DE9201269U1 - Binokulares Fernglas - Google Patents
Binokulares FernglasInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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Description
Ferngläser gibt es seit einigen hundert Jahren. Bekannt sind im
allgemeinen Ferngläser mit zwei, nahezu mechanisch wie optisch
identischen, Einze1fernrohren. Diese beiden Einze1 fernrohre werden durch eine Vorrichtung, allgemein als "Knickbrücke" bezeichnet, mechanisch miteinander so verbunden, daß die Sehachsen
(Abb.A-I,2) beider Einze1fernrohre parallel verlaufen. Ein weiterer mechanischer Sinn der "Knickbrücke" liegt darin, durch
"Knicken" der "Brücke" um eine Verbindungsachse den Augenabstand ein - bzw. zu verstellen.
allgemeinen Ferngläser mit zwei, nahezu mechanisch wie optisch
identischen, Einze1fernrohren. Diese beiden Einze1 fernrohre werden durch eine Vorrichtung, allgemein als "Knickbrücke" bezeichnet, mechanisch miteinander so verbunden, daß die Sehachsen
(Abb.A-I,2) beider Einze1fernrohre parallel verlaufen. Ein weiterer mechanischer Sinn der "Knickbrücke" liegt darin, durch
"Knicken" der "Brücke" um eine Verbindungsachse den Augenabstand ein - bzw. zu verstellen.
Da sich It. Definition die Parallelen in der Unendlichkeit schneiden,
liegt die beste optisch / mechanische Korrektur beider Sehachsen in der Unendlichkeit. - Ferngläser tragen diese Bezeichnung
daher zurecht. Bedingt durch die technische Ausführung sind
sie nur für die Fernsicht geeignet.
Versucht man nun einen näher gelegenen Gegenstand zu beobachten, so bemerkt man, daß die starre parallele Führung der beiden Sehachsen
eine Beobachtung im Nahbereich nicht erlaubt, da zu
diesem Zweck die Sehachsen im beobachteten Objekt konvergieren
müssen (Abb. B / Abb. C-b). Die nach dem bekannten Stand der Technik ausgeführte "Knickbrücke", erlaubt diese Möglichkeit nicht!
diesem Zweck die Sehachsen im beobachteten Objekt konvergieren
müssen (Abb. B / Abb. C-b). Die nach dem bekannten Stand der Technik ausgeführte "Knickbrücke", erlaubt diese Möglichkeit nicht!
Bei einem Fernglas mit Porroprismen - Bildumkehr, (Abb.A-3,4) mit
erweitertem Objektivabstand gegenüber dem Okularabstand (Abb.A~5)y
endet der Nahbereich bei ca. 4 Metern. Bei einem noch geringeren
Objektabstand entstehen "Doppelbilder", bedingt durch die starr
parallel geführten Sehachsen (Abb.A-I,2).
parallel geführten Sehachsen (Abb.A-I,2).
Bei Ferngläsern, deren Objektivabstand gleich dem Augenabstand
ist, ist der Konvergenzwinkelfehler kleiner. Dadurch ist es möglich, ohne nennenswerte Bildfehler, bis etwa 3 Metern Abstand zu sehen .
ist, ist der Konvergenzwinkelfehler kleiner. Dadurch ist es möglich, ohne nennenswerte Bildfehler, bis etwa 3 Metern Abstand zu sehen .
In Abb. C-a ist deutlich zu erkennen, daß der Kurvenver lauf , Abhängigkeit
der Entfernung von der mechanischen Schärfenkorrektur,
bei allen drei Ferngläsern im Bereich "unendlich" bis etwa 4 Metern fast parallel verläuft. Ab etwa 3-2 Metern driften die
Kurven stark auseinander, so daß ab hier eine Beobachtung im Nahbereich nicht mehr fehlerfrei möglich ist. Eine Korrektur des
Konvergenzwinkels (Abb. C-b , f'l Abb . B) ist spätestens ab hier erforderlich !
Kurven stark auseinander, so daß ab hier eine Beobachtung im Nahbereich nicht mehr fehlerfrei möglich ist. Eine Korrektur des
Konvergenzwinkels (Abb. C-b , f'l Abb . B) ist spätestens ab hier erforderlich !
Doch gerade der Nahbereich, bis hinab zu etwa 0,4 fletern , bietet
insbes. dem Naturfreund eine Menge sehenswerter Objekte. Ein weiterer
Vorteil der vorliegenden Fernglasidee ist das stereoskopisch
räumliche Bild, - besonders ausgeprägt im Nahbereich. Hinzu kommt eine im Nahbereich brillant gesteigerte Farbwiedergabe.
Bemerkenswert ist u. a., daß bei der vorliegenden Erfindung keine
Zusatzteile, wie Aufstecklinsen, benötigt werden.
Folgende "Zielgruppen" werden mit vorliegender Erfindung angesprochen:
- Naturfreunde, Wanderer, Geologen, Archäologen
- Kriminalisten - Beobachtung, bzw. Absuchen eines Tat - bzw. Fundortes,
ohne Gefährdung evtl. vorhandener Spuren
- Studenten u. Chirurgen - Mitbeobachtung von Operationen aus der
"hinteren Reihe"
- Zeugenmitbeobachtung bei Obduktionen
- Chemiker / Techniker - Beobachtung chemischer bzw. technischer Abläufe aus sicherer Entfernung
- Antiquitätensammler / Freunde von Museen - genaues Studium der Objekte über eine evtl. vorhandene Absperrung hinaus u.a.
Um nun mit einem Fernglas auch im Nahbereich beobachten zu können,
ist es optisch wie mechanisch am einfachsten, den Abstand zwischen Objektiv und Okular so weit zu vergrößern, um ein scharfes
Bild im Nahbereich zu erzielen.
Wird ein Fernglas im größten Fernbereich eingesetzt, ist der Abstand
zwischen den Okularen (Abb. A-6,7) und den Objektivlinsen
(Abb. A-8,9) am kürzesten. Je näher ein Objekt ist, desto länger wird der Abstand zwischen den Okularen und den Objektiven (Abb.
B-6,8 / 7,9). Abb.C verdeutlicht, in welchem Maße die Entfernung
des zu beobachtenden Objektes den mechanischen Abstand zwischen dem Okular und Objektiv beeinflußt. So beträgt die mechanische
Verschiebung Okular - Objektiv bei einem 8x30 Fernglas (Abb.C-8x30) von unendlich bis 20 Metern, etwa 1 mm. Von 20 Metern
bis 5 Metern etwa 2 mm. Von 20 m bis 1 m aber schon etwa 17mm! Diese Werte sind meßtechnisch ermittelt und zeigen deutlich
den exponentiellen Anstieg der mechanischen Korrektur der Optik.
_ C
STAND PER TECHNIK .;
1. ESCHENBACH, Nürnberg bietet einen Stereo - Mikroskop - Kopf an,
welches auch als Fernglas benutzt werden kann. Die technische Ausführung
ist jedoch mit der vorliegenden Erfindung nicht vergleichbar
.
2. Die Veröffentlichung DE 3437879 Al beschreibt eine Vorrichtung
an einem Fernglas, mit dessen Hilfe die beiden Sehrohre zur Konvergenz gebracht werden können. Die beschriebene Methode ermöglicht
aber nur eine Korrektur im Fernbereich . Ein Einsatz im Nahbereich ist mechanisch stark begrenzt und würde zu einer "Überkompensation"
der beiden Sehachsen führen! Hinzu kommt, die in der vorliegenden Erfindung vollkommen andere technische Ausführung.
3. ZEISS, Oberkochen bietet eine "Stereobasis" zu einigen Fernglastypen
an. Es handelt sich hier um ein Zusat &zgr;tei1 welches nur
eine Beobachtung im Nahbereich (ca. 10 cm) erlaubt!
4. In der Veröffentlichung 2843835 von ZEISS, Heidenheim wird ein
kleines Fernglas mit Nahbeobachtungsmöglichkeit beschrieben. Es
kommen hier jedoch Vorsatzlinsen zum Einsat &zgr;.Dec.Konvergenzwinkel
muß manuell voreingestellt werden, - eine Korrektur erfolgt nicht
automatisch.
5. ZEISS bot etwa um 1930 ein Fernglas mit Lupenfunktion an. Hier
wurden Zusatzlinsen auf eine Objektivseite gesteckt. Eine stereoskopische
Beobachtung war nicht möglich. ("Quelle" - Feldstecher
im Wandel der Zeit von Hans-T. Seeger und Rolf Bresser).
6. HENSOLDT bot ca. 1928 ein Fernglas an, bei welchem der rechte
Objektivtubus 15 mm ausgezogen werden konnte. Somit war eine Beobachtungsmöglichkeit
im Nahbereich gegeben, - jedoch nicht stereoskopisch.
("Quelle" - Feldstecher im Wandel der Zeit von Hans~T. Seeger und Rolf Bresser).
7. BRESSER, Borken bietet binokulare Ferngläser bekannter Bauart
an, mit denen, bedingt durch längeren "Okularauszug", auf kürzere Distanz gesehen werden kann. Da aber keine Konvergenzwinkel Korrektur
vorgenommen wird, ist auch hiermit im Nahbereich nicht
stereoskopisch zu beobachten.
8. Seit langem gibt es eine ganze Reihe von monokularen Fernglasern
die auch im Nahbereich, teilweise auch als Mikroskop, eingesetzt
werden können. Keine stereoskopische Beobachtung möglich!
Herst.: z.B. ZEISS-Jena, ESCHENBACH Nürnberg.
- 10 -
BESCHREIBUNG - Mechanische Korrestur (*es Kopvergenzwinkels
In Abb. C-a ist deutlich erkennbar, daß nicht bei jedem Fernglas dieselbe optisch - mechanische Korrektur vorgenommen werden
kann. So zeigt Abb. C - 10x40 eine mechanische Korrektur von unendlich bis zwei Metern von etwa 14 mm. Bei Abb. C - 8x30 ca.
9 mm und Abb. C - 6x15, einem Mini Fernglas, nur etwa 3 mm. Diese Erkenntnis zeigt, daß jedes Fernglas mit unterschiedlichen optischen
Werten, eine individuelle Korrektur des Konvergenzwinkels erfordert (Abb. A/B - 10 / Abb. G/H/J - 10,11).
In der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ausführung der Konvergenzwinkel-Korrektur
durch eine eingefräste, bzw. eingegossene Führungsnut (Abb. F/G/H/J - 10,11) in die Träger- bzw. Führungsplatten
(Abb. F/G/H/J - 12,13).
Auf beiden Träger plat ten liegt eine weitere Platte (Abb. F/G/H/J
18) an welcher zwei Führungsstifte (Abb. G/H/J - 16,17) befestigt sind. Diese Führungsstifte greifen in die Konvergenz-Führungsnuten
(Abb. G/H/J - 10,11) ein. Durch Längs verschiebung der Platte mit den Führungsstiften (Abb. F/G/H/J - 18), erzwungen durch die Fo~
kussier-Gewindespindel (Abb. F/G/H/J - 19), werden die beiden Sehachsen (Abb. H/J - 1,2) zur Konvergenz gebracht (Abb. J).
Bei der vorliegenden Ausführung des Fernglases mit Naheinstellung ist noch auf eine Besonderheit der Ausführungsform der Korrekturkurven
(Abb. G/H/J - 10,11) zu achten! Wenn die beiden Sehachsen (Abb. B - 1,2) konvergieren (Abb. B), driften die beiden Okulare
(Abb. B - 6,7) nach außen, und der Okularabstand vergrößert sich (Abb. B - 20). Um den Okularabstand jetzt wieder dem Augenabstand
anzupassen, verbiegt man die beiden Sehrohre (Abb. F/H/J 14,15) über die Gelenke (Abb. F/G/H/J - 21,22) und die Gelenkachsen
(Abb. F/H/J - 23,24) nach innen. Das führt wiederum dazu, daß sich die beiden Sehachsen (Abb. B - 1,2 / Abb. C,b-y') eher schneiden
(Abb.C,b-tf"). Das bedeutet, daß das Objekt scheinbar näher
beim Beobachter liegt, als es tatsächlich ist. Diese Fehleinstellung des Augenabstandes (Abb. B - 20) muß bei der konstruktiven
Ermittlung der Konvergenz-Kurvenform (Abb. G/H/J - 10,11) berücksichtigt
werden.
Der zuvor beschriebene Fehler des Okularabstandes (Abb. B - 20) bleibt umso kleiner, je näher die Befestigungs - bzw. Drehpunkte
(Abb. F/G/H/J - 25,26) der Träger-Führungsplatten (Abb. F/G/H/J 12,13)
am Auge des Betrachters liegen. Theoretisch wäre keine Abdrift der Okulare von den Sehachsen gegeben, wenn die Drehpunkte
im Zentrum der Augen des Betrachters lägen.
Im einfachsten Fall kann der "Weg" der Konvergenz-Führung (Abb. G/
H/J - 10,11), auf einer schräg angelegten, aber geraden Linie verlaufen. Der hierdurch auftretende leichte Fehlwinkel wird weitgehend
von den Augen des Beobachters kompensiert. Bei längerer Beobachtungszeit
treten jedoch Ermüdungserscheinungen der Augen auf.
Der Antrieb der mechanise he &eegr; un d/o ptischen Fokussierung erfolgt
über den üblichen Drehknopf (Abb. F/G/H/J - 27) auf eine Gewindespindel (Abb. F/G/H/J - 19). Über diese Gewindespindel geführt,
verfährt eine Art "Mutter" (Abb. D/F/G/H/J - 28) die jedoch nur mit einem Stift, bzw. einem Gewindegang (Abb. D/J - 29) in das Gewinde
der Spindel (Abb. D/H/J - 19) eingreift. Die Mutter (Abb. D/ F/G/H/J - 28) ist mit der verschiebbaren Platte (Abb. G/H/J - 18),
auf welcher sich die Korrektur-Führungsstifte (Abb. G/H/J - 16,17)
befinden, mechanisch verbunden.
Da aber, vor allem im Nahbereich, Verstellwege der Optik von einigen
cm vorkommen, verliert man bei Verwendung einer Gewindespindel mit gleichbleibender, z.Zt. bei Ferngläsern, handelsüblicher Steigung,
sehr viel Zeit. Daher ist der Einsatz eines Gewindes mit veränderlich - zunehmender Steigung (Abb. D/H/J - 19) ratsam. Die Herstellung
eines solchen, z.B. exponentiell ansteigenden Gewindes, ist mit modernen, elektronisch gesteuerten Drehbänken, kein Problem
Die vorliegende Fernglasidee ermöglicht den Einbau einer Einrichtung
zur Entfernungsmessung (Abb. E/G/H/J- 30,31), bzw. zur Entfernungsvoreinstellung.
Je näher das Objekt, desto genauer die Entfernungsmessung
.
Eine größere praktische Bedeutung dürfte jedoch der Entfernungsvoreinstellung zukommen. Schätzt ein Beobachter ein Objekt auf
ca. 0,80 m Entfernung ein, wird der Zeiger (Abb. E/G/H/J-30) auf 0,80 m voreingestellt (Abb. E - 30).Beim Sehen durch das Fernglas
sind dann nur noch geringe Korrekturen vorzunehmen. Das Finden eines Objektes wird so wesentlich vereinfacht.
Die technische Ausführung der Entfernungs-Meßeinrichtung kann auf
unterschiedliche Weise erfolgen. In vorliegender Erfindung hat
der linke Tubus (Abb. H/J - 14) eine längliche Ausfräsung, auf (Abb. H/J - 31), bzw. neben dieser (Abb. E - 31) sich die
Entfernungsskala befindet. In der Ausfräsung verfährt längs der
Zeiger (Abb. E/H/J - 30), der mit dem Tubus (Abb. H/J - 14) eine mechanische Verbindung hat.
Die korrekte Einstellung des Konvergenzwinkels, sowie die richtige
Anzeige der Entfernung, kann nur dann zuverlässig erfolgen, wenn das Fernglas eine Einstellvorrichtung besitzt, mit der das unterschiedliche
Sehvermögen der Betrachter kompensiert werden kann. In der vorliegenden Erfindung sind beide Okulare mit einer Dioptrieeinstellung
(Abb. H/J - 46,47) versehen. Das Fernglas wird auf "unendlich" gestellt. Dann wird das Bild nur mit Hilfe beider Dioptrieeinstellungen
scharf eingestellt.
Von einem Fernglasgehäuse , kann im eigentlichen Sinne, bei einem Faltglas nicht gesprochen werden. Es besteht nur eine mechanische
Verbindungsbrücke zwischen den beiden Sehrohren (Abb. F). In vorliegender Erfindung beinhaltet diese Verbindungsbrücke allerdings
die mechanische Funktion der Konvergenzwinkel-Einstellung.
Im wesentlichen besteht diese Verbindungsbrücke aus der oberen Deckplatte (Abb. F/G - 32). In diese Deckplatte werden die beiden
Trägerplatten (Abb. F/G/H/J - 12,13) schwenkbar befestigt (Abb. F/G - 25,26). An den Trägerplatten befinden sich seitlich die Oesen
der Scharnierezur Befestigung der Sehrohre (Abb. F/G - 21,22),
und jeweils die Korrektur-Führungskurven (Abb. G/H/J - 10,11).
Die Führungs - bzw. Träger plat ten werden von einer weiteren Platte (Abb. F/G - 18), auf welcher die Führungsstifte (Abb. G/H/J - 16,
17) befestigt sind, gegen die erste Deckplatte (Abb. F/G - 32) gedrückt. Dann folgt die Abdeckplatte (Abb. F/G - 48), die mit der
ersten Abdeckplatte verschraubt wird ( Abb.G-33),und welche die dazwischen
liegenden Platten dicht aufeinander drückt. Zu diesem Zweck ist die Abdeckplatte (Abb. F - 48) leicht nach außen gebogen, so
daß beim Anschrauben, durch die Bohrungen (Abb. G -33) eine Federwirkung nach innen auf die darunter liegenden Platten entsteht,
und diese fest, jedoch noch beweglich, angedrückt werden.
Die Sehrohre (Abb.F/H/J-14,15) sind seitlich über einen Scharniermechanismus
(Abb. F/G/H/J - 21,22) und eine Scharnierachse (Abb.
F/H/J - 23,24) miteinander veibunden. AiIf1 bzw. in diese Achse
greifen die verschiebbaren Optik -Führungsoesen (Abb. F/H/J 34,35).
Über diese greifen weitere "U"- förmige Oesen (Abb. H/J 36,37), die auf den Achsen (Abb. H/J - 23,24), zum Zwecke der Fokussierung,
längs verfahren werden können. Diese "Oesengelenke" (Abb. H/J - 34,36 + 35,37) sind "in sich" auf den Achsen (Abb.
F/H/J - 23,24) schwenkbar und ermöglichen so die Anpassung des Augenabstandes (Abb. F - 38).
An den "U"- förmigen Oesen (Abb. H/J - 36,37) befinden sich kleine
Gelenke (Abb. H/J - 39/40) an denen schwenkbare Hebel (Abb. G/H/J - 41,42) befestigt sind, welche im weiteren Verlauf mit der
verfahrbaren Platte (Abb. F/G/H/J - 18) verbunden sind (Abb.F/G/H J - 43,44) .
An der Verbindungsbrücke zwischen den beiden Sehachsen, befinden sicheines, oder mehrere Stativ-Anschlußgewinde (Abb. F/G - 45)
LEGENDE | + | 2 |
1 | + | 4 |
3 | 5 | |
+ | 7 | |
6 | + | 9 |
8 | + | 11 |
10 | + | 13 |
12 | + | 15 |
U | + | 17 |
16 | 18 | |
19 | ||
20 | ||
+ | 22 | |
21 | + | 24 |
23 | + | 26 |
25 | 27 | |
28 | ||
29 | ||
30 | ||
31 | ||
32 | ||
33 | ||
+ | 35 | |
34 | + | 37 |
36 | 38 | |
+ | 40 | |
39 | + | 42 |
41 |
Sehachsen
Prismen - Bildumkehr, Porro , bzw. "Dachkant"
Augenabstand
Okulare
Objektive
Korrektürkurve - Konvergenzwinkel
Führungs - Trägerplatten für "Sehrohre"
Sehrohre
Führungsstifte in Konvergenzkurve
Platte mit Führungsstiften
Fokussier - Gewindespindel
Abdrift der Okulare
Gelenke am Tubus
Gelenk,- und Führungsachsen
Befestigungs - Drehpunkte
Fokussierungs - Drehknopf
"Mutter" auf Gewindespindel
"Stift" in der Gewindemutter
Entfernungsmesseinrichtung - Zeiger 11 - Scala
Verbindungsbrücke - obere Deckplatte
Verschraubungen der Abdeckplatte
Objektiv - Verschiebeoesen
"Oesengelenk"
Augenabstand
Gelenke an "U" - Oese Verschiebehebel + 44 Gelenke an der "Platte"
Stativ Anschlußgewinde + 47 Dioptrieeinstellungen Federnde Abdeckplatte
Claims (12)
- Hans-Ingo Hohen-Hinnebusch
Johannes-Grüter Str. 53
4358 Haltern
Tel. : 02364 / 5733Ein kompaktes, binokulares faltbares Fernglas mit einer Verbindungsbrücke und zwei Gelenkachsen zwischen den beiden Sehrohren, mit der Besonderheit, ohne Einsatz von Zusatzlinsen, bis in den Nahbereich von ca. 35 cm beobachten zu können. Die erforderliche Einstellung des Konvergenzwinkels ist mit der Fokussierung gekoppelt.SCHUTZANSPRÜCHE1. Ein binokulares, "faltbares" Fernglas (Abb. F), dessen zwei getrennte Sehachsen, bzw. Tuben (Abb.F - 14,15) über zwei Gelenkachsen (Abb. F - 23,24) mit einer Verbindungsbrükke mechanisch miteinander gekoppelt, und zum Einstellen der Pupillendistanz (Abb. F - 38) seitlich schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeicnet, daß eine Vorrichtung eine Beobachtungsmöglichkeit des Fernglases von unendlich bis in den Nahbereich von ca. 35 cm, ohne zusätzliche optische, wie mechanische Teile ermöglicht, und die erforderliehe Einstellung des Konvergenzwinkels (Abb. C-b / J) beider Sehachsen (Abb. J - 1,2) mit der Fokussierung durchführt. - 2. Ein binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Einstellung des Konvergenzwinkels durch Führungsnuten (Abb. G/H/J - 10,11), welche in die "Tubus-Trägerplatten" (Abb. F/G/H/J - 12,13) eingefräst sind , durchgeführt wird.
- 3. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1+2, d a durch gekennzeichnet, daß in der konstruktiven Ausgestaltung des kurvenförmigen Verlaufes der Konvergenz-Führungsnuten (Abb. G/H/J - 10,11) die Korrektur des Au-genabstandes , bzw. der '"Oku Ta raodr if t" -'Abb. B - 20), bei der Einstellung im Nahbereich, mit berücksichtigt ist.
- 4. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1-3, d a durch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (Abb. F/G/H/J - 12,13) der beiden Sehrohre (Abb, F/H/ J - 14,15), durch Bohrungen (Abb. G/H/J - 25.26) mit der oberen Deckplatte (Abb. F/G - 32) der Verbindungsbrücke, seitlich schwenkbar verschraubt sind (Abb. F - 25,26).
- 5. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden seitlich schwenkbaren Trägerplatten (Abb. F/G/H/J - 12,13) eine weitere, durch die Gewindespindel (Abb. F/G/H/J - 19) längs verschiebbare Platte (Abb. F/G - 18) ruht, auf welcher die Führungsstifte (Abb. G/H/J - 16,17) befestigt sind, die wiederum in die Konvergenz-Führungskurven (Abb. F/G/H/J - 10, 11) eingreifen.
- 6. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1-5, d adurch gekennzeichnet, daß an der längs verfahrbaren Platte ( Abb. F/G/H/J - 18) kleine, seitlich schwenkbare Hebel (Abb. F/G/H/J - 41,42) befestigt sind, welche wiederum über je ein schwenkbares Gelenk (Abb. H/J - 39,40), mit einer längs auf den Verbindungsachsen (Abb. F/H/J - 23,24) verfahrbaren Oese (Abb. H/J - 36,37), verbunden sind.
- 7. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1, 5+6, d adurch gekennzeichnet, daß die Oesen (Abb. H/J - 34,35) auf den Verbindungsachsen (Abb. F/H/J - 23,24), welche mechanisch eine Verbindung zur verstellbaren Optik (Abb H/J - 8,9) zwecks Fokussierung haben, längs verschiebar eingreifen. Diese Oesen (Abb. H/J - 34,35) bilden auf den Verbindungsachsen (Abb. H/J - 23,24) mit der "Fokussier-Verstelloese" (Abb. H/J - 36,37), zum Zwecke des einstellbaren Augenabstandes (Abb. F - 38), ein verdrehbares Gelenk, wobei jeweils eine verschiebbare Oese "U" - förmig über die andere greift .
- 8. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1,5,6+7,d a d u r c h g e k e &eegr; &eegr; ze i c h &pgr; e t, daß die Fokussiergewindespindel (Abb. F/G/H/J - 19) zum Zwecke der Nahbereich-Schnell verstellung ein Gewinde mit zunehmender, z.B. exponentieller, Steigung besitzt.
5 - 9. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1,2,4+5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Tubus-Trägerplatten (Abb. F/G/H/J - 12,13), sowie die darauf liegende verschiebbare Platte (Abb. F/G/H/J - 18) von einer, mechanisch leicht nach außen gebogenen Abdeckplatte (Abb. F/G - 48) gegen die obere Grundplatte (Abb. F/G - 32) drückt und auf dieser "federnd" verschraubt wird (Abb. G-33).
- 10. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1-9,dadurch gekennzeichnet, daß im Fernglas eine Vorrichtung zur Messung der Entfernung (Abb. H/J - 30,31). bzw.der Voreinstellung,eingebaut ist.An einer Seite eines Sehrohres befindet sich eine Aussparrung welche mit einer durchsichtigen Platte (Abb. H/J - 31) abgedeckt ist. Auf, bzw. neben dieser Platte befindet sich die Skala (Abb. E - 31) mit der Entfernungsanzeige. Der Zeiger (Abb. H/J - 30) ist mechanisch mit der verstellbaren Optik verbunden (Abb. H/J - 8) und wird von dieser verschoben.
- 11. Ein binokulares Fernglas nach den Ansprüchen 1-10, d a— durch gekennzeichnet, daß im Fernglas eine Vorrichtung zur Messung der Entfernung (Abb. G - 30,31), bzw.der Voreinstellung,eingebaut ist. In die hintere, federnde Andruckplatte (Abb. G - 48) ist ein Schlitz eingefräst, welcher mit einer durchsichtigen Platte abgedeckt ist. Auf, bzw. neben dieser durchsichtigen Platte befindet sich die Skala mit der Entfernungsanzeige (Abb. G - 31). Der Zeiger (Abb. G - 30) ist auf der längs verschiebbaren Platte (Abb. G - 18) befestigt und ragt bei der Endmontage der Abdeckplatte (Abb. G - 48) durch den Schlitz (Abb. G - 31).
- 12. Ein binokulares Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsbrücke der beiden Sehrohre eines, oder mehrere Stativ-Anschlußgewinde (Abb. G - 45) eingearbeitet ist, bzw. sind.
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