DE918700C - Flugstaubfaenger, insbesondere fuer Kesselanlagen - Google Patents

Flugstaubfaenger, insbesondere fuer Kesselanlagen

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DE918700C
DE918700C DEST393A DEST000393A DE918700C DE 918700 C DE918700 C DE 918700C DE ST393 A DEST393 A DE ST393A DE ST000393 A DEST000393 A DE ST000393A DE 918700 C DE918700 C DE 918700C
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air
dust collector
airborne dust
dust
air ducts
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Expired
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DEST393A
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English (en)
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Hanns Strasburg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Description

  • Flugstaubfänger, insbesondere für Kesselanlagen Es sind Flugstaubfänger bekannt, bei denen der in den Feuerungsabgasen enthaltene Staub durch natürliches Absinken infolge der Schwerkraft im langsam und waagerecht fließenden Gasstrom nach unten abgeschieden wird, sich in die Vertiefungen schräg gestellter Fangbleche absetzt, deren Abstand und Länge von der Sinkgeschwindigkeit des Staubes und der Gasgeschwindigkeit abhängt. Der sich absetzende Staub rutscht dann in den Vertiefungen der Fangbleche seitlich in den Staubsammeltrichter ab. Andererseits sind Luftvorwärmer aus Blechen bekannt, die abwechselnd Gas- und Luftkanäle erhalten. Derartige Flugstaubfänger und Luftvorwärmer sind bisher stets als zwei voneinander völlig getrennte Apparate ausgeführt, da jeder für sich die ihnen eigenen Funktionen zu erfüllen hatte.
  • Um die Anlagekosten sowie den Platzbedarf derartiger Anlagen zu verringern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, unmittelbar in den Flugstaubfänger Luftkanäle für die Luftvorwärmung einzubauen. Hierdurch kann wesentlich an Material und Arbeit gespart werden. Vor allem wird aber der Platzbedarf der Gesamtanlage wesentlich verringert. Außerdem hat eine solche Anlage den großen Vorteil, daß sich der Luftvorwärmer niemals durch Asche, Staub u. dgl. oder durch Niederschlag von Teergasen oder Schwefelverbindungen zusetzen kann, da die Gasdurchtritte gemäß der Erfindung sehr breit gehalten sind.
  • Bei der praktischen Ausführung können die schräg gestellten Staubfangbleche die Decke der Luftkanäle bilden, so daß die in den Flugstaubfänger einzubauenden großen Blechflächen zur Luftvorwärmung herangezogen werden. Die Bodenbleche der Luftkanäle können vorteilhaft parallel zu den Staubfangblechen angeordnet werden, so daß in einfachster Weise die Luftkanäle gebildet werden können. Durch diese Kanäle kann die zu erwärmende Luft gedrückt oder gesaugt werden. Hierbei ist es gleichgültig, wie die Luft selbst geführt wird; sie kann durch die Kanäle im Gegen-, Parallel- oder Kreuzstrom zu dem Abgasstrom geführt werden. Die an der Ober- und Unterseite der Blechkanäleentlangziehenden heißen Verbrennungsgase übertragen ihre Wärme durch die Blechwände auf die durchströmende Luft. Die Wärmeübertragung von dem Gas an die Luft geschieht also in der gleichen Weise wie bei einem gewöhnlichen Taschenluftv orwärmer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Flugstaubfängers gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
  • Die aus dem Dampfkessel ausströmenden Verbrennungsgase strömen nach ihrem Durchgang durch den letzten Speisewasservorwärmer i in den Kanal 2 und werden durch die Ablenkbleche 3 in den als Luftvorwärmer ausgebildeten Flugstaubfänger geführt. Nach bekannter Bauart besteht dieser aus einem waagerecht liegenden Kanal 4, der vorzugsweise aus Ziegelsteinen gebaut wird und von einem Betonfundament 5 getragen wird. Der Querschnitt des Kanals richtet sich nach der stark verminderten Gasgeschwindigkeit, die den Staubteilchen genügend Zeit zum Absetzen gewährleisten muß. Der Staub setzt sich auf die Fangbleche 6 ab, die z. B. aus schräg gestellten Wellblechen bestehen, deren Wellen quer zur Strömungsrichtung liegen. Der sich in den Wellentälern sammelnde Staub rutscht durch den Staubsammelschacht 7, der von Schutzblechen 8 mit Durchlaßschlitzen g für den Durchgang des Staubes gebildet wird, in den Staubsammeltrichter io. Von hier aus kann der Staub durch die verschließbaren Trichteröffnungen i i abgezogen werden.
  • Unterhalb der Fangbleche 6 und parallel zu ihnen ist jeweils eine zweite Wand 12 aus Blech, z. B. aus Wellblech, angeordnet, die zusammen mit den Fangblechen 6 oben und unten dicht verschlossene Kanäle 13 bilden, durch die die zu erhitzende Luft strömt. Diese Anordnung ergibt somit Gaskanäle 1d. und die Luftkanäle 13 in regelmäßiger Abwechslung entsprechend der normalen Bauart der Taschenluftvorwärmer.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde das reine Gegenstromprinzip gewählt. Da hierbei Lufteintritt und Gasaustritt sowie Luftaustritt und Gaseintritt in gemeinsamer Querschnittsebene liegen, wird die aus dem Ventilator 15 kommende Luft durch einen zweckentsprechenden Luftschacht 16 aus Blech in den Luftvorwärmer gefördert, der am Eintritt eines jeden einzelnen Luftkanals 13 eine Abzweigung 17 besitzt. Die aus dem Apparat kommenden gereinigten Abgase strömen zwischen diesen Abzweigungen hindurch in den Schornsteinfuchs 18 aus.
  • Die gleiche Anordnung der Luftkanäle ist an der anderen Seite des Kanals q. vorgesehen. Hier tritt die vorgewärmte Luft durch entsprechende Abzweigungen ig in den Heißluftsammelschacht 2o ein, aus dem sie je nach Bedarf weitergeleitet werden kann, während die Verbrennungsgase zwischen diesen Abzweigungen hindurch in die Gaskanäle 1q. einströmen können, in denen sie einen Teil ihres Wärmeinhaltes an die Luft und ihren Staub auf die Fangbleche 6 abgeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugstaubfänger, insbesondere für Kesselanlagen, bei dem die Feuerungsabgase durch einen waagerechten Sinkkanal geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flugstaubfänger (4.) Luftkanäle (i3) zur Vorwärmung von Luft eingebaut sind.
  2. 2. Flugstaubfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellten Staubfangbleche (6) zugleich die obere Wandung der Luftkanäle (i3) bilden.
  3. 3. Flugstaubfänger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (i2) der Luftkanäle (i3) parallel zu den Staubfangblechen (6) angeordnet sind. q..
  4. Flugstaubfänger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (i3) im Gegen-, Parallel- oder Kreuzstrom zu dem Abgasstrom geschaltet sind.
  5. 5. Flugstaubfänger nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Kanals (q.) ein senkrechter Luftschacht mit Abzweigungen (i7, ig) zu oder von den einzelnen Luftkanälen (i3) angeordnet ist.
DEST393A 1949-12-22 1949-12-22 Flugstaubfaenger, insbesondere fuer Kesselanlagen Expired DE918700C (de)

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DE918700C true DE918700C (de) 1954-10-04

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