DE9200176U1

DE9200176U1 - Schreibgerät mit Saugnapf

Info

Publication number: DE9200176U1
Application number: DE9200176U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-01-09
Filing date: 1992-01-09
Publication date: 1993-02-04
Anticipated expiration: 2002-01-10

Description

CCDS Klaus Schreiber
2000 Hamburg

Schreibgerät mit Saugnapf

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit Saugnapf, bestehend aus einer Kugelschreibermine, einem Gehäuse mit einer Spitze für die Aufnahme der Kugelschreibermine, einer Abschlußkappe, die als Saugnapf ausgebildet ist.

Es gibt Schreibgeräte, die eine separate Saugnapfhalterung haben, damit das Schreibgerät mittels einer derartigen Halterung überall befestigt werden kann. Derartige Hafthalterungen sind üblicherweise mit einer Hülse fest verbunden oder mit einer ringförmigen Lagerung für die Aufnahme des Kugelschreibers ausgestattet. Wenn der Schreibende den Standort ändert, so verbleibt üblicherweise die Halterung am ursprünglichen Standort, so daß der Kugelschreiber nicht mitgeführt werden kann, bzw. sich keine Ablage für den Kugelschreiber am neuen Standort befindet. Hier setzt die vorliegende Erfindung an, nämlich eine Halterung zu schaffen, die fest mit dem Kugelschreiber verbunden ist und überall eingesetzt werden kann.

Erreicht wird dies durch ein Gerät nach den Ansprüchen. Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, einen Saugnapf fest mit einem Kugelschreiber zu verbinden, mit dessen Hilfe er auf jeder glatten Fläche in unterschiedlichen Posi tionen - aufrecht, senkrecht, waagrecht - befestigt werden kann.

Wesentlich für das Schreibgerät gemäß der Erfindung

ist, daß die Verbindung des Schreibgerätes mit dem Saugnapf sich an der der Spitze gegenüberliegenden Position befindet. Bei einer bevorzugten Ausführung gemäß der Erfindung

ist das Gehäuse der Kugelschreibermine im wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet. Es ist ein Saugnapf mit angeformtem Zapfen vorgesehen, der ebenfalls zylinderförmig ausgebildet ist und mittels des Zapfens in das Gehäuse eingeführt werden kann, so daß der Saugnapf mit einer ebenfalls bevorzugt zylinderförmig ausgebildeten Abdeckung das offene Gehäuse verschließt. Durch die geringe Dimension des Saugnapfs stört dieser nicht die Funktion als Schreibgerät. Wenn der Zapfen nicht in Paßverbindung mit dem Kugelschreibergehäuse oder mittels Verklebung oder Verschweißung verbunden würde, könnte das Schreibgerät verwendet werden, indem der Saugnapf am Ort verbliebe und nach Beendigung des Schreibvorgangs wieder als Halterung bereitstünde.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figur 1 und 2 erläutert.

Die Fig. 1 zeigt ein Schreibgerät und die dazugehörigen Teile in schematischer Darstellung. Die Fig. 2 zeigt einen Saugnapf in Seitenansicht und Querschnitt mit einer kragenförmigen Ausbildung, die sich bei Einführung in die

Hülse umstülpt und eine Haftverbindung mit dem Gehäuse herstellt.

Das in der Figur 1 gezeigte Schreibgerät mit dem Gehäuse (10), der Spitze (11), der Mine (12), dem Saugnapf (13) ist nicht maßstäblich wiedergegeben. Bei dem Gehäuse

(10) handelt es sich um eine Hülse, die mit der Spitze (11) verbunden wird. Die innenliegende Hülse (14) dient der Aufnahme der Mine.

Der Saugnapf (13) weist im wesentlichen eine Kreisform auf, im Querschnitt ist die Abdeckung (15) für das Gehäuse (10) zu erkennen. Das konkav ausgebildete Saugteil (16) ist einteilig mit der Abdeckung (15) und dem Zapfen (17) verbunden. Die Bohrung (18) ist im Zapfen ausgeformt und dient der Aufnahme der Kugelschreibermine.
In Figur 2 wird eine bevorzugte Ausformungsform des Zapfens dargestellt, dieser weist als besondere Merkmale einen vorzugsweise zylinderförmigen Kragen (19) und eine Bohrung (20) auf. Bei Einführung des Zapfens in das Gehäuse

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wölbt sich der Kragen (19) nach innen zur Zapfenverjüngung. Dadurch entsteht ein Preßdruck an die Innenwandung des Gehäuses, wobei die auftretenden Kräfte bei Zug des Saugteils sich verstärken, und somit eine feste Verbindung zwischen Saugnapfteil und Gehäuse geschaffen wird.

Die Bohrung (20) steht in Verbindung mit der Ausformung (18). Im Querschnitt ist die Wandung der Mine (21) zu sehen. Durch die Bohrung (20) wird der Minenführung (18) Luft zugeführt. Dadurch ist die Mine, bei der ein Unterdruck vermieden werden muß, immer schreibbereit.

Zwischen Saugnapfteil (16) und angeformter Abdeckung (15) befindet sich eine Einschnürung (22), um bei Verformung des Saugnapfs (16) bei Haftwirkung Platz für die Ausdehnung zu bilden.

Claims

03.01.1992 Schutzansprüche

1. Schreibgerät mit Saugnapf bestehend aus einer Kugelschreibermine, einem Gehäuse, einer Spitze für die Kugelschreibermine, einer Abdeckung mit Zapfen und Saugnapf, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf (13) in einem Teil mit der Abdeckung (15) und dem Zapfen (16) ausgeformt ist und am Gehäuse (10) angebracht ist.

2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (16) eine Ausformung (17) für die Mine, eine Auskragung (18) und eine bohrung (19) aufweist.

3. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf am hinteren, der Spitze der Kugelschreibermine gegenüberliegenden, Ende angeordnet ist.

4. Schreibgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Bohrung, die in räumlicher Verbindung zum Kanal (22) steht.