DE918534C - Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer Heizungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer Heizungsanlagen

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Publication number
DE918534C
DE918534C DEL15618A DEL0015618A DE918534C DE 918534 C DE918534 C DE 918534C DE L15618 A DEL15618 A DE L15618A DE L0015618 A DEL0015618 A DE L0015618A DE 918534 C DE918534 C DE 918534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
temperature
control device
chamber
automatic control
Prior art date
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Expired
Application number
DEL15618A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Galavics
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE918534C publication Critical patent/DE918534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/2754Details of the sensing element using bimetallic element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regeleinrichtung für Heizungsanlagen Bei der selbsttätigen Regelung der Raumtemperatur von Gebäuden usw. wird von einer Heizungsanlage erwartet, d@aß sie auch bei wechselnden Außentemperaturen einebestimmte Raumtemperatur aufrechterhält. Sie soll dem Raum so viel Wärme ersetzen, wie er nach außen verliert. Die Größe dieser Wärmeverluste,ist somit entscheidend für die zuzuführende Wärmemenge und für die Höhe der Betriebskosten. Diese Überlegung führte dazu, die Wärmeverluste durch besondere Wärrneverlustmeßgeräte zu erfassen, um sie als Grundlage für die selbsttätige Temperaturregelung auszunutzen. Ein solches Wärmeverlustmeßgerät wird außerhalb des Gebäudes so angebracht, daß es @möglichGt ähnlichen Witterungseinflüssen wie .das Gebäude ausgesetzt ist.
  • Es besteht aus einer dem zu beheizenden Gebäude entsprechenden, d. h. allen Witterungseinflüssen ausgesetzten Kammer, dem Vergledichsraum, mit einer elektrischen Hilfsheizung und einem Regler, der die Kammertemparatur auf einem bestimmten Wert halten soll.
  • je größer nun die Wärmeverluste der Kammer und damit des Gebäudes sind, urn ,so länger muß die elektrische H,ilfshei,zung durch den zugehörigen Temperaturregler eingeschaltet bleiben. Durch Regelstöße, deren Dauer sich verhältnisgleich mit den Witterungseinflüssen ändert, wird nun der Heizregler der Heizungsanlage von dem Temperaturregler der Kammerheizung gesteuert. Ein solcher Heizungsregler hat aber den Nachteil, daß er infolge der stoßweisen Steuerung einen verwickelten Aufbau aufweist und demnach teuer ist.
  • Die Erfindungbesteht im wesentlichen darin, daß die Kammer in zwei durch eine mit der Außentemperatur veränderliche, thermische Kopplung getrennte Teilräume unterteilt ist, deren einer die Kammerheizvorrichtungmitkonstanter Heizleistung enthält, während @in .dem anderen Teilraum ein als temperaturabhängiger Widerstand ausgebildeter Wärmefühler angeordnet ist, der den Hei-zungsregler (Zugluftklappe, Gebläse, Ventile usw.) stetig steuert.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung 'in schematischer Dar-Stellung.
  • Die den Witterungseinflüsisen ausgesetzte Kammer i ist durch die Trennwand i9 'in zwei Teilräume unterteilt. Der linke Teilraum enthält die unmittelbar an das Netz 7 angeschlossene Heizvorrichtung 5, die eine konstante Heizleistung hat. Im rechten Teilraum ist der als temperaturabhängiger Widerstand ausgebildete Wärmefühler 6 angeordnet. Dieser liegt in Reihe mit einem Brückenwiderstand 9 im einen Zweig der Meßbrücke, deren gegenüberliegender Zweig einen ebenfalls als Widerstandstemperaturfühler ausgebildeten und in Reihe mit einem Brückenwiderstand io liegenden Anlegethermostat i i ,aufweist. Letzterer ist an einem Warmwasservorlaufrohr 12 einer weiter nicht dargestellten Heizungsanlage angeordnet. Die Meßbrücke wird durch einander gegenüberliegende Brückenwiderstände 13 und 14 vervollständigt und liegt mit der einen Brückendiagonale an einer Brückenspannungsquelle und mit der ,anderen am Eingang eines Verstärkers 15, welcher einen Hubmagneten 16 für die Steuerung einer Zugluftklappe 17 eines nicht dargestellten Heizkessels steuert.
  • Die Trennwand i9 besteht aus Bimetall; sie ist auf ihrer,der Heizvorrichtung 5 zugewandten Seite mit einer Wärmedämmschicht ao versehen und so eingestellt, daß sie bei einer der gewünschten Raumtemperatur gleichen Außentemperatur :die Heizvorrichtung 5 vom Widerstandstemperaturfühler 6 dicht abschließt, so daß die Heizwirkung des ersteren auf den letzteren verschwindend klein ist. Mit sinkender Außentemperatur verformt sich die Trennwand i9 derart, daß sie zwischen der Heizvorrichtung und dem Fühler angeordnete Luftspalte freigibt, durch die die erwärmte Luft von links nach rechts gelangen und :den Fühler 6 beeinflussen kann. Mit abnehmender Außentemperatur wird die Verformung der Trennwand i9 stärker und damit der von dieser freigegebene Durchtrittsquerschnitt größer; die umgekehrte Wirkung findet bei steigender Außentemperatur statt. Die Heizeinwirkung auf :den Fühler erfolgt hier also durch eine thermische Kopplung, die .durch die Witterungseinflüsse veränderlich ist.
  • Zu jedem Widerstandswert des WiderstandstemperaturfÜhlers 6 gehört, damit die Meßbrücke im Gleichgewicht, d. h. der Brückenausgangsstrom Null ist, ein bestimmter Widerstandswert des Anlegethermostaten i i. Jeder Temperatur des Widerstand'stemperaturfühlers 6 entspricht also nur eine bestimmte Temperatur :des Anlegethermostaten i i. Abnehmende Temperatur des Widerstandstemperaturfühlers 6 hat gleiche Wirkung wie zunehmende Temperaturdes Anlegethermostaten i i. Die richtige gradmäßige Zuordnung der zwei Temperaturen wird durch d!ie Wahl der Brückenwiderstände 9, io, 13 und 14 erzielt.
  • Entspricht nun die Warmwasservorlauftemperatur nicht der Außentemperatur und den sonstigen Witterungsverhältnissen, so ist,das Brückengleichgewicht gestört. Am Verstärkereingang tritt eine Steuerspannung auf, welche, über den Verstärker 15 verstärkt, den Hubmagneten 16 derart steuert, daß dieser bei zu tiefer Vorlauftemperatur die Zugluftklappe i$ des Heizkessels öffnet, und umgekehrt, so daß der gewünschte Regelvorgang erzielt wird. An Stelle der Meßb:rücke kann der Heizregler auch mit einer Differentialschaltung ausgerüstet sein. Ferner kann der Verstärker 15 als elektronischer oder magnetischer Verstärker ausgebildet sein, und die Regelanlage kann, außer zur Betätigung der Zugluftklappe, auch zur Steuerung von Schaltautomaten, Schützen, Elektrogebläsen, Relais für selbsttätige Ölfeuerungsanlagen, Motorschaltwerken, Mischventilen, Drosselklappen, Motorventilen usw. dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regeleinrichtung für Heizungsanlagen unter Verwendung einer allen Witterungseinflüssen :ausgesetzten, elektrisch beheizten Kammer mit Wärmefühler, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (i) .in zwei durch eine mit der Außentemperatur veränderliche, thermische Kopplung getrennte Teilräume unterteilt ist, deren einer die Kammerheizvorr'ichtung (5) mit konstanter Heizleistung enthält, während in dem anderen Teilraum ein als temperaturabhän.-giger Widerstand ausgebildeter Wärmefühler (6) .angeordnet ist, der den Heizungsregler (Zugluftklappe, Gebläse, Ventile usw.) stetig steuert.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Kopplung aus einer bimetallischen, auf ihrer der Kammerheizvorrichtung (5) zugewandten. Seite mit einer Wärmedämmschicht (2o) versehenen Trennwand (i9) besteht, deren von der Außentemperatur veranlaßte Krümmung oder Streckung die Öffnung oder Abdeckung von Luftspalten zwischen den beiden Teilräumen bewirkt.
DEL15618A 1950-11-29 1951-09-18 Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer Heizungsanlagen Expired DE918534C (de)

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CH918534X 1950-11-29

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DEL15618A Expired DE918534C (de) 1950-11-29 1951-09-18 Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer Heizungsanlagen

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DE (1) DE918534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1454462B1 (de) * 1963-06-12 1970-05-21 Omnical Ges Fuer Kessel Und Ap Selbsttaetige Steuerung eines Saugzug- oder eines Unterwindventilators an Heizkesseln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1454462B1 (de) * 1963-06-12 1970-05-21 Omnical Ges Fuer Kessel Und Ap Selbsttaetige Steuerung eines Saugzug- oder eines Unterwindventilators an Heizkesseln

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