreiheit durch Sterilisierung ist Voraussetzung für die Verwendung derartiger Behälter als Injektionsspritzen.
  • Um mit völliger Sicherheit eine unerwünschte Verformung der elastischen Teile während des Abdichtungsvorganges auszuschließen, empfiehlt es sich, das Werkzeug, in welches die elastischen und unelastischen Teile lose eingelegt werden, mit Druckluft zu beschicken, damit die elastischen Teile sich an die Werkzeugwandung fest anpressen.
  • Der so dem eindringenden Kunststoff entgegenwirkende Druck verhindert die Verformung.
  • Bei Behältern mit einem keilringförmigen Innenteil kann man auch die elastischen AzIembrallen mit der Wölbung nach innen in das Werkzeug einlegen, d. h. daß die in das Werkzeug eingelegten Teile die Form des entleerten Behälters aufweisen. Beim Füllen einer in dieser Weise hergestellten Ampulle wird das Arzneimittel unter Druck eingeführt, wodurch sich die SIembranen ohne weiteres nach außen wölben.
  • Während bei Verwendung eines unelastischen Mittelteiles die Nadel in bekannter Weise und ohne Schwierigkeiten vor der Abdichtung mit dem feststehenden Mittelteil verbunden werden kann, wird bei Arzneimittelbehältern, die nur aus elastischem Werkstoff bestehen, zweckmäßigerweise zunächst an die Nadel ein Kunststoffteil angespritzt und dieser Kunststoffteil mit dem elastisclien Teil durch Umspritzen verbunden.
  • Werden für die elastischen Teile thermoplastisclle Nassen verwendet, die die Temperatur der zum Abdichten angespritzten Kunststoffmasse nicht vertragen und dabei schmelzen würden, so umkleidet man die aus Kunststoff bestehende Membran mit einer dünnen Aluminiumfolie lediglich an der Abdichtungsstelle. Diese Isolierung genügt, um ein Abschmelzen des elastischen Kunststoffteiles zu verhindern, da der Spritzvorgang nur kurze Zeit dauert.
  • Wenn auch die Erfindung vorstehend im einzelnen in ihrer Anwendung auf die Herstellung von sogenannten Ampullenspritzen einer bestimmten Art beschrieben und dargestellt wurde, ist sie doch in ihren Anwendungsmöglichkeiten keineswegs auf solche Erzeugnisse beschränkt, sondern die neuartige Verbindung und Abdichtung kann auf alle aus mehreren Teilen zusammengesetzte Behälter mit ganz oder teilweise nachgiebigen Wandungen, auf die zwecks Entleerung ein Druck ausgeübt wird, angewendet werden.
  • PATENTANSPUCE: I. Zum einmaligen Gebrauch bestimmte, aus einem Behälter mit elastischen Wandungen und einer damit verbunden Injektionsnadel bestehende Injektionsspritze, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Teile des Behälters miteinander bzw. mit dem gegebenenfalls vorhandenen unelastischen WIittelteil und der Nadel durch Umspritzen oder Umpressen der Verbindungsstellen mit Kunststoff druckdicht verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Injektionsspritzen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, aus denen der Behälter besteht, und gegebenenfalls die Nadel zunächst nur lose miteinander verbunden und nunmehr die Verbindungsstellen mit Kunststoff umpreßt oder umspritzt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den elasti- schen Teil eine Metallfolie oder eine an den Dichtungsstellen mit einer dünnen Metallfolie umkleideteFolie aus Kunststoff verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl bei Verwendung von Spritzgußmassen als auch bei Verwendung von Preßmassen der Kunststoff in verflüssigter Form unter Druck zwischen die lose aufeinandergelegten Teile gespritzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug, in das die miteinander zu verbindenden Teile eingelegt werden, unter Preßluftdruck gesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung des Verfahrens auf Behälter, die aus einem keilringförmigen Innenteil und zwei Membranen hestehen, die elastischen Membranen mit der Wölbung nach innen in das Werkzeug eingelegt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 6 in Anwendung auf Arzneimittelbehälter, die nur aus elastischem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an die Nadel ein Kunststoffteil angespritzt und dieser mit dem elastischen Teil durch Umspritzen verbunden wird.
    8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 2 bis 7 auf Behälter zur Aufnahme von Arzneimitteln, Kosmeticis, Pasten u dgl, die aus mehreren Teilen aus Kunststoff- od. dgl.
    Folien bestehen und deren Entleerung durch Zusammendrücken der elastischen! Behälterwandungen erfolgt, wie Tuben od. dgl.
DESCH2209D 1944-08-01 1944-08-01 Zum einmaligen Gebrauch bestimmte Injektionsspritze und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE920207C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073193B (de) * 1954-07-24 1960-01-14 Bünder Glas G. m. b. H., Bünde (Westf.) Spritzgussform zur herstellung von injektionsspritzen aus thermoplastischem kunststoff mit eingesetzter metallener injektionsnadel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073193B (de) * 1954-07-24 1960-01-14 Bünder Glas G. m. b. H., Bünde (Westf.) Spritzgussform zur herstellung von injektionsspritzen aus thermoplastischem kunststoff mit eingesetzter metallener injektionsnadel

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