DE9201818U1 - Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrichtungen - Google Patents
Schaltvorrichtung für RampenverladeeinrichtungenInfo
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Description
Alten Gerätebau GmbH in 3ol5 Wennigsen
Die Erfindung betrifft eine bremsklotzartige, elektrische Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrictjhungen mit
einem durch ein Fahrzeugrad gegen eine Rückstellkraft bet-ätigbaren Bedienungselement für einen elektrischen
Schalter, der z.B. als Hauptschalter für eine elektrohydraulische Überfahrrampe, aber auch für Warnanlagen und Tore
im Rampenbereich benutzt werden kann und stets ein andockendes Fahrzeug voraussetzt, also nur durch ein solches Fahrzeug
betätigt werden kann.
Bei den bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art ist der Schalter betätigt, wenn sich das vom Fahrzeugrad beaufschlagte
Bedienungselement in der durch die gewölbte Innenfläche der Vorrichtung bestimmten Ebene liegt. Somit sind grosse
Schaltwege erforderlich, und nicht vorschriftsmässig an
der Vorrichtung anliegende oder z.B. zu kleine Fahrzeugräder können eine Schaltbewegung nicht bewirken.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Vorrichtungen so zu verbessern, dass bereits
kleine Bewegungen des Bedienungselementes
zu einer Schaltbewegung führen, dass aber grössere Bewegungen
des Bedienungselementes dennoch durchführbar sind, um so die Vorrichtung empfindlicher und weiterhin von der Gestalt
des Fahrzeugrades weitgehend unabhängig zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Schalter
in Wirkrichtung des Bedienungselementes elastisch nachgiebig gelagert, das nach der Schaltbewegung auf ein
den Schalter bewegendes Widerlager auftrifft, wobei zweckmässigerweise
das Bedimungselement und auch der Schalter auf Blattfedern angeordnet werden in der Weise, dass eine
durch das Fahrzeugrad bewirkte Blattfederbiegung zunächst
eine Betätigung des Schalters und nach dessen Betätigung ein Durchbiegen der zweiten Blattfeder bewirkt, auf der
sich der Schalter befindet. Das für das Durchbiegen der zweiten Blattfeder erforderliche Widerlager kann dabei
von dem Schaltergehäuse gebildet werden.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass bereits kleine Betätigungswege des Bedienungselementes zu der gewünschten
Schaltbewegung führen, während weitere Bewegungen des Bedienungselementes eine zurückziehende Bewegung des Schalters
zur Folge haben.
Eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist dann gegeben, wenn beide Blattfedern eine gemeinsame Einspannstelle haben und sich der erwähnte
Schalter zwischen den beiden freirVe Enden der beiden Blattfedern befindet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist» und zwar in Form eines Bremsklotzes
im senkrechten Längsschnitt.
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Die bremsklotzahnlichebzw. radkeilförmige Vorrichtung
ist eine Stahlblechkonstruktion mit einem Boden 1, einer Rückwand 2 mit Handhabe 3 und einer konkav geformten Anlage
für das Fahrzeugrad, das im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 5 auf die Vorrichtung einwirkt. Die Anlage 4 hat
ein Fenster 6, in dem sich ein keilförmiger Anschlag 7 für das Fahrzeugrad befindet, der seinerseits auf einer Blattfeder
8 befestigt ist. Das untere Ende der Blattfeder 8 ist mit einer darunter befindlichen weiteren Blattfeder
vernietet ( Niete Io ), die mit der Anlage 4 fest verbunden ist ( Niete 11 ).
Zwischen den beiden freien, nach oben zeigenden Enden der Blattfedern 8, 9 befindet sich ein kleiner elektrischer
Schalter 12,dessen Betätigungsorgan 13 innen an der Blattfeder anliegt. Der Schalter 12 ist auf der Blattfeder 9 bzw.
seitlich an einem auf der Blattfeder 9 fest angeordneten Klotz 14 befestigt, der den Schalter 12 nach oben hin überragt.
Die elektrischen Leitungen 15 des Schalters 12 sind nach hinten aus der Vorrichtung herausgeführt und erlauben
Bewegungen der beiden Blattfeder 8,9 mit dem Schalter
Der gegenseitige Abstand der beiden Blattfedern 8, 9 bzw.
ihr Öffnungswinkel zwischen ihnen kann durch eine Stellschraube 16 verändert werden.
Wird durch ein Fahrzeugrad der Anschlag 7 berührt, so biegt sich die ihn tragende Blattfeder 8 nach unten, wobei
das Betätigungsorgan 13 verschwenkt und unverzüglich eine Betätigung des Schalters 12 erfolgt. Es kann so z.B. eine
Laderampe bzw. Überfahrbrücke geschaltet und in Wirkstellung
gebracht werden. Eine weitere Beaufschlagung des Anschlages 7 führt dazu, dass sich die Blattfeder 8 auf den als
Widerlager dienenden Klotz 14 auflegt. Weitere Senkbe-
wegungen der Blattfeder 8 mit Anschlag 7 führen dann
zwangsläufig zur einer Biegeverformung der Blattfeder
nach unten und dementsprechend zu einer Folgebewegung des Schalters 12. Die Abs enkbewegung kann je nach der
Grosse des Fahrzeugrades bzw. der Radbewegung so weit vonstatten gehen, bis die Aussenfläche des Anschlages
mit der Aussenfläche der Anlage 4 bündig ist.
Verlässt das Fahrzeug bzw. dessen Rad die Vorrichtung, so nehmen die Blattfedern 8, 9 mit den fest daran angeordneten
Teile wieder die Stellung gemäss Zeichnung ein. Der Anschlag 7 überragt dann wieder die Aussenfläche
der Anlage 4, um so für weitere Fahrzeuge als Anschlag zu dienen. Die Betätigung des Schalters 12 ist dabei in
bekannter Weise eine Bestätigung für ein ordnungsgemass andockendes fahrzeug.
Claims (12)
1. Bremsklotzartige, elektrische Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrichtungen mit einem durch ein Fahrzeugrad
gegen die Wirkung einer Rückstellkraft betätigbaren Bedienungselement für einen elektrischen Schalter,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (12) in Wirkrichtung des Bedienungselementes (7,8) elastisch
nachgiebig gelagert ist, das nach der Schaltbewegung ( Schalterbetätigung ) auf ein den Schalter (12) bewegendes
Widerlager (14) auftrifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (12) auf einer, vorzugsweise am freien
Ende einer Blattfeder (9) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Fahrzeugrad ein Anschlag (7) vorgesehen ist,
der auf einer Blattfeder (8) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blattfedern (8,9) an einem Ende fest eingespannt
sind und der Schalter (12) am freien Ende der beiden Blattfedern (8,9) zwischen diesen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der gegenseitige Abstand der beiden Blattfedern (8,9) durch eine Justierschraube (16) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (12) und das Widerlager (14)
an der dem Inneren der Vorrichtung zugekehrten Blattfeder
(9) angeordnet sind und das Widerlager (14) von dem Schaltergehäuse bzw. einem auf der Blattfeder (9)
befindlichen Vorsprung ( Klotz 14 ) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (12) an dem Klotz (14) und der Klotz
auf der Blattfeder (9) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Anschlag (7) in einem seiner Grosse entsprechenden Fenster (6) des hohl gehaltenen Gehäuses der
Vorrichtung und die Blattfeder (&THgr;) sich im Inneren des Gehäuses befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blattfeder (8) an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
lo. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag (7) im wesentlichen keilförmig gestaltet ist und seine Aussenfläche ( Berührungsfläche für das
F-ahrzeugrad ) im eingedrückten Zustand des Anschlages mit der Aussenfläche ( Anlagefläche 4 ) der Vorrichtung
praktisch bündig ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blattfedern (8,9) mit ihren freien Enden nach
oben zeigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom
Schalter (12) aus ein biegsames Anschlusskabel (15) zu einer Gehäusedurchführung
für das Kabel in der Wandung der hohl gehaltenen Vorrichtung führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201818U DE9201818U1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201818U DE9201818U1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9201818U1 true DE9201818U1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6876080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9201818U Expired - Lifetime DE9201818U1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Schaltvorrichtung für Rampenverladeeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9201818U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242415C1 (de) * | 1992-12-16 | 1994-02-10 | Alten Geraetebau Gmbh | Überladebrücke für Rampen |
DE4330360A1 (de) * | 1993-09-08 | 1995-03-09 | Alten Geraetebau Gmbh | Schaltvorrichtung für Verladeeinrichtungen |
-
1992
- 1992-02-13 DE DE9201818U patent/DE9201818U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242415C1 (de) * | 1992-12-16 | 1994-02-10 | Alten Geraetebau Gmbh | Überladebrücke für Rampen |
DE4330360A1 (de) * | 1993-09-08 | 1995-03-09 | Alten Geraetebau Gmbh | Schaltvorrichtung für Verladeeinrichtungen |
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