DE918899C - Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Wechselstroemen durch rueckwirkungsfreie Abtastung umlaufender Koerper - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Wechselstroemen durch rueckwirkungsfreie Abtastung umlaufender Koerper

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DE918899C
DE918899C DESCH7708A DESC007708A DE918899C DE 918899 C DE918899 C DE 918899C DE SCH7708 A DESCH7708 A DE SCH7708A DE SC007708 A DESC007708 A DE SC007708A DE 918899 C DE918899 C DE 918899C
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DE
Germany
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motor
generators
light
alternating currents
current
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Expired
Application number
DESCH7708A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Federn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Wechselströmen durch rückwirkungsfreie Abtastung umlaufender Körper In der Auswuchttechnik, bei Schwingungsmessungen und anderen Meßaufgaben an umlaufenden Körpern werden oft elektrische Wechselströme bestimmter Kurvenform benötigt, die synchron mit der Umdrehung des Körpers verlaufen. So sind z.B. bei der Unwuchtmessung nach dem Wattmeterprinzip streng harmonisch verlaufende Wechselströme erforderlich. Dabei ist es in Fällen besonderer Genauigkeitsanforderung nicht möglich, den umlaufenden Körper mechanisch mit einem Wechselstromgenerator zu kuppeln, weil die mechanische Kupplung durch ihre Rückwirkung auf den umlaufenden Körper zu Fehlmessungen führt. Es bleibt dann allein eine lichtelektrische oder ähnliche rückwirkungsfreie Abtastung des umlaufenden Körpers übrig, um den Generator für den harmonisch verlaufenden Wechselstrom zu steuern.
  • Die Schwierigkeiten, die der Erzeugung rein harmonischer Wechselströme durch lichtelektrische Abtastung entgegenstehen, sind bekannt. Es wurde vorgeschlagen, eine abgestufte Schwarzweißverteilung auf dem Umfang des Umlaufkörpers vorzunehmen. Um sie exakt aufzubringen, ist es zweckmäßig, eine Schablone oder ein Druckverfahren anzuwenden. Will man wahlweise oder gleichzeitig Wechselströme verschiedener Phasenlage erzeugen, so ist der Umlaufkörper mit zwei gleichen abgestuften Schwarzweißverteilungen in verschiedener Lage zu versehen. Man könnte auch die lichtelektrische Abtasteinrichtung doppelt oder schwenkbar ausbilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Einrichtungen zum Erzeugen rein harmonischer elektrischer Ströme in Abhängigkeit vom Umlauf eines beliebigen Körpers, bei denen am Umlaufkörper eine nur aus einem nichtreflektierenden und einem reflektierenden Teil bestehende Hell-Dunkel-Teilung ringförmig angebracht ist, die lichtelektrisch abgetastet wird, wodurch ein Strom von etwa Rechteck-, Trapez- od. dgl. Verlauf entsteht. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß dieser Strom nach Verstärkung einem Synchronmotor zugeleitet wird, mit dem ein oder mehrere Wechselstromgeneratoren für rein harmonische Wechselströme mechanisch gekuppelt sind.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß verbesserten Einrichtung liegen darin, daß eine einfache ringförmige Hell-Dunkel-Teilung aufgebracht werden kann, ohne daß dadurch beim Messen Fehler hervorgerufen werden, und daß außerdem harmonische Wechselströme verschiedener Phasenlage, also z.B. reiner Sinusstrom oder reiner Kosinusstrom, auf bequeme Weise gleichzeitig oder abwechselnd entnommen werden können. Der Ubergang von einem Strom zum anderen ist besonders einfach. Dadurch entsteht die Möglichkeit, eine Einrichtung gemäß der Erfindung an Auswuchtmaschinen, wo die Unwucht nach demWattmeterprinzip in Komponenten unter go" Zwischenwinkel oder einem beliebigen anderen Winkel abgelesen wird, derart anzuschließen, daß sich die übliche mechanische Kupplung jederzeit durch eine lichtelektrische Kupplung ersetzen läßt. Die Ausbildung der Hell-Dunkel-Teilung und des Synchronmotors gestattet eine scharf phasentreue Synchronisierung zu erreichen.
  • Abb. I zeigt schematisch eine Gesamtmeßanordnung mit einem erfindungsgemäß angeschalteten und mit Wechselstromgeneratoren 7, 8 für rein harmonische Wechselströme mechanisch gekuppelten Synchronmotor 6. Mit I ist der z. B. scheibenförmige Umlaufkörper bezeichnet, der auf seinem Umfang oder aus einer Stirnfläche eine ringförmige Schwarzweißteilung 2 trägt, die zurHälfte hell (reflektierend) und zur Hälfte dunkel (nicht reflektierend) ist.
  • Abb. 2 a gibt ein Beispiel für die abgewickelte, auf den Umfang des Umlaufkörpers ringförmig angebrachte Schwarzweißteilung wieder.
  • Die Beleuchtungslampe 3 in Abb. I wirft durch eine Optik einen Lichtstrahl auf die Schwarzweißteilung, die im Takte der Wuchtkörperumdrehung Licht reflektiert oder nicht reflektiert. Jeder reflektierte Lichtstrahl fällt auf die lichtempfindliche Zelle 4, die daraufhin einen mit dem Körper synchron verlaufenden Strom, etwa in Rechteckform, abgibt. In dem Verstärker 5 wird dieser Strom derart verstärkt, daß er ausreicht, um den Synchronmotor 6 synchron und phasentreu zum Umlaufkörper I anzutreiben. Mit dem Synchronmotor 6 sind ein oder mehrere Generatoren 7 und 8 mechanisch gekuppelt, die die gewünschten Wechsel ströme abgeben und sich so verhalten, als ob sie unmittelbar mechanisch mit dem Umlaufkörper I gekuppelt seien. Der erzeugte Wechselstrom kann, gegebenenfalls über einenVerstärkerg, zur Speisung der einen Spule eines zu Unwuchtmessungen verwandten Wattmeters dienen.
  • Abb. 3 zeigt den Verlauf des Wechselstromes f4, der von der lichtelektrischen Zelle 4 in Abhängigkeit von der Körperumdrehung bei einer Schwarzweißteilung nach 2 a, 2 b abgegeben wird, und Abb. 4 zeigt Beispiele für die von den Generatoren 7 und 8 abgegebenen Wechselströme J; und J8. Die Ströme sind in Abhängigkeit vom Wuchtkörperumlauf dargestellt. Im vorliegenden Beispiel ist J7 ein Sinusstrom und J8 ein Kosinusstrom.
  • Die Generatoren können in bekannter Weise mit einem umlaufenden, zweipoligen Permanentmagneten ausgerüstet sein. Es können auch Generatoren Verwendung finden, bei denen ein Bürstenpaar und ein Lamellenkollektor sich mit der Drehgescllwindigkeit des Umlaufkörpers gegeneinander bewegen, wobei den einzelnen Lamellen des Kollektors Spannungen zugeführt werden, die über Widerstände od. dgl. sinusförmig abgestuft sind (Widerstandskommutator). Generatoren mit umlaufenden Permanentmagneten liefern Wechselströme, deren Effektivwert etwa linear mit der Frequenz ansteigt. Ein in die Ausgangsstromkreise eingeschalteter Spannungsmesser kann deshalb bequem zur Frequenzmessung bzw. -regelung verwendet werden. Generatoren nach dem Widerstandskommutatorprinzip liefern Wechselströme, die in ihrem Effektivwert von der Frequenz unabhängig sind. Solche Wechselströme besitzen allerdings keinen stetigen Verlauf und sind daher nur angenähert sinusförmig, d. h. nicht ganz frei von hohen ungeradzahligen harmonischen Uberschwingungen.
  • Die Generatoren nach dem Widerstandskommutatorprinzip besitzen Bürstenreibung auf Schleifringen und Kommutatoren. Es kann vorteilhaft sein, den Synchronmotor von dem Moment zum Überwinden dieser Reibung zu befreien. Zu diesem Zweck kann die Motor-Generator-Gruppe noch durch einen angekuppelten elastischen Hilfsmotor Io erweitert werden. Dieser Motor soll möglichst unabhängig von der Drehzahl ein Drehmoment aufbringen, das dem durchschnittlichen, von den Generatoren geforderten Drehmoment entspricht. Dem Synchronmotor bleibt dann allein die Aufgabe der Synchronisierung vorbehalten. Er kann entsprechend leichter ausgebildet sein, und die Form der Pole läßt sich so wählen, daß sie eine möglichst scharfe Synchronisierung bewirken. Der Hilfsmotor kann als Universalmotor ausgebildet und über einen Regelwiderstand II vom Netz her gespeist sein. Er wird vorteilhaft zum Anlaufenlassen der Motor-Generator-Gruppe verwendet, weil die meisten Synchronmotoren nicht selbst anlaufen. Abb.2b zeigt ein Beispiel für eine Schwarzweißteilung, die bei Einrichtungen mit Hilfsmotor bisweilen vorzuziehen ist.
  • In Abb. 3 b ist der Stromverlauf dargestellt, der von dieser Schwarzweiß teilung erzeugt wird.
  • Zur richtigenEinregelung des Hilfsmotors 10 und zur Überwachung der Synchronisierung kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn auf die Achse der Motor-Generator-Gruppe eine Scheibe od. dgl. mit einer auffallenden Marke 12 angebracht wird, die durch eine trägheitslose Lichtquelle stroboskopisch beleuchtet wird. Eine derartige Lichtquelle, beispielsweise eine Neonlampe I4, erhält ihre Spannung vom Verstärker 5, sie erzeugt also Lichtblitze im Umlauftakt des Körpers I. Unter diesem Lichtblitz scheint die Marke 12 stillzustehen. Ist das Drehmoment, das der Hilfsmotor IO aufbringt, richtig, dann leuchtet die Scheibenmarke genau vor einer feststehenden Marke I3 auf. Bei zu geringem Drehmoment muß der Synchronmotor das fehlende Moment aufbringen und dadurch notwendigerweise mit seinem Anker gegenüber dem Feld zurückbleiben. Dadurch scheint die Scheibenmarke ebenfalls nachzueilen. Ist das Drehmoment des Hilfsmotors zu stark, so muß der Synchronmotor ein Bremsmoment ausüben. Sein Anker läuft gegenüber dem Feld vor und infolgedessen auch die Aufsteckscheibe. Ihre Marke scheint gegenüber der feststehenden Marke vorzueilen. Die Beobachtung der stroboskopisch beleuchteten Marken 12 und I3 erlaubt also, das Moment des Hilfsmotors richtig einzustellen.
  • Wenn der Umlaufkörper z. B. ein Kreisel ist, der sich durch ein Drehfeld antreiben läßt, dann bleibt seine Drehzahl praktisch konstant. Den Hilfsmotor 10 stellt man hierfür zweckmäßigerweise von vornherein so ein, daß er die Motor-Generator-Gruppe etwa mit der Drehzahl des Umlaufkörpers antreibt. In Fällen, wo der Umlaufkörper durch Preßluft angetrieben wird, ist seine Drehzahl nicht vorbestimmt. Um die Drehzahl des Umlaufkörpers zu messen und auf einem gewünschten Wert zu halten, kann man ein Tachometer mit der Motor-Generator-Gruppe verwenden, z. B. in der Form eines elektromagnetischen Zungenfrequenzmessers, der von einem der Generatoren gespeist wird. Bei Generatoren mit frequenzlinearer Spannung läßt sich der Spannungsmesser als Tachometer heranziehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zum Erzeugen elektrischer Wechselströme in Abhängigkeit vom Umlauf beliebiger Körper, die zu diesem Zweck an Licht reflektierenden und nichtreflektierenden Flächenteilen lichtelektrisch abgetastet werden, wobei der Umlaufkörper eine aus einem reflektierenden und einem nichtreflektierenden Teil bestehende Hell-Dunkel-Teilung besitzt, die mittels lichtelektrischer Abtastung einen Strom mit Rechteckverlauf, Trapezverlauf od. dgl. veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Strom nach Verstärkung einem Synchronmotor (6) zugeleitet wird, mit dem ein oder mehrere Wechselstromgeneratoren (7, 8) für rein harmonische Wechsel ströme mechanisch gekuppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mit ihrer Hilfe erzeugte Wechselstrom zur Speisung der einen Spule eines zu Unwuchtmessungen verwandten Wattmeters dient.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wattmetermessung sowohl in der bei Auswuchtmaschinen mit mechanisch gekuppeltem Wechselstromgenerator bekannten Weise wie auch,gegebenenfalls wahlweise, in Verbindung mit dem oder den Generatoren gemäß Anspruch I verwendungsfähig ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromgeneratoren solche nach dem Widerstandskommutatorprinzip verwendet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromgeneratoren solche mit frequenzansteigender Spannungscharakteristik, etwa mit rotierendem zweipoligem Permanentmagneten, verwendet werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Motor-Generator-Gruppe ein elastischer Hilfsmotor (10) gekuppelt ist, der das von den Generatoren durchschnittlich verlangte Drehmoment aufbringt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor zum Ingangbringen der Motor-Generator-Gruppe dient.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Hell-Dunkel-Teilung und des Synchronmotors, die eine scharf phasentreue Synchronisierung ergibt.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungsstöße vom Verstärker (5) mittels einer möglichst trägheitslosen Lichtquelle (I4) kurzzeitig eine mit der Motor-Generator-Gruppe umlaufende Marke (I2) beleuchten und die erreichte Synchronisierung stroboskopartig erkennbar machen.
    IO. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Lage der stroboskopartig beleuchteten Marke (I2) in bezug auf eine feststehende Marke (I3) zum Einregeln des richtigen Drehmomentes für den Hilfsmotor (IO) dient.
DESCH7708A 1951-10-11 1951-10-11 Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Wechselstroemen durch rueckwirkungsfreie Abtastung umlaufender Koerper Expired DE918899C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225884B (de) * 1959-01-07 1966-09-29 Exxon Research Engineering Co Digitales Messgeraet zur Messung der Spitzenwerte von engbenachbarten Signalen eines Massen-spektrometers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1225884B (de) * 1959-01-07 1966-09-29 Exxon Research Engineering Co Digitales Messgeraet zur Messung der Spitzenwerte von engbenachbarten Signalen eines Massen-spektrometers

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