DE91849C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
CARL RAAB in KAISERSLAUTERN. Wechselstrom - Motorzähler.
Zweiter Zusatz zum Patente ^87042 vom 13. August 1895.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1896 ab. Längste Dauer: 12. August 1910.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an den durch Patent Nr. 87042 geschützten Wechselstrom-Motorzählern, welche die Angaben des Zählwerks bei inductionsfreiem und inductivem Verbrauchsstrom in Uebereinstimmung bringen sollen. Bei derartigen Wechselstrom - Motorzählern läfst sich diese Uebereinstimmung leicht erreichen, so lange die Spannung unterhalb einer gewissen Grenze bleibt. Von einer gewissen maximalen Spannung ab beginnen die Angaben des Zählwerks bei inductionsfreiem und diejenigen bei inductivem Stromkreis wieder von einander abzuweichen, weil die Nebenschlufskraftlinien in den Hufeisen zunehmen und die Kraftlinien der vom Hauptstromfeld inducirten Ankerströme an Zahl zu sehr überholen.
Bezeichnet man die Spannung, bei welcher die inductionsfreien und inductiven Werthe noch mit einander übereinstimmen, mit Vmax, so 'ist, wenn η die Windungszahl des Nebenschlufselektromagneten, w den O hm'sehen Widerstand des Nebenschlusses und R den Wickelungsraum des letzteren bedeutet,
mithin Vmax=zf(R).
Eine Steigerung der Gröfse Vmax wäre also nur noch durch Vergröfserung des Wickelungsraumes möglich. Obwohl man bei der im Haupt-Patent gezeichneten Anordnung zweier Hufeisen zwar den denkbar gröfsten Wickelungsraum erhält, so hat die Praxis doch als Grenzwerth für Vmax nur etwa 100 Volt ergeben. Nun aber ist es aus technischen Gründen unmöglich, den Wickelungsraum noch mehr zu vergröfserri. Andererseits kommt es für die Zwecke der Praxis gerade darauf an, Spannungen von go bis 130 Volt zu messen.
Um das zu erreichen, d. h. also um Vmax ohne Vergröfserung des Wickelungsraumes zu erhöhen, benutzt man nach vorliegender Erfindung die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Anordnung der Hauptstromsolenoide zwischen den Polenden der Hufeisen.
Fig. ι zeigt den neuen Wechselstrom-Motorzähler im Schnitt nach der Linie a^-b in Fig. 2.
Fig. 2 veranschaulicht den Motorzähler im Grundrifs.
Wie bei dem im Haupt-Patent angegebenen Aufbau des Zählers stehen die Solenoide B und C ebenso wie die Elektromagnete D und E zu einander symmetrisch. Die als Motoranker dienende Scheibe A wird von den Kraftlinien der Elektromagnete D und E gekreuzt. Die Hauptstromspulen B und C stehen der Ankerscheibe A unmittelbar gegenüber und erregen im Anker Ströme, welche eine um go° verschobene Phase besitzen und deren magneti- / sches Feld sich theilweise im Eisenkern des
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Mär\ iSgg.J
Nebenschlusses ausgleicht, wodurch die Phasenverschiebung des gemischten Nebenschlufsfeldes auf go° gebracht wird.
Um diese Wirkung auch noch bei höherer Spannung zu erhalten, sind nach vorliegender Erfindung die Windungen der Hauptstromsolenoide B und C theilweise in die Pole der Elektromagnete D und E eingesetzt.
Hierdurch wird das Hauptstromfeld dem Kreislauf der Nebenschlufskraftlinien an zwei Stellen noch mehr genähert, und die Kraftlinien der vom Hauptstromfeld im Anker A inducirten Ströme werden desto leichter in die Hufeisen eindringen.
Bei der vorliegenden Neuerung handelt es sich nicht etwa um dieselbe oder eine ähnliche Wirkungsweise, wie nach dem D. R. P. Nr. 84964. Es erfahren vielmehr diejenigen Solenoidtheile, die sich zwischen den Elektromagnetpolen befinden, keine nennenswerthe Verstärkung ihres Magnetfeldes; sie werden auch nicht in anderer Weise motorisch wirksam als beim Haupt-Patent; sie sind eben beiderseits zwischen den Elektromagnetpolen "in gleich grofsen Windungslä"ngen angeordnet und die magnetischen Kräfte in dem Hufeisen einander entgegengesetzt.
Nach vorliegender Neuerung wird der Durchmesser bezw. das Gewicht des Ankers wesentlich geringer. Hierdurch nimmt einerseits der Mefsbereich zu, andererseits wird jede Arretirungsvorrichtung für den Transport des Zählers entbehrlich.
Daneben ergiebt sich ein äufserst einfacher Aufbau des Zählers. Die Solenoide brauchen nicht besonders befestigt zu werden, sondern lassen sich einfach zwischen den Hufeisen einspannen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des im PatentNr. 87042 geschützten Wechselstrom-Motorzählers, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hauptstromspulen theilweise in die Pole der Nebenschlufsmagnete symmetrisch hineinragen, zu dem Zweck, die Zählerangaben auch bei höherer Spannung für inductiven und inductionsfreien Stromverbrauch übereinstimmend zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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